DE1292140C2 - Verfahren zur herstellung von diallylestern der ortho-, iso- oder terephthalsaeure - Google Patents

Verfahren zur herstellung von diallylestern der ortho-, iso- oder terephthalsaeure

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DE1292140C2
DE1292140C2 DE1966I0030775 DEI0030775A DE1292140C2 DE 1292140 C2 DE1292140 C2 DE 1292140C2 DE 1966I0030775 DE1966I0030775 DE 1966I0030775 DE I0030775 A DEI0030775 A DE I0030775A DE 1292140 C2 DE1292140 C2 DE 1292140C2
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DE1292140B (de
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Derek Kenneth Vincent Norton-on-Tees Steel (Großbritannien)
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/02Preparation of carboxylic acid esters by interreacting ester groups, i.e. transesterification
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/16Hydraulic or pneumatic features, e.g. circuits, arrangement or adaptation of valves, setting or retracting devices

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Description

Die Herstellung von Diallylphthalaten durch geführt.
säurekatalysierte Veresterung von Phthalsäuren bzw. Die Umsetzung kann absatzweise oder kontinuier-
Phthalsäurehalogeniden mit Allylalkohol ist bekannt. Hch durchgeführt werden.
Das erste Verfahren ergibt keine hohe Ausbeute an 30 Eine brauchbare Verfahrensweise zur Durchfüh-Diallylestern, während das letztere Verfahren dar- rung des Umesterungsverfahrens und der anschlieunter leidet, daß die Phthalsäure zuerst mit einem ßenden Trennung ist das Einbringen des Katalysators Halogenierungsmittel, wie Phosphorpentachlorid, und der Reaktionsteilnehmer unter Verwendung eines dessen Handhabung wegen seiner Agressivität Allylacetatüberschusses in ein mit Heizvorrichtungen Schwierigkeiten macht, umgesetzt werden muß. 35 und einer Fraktionierkolonne mit einer geeigneten
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Bodenzahl zur Trennung der Produkte des Verfah-Herstelhutg der Diallylester der Ortho-, Iso- und rens versehenes Gefäß. Während der Umesterungs-Terephthalsäure durch Umesterung der Methyl-, umsetzung ist die Temperatur am Kolonnenkopf 57, Äthyl- bzw. Isopropylester dieser Säuren in Gegen- 77 bzw. 89° C, je nachdem, ob Methyl-, Äthyl- bzw. wart von Katalysatoren bei erhöhter Temperatur, da- 40 Isopropylacetat erzeugt wird, und sie steigt, wenn die durch gekennzeichnet, daß man die Umesterung mit Umsetzung vollständig ist. Nach der Katalysator-Allylacetat in Gegenwart von 0,01 bis 5 Gewichts- entfernung können unveränderte Reaktionsteilnehmer prozent eines Titan- bzw. Zirkonalkoholats beim und das Allylesterprodukt durch dieselbe Kolonne Siedepunkt des entstehenden Methyl-, Äthyl- oder fraktioniert werden.
Isopropylacetats durchführt. 45 Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzeug-
AIs Titan- oder Zirkonalkoholat kann ein leicht ten Allylester von Ortho-, Iso- bzw. Terephthalsäure Verfügbares Alkoholat, wie Titanisopropylat, Titan- sind als polymerisierbare Monomere von Wert.
li-propylat oder Titanisobutylat, verwendet werden. n . ...
Es ist jedoch vorteilhaft, das Titan oder Zirkon in Beispiel 1
Form des Alkoholate von Allylalkohol zu verwenden, 50 Es wurden 3,75 kg Allylacetat (37,5 Mol), 2,425 kg »m die Bildung eines Alkohols, wie Isopropanol oder Dimethylterephthalat (12,5MoI) und 0,6 °/o Titan-Isobutanol, welcher das Endprodukt verunreinigen n-propylat bzw. Titan-n-propoxyd (bezogen auf das Könnte, zu vermeiden. Gewicht der Reaktionsteilnehmer) in einen mit einer
Es ist bevorzugt, daß einer der Reaktionsteil- Fraktionierkolonne mit 20 Böden versehenen Kolben tehmer im Überschuß vorliegt, und dieser kann 55 eingebracht. Beide Reaktionsteilnehmer waren wastweckmäßigerweise das Allylacetat, welches in einem ser- und säurefrei. Der Kolben wurde erhitzt, und ifachen molaren Überschuß vorliegen kann, sein. das gebildete Methylacetat wurde kontinuierlich ent-
Das Verfahren kann durch Erhitzen der Reak- fernt, wobei die Temperatur am Kolonnenkopf 57 bis tionsteilnehmer und kontinuierliches Entfernen des 58° C betrug. Als die Kolonnenkopftemperatur auf gebildeten Methyl-, Äthyl- bzw. Isopropylacetats, 60 75° C stieg, wurde der Katalysator durch Zugabe welche bei Temperaturen von 57, 77 bzw. 89° C von Hydrochinon gefällt, und es wurde mit der Fraksieden, durchgeführt werden. Wenn das Entstehen tionierung der Reaktionsprodukte begonnen, wobei des Methyl-, Äthyl- bzw. Isopropylacetats aufhört, zwei Fraktionen erhalten wurden, nämlich:
steigt die Temperatur, und die Umsetzung ist als im .,. „. ,
wesentlichen vollständig anzusehen. Die Produkte 65 0) Siedepunkt: 44° C bei 80 mm bis 37° C bei 2 mm können dann getrennt werden, beispielsweise durch = 1;1 kg im wesentlichen Allylacrylat;
fraktionierte Destillation. (2) Siedepunkt: 166 bis 184° C bei 1 mm
Das Produkt des Verfahrens kann durch Hydro- = 2,4 kg Diallylterephthalat.
Beispiel 2
Es wurden 3,6 kg Allylacetat (36MoI), 2,33 kg Dimethylorthophthalat (12MoI) und 0,6% Tetraallyltitanat (bezogen auf das Gewicht der Reaktionsteilnehmer) in einen mit einer Fraktionierkolonne mit 20 Böden versehenen Kolben eingebracht. Beide Reaktionsteilnehmer waren wasser- und säurefrei. Der Kolben wurde erhitzt, und das gebildete Meihylacetat wurde kontinuierlich entfernt, wobei die Temperatur am Kolonnenkopf 57 bis 58° C betrug. Als die Kolonnenkopftemperatur auf 83° C stieg, wurden 200 g einer unter Vakuum getrockneten Entfärbungskohle zugegeben, und das Reaktionsprodukt wurde 1 Stunde lang bei 1000C gerührt. Das Produkt
wurde dann durch 50 g Kieselgur filtriert, welche anschließend mit 11 Allylacetat gewaschen wurde. Das Allylacetat wurde dann vom Diallylorthophthalat durch Erhitzen auf eine Siedegefäßtemperatur von 80° C bei einem Druck von 60 mm entfernt, und es
ίο verblieben 2,9 kg wasserhelles Diallylorthophthalat, welches ohne weitere Reinigung zur Verwendung geeignet war.

