DE1287923B - Photographische Kamera mit beleuchtungsabhängig steuerbarer Zeitbildungseinrichtung - Google Patents

Photographische Kamera mit beleuchtungsabhängig steuerbarer Zeitbildungseinrichtung

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DE1287923B
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Waldemar; Espig Winfried; 7543 Calmbach Rentschier
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Hittech Prontor GmbH
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Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time

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Description

Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera, deren Verschluß eine elektronische, mittels eines Photowiderstands beleuchtungsabhängig steuerbare Zeitbildungseinrichtung, ferner eine wenigstens eine Lampe umfassende Anzeigevorrichtung aufweist, die zu erkennen gibt, ob die auf Grund der vorliegenden Beleuchtungsverhältnisse zu erwartende Belichtungszeit unter oder über einem bestimmten Belichtungszeit-Grenzwert liegt.
Bei photographischen Kameras, die sich zur automatischen Belichtungsregelvorrichtung eines Meßwerks und einer Abtastvorrichtung bedienen, ist es bereits bekannt, dem Photographierenden die Bereiche zu geringer oder zu großer Helligkeit des aufzunehmenden Gegenstands durch eine im wesentlichen aus einer roten und einer grünen Lampe gebildeten elektrischen Beleuchtungseinrichtung anzuzeigen. In bezug auf diese Kameras, die mit einer von einem Drehspulinstrument gesteuerten Belichtungsautomatik versehen sind, haftet Elektronik-Kameras der Nachteil an, daß man zunächst keine konkreten Anhaltspunkte dafür hat, zu welchem Belichtungszeitwert die jeweils vorherrschenden Beleuchtungsverhältnisse bei Durchführung einer Aufnahme führen werden.
Um diesem Mangel abzuhelfen, hat man schon vorgeschlagen, die Kamera zusätzlich zu der elektronischen Zeitbildungseinrichtung mit einem Galvanometer auszurüsten, welches mittels eines Schalters vorübergehend an die Photozelle bzw. an den Photowiderstand der Zeitbildungseinrichtung anschließbar ist, um dem Photographierenden an Hand des Zeigerausschlages Aufschluß über den zu erwartenden Belichtungszeitwert zu vermitteln. Mit Hilfe dieser Einrichtung wird dem Photographierenden zwar im voraus Kenntnis von dem beim Belichtungsvorgang sich auf Grund der Beleuchtungsverhältnisse einstellenden Belichtungszeitwert gegeben, jedoch kann eine solche Maßnahme schon aus wirtschaftlichen Gründen nicht als zufriedenstellend betrachtet werden, da die sich aus der zusätzlichen Ausrüstung einer Kamera mit einem Belichtungsmesser ergebende Möglichkeit der Anzeige über den zu erwartenden Belichtungszeitwert allein den damit verbundenen kostenmäßigen Aufwand nicht rechtfertigt. Hinzu kommt ferner der zusätzliche Raumbedarf, den der Einbau eines Belichtungsmessers in eine Kamera zur Folge hat.
Zur Vermeidung der einer solchen Anzeigeeinrichtung anhaftenden Nachteile, die in erster Linie in unnötig hohen, mit Bezug auf die nutzbaren Effekte in keinem vertretbaren Verhältnis stehenden Herstellungskosten, außerdem in einem zusätzlichen Raumbedarf für das Galvanometer zu erblicken sind, ist bei einer Kamera mit auf elektronischer Basis beleuchtungsabhängig gesteuerter Zeitbildungseinrichtung auch schon vorgeschlagen worden, im Stromkreis des Ladekondensators der elektronischen Zeitbildungseinrichtung und des zu dieser gehörenden Elektromagnets ein der Steuerung eines Lampenstromkreises dienendes Laufwerk anzuordnen, mittels dessen vor Durchführung einer Aufnahme eine digitale Anzeige darüber möglich ist, ob die auf Grund der vorherrschenden Beleuchtungsverhältnisse zu erwartende Belichtungszeit unter oder über einem bestimmten Belichtungszeit-Grenzwert liegt.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Belichtungszeitwert-Voranzeige, die sich durch einen besonders einfachen sowie kosten- und raumsparen-, den Aufbau, ferner durch eine funktionssichere Arbeitsweise auszeichnet.
Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreichbar, daß die Anzeigevorrichtung Teile der der Zeitbildung dienenden elektronischen Schaltung mit einschließt und einen mit Hilfe eines Kontaktschalters dem Photowiderstand zuschaltbaren Widerstand aufweist, der zusammen mit dem Photowiderstand einen Spannungsteiler bildet, von dessen Mittelabgriff die
ίο der Anzeige dienende Schaltung ansteuerbar ist.
Auf diese Weise konnte die an sich bekannte elektronische Belichtungszeitschaltung für photographische Kameras ohne nennenswerten zusätzlichen baulichen und auch raumbeanspruchenden Aufwand dahingehend vervollkommnet werden, daß nach Betätigung einer Prüftaste vom Photographierenden die Feststellung getroffen werden kann, ob auf Grund der vorliegenden Beleuchtungsverhältnisse, d. h. der sich hieraus ergebenden Belichtungszeit, ein Photographieren aus der Hand, ohne die Gefahr einer BiIdverwackelung einzugehen, möglich ist.
