DE1286227B - Kernreaktor-Brennstoffelement - Google Patents
Kernreaktor-BrennstoffelementInfo
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- DE1286227B DE1286227B DEC36311A DEC0036311A DE1286227B DE 1286227 B DE1286227 B DE 1286227B DE C36311 A DEC36311 A DE C36311A DE C0036311 A DEC0036311 A DE C0036311A DE 1286227 B DE1286227 B DE 1286227B
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
- G21C3/38—Fuel units consisting of a single fuel element in a supporting sleeve or in another supporting element
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kernreaktor-Brennstoffelement mit einem Brennstoffkörper, der
von einer außen mit Kühlrippen besetzten und durch zur Elementachse parallele Schlitze in Einzelsektoren
aufgeteilten Hülle umgeben ist, sich gegen eine rohrförmige äußere Hülse über mit dieser verbundene
und in die Schlitze in der Hülle des Brennstoffkörpers eingreifende, zur Elementachse parallele längliche
Zentrierstege abstützt und mit seinem unteren Ende auf einer Stützscheibe aufruht, die in ihrem unteren
Teil mit Ausnehmungen für den Eingriff von mit der äußeren Hülse verbundenen Halteelementen versehen
ist.
Ein Brennstoffelement dieser Ausführungsform ist in der belgischen Patentschrift 631312 beschrieben,
wobei als Halteelemente für die Verbindung der Stützscheibe mit der äußeren Hülse kreuzförmig ausgespannte
metallische Drähte vorzugsweise aus rostfreiem Stahl vorgesehen sind. Derartige Brennstoffelemente
haben sich beim allgemeinen Betrieb eines Kernreaktors durchaus bewährt und finden daher in
weitem Umfange Verwendung. Nun gibt es jedoch bestimmte Untersuchungen, für die eine Bestrahlung
spezieller Brennstoffelemente mit einem größeren Durchmesser als normalerweise üblich in den Reaktorkanälen
die Voraussetzung ist. Dazu wäre es sehr vorteilhaft, eine kreisringförmige äußere Hülse zu
verwenden, deren Wandstärke vermindert ist, jedoch besteht dann bei der oben beschriebenen Art der
Halterung des Brennstoffkörpers in der äußeren Hülse die Gefahr einer lokalen Überbelastung des
Hülsenmaterials und damit eines Bruches der Hülse. Der Erfindung liegt daher ausgehend von diesem
Stande der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Kernreaktor-Brennstoffelement anzugeben, bei dem durch
eine besondere Ausbildung der Halterung und Zentrierung des Brennstoffkörpers im Inneren der rohrförmigen
äußeren Hülse eine gleichmäßige Einleitung der durch das Gewicht des Brennstoffkörpers für die
äußere Hülse entstehenden Belastungen gewährleistet ist und damit die Möglichkeit zu einer weitgehenden
Verringerung der Wandstärke der äußeren Hülse besteht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Brennstoffelement der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß jeder Zentriersteg an seinem unteren Ende eine über das untere Ende der
äußeren Hülse hinausragende Verlängerung solcher Form aufweist, daß sie zusammen mit den Verlängerungen
der anderen Zentrierstege das Brennstoffelement innerhalb der Hülse eines darunterstehenden
Brennstoffelementes zentrieren kann, und ferner eine nach innen vorspringende Schulter, die in eine der
im unteren Teil der Stützscheibe vorgesehenen Ausnehmungen eingreift.
