DE1288900B - Behaelter zum Behandeln zerkleinerter cellulosehaltiger Feststoffe - Google Patents

Behaelter zum Behandeln zerkleinerter cellulosehaltiger Feststoffe

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DE1288900B
DE1288900B DEI19881A DEI0019881A DE1288900B DE 1288900 B DE1288900 B DE 1288900B DE I19881 A DEI19881 A DE I19881A DE I0019881 A DEI0019881 A DE I0019881A DE 1288900 B DE1288900 B DE 1288900B
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boiler
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DEI19881A
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Carlsmith Lawrence Allan
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Improved Machinery Inc
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Improved Machinery Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C7/00Digesters
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C1/00Pretreatment of the finely-divided materials before digesting

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  • Paper (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
  • Other Resins Obtained By Reactions Not Involving Carbon-To-Carbon Unsaturated Bonds (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen turmartigen, kontinuierlich arbeitenden Behandlungsbehälter zum Behandeln von zerkleinerten cellulosehaltigen Feststoffen, in dem die Feststoffe von oben nach unten gefördert werden und die Behandlungsflüssigkeit im Gegen- oder Kreisstrom dazu geführt wird.
  • Kontinuierlich arbeitende Behandlungsbehälter für zerkleinerte Feststoffe, wie Holzspäne, sind an sich bekannt. Bei derartigen Behandlungsbehältern besteht das Problem, die eingebrachten zerkleinerten Feststoffe in geeigneter Weise durch den Behälter zu führen und mit der Behandlungsflüssigkeit zu vermischen, wobei die Förderung der Feststoffe von unten nach oben oder in umgekehrter Richtung erfolgen kann. Durch entsprechende Austragseinrichtungen können derartige Behälter dann entleert werden.
  • Es sind Ausführungsformen bekannt, bei denen die Feststoffe durch Hubförderer als dichte Masse über die gesamte wirksame Länge des Behandlungsbehälters bewegt werden. Diese Hubförderer können in Form von schnecken- oder schraubenförmigen rotierenden Vorrichtungen im Inneren des Behälters angeordnet sein. Durch die vorgesehene Drehbewegung erfolgt dabei die Durchmischung der Feststoffe mit der Behandlungsflüssigkeit und die wirbelartige Bewegung der Flüssigkeit.
  • Bei üblichen Behältern für die Behandlung zerkleinerter Feststoffe ist es auch bekannt, im oberen Teil des Behälters Siebe anzuordnen, die beim Austreten der Behandlungsflüssigkeit durch einen, oben am Behälter angebrachten überlauf verhindern, daß die Feststoffe ebenfalls nach oben mitgerissen werden.
  • Für bestimmte kontinuierliche Verfahren ist es erwünscht, sogenannte Aufstromkocher vorzusehen, bei denen die Behandlungsflüssigkeit im Aufstrom von unten nach oben geleitet wird. Die eingebrachten Feststoffe müssen dann in Gegenrichtung von oben nach unten geführt werden. Dies bereitet insbesondere dann Schwierigkeiten, wenn es sich dabei beispielsweise um trockene Holzspäne handelt, die zu einem Holzbrei verarbeitet werden sollen. Durch einfache rotierende Fördereinrichtungen mit schneckenförmigen rotierenden Oberflächen läßt sich keine befriedigendeAbsenkung der Feststoffe unter die im Gegenstrom fließende Flüssigkeit erzielen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fördereinrichtung zu schaffen, die die in den Behälter eingebrachten Feststoffe von oben nach unten bewegt, ohne von der Richtung des Flüssigkeitsstromes beeinflußt zu werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im oberen Teil des Behälters eine sich vertikal über einen begrenzten Längsabschnitt des Behälters hin-und herbewegende und die Feststoffe rhythmisch nach unten unter den Flüssigkeitsspiegel drückende Stampfvorrichtung angeordnet ist.