Um das Meßergebnis dem Photographierenden vor Durchführung einer Aufnahme deutlich erkennbar vor Augen zu führen, ist ferner vorgesehen, daß die Anzeigevorrichtung zwei Lampen umfaßt, von denen jede im Stromkreis eines Transistors liegt, die in Abhängigkeit vom Zustand des Steuertransistors einschaltbar sind, und daß die eine Lampe bei Erzielung einer unter dem Belichtungszeit-Grenzwert liegenden, die andere Lampe hingegen bei Erzielung einer über dem Grenzwert liegenden Belichtungszeit aufleuchtet. Eine konstruktive und funktionell Vereinfachung ergibt sich hierbei dadurch, daß der Steuertransistor und ein zur Versorgung der Anzeigelampen dienender Transistor Bestandteil der elektronischen Zeitbildungseinrichtung ist.
Zur Vervollkommnung bzw. zur Erzielung einer jegliche Mißverständnisse von vornherein ausschließenden Anzeige des sich beim Belichtungsvorgang einstellenden Belichtungszeitwerts wird erfindungsgemäß ferner vorgeschlagen, daß die Anzeigevorrichtung verschiedenfarbig, beispielsweise rot und grün, aufleuchtende Lampen aufweist. In vorteilhafter Weise kann die Anordnung der Anzeigelampen so getroffen sein, daß diese in einem an der Kamera vorgesehenen Beobachtungsfenster und/oder im Sucher sichtbar werden.
Eine einfache, vor Durchführung einer Aufnahme nach Belieben bedienbare Anzeige erhält man nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch, daß die der Einschaltung der Anzeigevorrichtung dienende Schalteranordnung durch eine besondere, an der Kamera angeordnete Prüftaste betätigbar ist. Die Ausbildung und Anordnung dieser Prüftaste kann zur Erzielung eines Maximums an Funktionssicherheit und Bedienungseinfachheit so getroffen sein, daß beim Betätigen der Taste außer dem der Zuschaltung des Widerstandes R in den Stromkreis der elektronischen Zeitbildungseinrichtung dienenden Schalter je ein zur Verbindung der beiden Lampen mit dem Kollektorkreis der Transistoren vorgesehener Schalter, ferner ein weiterer Schalter beeinflußt wird, mittels dessen die Lampen an die Stromquelle der elektronischen Zeitbildungseinrichtung anschließbar sind.
Um zu gewährleisten, daß das Ergebnis der Messung von dem Photographierenden vor Durchführung einer Aufnahme mit Sicherheit wahrgenommen wird, und zwar auch dann, wenn er nicht sein besonderes
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Augenmerk auf die Anzeige richtet, ist nach einem vom Verschlußblätterantriebsring gesteuerte Schalweiteren Vorschlag der Erfindung eine derartige der teranordnung,
Steuerung der Schaltung dienende Schalteranordnung Fig. 6 das Schaltbild einer elektronischen Zeitvorgesehen, daß diese die Anzeigelampen dauernd bildungseinrichtung in Verbindung mit einer Schalaufleuchten läßt und den Stromkreis zu den Lampen 5 teranordnung gemäß F i g. 4 und 5 zur Steuerung der nur für die Dauer des BelichtungsVorganges unter- Anzeigevorrichtung,
bricht. Zweckmäßig kann hierbei die Unterbrechung F i g. 7 die Beeinflussung des der Einschaltung der
des Lampenstromkreises und die Einschaltung der Anzeigevorrichtung dienenden Stößels durch die
elektronischen Zeitbildungseinrichtung selbsttätig, Bereitschaftstasche der Kamera, in einer Stellung,
und zwar in Abhängigkeit von der Betätigung des io in der der Stromkreis der Spannungsquelle unter-
Kameraauslösers erfolgen. Um hierbei einen ein- brachen ist.