Den Zentrierstegen kommt also bei dem erfindungsgemäßen Brennstoffelement eine dreifache Funktion
zu. Sie dienen nämlich zum ersten der radialen Abstützung des Brennstoffkörpers gegenüber der äußeren
Hülse, zum zweiten der Halterung des Brennstoffkörpers in der äußeren Hülse gegenüber
axialer Belastung und zum dritten der gegenseitigen Zentrierung der Hülsen mehrer in einem
Reaktorkanal übereinander gestapelter Brennstoffelemente. Durch diese Mehrzweckform der Zentrierstege
wird die Möglichkeit zur Verwendung von äußeren Hülsen geschaffen, deren Wandstärke so gering
ist, daß eine Zentrierung übereinandergestapelter Brennstoffelemente mit Hilfe von endseitigen Schrägflächen
an den Hülsen, wie sie bei den bisher bekannten Brennstoffelementen üblich ist, ausgeschlossen
ist. Außerdem kommt man dadurch zu einer sehr einfachen und leichten Bauweise mit einem Mindestaufwand
an beim Reaktorbetrieb inaktiv bleibenden Baustoffen, und schließlich erzielt man auch eine besonders
einfache Handhabungsweise für das gesamte Brennstoffelement, wobei vor allem die Möglichkeit
ίο einer leichten Trennung der äußeren Hülse und der
Zentrierstege von dem Brennstoffkörper hervorzuheben ist, wodurch sich die Möglichkeit eröffnet,
diese beiden Bauteile in Verbindung mit jeweils einem neuen Brennstoffkörper mehrfach einzusetzen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung soll nunmehr ein in der Zeichnung veranschaulichtes Ausführungsbeispiel
für ein erfindungsgemäßes Brennstoffelement näher beschrieben werden, wobei in der
Zeichnung
ao F i g. 1 eine teilweise geschnittene Darstellung eines Teils dieses Brennstoffelementes und
F i g. 2 ein Querschnitt entlang der Schnittlinie II-II
in F i g. 1 ist.
Wie man aus den Figuren sieht, sitzt im Innern einer rohrförmigen äußeren Hülse 1, die beispielsweise aus einer Zirkoniumlegierung besteht, ein Brennstoffkörper 2, der durch die Ausbildung des Brennstoffelementes in bezug auf dessen beim Einsatz des Brennstoffelementes in dem Kernreaktor vorzugsweise vertikale Achse zentriert in der rohrförmigen Hülse gehalten werden soll. Dabei besteht der Brennstoffkörper aus einem hohlen Stab 3 aus Uran, der von einer Hülle 4 umgeben ist, auf deren äußerer Oberfläche in bekannter Weise V-förmig gegeneinander verlaufende Kühlrippen 5 angeordnet sind. Diese Kühlrippen sind auf einzelne Sektoren verteilt, die durch zur Brennstoffelementachse parallele Nuten 6 voneinander getrennt werden, wobei innerhalb der einzelnen Sektoren die Rippen parallel zueinander verlaufen, in benachbarten Sektoren jedoch entgegengesetzte Richtung gegenüber der Elementachse aufweisen.
Wie man aus den Figuren sieht, sitzt im Innern einer rohrförmigen äußeren Hülse 1, die beispielsweise aus einer Zirkoniumlegierung besteht, ein Brennstoffkörper 2, der durch die Ausbildung des Brennstoffelementes in bezug auf dessen beim Einsatz des Brennstoffelementes in dem Kernreaktor vorzugsweise vertikale Achse zentriert in der rohrförmigen Hülse gehalten werden soll. Dabei besteht der Brennstoffkörper aus einem hohlen Stab 3 aus Uran, der von einer Hülle 4 umgeben ist, auf deren äußerer Oberfläche in bekannter Weise V-förmig gegeneinander verlaufende Kühlrippen 5 angeordnet sind. Diese Kühlrippen sind auf einzelne Sektoren verteilt, die durch zur Brennstoffelementachse parallele Nuten 6 voneinander getrennt werden, wobei innerhalb der einzelnen Sektoren die Rippen parallel zueinander verlaufen, in benachbarten Sektoren jedoch entgegengesetzte Richtung gegenüber der Elementachse aufweisen.
Die äußere Hülse 1 ist auf ihrer Innenseite mit Zentrierstegen versehen, von denen bei dem darge-
*S stellten Ausführungsbeispiel vier Stück vorhanden sind, die mit 7, 8, 9 und 10 bezeichnet und insbesondere
in F i g. 2 deutlich erkennbar sind. Die Zentrierstege sind längs der Erzeugenden der inneren Oberfläche
der Hülse 1 angeordnet und mit dieser an einzelnen Punkten 11 verschweißt, wobei diese
Schweißpunkte zweckmäßig über die gesamte Länge der Zentrierstege verteilt sind, jedoch auch nur
an einem bestimmten Teil davon vorgesehen sein können.
Jeder der Zentrierstege ist an seinem unteren Ende mit einer Schulter versehen, von denen in F i g. 1 die
Schultern la und 9 α der Stege 7 und 9 sichtbar sind.