  • Die Stampfvorrichtung nach der Erfindung ermöglicht durch mehrere speichenartig ausgebildete Arbeitsarme mit verhältnismäßig flacher Unterseite den freien Durchgang der Feststoffe, während die Behandlungsflüssigkeit im Aufstrom durch den Behälter geführt wird.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen ist i F i g. 1 ein Schnitt durch einen Kessel mit einer nach unten fördernden Fördervorrichtung und einer Austragsvorrichtung, F i g. 2 ein Querschnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1 durch die Fördervorrichtung, F i g. 3 eine schaubildliche Einzelansicht der Austragsvorrichtung des in F i g. 1 dargestellten Kessels und F i g. 4 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer kontinuierlich arbeitenden Holzstoffaufschließanlage mit dem mit Abstrom arbeitenden Vorbehandlungskessel in Verbindung mit einem mit Aufstrom arbeitenden Druckaufschließkessel und anderen Vorrichtungen.
  • Die F i g. 1 bis 3 zeigen einen mit Abstrom arbeitenden Vorbehandlungskessel 20 mit einer Hilfsanlage aus einem die Holzspäne aufnehmenden Vorratsbehälter 12, in dessen unterem Teil eine Förderschnecke 14 die Holzspäne in das obere Ende des Kessels 20 fördert.
  • Ganz allgemein werden die zugeführten Holzspäne nach unten in Form einer dichten Masse bei der Behandlung mit einer zweckdienlichen Flüssigkeit durch den Kessel 20 hindurchgeführt, werden ferner durch die Austragsvorrichtung verdünnt und werden dann in verdünnter Form ausgetragen, um in einem folgenden Behandlungsverfahren behandelt zu werden, die dies nachstehend ausführlich beschrieben ist.
  • Der Vorbehandlungskesse120 hat allgemein eine zylindrische Form, ist vorzugsweise jedoch etwas kegelig und erweitert sich nach unten um etwa 6 bis 12 mm auf 30 cm Länge. Im oberen Ende des Kessels befindet sich eine nach unten fördernde Stampfvorrichtung, über der eine Einlaßvorrichtung 21 für die Späne ist, über die die Fördervorrichtung 14 die Holzspäne in den Kessel 20 fördert. Im Kopf des Kessels befindet sich ferner eine Ausblasvorrichtung 19 zum Ablassen flüchtiger Gase, z. B. Terpentin, das aus der im Kessel befindlichen Holzmasse ent-` weicht. Am Boden des Kessels ist eine Austragsvorrichtung vorgesehen, die das untere Ende der verdichteten Holzspanmasse begrenzt und die die Holzspäne aus dem unteren Ende der Holzspanmasse in der gleichen Menge herausschneidet, wie die Holzspäne dem oberen Ende zugeführt werden, so daß also ein hohlraumfreies Gemisch aus Holzspänen und Flüssigkeit im Fuß des Kessels 20 vorhanden ist, das einem nachgeschalteten Aufschließkessel zugeführt wird. Am Boden des Kessels ist unterhalb der Austragsvorrichtung ein Flüssigkeitseinlaß 23 vorhanden, während nahe dem oberen Ende ein Flüssigkeitsauslaß in Form eines Siebes 24 vorhanden ist.
  • Die im Kessel 20 verwendete Vorschubvorrichtung (F i g. 1 und 2), die die Holzspäne als eine dichte Masse nach unten schiebt, besteht aus einem Armstern, der nahe dem oberen Ende des Kessels angeordnet ist und eine lotrechte Auf- und Abbewegung mit einem Hub von etwa 76 bis 600 mm ausführt. Vorzugsweise hat dieser Armstern eine Mittelwelle 30 mit mehreren speicherartigen Armen 31 (in der Darstellung vier Arme), die am unteren Ende der Welle 30 angeordnet sind und im gleichen Winkelabstand radial aus der Welle ragen. Die Arme 31 bilden eine unterbrochene Arbeitsfläche, die sich in einer waagerechten Ebene erstreckt und den Holzspänen und den anderen Feststoffen einen freien Durchlaß durch die Zwischenräume hindurch läßt. Die Arme 31 bilden also eine nach unten fördernde Stampfvorrichtung, die über die gesamte waagerechte Fläche des Kessels reicht und eine Arbeitsfläche von etwa 7.0 bis 80°/o, vorzugsweise etwa 2011/u, der gesamten Fläche einnimmt.