wandfreien, vom Zutun des Photographierenden In der Zeichnung ist zum Zwecke der Erläuterung völlig unabhängigen Funktionsablauf der elektroni- der Erfindung auf eine elektromagnetisch steuerbare sehen Zeitbildungseinrichtung zu gewährleisten, ist Verschlußanordnung gemäß der in Fig. 1 vervorgesehen, daß die Betätigung der Schalteranord- 15 anschaulichten Konzeption Bezug genommen, auf die nung durch einen ausgelösten Teil des Verschluß- die Anwendung der erfindungsgemäßen Merkmale antriebsmechanismus, beispielsweise durch den Ver- indessen nicht beschränkt zu sein braucht. Mit 1 ist schlußblätterantriebsring in der ersten Phase der die üblicherweise drehbar in einer Grundplatte ge-Verschlußöffnungsbewegung, und vor dem Zeitlauf- lagerte Welle und mit 2 die Antriebsscheibe des VerBeginn der elektronischen Zeitbildungseinrichtung 20 schlußantriebsmechanismus bezeichnet. Die Anerfolgt, triebsscheibe 2 steht unter der Wirkung einer auf der
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal Welle 1 angeordneten Antriebsfeder 3, welche auf kann zum Einschalten der Anzeigevorrichtung ein letztere stets ein im Uhrzeigersinn gerichtetes Dreh-Schalter angeordnet sein, welcher in Abhängigkeit moment ausübt. Um die Antriebsscheibe 2 in der in von einem zum Überführen der Kamera in Auf- 25 F i g. 1 veranschaulichten Gespanntlage zu halten, nahmebereitschaft erforderlichen Handgriff, beispiels- ist ein schwenkbar gelagerter, unter Federwirkung weise dem öffnen der Bereitschaftstasche, betätigbar stehender Hebel 4 vorgesehen. Dieser Hebel arbeitet ist. Um bei Durchführung solcher Aufnahmen, für einenends mit einem Vorsprung la der Antriebsdie die Kenntnis des Belichtungszeitwertes ohne Be- scheibe 2 und anderenends mit einem Auslösehebel 5 deutung ist, die Anzeigevorrichtung albschalten zu 30 zusammen, der durch den in dieser Darstellung können, sieht die Erfindung nach einem weiteren lediglich mit gestrichelten Linien angedeuteten AusVorschlag vor, daß der Einschalter in seiner ausge- lösestößel 6 der Kamera betätigbar ist. Außerdem schalteten Lage mittels einer zusätzlichen Sperre ver- ist der Hebel 5, der unter dem Einfluß einer an ihm riegelbar ist. angreifenden Windungsfeder 7 steht, zusammen mit
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nach- 35 einem weiteren Hebel 8 auf einer Achse 9 drehbar
stehenden Beschreibung und der Zeichnung ersieht- gelagert. Mittels eines abgebogenen Lappens 8a
lieh, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit kommt der Hebel 8 unter der Wirkung einer Win-
mehreren Versionen der Beeinflussung der Schalter- dungsfeder 10 am Auslösehebel 5 zur Anlage. Beide
anordnung veranschaulicht. Es zeigt Federn 7 und 10 üben auf die Hebel 5 und 8 ein im
F i g. 1 die teilweise Darstellung eines Objektiv- 40 Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment aus, welches
Verschlusses in Gespanntlage, dessen der Hin- und von einem im Bewegungsbereich des Auslösehebels 5
Herbewegung der Verschlußblätter dienender An- angeordneten Endanschlag 11 aufgenommen wird,
triebsmechanismus mit einer zeitabhängig sowie Aus der Zeichnung ist weiter ersichtlich, daß der
elektromagnetisch betätigbaren Sperreinrichtung zu- Antriebsmechanismus für die schwenkbar gelagerten
sammenarbeitet, 45 Verschlußblätter 12, von denen die Zeichnung nur
F i g. 2 das Schaltbild einer elektronischen Zeit- eines zu erkennen gibt, als Kurbeltrieb ausgebildet bildungseinrichtung, der mittels einer Prüftaste eine ist, wobei der Sektorenring 13 in an sich bekannter ebenfalls auf elektronischer Basis arbeitende, den zu Weise vermittels einer Treibklinke 14 mit der Anerwartenden Belichtungszeitwert, bezogen auf einen triebsscheibe 2 in wirkungsmäßiger Verbindung bestimmten Grenzwert, anzeigende Vorrichtung be- 50 steht,
liebig zuschaltbar ist. Der vorbeschriebene Verschlußantriebsmechanis-
F i g. 3 in schematischer Darstellungsweise die mus arbeitet mit einer elektronisch gesteuerten Zeit-Unterbringung der durch die Prüftaste betätig- bildungseinrichtung zusammen, deren Schaltschema baren Schalteranordnung sowie der Anzeigelampen in F i g. 2 näher veranschaulicht ist. Diese Einrichin einem nur teilweise dargestellten Kamera- 55 tung dient der Steuerung einer nachstehend im eingehäuse. zelnen noch näher erläuterten Sperreinrichtung,
