DE1290196B - Schaltungsanordnung zum Sperren eines Sprechweges bei Signalgabe - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Sperren eines Sprechweges bei Signalgabe

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DE1290196B
DE1290196B DE1965S0097396 DES0097396A DE1290196B DE 1290196 B DE1290196 B DE 1290196B DE 1965S0097396 DE1965S0097396 DE 1965S0097396 DE S0097396 A DES0097396 A DE S0097396A DE 1290196 B DE1290196 B DE 1290196B
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signals
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Pfeil Dirsko Graf Von
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit einer im Zuge eines Verbindungsweges angeordneten, einen übertragnngsabschnitt bildenden und von mindestens einer zur Übertragung von dem Verbindungsauf- bzw. -abbau dienenden Signalen mittels impulsförmiger Gleichströme vorgesehenen Signalader begleiteten Leiterschleife, in der während der Dauer eines in der Signalader auftretenden Gleichstromimpulses eine Unterbrechung auftritt.
  • In der Fernmeldetechnik bestehen Verbindungswege meist einerseits aus Übertragungsabschnitten, bei denen die Sprechwechselströme und die zum Verbindungsauf- und -abbau benötigten Signale getrennt übermittelt werden, andererseits aus Abschnitten, bei denen Sprechwechselströme und Signale über gemeinsame Leitungen geführt werden. Dies ist insbesondere häufig bei der Einfügung von vierdrähtigen Leitungsabschnitten in an sich zweidrähtig ausgeführte Verbindungswege der Fall. Die vierdrähtigen Abschnitte gliedern sich dabei in zwei jeweils zweidrähtig ausgeführte Zweige verschiedener übertragungsrichtung, die jeweils mit Schaltungsanordnungen zur Verstärkung der Sprechwechselströme bestückt sind. Diese Schaltungsanordnungen können ohne großen Aufwand nicht derart ausgebildet werden, daß sie auch noch die häufig in Frequenz und/oder Pegel sehr stark von den Sprechwechselströmen abweichenden Signalwechselströme verstärken können.
  • Es ist deshalb bekannt, den Vierdrahtabschnitten jeweils Signaladern zuzuordnen und die Signalströme über diese zu führen und damit an den Verstärkeranordnungen vorbeizuleiten. Dabei erfolgt zudem meist eine Umsetzung der Wechselstromsignale in Gleichstromsignale, und umgekehrt.
  • Beim Übergang von einem zweidrähtigen auf einen vierdrähtigen Übertragungsabschnitt muß jedoch dabei verhindert werden, daß auf dem Zweidrahtweg ankommende Signalwechselströme in den gehenden Vierdrahtzweig gelangen bzw. daß Signale, die auf einer einem ankommenden Vierdrahtzweig zugeordneten Signalader eintreffen und die Aussendung von Signalwechselströmen in den Zweidrahtzweig bewirken, damit Störströme im gehenden Vierdrahtzweig verursachen, da sonst z. B. bei Wechselstromruf die Rufspannung mit ihren Oberwellen in ein nachgeschaltetes Trägerfrequenzsystem gelangen oder bei Tonruf bzw. Tonwahl das Tonsignal dem übertragungsweg nachgeschaltete Tonempfänger fälschlicherweise zum Ansprechen bringen kann.
  • Um dies zu verhindern, ist es bekannt, bei einer Signalgabe auf der Zweidrahtseite den gehenden Vierdrahtzweig z. B. durch Kontakte eines von den Signalen beeinflußten Relais kurzzuschließen.
  • Weiter ist aus der deutschen Auslegeschrift 1176 719 eine Anordnung zum gleichzeitigen Aussenden sowie Empfangen von Sprechwechselspannungen und Signalimpulsen, die über einen Sprachkanal übertragen werden, bekannt. Im Zusammenhang mit der Unterbrechung von Nachrichtenverbindungswegen beim Auftreten von Signalen auf begleitenden Signaladern ist dieser Auslegeschrift entnehmbar, einen in einen Vierdrahtzweig eingefügten Verstärker dadurch zu sperren, daß in Abhängigkeit von dem Zustand eines Signalsenders bzw. eines Signalempfängers über eine eigens vorgesehene, jedenfalls aber nicht zur Weiterleitung von einem Verbindungsauf- oder -abbau dienender Signale bestimmte.; Leitung, ein von dem Signalsender bzw. -empfänger abgeleitetes Sperrkriterium dem in den Vierdrahtzweig eingefügten Verstärker zugeführt wird. Nachteile dieser Anordnung sind unter anderem, daß zur Übermittlung der Sperrkriterien eigens zusätzliche Leitungen benötigt werden, die von einem Signalsender bzw. Signalempfänger ausgehen und die bei größer werdender Entfernung der zu sperrenden Leiterschleife von dem Signalsender bzw. -empfänger um so länger gemacht werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß eine Sperrung eines Sprechweges bei Signalgabe auf den Sprechweg begleitenden Signaladern auf einfache Weise und unabhängig von etwa vorhandenen Signalsendern und -empfängern bewirkt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß diese Unterbrechung durch die ein in die Leiterschleife eingefügtes, bezüglich seines Durchgangswiderstandes steuerbares Element über eine zwischen Signalader und Leiterschleife vorgesehene Querverbindung unmittelbar beeinflussenden Signale selbst bewirkt wird.