  • Die Welle 30 ist nahe ihrem unteren Ende in einem oberhalb der Arme 31 angeordneten Lager 32 gelagert und trägt an ihrem oberen Ende einen Kolben 36, der in einem doppeltwirkenden Zylinder 35 arbeitet, der zu jeder Zylinderkammer einen Strömungsmitteleinlaß hat. Ferner ist eine Vorrichtung vorhanden, die das Strömungsmittel den Einlässen so zuführt, daß der Kolben mit wenigen Kolbenhüben je Minute, beispielsweise 1 bis 30 Kolbenhüben und vorzugsweise 5 Kolbenhüben auf und abbewegt wird.
  • Die Welle 30 trägt ein Zahnrad 38, das von einem Strömungsmittelmotor 39 gedreht wird, so daß sich die Arme 31 in gewünschter Weise mit der Welle 30 drehen. Diese Drehung kann beim Aufwärtshub über eine kleine Winkelgröße von beispielsweise 10 Winkelgrade erfolgen, so daß die Arme 31 bei jeder Auf-und Abbewegung an einer anderen Stelle der Holzspansäule aufgesetzt werden.
  • Wenn Holzspäne in Trockenform oder als ein Feststoff-Flüssigkeits-Gemisch oberhalb der Arme 31 in den Kessel gefördert werden, so bewegen sie sich beim Heben der Arme 31 an den Armen 31 vorbei und gelangen unter die Arme 31. Die Späne werden dann von den Armen 31 nach unten gestampft und nach unten gefördert, wenn die Arme anschließend ihren Abwärtshub ausführen. Die Stampfwirkung der Arme 31 verdichtet die Holzspäne oder die anderen Festteilchen und schiebt diese Teilchen als eine kompakte Masse nach unten durch den Kessel hindurch. Es erfolgt also ein gleichförmiger Vorschub der Holzspäne durch den unbehinderten Kessel zwecks Strömungsmittelbehandlung, und zwar ohne Rücksicht auf die Wirkung, die beispielsweise das Strömungsmittel auf den Auftrieb der Späne hat. Wird eine Flüssigkeit verwendet, in der die Späne für gewöhnlich einen Auftrieb haben, dann ermöglicht die nach unten fördernde Vorschubvorrichtung die Abwärtsbewegung der Holzspäne, selbst bei einer im Gegenstrom fließenden Flüssigkeit, oder ermöglicht die Anwendung von Dampf, der ebenfalls den Vorschub entgegenwirken würde. Die gleichförmig verdichtete Holzspanmasse, die sich über die gesamte wirksame Länge des Kessels erstreckt, unterstützt die gleichförmige Holzspanbehandlung, da infolge des zwangsweisen Abwärtsschiebens eine ungleichförmige Hohlraumbildung und Blockierung verhütet wird. Dies ist besonders wichtig bei im Durchmesser großen Kesseln.