F i g. 4 eine weitere Möglichkeit zur Zuschaltung welche den Verschlußantriebsmechanismus in Offender Anzeigevorrichtung durch eine mit dem Kamera- stellung der Verschlußblätter 12 über eine längere auslöser betätigbare Schalteranordnung, wobei die oder kürzere Zeitspanne blockiert. Was die Sperr-Einschaltung des Batteriestroms und damit die sich 60 einrichtung im einzelnen anbetrifft, so kann diese auf einen bestimmten Belichtungszeit-Grenzwert be- beispielsweise einen auf einem ortsfesten Stift 15 ziehende Anzeige mittels eines beispielsweise aus der drehbar gelagerten Ankerhebel 16 aufweisen, der Deckkappe des Kameragehäuses hervortretenden einenends eine federnd abgestützte Lasche 17 trägt federbelasteten Stößels erfolgt und wobei die An- und anderenends über eine gelenkig angeschlossene Zeigevorrichtung beim Betätigen des Kameraauslösers 65 Kupplungsstange 18 mit dem Anker 19 eines Elektroselbsttätig außer Funktion gesetzt wird, magnets M verbunden ist. Dem Ankerhebel 16
Fig. 5 die Abschaltung der Anzeigevorrichtung wiederum ist ein ortsfest gelagerter, zweiarmiger
für die Dauer des Belichtungsvorganges durch eine sowie in sich abgewinkelter Fanghebel 20 zu-
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geordnet, dessen einer Hebelarm 20 a mit einem Transistor T2 zugleich Bestandteil der elektronischen Ansatz 16a des Ankerhebels 16 und dessen anderer Zeitbildungseinrichtung ist. Weiter ist aus der vor-Arm 20 b mit dem Lappen 2 b der Antriebsscheibe 2 genannten Darstellung ersichtlich, daß in einem zuzusammenwirkt. Dies in der Weise, daß der Lappen sätzlichen Stromkreis ein Widerstand R angeordnet bei Erreichen der Offenstellung der Verschlußblätter 5 ist, der mittels eines Schalters S3 dem Photowider-12 auf den Hebelarm 20 b auftrifft, worauf die stand F der Zeitbildungseinrichtung zuschaltbar ist. Scheibe 2 für die Dauer des später noch näher er- Zusammen bilden beide Widerstände hierbei einen läuterten Funktionsablaufes der Zeitbildungseinrich- Spannungsteiler, an dessen Mittelabgriff der Steuertung blockiert wird. Zufolge der in F i g. 1 gezeigten transistor T1 angeschlossen ist. Ein weiterer Schalter Gespanntlage des Verschlusses kommt der Anker 19 io S4 dient dazu, die Lampen 30 und 31 an die Spandurch das Zusammenwirken der Antriebsscheibe 2 nungsquelle 26 der elektronischen Zeitbildungsmit dem Ankerhebel 16 am Elektromagnet M zur einrichtung anzuschließen, während mit Hilfe wei-Anlage, wobei eine am Ankerhebel angreifende terer Schalter S5 und S6 die beiden Lampen mit dem Rückstellfeder 21 unter erhöhte Spannung gesetzt Kollektorkreis der Transistoren T2 und T., verbindbar wird. Mittels dieser Feder wiederum wird, sobald 15 sind. Da sämtliche Schalter S3, S4, S5 und S„ zum der Elektromagnet M stromlos geworden ist, der Zwecke der Zuschaltung der Lampen 30 und 31 in Ankerhebel 16 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. den Stromkreis der elektronischen Zeitbildungs-Damit verliert der Fanghebel 20 seine Abstützung einrichtung stets gemeinsam aus der in F i g. 2 anam Ankerhebel 16, so daß die Antriebsscheibe 2 gedeuteten Schaltstellung in eine andere übergeführt diesen Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn drehen 20 werden müssen, ist eine auf sämtliche Schalter ein- und somit die Ablaufbewegung fortsetzen sowie den wirkende Prüftaste 32 vorgesehen, die in F i g. 2 Verschluß wieder schließen kann. ebenso wie die elektrische Verbindung der einzelnen
Aus Fig. 1 ist ferner ersichtlich, daß dem Aus- Schalter untereinander lediglich schematisch an-
lösemechanismus ein unter der Wirkung einer Feder gedeutet ist. Unter Bezugnahme auf die beiden Schal-
23 am Hebel 8 zur Anlage kommender Betätigungs- 25 ter S3 und S5 bleibt noch zu vermerken, daß diese
hebel 24 zugeordnet ist, der auf einem ortsfesten beiden Schalter als Umschalter ausgebildet sind und
Zapfen 25 sitzt und der Beeinflussung eines synchron infolgedessen zwei Kontaktlagen aufweisen. Von
mit der Auslösung des Verschlußantriebsmechanis- beiden dient der Schalter S3 der wechselweisen Ver-
mus betätigbaren, im wesentlichen aus einer Blatt- bindung des Photowiderstandes F mit dem Konden-
feder und einem ortsfesten Stift bestehenden Kon- 30 sator C oder dem Widerstand R und der Schalter S3
taktschalters S1 dient. Zweck dieses Schalters ist es, der wechselweisen Verbindung des Kollektorkreises
beim Auslösevorgang der Kamera den Stromkreis des Transistors T2 mit dem Elektromagnet M oder
der Spannungsquelle 26 einer elektronischen Zeit- der Lampe 30.