Claims (3)

  1. lyse des Katalysators, beispielsweise mit Natrium-
    hydrexydlösung, Filtrieren und DestUlieren des Pronyo^ ^^ werden & ist jedoch bevorzugt) den
    Pat-ntancrmirhP- hydrexydlösung, Filtrieren und DestUlieren des
    Patentanspruche. nyo^ ^^ werden & ist jedoch bevorzugt)
    bei erhöhter Temperatur, dadurch gekenn- wichtsmenge und bei einer Temperatur ; g
    zeichnet, daß man die Umesterung mit Allyl- weise etwa 50 tos 150° C zu entfernen , ■ Katajysaacetat in Gegenwart von 0,01 bis 5 Gewichts- 10 tor kann nut der Aiüvkohle bzw Absorpt,onskohle Prozent eines Titan- bzw. Zirkonalkoholats beim durch geeignete Mittel, wie Filtrieren, enUernt wer-Siedepunkt des entstehenden Methyl-, Äthyl- den. Jeglicher Überschuß von Allylacetat kann vor oder Isopropylacetats durchführt. oder nach der Kohlebehandlung entfernt werden, er
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- wird jedoch vorzugsweise nach der Behandlung entkennzeichnet, daß man den Katelysator aus dem 15 fernt.
    Reaktionsprodukt mittels Aktivkohle, Vorzugs- Es ist bevorzugt, Wasser und Sauren von der
    weise bei einer Temperatur von 50 bis 150° C Reaktion auszuschließen, und gegebenenfalls können entfernt. die Reaktionsteiinehmer vor der Verwendung ge-
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- trocknet werden.
    kennzeichnet, daß man die Aktivkohle in der 10- 20 Da die Reaktionsteilnehmer im Verfahren Kohlenbis lOOfachen Gewichtsmenge, bezogen auf Titan stoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen aufweisen, sind oder Zirkon, verwendet. sie der Oxydation durch atmosphärischen Sauerstoff
    zugänglich. Zur Vermeidung derartiger Oxydationen
    werden die Umesterungsumsetzung und die anschlie-
    35 ßende Trennung vorzugsweise in Gegenwart eines
    inerten Gases, wie von Argon bzw. Stickstoff, durch-
DE1966I0030775 1965-05-06 1966-05-06 Verfahren zur herstellung von diallylestern der ortho-, iso- oder terephthalsaeure Expired DE1292140C2 (de)

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NL6606024A (de) 1966-11-07
DE1292140B (de) 1969-04-10
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