  • Die Austragsvorrichtung, die außer der in F i g. 1 dargestellten Seitenansicht auch in der schaubildlichen Darstellung der F i g. 3 gut zu sehen ist, besteht aus zwei schraubenlinienförmig gebogenen Platten 40 mit um etwa 10 bis 30° sich überlappenden Kanten. Die Platten 40 sind am oberen Ende einer von Motor 43 getriebenen Welle 42 befestigt. Es ist auf diese Weise- eine Austragsvorrichtung in Form einer doppelgängigen Schraube geschaffen, die zwei Vorderkanten hat, und welche beispielsweise mit einer Drehzahl von etwa 30 U/min ständig eine dünne Scheibe von dem unteren Ende der verdichteten Spannasse abhebt und die Späne genau so schnell von der Masse entfernt, wie die Masse nach unten durch den Kessel hindurch vorgeschoben wird. Die Drehzahl der Platten und die Steigung ihrer Schraubenlinie sind so abgestimmt, daß die Dicke der von dem unteren Ende der Spannasse abgenommenen Teile niemals die Steigung überschreitet, so daß die Austragsvorrichtung das Material so schnell aufnimmt, wie es im Kessel nach unten bewegt wird. Unterhalb der Platten 40 befindet sich innerhalb des Kessels 20 eine Zone, in der sich ein verdünntes Gemisch aus Spänen und Flüssigkeit solcher Konsistenz befindet, daß das Gemisch einer üblichen Pumpe und üblichen Rohrleitungen in den Boden beispielsweise des anschließenden Druckkochers gefördert werden kann. Die überschüssige Flüssigkeit, die in dieser bestimmten Zone arbeitte, wird dem Boden von Kessel 20 über den Einlaß 23 zugeführt. Die Überlappung der Platten 40 gibt die Sicherheit, daß bei einem langen Stillstehen, bei dem die Späne durch Eigengewicht zum Boden von Kessel 20 gelangen, die Spannasse sich nur auf den Platten 40 absetzt, nicht aber die unter diesen Platten vorhandene untere Zone ausfüllt, was ein Verstopfen des Auslaßrohres beim Wiederingangsetzen verursachen könnte.
  • Der Flüssigkeitseinlaß 22 befindet sich unterhalb der Platten 40, und das Sieb 24 befindet sich nahe dem oberen Ende des Kessels unterhalb der Stampfvorrichtung 31. Eine Pumpe 27 und eine Heizvorrichtung 25 zirkulieren und erwärmen die Behandlungsflüssigkeit. Über ein mit diesen Teilen verbundenes Ventil 26 wird so viel Flüssigkeit zugeführt, wie mit dem aus Feststoffen und Flüssigkeit bestehendem Gemisch abgeleitet wird. Gewünschtenfalls kann eine Vorrichtung 45 zum Überwachen des Flüssigkeitsspiegels verwendet werden, die den Flüssigkeitsspiegel oberhalb des Siebes 24 und unterhalb der Stampferarme 31 (F i g. 1) überwacht. Diese Vorrichtung 45 kann das Ventil 46 schalten, um den Strömungsmittelausgleich in und aus dem Kessel 20 über den Einlaß 23 zu regeln, so daß ein gleichbleibender Flüssigkeitsspiegel aufrechterhalten wird. Die Strömungsrichtung der Imprägnierflüssigkeit verläuft im Gegenstrom. Ebenso wird die Gegenstromerwärmung und Entlüftung bei einem Holzaufbereitungsverfahren bevorzugt, es kann aber auch ein an der unteren Öffnung 22 vorhandenes Sieb benutzt werden, so daß ein Gleichstromfluß verwendet werden kann.
  • In F i g. 4 ist eine vollständige kontinuierlich arbeitende Aufschließanlage mit dem beschriebenen mit Abstrom arbeitenden Vorbehandlungskesse120 und einen mit Aufstrom arbeitenden Umsetzungskessel 50 dargestellt. In einer derartigen Anlage werden die zugeführten Holzspäne in Form einer verdichteten Masse durch den Kessel 20 unter Behandlung mit einer zweckdienlichen Flüssigkeit hindurchbewegt, werden aus dem Kessel 20 ausgetragen und werden dann mittels der Pumpe 16 in den Umsetzungskessel 50 gedrückt. Die Hubvorrichtung des Kessels 50 fördert die Holzspäne im Kessel 50 nach oben, wobei die Holzspäne mit chemischen Substanzen bei hohen Temperaturen und Drücken behandelt werden. Dann werden die so behandelten Holzspäne ausgetragen. Dem Kessel 50 wird ein unter Druck stehendes Gemisch aus Feststoffen und Flüssigkeit zueführt, wie es aus dem Vorbehandlungskessel 20 und, der Druckpumpe 16 kommt. Die Druckpumpe 16 kann eine Zwangsvorschubpumpe sein, die ein Rückfließen verhindert. Eine Pumpe, wie sie in der USA.