bildungseinrichtung zu schließen. Wie das in F i g. 2 In F i g. 3 ist angedeutet, wie die der gemeinsamen veranschaulichte Schaltschema weiter zu erkennen 35 und gleichzeitigen Betätigung der Schalter S3 bis S6 gibt, besteht die zweckmäßig als Kippschaltung aus- dienende Prüftaste 32 in einer Kamera angeordnet gebildete elektronische Zeitbildungseinrichtung im und zum Zwecke der einfachen und sicheren Handwesentlichen aus einem Kondensator C, ferner einem habung ausgebildet werden kann. Danach kann die seinen Ohmschen Widerstandswert in Abhängigkeit Prüftaste beispielsweise aus einem an der Rückwand von den Beleuchtungsverhältnissen ändernden Photo- 40 des Kameragehäuses drehbar gelagerten Betätigungswiderstand F, einem Steuertransistor T1 sowie einem hebel gebildet werden, welcher vermittels eines weiteren, dem Elektromagnet M vorgeschalteten Stiftes 32 a auf eine im Kameragehäuse axial verTransistor T2. In einem besonderen Stromkreis ist schiebbar geführte sowie unter der Wirkung einer ein weiterer Kontaktschalter S2 angeordnet, der, wie Druckfeder 33 stehende Schaltstange 34 einwirkt. Die in F i g. 1 veranschaulicht, aus zwei Blattfedern ge- 45 Schaltstange 34 kann zum Zwecke der Schalterbildet sein kann und durch einen am Sektorenring 13 betätigung mit mehreren Anschlägen 35 versehen angeordneten Stift 13 α in Gespanntlage des Ver- sein, welche beim Betätigen der Prüf taste 32 und schlußblätterantriebsmechanismus so lange in Schließ- der damit verbundenen axialen Verschiebung der stellung gehalten wird, bis der Sektorenring zum Stange die einzelnen Schalter in die Kontaktstellung Zwecke der Überführung der Verschlußblätter in 50 hinein- bzw. aus der bisherigen Kontaktlage heraus-Offenstellung die Ausgangslage verläßt. bewegt. In Fig. 3 ist ferner veranschaulicht, daß die
Um dem Photographierenden vor Durchführung beiden Lampen 30 und 31 der Anzeigevorrichtung einer Aufnahme Kenntnis davon zu geben, ob die in an der Oberseite der Kameradeckkappe 38 anauf Grund der vorliegenden Beleuchtungsverhältnisse geordneten zusätzlichen Fenstern 39 und 40 sichtzu erwartende Belichtungszeit mit Bezug auf einen 55 bar, ferner mittels eines Umlenkprismas 41 od. dgl. bestimmten, noch verwackelungsfreie Aufnahmen in den Leuchtrahmensucher 42 der Kamera einaus der Hand gewährleistenden Belichtungszeit- spiegelbar sind. Was die Lampen 30 und 31 im Grenzwert, von beispielsweise Vso see, unter oder speziellen anbetrifft, so können diese so gewählt über diesem Zeitwert liegt, ist der elektronischen werden, daß sie verschiedenfarbig aufleuchten. Bei-Zeitbildungseinrichtung eine gleichfalls auf elek- 60 spielsweise könnte die Lampe 30 Rot, die Lampe 31 Ironischer Basis arbeitende Anzeigevorrichtung zu- dagegen Grün ausstrahlen. Bezogen auf den Begeordnet, die zwei Lampen 30 und 31 umfaßt, lichtungszeit-Grenzwert von beispielsweise Vso see welche mittels einer nachstehend näher umschrie- kann die elektronische Schaltung, d.h. der aus benen Schalteranordnung an den Stromkreis der Photowiderstand F und dem Widerstand R gebildete elektronischen Zeitbildungseinrichtung anschließbar 65 Spannungsteiler so ausgelegt sein, daß die grüne sind. Beiden Lampen 30 und 31 ist je ein Transistor Lampe 31 aufleuchtet, sofern die sich auf Grund der T2 bzw. T& zugeordnet, von denen gemäß dem in vorherrschenden Beleuchtungsverhältnisse ergebende Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Belichtungszeit unter dem vorgenannten Grenzwert
liegt, während die rote Lampe 30 ausstrahlt, wenn die Beleuchtungsverhältnisse so schlecht sind, daß lediglich Belichtungszeiten erzielbar sind, die über dem Grenzwert von 1Ao see liegen.