  • Weitere Vorteile und Ausbildungen einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung sind einem nachstehend an Hand von zwei Figuren näher erläuterten Ausführungsbeispiel entnehmbar.
  • Dabei zeigen F i g. 1 und 2 in schematischer Darstellung jeweils den Übergang von einem zweidrähtig ausgebildeten Übertragungsabschnitt, der in den Figuren mit F2 bezeichnet ist, auf einen vierdrähtig ausgebildeten Abschnitt eines Verbindungsweges. Der vierdrähtige Abschnitt wird dabei durch zwei je zweidrähtige Zweige, die in den Figuren mit Flab Flan bezeichnet sind, gebildet. Der mit Flab bezeichnete Zweig dient dabei zur Übertragung gehender und der mit Flän bezeichnete Vierdrahtzweig zur Übertragung kommender Sprechwechselströme.
  • Die beiden Vierdrahtzweige werden von Signaladern begleitet, die in den Figuren mit S 1 ab und S 1 an bezeichnet sind.
  • Ein auf der Zweidrähtseite F2 ankommender Wechselstromruf fällt an dem in der Zweidrahtschleife eingefügten Rufsperrkondensator C ab und steuert einen Rufumsetzer $ derart, daß dieser den auf der Zweidrahtstrecke ankommenden Wechselstromruf als Gleichstromruf auf die SignaladerSlab gibt.
  • Da an der Gabelschaltung 9, die zur Umsetzung der Sprechwechselströme von der Zweidrahtseite auf die Vierdrahtseite und umgekehrt dient, ebenfalls eine Rufrestspannung bei einem Ruf auf der Zweidrahtseile abfällt, würde dadurch ein Teil der Rufspannung in den gehenden Viedrahtzweig gelangen.
  • Um dies zu verhindern, ist in den gehenden Vierdrahtzweig eine Diode D 3 eingefügt und derart über Widerstände R 1, R2, R 3 an eine Spannungsquelle - U bzw. an Masse gelegt, daß die Diode in Durchlaßrichtung vorgespannt ist (vgl. F i g. 1). Die Signalader Slab ist über eine weitere Diode D1 an diese Übertragungsschleife des Vierdrahtabschnittes angeschlossen, und zwar derart, daß ein auf der Zweidrahtseite eintreffender Wechselstromruf, der nach seiner Umsetzung in Form von Gleichstromimpulsen eine zeitweise Änderung des Gleichstrompotentials auf der Signalader S 1 ab verursacht, über die Diode D 1 der Diode D 3 ein Sperrpotential anlegt, das ausreicht, um ein Eindringen von Rufspannungsresten in die gehende Vierdrahtseite sicher zu verhindern.
  • Ein auf der Signalader S 1 an ankommender Gleichstromruf wird im Rufumsetzer 8 umgesetzt und gelangt nun als gehender Wechselstromruf iü den Zweidrahtzweig F2. Auch in diesem Fall verhindert die Sperrung der Diode D 3 durch das während der Gleichstromsignale auf der Signalader Slan auftretende Potential, das über die Diode D 2 an die Diode D 3 gelangt, das Eindringen von Rufstromresten in den gehenden Vierdrahtzweig.
  • In F i g. 2 ist die Diode D 3 der Schaltungsanordnung der F i g. 1 in vorteilhafter Weise durch einen Transistor Ts ersetzt, der dann an sich zur Verstärkung der Sprechwechselströme dient. Sein Arbeitspunkt ist durch geeignete Vorspannungen so festgelegt, daß der Sprechweg von F2 nach F 1 ab unter Verstärkung der Sprechwechselströme durchgeschaltet ist. Auf den Signaladern S 1 ab bzw. S 1 an infolge von Signalen auftretende Gleichstrompotentiale bewirken jeweils über die Dioden D 1 bzw. D 2 eine derartige Verschiebung des Arbeitspunktes des Transistors Ts, daß dieser den Sprechweg in Richtung Flab gegen etwa über die Gabel 9 eindringende Rufspannungsreste vollständig verriegelt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schaltungsanordnung mit einer im Zuge eines Verbindungsweges angeordneten, einen übertragungsabschnitt bildenden und von mindestens einer zur übertragung von dem Verbindungsauf-bzw. -abbau dienenden Signalen mittels impulsförmiger Gleichströme vorgesehenen Signalader begleiteten Leiterschleife, in der während der Dauer eines in der Signalader auftretenden Gleichstromimpulses eine Unterbrechung auftritt, d a -durch gekennzeichnet, daß diese Unterbrechung durch die ein in die Leiterschleife eingefügtes, bezüglich seines Durchgangswiderstandes steuerbares Element über eine zwischen Signalader und Leiterschleife vorgesehene Querverbindung unmittelbar beeinflussenden Signale selbst bewirkt wird.
DE1965S0097396 1965-05-31 1965-05-31 Schaltungsanordnung zum Sperren eines Sprechweges bei Signalgabe Withdrawn DE1290196B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055052B (de) * 1957-07-26 1959-04-16 Siemens Ag Amplitudenbegrenzungsglied
DE1176719B (de) * 1963-02-23 1964-08-27 Arnstadt Fernmeldewerk Anordnung zum gleichzeitigen Aussenden sowie Empfangen von Sprechwechselspannungen und Signalimpulsen, die ueber einen Sprachkanal uebertragen werden

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055052B (de) * 1957-07-26 1959-04-16 Siemens Ag Amplitudenbegrenzungsglied
DE1176719B (de) * 1963-02-23 1964-08-27 Arnstadt Fernmeldewerk Anordnung zum gleichzeitigen Aussenden sowie Empfangen von Sprechwechselspannungen und Signalimpulsen, die ueber einen Sprachkanal uebertragen werden

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