DE1289888B - Anordnung zum Aussteuern von zwei oder mehreren Hochfrequenz-Verstaerkeranordnungen - Google Patents

Description

• Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf eine Hochfrequenz-Verstärkeranordnung mit einer dichte-oder laufzeitgesteuerten Röhre, die einen Eingangsresonator mit einer eingeführten Koppelschleife zur Steuerung und einer eingekoppelten Dämpfung zur Anpassung aufweist. Nach der Hauptpatentanmeldung wird für eine solche Hochfrequenz-Verstärkeranordnung vorgeschlagen, die verstellbare Stromeinkopplung des Steuerkreises in den Eingangsresonator durch eine reflexionsfrei abgeschlossene Bandleitung durchzuführen, deren Wellenwiderstand etwa demjenigen der Anschlußleitung entspricht, und die Betriebsbandbreite mittels einer veränderbaren Einkopplung einer Dämpfung zu bewirken.
• Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einfache Anordnung zum Steuern von zwei oder mehreren derartigen Hochfrequenz-Verstärkeranordnungen nach der Hauptpatentanmeldung aufzuzeigen.
• Ausgehend von einer Hochfrequenz-Verstärkeranordnung nach der Hauptpatentanmeldung wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, zur Stromeinkopplung die Bandleitungen der Eingangsresonatoren von zwei oder mehreren Verstärkeranordnungen dieser Art in Reihe zu schalten. Vorzugsweise werden dabei die Verstärkeranordnungen in einem Abstand von der Wellenlänge angeordnet. Zu diesem Zweck können zwischen den Bandleitungen auch noch einstellbare Leitungsstücke angeordnet sein.
• Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, zwei oder mehr Hochfrequenzverstärker der oben bezeichneten Art, beispielsweise Klystronverstärker, unter optimalen Anpassungsbedingungen für jeden einzelnen Verstärker durch eine Treiberstufe anzusteuern, wie dies beispielsweise bei in aktiver Reserve betriebenen Leistungsverstärkern oder bei der Parallelschaltung von zwei oder mehreren Endstufen zur Leistungserhöhung erforderlich sein kann.
• Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
• Die Figur zeigt das Prinzipschaltbild von zwei Klystronverstärkern I und II nach derHauptpatentanmeldung. Jeder einzelne Klystronverstärker besteht aus einem Kathodenraum 1 bzw. 1', einem Kollektorraum 2 bzw. 2' und einem Laufraum 3 bzw. 3'. Um den Laufraum 3 bzw. 3' herum sind die Eingangskammer 4 bzw. 4', die Zwischenkammer 5 bzw. 5' und die Ausgangskammer 6 bzw. 6' angeordnet, die als Resonatoren ausgebildet sind. In die Eingangsresonatoren 4 bzw. 4' werden gemäß der Hauptpatentanmeldung ein Steuerkreis 7 bzw. 7' und ein Dämpfungselement 8 bzw. 8' veränderbar eingekoppelt. Durch die Kopplung der Dämpfungswiderstände 8 bzw. 8' kann die gewünschte Breitbandigkeit des Kreises 4 bzw. 4' eingestellt werden. Der Wellenwiderstand der reflexionsfrei abgeschlossenen Bandleitungen entspricht etwa demjenigen der Anschlußleitung 9. Damit wird eine so geringe Rückwirkung im Steuerkreis 7 bzw. 7' erzielt, daß innerhalb des Aussteuerbereichs der Verstärker für das übertragene Frequenzband eine optimale Anpassung des Steuerkreises gewährleistet ist.
• Erfindungsgemäß sind die beiden Klystronverstärker I und II durch den Steuerkreis 7 bzw. 7' unter Zwischenschaltung einer Leitung, deren Länge vorzugsweise mit Hilfe des veränderbaren Leitungsabschnitts 10 auf Z eingestellt werden kann, miteinander verbunden, derart, daß der bei 9 zugeführte und über die Bandleitung 12 in die Eingangskammer 4 des Klystronverstärkers I eingekoppelte Steuerstrom über die einstellbar ausgebildete Leitung 10 weitergeleitet und mittels der Bandleitung 12' in die Eingangskammer 4' des Klystronverstärkers II eingekoppelt wird. Die Bandleitung 12' ist am anderen Ende über den Abschlußwiderstand 14 an Masse gelegt und dadurch reflexionsfrei abgeschlossen.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum- Aussteuern von zwei oder mehreren Hochfrequenz-Verstärkeranordnungen mit einer dichte- oder läufzeitgesteuerten Röhre nach Patentanmeldung R 30062 IX d/21 a4 (deutsche Auslegeschrift 1147 634), welche einen Eingangsresonator mit einer eingeführten Koppelschleife zur Steuerung und einer eingekoppelten Dämpfung zur Anpassung aufweisen und bei denen die verstellbare Stromeinkopplung des Steuerkreises in den Eingangsresonator durch eine reflexionsfrei abgeschlossene Bandleitung erfolgt, deren Wellenwiderstand etwa demjenigen der Anschlußleitung entspricht, wobei die Betriebsbandbreite mittels einer veränderbaren Einkopplung einer Dämpfung bewirkt wird, d a -durch gekennzeichnet, daß die Bandleitungen (12, 12') der Eingangsresonatoren (4, 4') von zwei oder mehreren Verstärkeranordnungen in Reihe geschaltet sind.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkeranordnungen in einem Abstand von der Wellenlänge angeordnet sind.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bandleitungen (12, 121 einstellbare Leitungsstücke (10) angeordnet sind.