Die Arbeits- und Wirkungsweise der vorstehend näher beschriebenen elektronischen Zeitbildungseinrichtung sowie der Anzeigevorrichtung wird nachstehend im einzelnen kurz erläutert:
Will der Photographierende sich vor Durchführung einer Aufnahme Gewißheit darüber verschaffen, ob die auf Grund der vorliegenden Beleuchtungsverhältnisse erzielbare Belichtungszeit unter oder über einem bestimmten Belichtungszeit-Grenzwert, beispielsweise der Belichtungszeit Vso see liegt, so braucht er hierzu lediglich beim Anvisieren des Objekts die Prüf taste 32 zu drücken. Dieser Bedienungsvorgang hat zur Folge, daß sämtliche Schalter S3 bis S6 umgelegt werden, wobei S3 mit dem Widerstand R verbunden, S4 geschlossen, S5 an die »Rot«-Lampe 30 angelegt und schließlich S6 an den Stromkreis der »Grün«-Lampe 31 angeschlossen wird. Durch das Umschalten von S3 ist aus dem Photowiderstand F und dem Widerstand R ein Spannungsteiler gebildet worden, der so bemessen ist, daß der Transistor T1 Strom zieht, falls eine Beleuchtungsstärke herrscht, welche die Aufladung des Kondensators C über den Photowiderstand F in einer kürzeren, d. h. in einer unter dem Belichtungszeit-Grenzwert liegenden Zeit bewirken würde. Liegen derart günstige Belichtungsverhältnisse vor, wird der Transistor T1 durchgesteuert, während der Transistor T2 stromlos ist, so daß letzlich durch den Transistor T3 Strom fließt, was ein Aufleuchten der »Grün«-Lampe 31 zur Folge hat. Sind die Beleuchtungsverhältnisse hingegen so ungünstig, daß eine längere Belichtungszeit, d. h. nur eine über den Belichtungszeit-Grenzwert von Vso see liegende Zeit erwartet werden kann, so sind die beiden Transistoren T1 und T3 gesperrt, während T2 geöffnet ist, was bedeutet, daß die »Rot«-Lampe 30 aufleuchtet.
Ausgehend von der Annahme, daß die Beleuchtungsverhältnisse derart sind, daß die »Grün«-Lampe 31 aufleuchtet und damit die Voraussetzungen zur Durchführung einer verwackelungsfreien Aufnahme von Hand gegeben sind, ist zunächst die Prüftaste 32 wieder freizugeben, wodurch die Schalter S3 bis S6 wieder in die ursprüngliche, in F i g. 2 dargestellte Lage zurückkehren. Hierbei verbindet der Schalter S3 den Photowiderstand F mit dem Kondensator C und der Schalter S5 den Kollektorkreis des Transistors T2 mit dem Elektromagnet M, während die Schalter S4 und S15 geöffnet sind.
Betätigt der Photographierende nunmehr den Kameraauslöser 6, so wird gleichzeitig mit der Freigabe der Antriebsscheibe 2 durch den Sperrhebel 4 der Kontakthebel 24 bewegt und damit der Schalter S1 geschlossen, außerdem infolge der Öffnungsbewegung des Verschlußblätterrings 13 der Schalter S2 geöffnet. Damit wird der Transistor T2 stromleitend und der Steuertransistor T1 gesperrt, da sich seine Basis zunächst auf dem Emitterpotential befindet. Durch Stromfluß im Transistor T2 wird der Elektromagnet M erregt und infolgedessen die dem Antriebsmechanismus der Verschlußblätter 18 zugeordnete Sperreinrichtung bzw. deren Fanghebel 20 in Sperrlage gehalten. Über den beleuchtungsabhängigen Photowiderstand F erfolgt nun die Aufladung des Kondensators C, bis das Potential der Basis des Transistors T1 so weit angestiegen ist, daß dieser stromleitend wird. In diesem Augenblick bewirkt die Rückkopplung auf T2, daß der Strom durch T1 lawinenartig anwächst, während der Strom durch T2 auf Null absinkt. Infolgedessen wird der Elektromagnet M stromlos, wodurch die dem Verschlußantriebsmechanismus zugeordnete Sperreinrichtung außer Wirkung gesetzt wird. Der Ankerhebel 16
ίο weicht unter dem Einfluß der Rückstellfeder 21 mit Bezug auf F i g. 1 nach oben aus, nimmt dadurch dem Fanghebel 20 die Abstützung, der seinerseits den Verschlußantriebsmechanismus zum weiteren Ablauf, d. h. zur Überführung der Verschlußblätter 12 in die Schließstellung freigibt. Wird nachfolgend die Antriebsscheibe 2 wieder in Gespanntlage gebracht, so kehrt der Fanghebel 20 unter der Einwirkung der an ihm angreifenden Feder in die durch einen ortsfesten Stift 46 bestimmte Ausgangslage
ao zurück, während der an der Antriebsscheibe 2 vorgesehene Nocken 2 c auf die federnd abgestützte Lasche 17 des Ankerhebels 16 einwirkt und damit gleichzeitig den Anker 19 erneut am Elektromagnet M zur Anlage bringt.