-Patentschrift 2 908 226 dargestellt und beschrieben ist, ist für diese Zwecke geeignet. In der USA.-Patentschrift 2 878116 ist erwähnt, daß das Gemisch in das untere Ende des Umsetzungskessels 50 geleitet und in dem Kessel nach oben durch einen drehbaren sowie auf-und abbewegbaren schraubenlinienförmigen Hubförderer 52 gefördert wird. Der Förderer 52 kann eine Drehung sowie Auf- und Abbewegung auf seiner Welle 53 ausführen und arbeitet innerhalb des Kessels 50, in den das Gemisch aus Feststoffen und Flüssigkeit mittels der Pumpe 16 gefördert wird. Das Gemisch strömt in den Kessel über eine Öffnung, die im allgemeinen in der Mitte des Hubförderers 52 liegt. Ein Sieb 54 und eine Austragsvörrichtung 56 ebenso wie ein Spiegelanzeiger 58 und ein Ventil 55 nahe dem oberen Ende des Kessels 50 angeordnet. Durch die mittels einer zweckdienlichen Vorrichtung (nicht dargestellt) erfolgende Auf- und Abbewegung sowie Drehung des Förderers 52 werden die Feststoffe des Gemisches im Umsetzungskessel nach oben bewegt, und zwar unabhängig von der Bewegung der Flüssigkeit im Kessel. Die Platten des Förderers 52 sind gelocht, so daß die Flüssigkeit frei durch diese Platten hindurchfließen kann, während ein Absinken der Festteilchen in den unteren Abschnitt des Kessels verhütet wird. Die Ausführungen und die Arbeitsweise des Förderers sind in der USA.-Patentschrift 2 878116 ausführlich beschrieben, so daß hier nur der Teil beschrieben wird, der mit der neuen Anlage zusammenarbeitet.
  • Zum Zuführen eines Flüssigkeitsüberflusses zu den unterhalb der Platten 40 gelegenen Abschnitt von Kessel 20 ist eine Rohrleitung 47 zwischen dem Ventil 46 und einem im Kessel 50 unterhalb des Förde- ; rers 52 gelegenen Auslaß 59 vorhanden. Die Pumpe 16 ist dabei so eingestellt, daß sie eine Flüssigkeitsmenge fördert, die im überschuß zu der ständig durch das Ventil 26 zugeführten Flüssigkeitsmenge steht. Die Flüssigkeit wird über den Auslaß 59 durch den im Kessel 50 herrschenden Druck zurück zum Einlaß 23 gefördert. Der Standregler 45 regelt über das Ventil 46 die Flüssigkeitsmenge, die über die Leitung 47 zurückfließt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Turmartiger, kontinuierlich arbeitender Behandlungsbehälter zum Behandeln von zerkleinerten cellulosehaltigen Feststoffen, in dem die Feststoffe von oben nach unten gefördert werden und die Behandlungsflüssigkeit im Gegen- oder im Kreisstrom dazu geführt wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß im oberen Teil des Behälters eine sich vertikal über einen begrenzten Längsabschnitt des Behälters hin- und herbewegende und die Feststoffe rhythmisch nach unten unter den Flüssigkeitsspiegel drückende Stampfvorrichtung (30, 31) angeordnet ist. z. Behandlungsbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Abstand von Boden des Behälters angeordnete, rotierende Austragsvorrichtung (40, 42), die eine Anzahl von schnekkenförmigen Teilen mit überlappenden Kanten aufweist, die in einer Ebene liegen. 3. Behandlungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stampfvorrichtung (30, 31) mehrere speichenartige Arbeitsarme mit verhältnismäßig flachen Unterseiten aufweist, die eine unterbrochene Fläche bilden, die sich in einer im wesentlichen waagerechten Ebene erstreckt und den Feststoffen einen freien Durchgang zwischen diesen Armen ermöglicht.
DEI19881A 1960-05-09 1961-05-08 Behaelter zum Behandeln zerkleinerter cellulosehaltiger Feststoffe Pending DE1288900B (de)

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