An Stelle einer Prüftäste kann gemäß den in F i g. 4 bis 7 veranschaulichten Ausführungsmöglichkeiten die Betätigung der Schalteranordnung der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung durch einen Einschaltstößel 47 erfolgen, der die Anzeigelampen 30' und 31' beim Öffnen bzw. Abnehmen der Bereitschaftstasche 48 der Kamera durch Betätigen des Schalters S4' selbsttätig an Spannung legt. Zu diesem Zweck ist der Einschaltstößel 47 axial verschiebbar geführt, außerdem unter der Einwirkung einer Druckfeder 49 stehend. Darüber hinaus ist die Anordnung noch so getroffen, daß der Einschaltstößel 47 bei geschlossener Bereitschaftstasche 48 niedergehalten und beim Abnehmen der Tasche der Öffnungsbewegung nachfolgend unter der Einwirkung der Druckfeder 49 zwangläufig in Kontaktlage übergeführt wird, wie dies in F i g. 4 und 5 angedeutet ist. Hieraus folgt, daß die elektronische Anzeigevorrichtung mit dem Öffnen der Bereitschaftstasche 48, d. h. der sich aus diesem Handgriff ergebenden Betätigung des Schalters S4' selbsttätig an die Spannungsquelle 26' angelegt wird, so daß abhängig von den vorliegenden Beleuchtungsverhältnissen entweder die »Rot«-Lampe 30' oder die »Grün«-Lampe 31' aufleuchtet. Eine derartige Ausbildung der Anzeigevorrichtung setzt im Vergleich zu dem in F i g. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel insofern eine gewisse Umgestaltung der Schalteranordnung voraus, als der Stromkreis der vor Durchführung einer Aufnahme andauernd aufleuchtenden Lampe 30' bzw. 31' für die Dauer des Belichtungsvorganges unterbrochen werden muß.
Gemäß der in Fig. 4 veranschaulichten Anordnung kann die Unterbrechung des Lampenstromkreises bzw. die Einschaltung der elektronischen Zeitbildungseinrichtung in Abhängigkeit von der Betätigung des Kameraauslösers 6' erfolgen. Dieser ist zu diesem Zweck ähnlich wie die Schaltstange 34 gemäß F i g. 3 mit Anschlägen 35' versehen, welche ihrerseits mit den Schaltern S3', S5' und S6' in der
Weise zusammenarbeiten, daß beim Niederdrücken des Auslösers 6' der Schalter S6' geöffnet, S3' und S5' hingegen von der bisherigen Kontaktstellung in eine andere Kontaktstellung umgelegt werden. Dies
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wiederum hat, wie insbesondere aus dem in F i g. 6 veranschaulichten Schaltschema ersichtlich, zur Folge, daß beim Umschalten des Schalters S8' die elektrische Verbindung des Photowiderstandes F zum Widerstand R aufgehoben und in den Stromkreis des Kondensators verlegt wird, während durch die Betätigung des Schalters S5' nicht mehr wie bisher eine der Lampen 30', 31', sondern nunmehr der Elektromagnet M im Kollektorstromkreis des Transistors T., liegt. Da der Kameraauslöser 6' zugleich den in Fig. 4 nicht weiter veranschaulichten Schalter S1 betätigt, wird die elektronische Zeitbildungseinrichtung an Spannung gelegt. Was den Funktionsablauf dieser Einrichtung anbetrifft, so besteht diesbezüglich völlige Übereinstimmung mit dem in F i g. 2 veranschaulichten Schaltschema, so daß sich hierüber ins einzelne gehende Ausführungen erübrigen dürften.
Um zu verhindern, daß der Photographierende bei Durchführung bestimmter Aufnahmen, beispielsweise bei Blitzlichtaufnahmen, auf Grund der Anzeige durch die vorbeschriebene Einrichtung irritiert wird, kann dem Einschalter 47 eine Sperre zugeordnet sein, mittels der der Schalter in der niedergedrückten Stellung, also in der Stellung, in der die Elemente des Schalters S4' keinen Kontakt haben, verriegelbar ist. Die von Hand oder gegebenenfalls auch zwangläufig von einem Ein- oder Umstellorgan der Kamera betätigbare Sperre kann nach F i g. 4 beispielsweise aus einer drehbaren Scheibe 50 gebildet sein, die am Umfang eine der Querschnittsform des Einschaltstößels 47 angepaßte Aussparung 50«, ferner eine Einstellmarke 51 aufweist, welche zum Zwecke der Einstellung der Sperre der einen oder anderen mit »0« und »i?« näher gekennzeichneten Schaltstellungen gegenüberzustellen ist. Wird die Sperre gemäß der in F i g. 4 veranschaulichten Anordnung nach vorherigem Niederdrücken des Einschaltstößels 47 in die Schaltstellung »R« übergeführt, so gelangt die Scheibe 50 vor die Stirnfläche des Stößels und verhindert damit dessen Austritt aus dem Kameragehäuse bzw. die Überführung des Schalters S4' in die Kontaktstellung.
Nach der in Fig. 5 veranschaulichten Ausführungsmöglichkeit kann die Betätigung der Schalteranordnung auch durch einen ausgelösten Teil des Verschlußantriebsmechanismus, beispielsweise durch den Verschlußblätterantriebsring 13", erfolgen. Zu diesem Zweck können die Schalter S2", S3", S5" und S6" auf der Grundplatte sowie mit Bezug auf die Ablaufbewegung des Verschlußblätterantriebsrings so angeordnet und durch auf dem Verschlußblätterring vorgesehene Stifte 13 α" od. dgl. so betätigt werden, daß mit Beginn der Ablaufbewegung des Verschlußblätterrings zunächst der Schalter S6 geöffnet und die beiden Schalter S3" und S5" zur Erzielung des vorstehend bereits erläuterten Effektes umgeschaltet und schließlich der Schalter S2" geöffnet werden. Bei Anwendung einer derartigen, durch den Verschlußblätterring 13" gesteuerten Schalteranordnung vermag der Photographierende überhaupt nicht wahrzunehmen, daß während des Belichtungs- bzw. Verschlußablaufes die Anzeige aufgehoben ist, da der Verschlußblätterring am Ende seiner Ablaufbewegung die Schalter S2", S3", S5" und Sg" wieder in die vorherige Lage bringt, was die Einschaltung der Anzeigevorrichtung zur Folge hat.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Photographische Kamera, deren Verschluß eine elektronische, mittels eines Photowiderstands beleuchtungsabhängig steuerbare Zeitbildungseinrichtung, ferner eine wenigstens eine Lampe umfassende Anzeigevorrichtung aufweist, die zu erkennen gibt, ob die auf Grund der vorliegenden Beleuchtungsverhältnisse zu erwartende Belichtungszeit unter oder über einem bestimmten Belichtungszeit-Grenzwert liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung Teile der der Zeitbildung dienenden elektronischen Schaltung mit einschließt und einen mit Hilfe eines Kontaklschaltcrs (Λ1,,) dem Photowiderstand (F) zuschaltbaren Widerstand (R) aufweist, der zusammen mit dem Photowiderstand einen Spannungsteiler bildet, von dessen Mittelabgriff die der Anzeige dienende Schaltung ansteuerbar ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung zwei Lampen (30, 31; 30', 31') umfaßt, von denen jede im Stromkreis eines Transistors (T2 und T3) liegt, die in Abhängigkeit vom Zustand des Steuertransistors (7Λ) einschaltbar sind, und daß die eine Lampe (31, 31') bei Erzielung einer unter dem Belichtungszeit-Grenzwert liegenden, die andere Lampe (30, 30') hingegen bei Erzielung einer über dem Grenzwert liegenden Belichtungszeit aufleuchtet.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuertransistor (T1) und einer der zur Versorgung der Anzeigelampen (30, 31; 30', 3Γ) dienenden Transistoren (T2 bzw. T3) Bestandteil der elektronischen Zeitbildungseinrichtung ist.
4. Kamera nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung verschiedenfarbig, beispielsweise rot und grün, aufleuchtende Lampen (30, 31; 30', 31') aufweist.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Anzeigelampen (30, 31; 30', 3Γ), daß diese in einem an der Kamera vorgesehenen Beobachtungsfenster (39 und 40) und/oder im Sucher (42) sichtbar werden.
6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Einschaltung der Anzeigevorrichtung dienende Schalteranordnung (S3 bis S6) durch eine besondere, an der Kamera angeordnete Prüftaste (32) betätigbar ist.
7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüftaste (32) bei Betätigen außer dem der Zuschaltung des Widerstandes (R) in den Stromkreis der elektronischen Zeitbildungseinrichtung dienenden Schalter (S3) je einen zur Verbindung der beiden Lampen mit dem Kollektorkreis der Transistoren (T2 und T3) vorgesehenen Schalter (S5 und S6), ferner einen weiteren Schalter (S4) beeinflußt, mittels dessen die Lampen (30 und 31) an die Stromquelle (26) der elektronischen Zeitbildungseinrichtung anschließbar sind.
8. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine derartige der Steuerung der Schaltung dienende Schalteranordnung (S3' bis S6' bzw. S3" bis S6"), daß diese die An-
zeigelampen (30', 31') dauernd aufleuchten läßt und den Stromkreis zu den Lampen nur für die Dauer des Belichtungsvorganges unterbricht.
9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Lampen-Stromkreises und die Einschaltung der elektronischen Zeitbildungseinrichtung selbsttätig, und zwar in Abhängigkeit von der Betätigung des Kameraauslösers (6') erfolgt.
10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die Betätigung der Schalteranordnung (S3" bis S6") durch einen ausgelösten Teil des Verschlußantriebsmechanismus, beispielsweise durch den Verschlußblätterantriebsring (13"), in der ersten Phase der Verschluß-
Öffnungsbewegung und vor dem Zeitlauf-Beginn der elektronischen Zeitbildungseinrichtung erfolgt.
11. Kamera nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschalten der Anzeigevorrichtung ein Schalter (47, S4') angeordnet' ist, welcher in Abhängigkeit von einem beim Überführen der Kamera in Aufnahmebereitschaft bewegten Teil, beispielsweise der Taschenkappe beim öffnen der Bereitschaftstasche (48), betätigbar ist.
12. Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschalter (47, S4') in seiner ausgeschalteten Lage mittels einer zusätzlichen Sperre (50) verriegelbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1287923D Photographische Kamera mit beleuchtungsabhängig steuerbarer Zeitbildungseinrichtung Pending DE1287923B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2065052A5 (de) * 1969-10-06 1971-07-23 Hattori Tokeiten Kk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2065052A5 (de) * 1969-10-06 1971-07-23 Hattori Tokeiten Kk

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