Diese Schultern greifen in Ausnehmungen 12 ein, die in einer zylindrischen Stützscheibe 13 aus Graphit
vorgesehen sind, auf der ein den Brennstoffkörper 2 endseitig begrenzendes Abschlußorgan 14 ruht.
Außerdem weist jeder Zentriersteg eine vertikale Verlängerung auf, von denen in Fig. 1 die Verlängerungen
Ib und 9 b der Zentrierstege 7 und 9 sichtbar
sind und die gemeinsam die Zentrierung zweier aufeinanderfolgender Brennstoffelemente, die übereinander
in einem Kernreaktorkanal angeordnet sind, ermöglichen.
Wie man aus der vorstehenden Beschreibung ersieht, stellt bei dem Brennstoffelement der Brennstoffkörper
2 beim Gebrauch des Elementes eine handhabungsmäßige Einheit mit der äußeren Hülse 1 dar.
Er läßt sich gegebenenfalls für die Aufarbeitung bestrahlten Brennstoffes jedoch ohne weiteres von der
Hülse und den Zentrierstegen lösen. Dies bedeutet einerseits eine einfache Handhabbarkeit des Brennstoffelementes
als Ganzes und andererseits die Möglichkeit einer mehrfachen Verwendung von Hülse
und Zentrierstegen in Verbindung mit jeweils einem neuen Brennstoffkörper.
Claims (2)
1. Kernreaktor-Brennstoffelement mit einem Brennstoffkörper, der von einer außen mit Kühlrippen
besetzten und durch zur Elementachse parallele Schlitze in Einzelsektoren aufgeteilten
Hülle umgeben ist, sich gegen eine rohrförmige äußere Hülse über mit dieser verbundene und ao
in die Schlitze in der Hülle des Brennstoffkörpers eingreifende, zur Elementachse parallele längliche
Zentrierstege abstützt und mit seinem unteren Ende auf einer Stützscheibe aufruht, die in ihrem
unteren Teil mit Ausnehmungen für den Eingriff von mit der äußeren Hülse verbundenen Halteelementen
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zentriersteg (7 bis 10) an seinem unteren Ende eine über das untere
Ende der äußeren Hülse (1) hinausragende Verlängerung (7 b bis 10 b) solcher Form aufweist,
daß sie zusammen mit den Verlängerungen der anderen Zentrierstege das Brennstoffelement
innerhalb der Hülse eines darunter stehenden Brennstoffelementes zentrieren kann, und ferner
eine nach innen vorspringende Schulter (7 α bis 10 a), die in eine der im unteren Teil der Stützscheibe
(13) vorgesehenen Ausnehmungen (12) eingreift.
2. Kernreaktor-Brennstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Zentriersteg (7 bis 10) mit der äußeren Hülse (1) nur an einzelnen Punkten seiner Länge verbunden
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR980897A FR1408831A (fr) | 1964-07-07 | 1964-07-07 | Dispositif de support d'éléments de combustible nucléaire |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1286227B true DE1286227B (de) | 1969-01-02 |
Family
ID=8834043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC36311A Pending DE1286227B (de) | 1964-07-07 | 1965-07-06 | Kernreaktor-Brennstoffelement |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE665576A (de) |
CH (1) | CH449790A (de) |
DE (1) | DE1286227B (de) |
ES (1) | ES315019A1 (de) |
FR (1) | FR1408831A (de) |
GB (1) | GB1045665A (de) |
LU (1) | LU48872A1 (de) |
NL (1) | NL6508653A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE631312A (de) * | 1962-04-20 |
-
1964
- 1964-07-07 FR FR980897A patent/FR1408831A/fr not_active Expired
-
1965
- 1965-06-17 BE BE665576A patent/BE665576A/xx unknown
- 1965-06-18 LU LU48872A patent/LU48872A1/xx unknown
- 1965-06-18 CH CH853465A patent/CH449790A/fr unknown
- 1965-07-05 GB GB28376/65A patent/GB1045665A/en not_active Expired
- 1965-07-06 DE DEC36311A patent/DE1286227B/de active Pending
- 1965-07-06 NL NL6508653A patent/NL6508653A/xx unknown
- 1965-07-07 ES ES0315019A patent/ES315019A1/es not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE631312A (de) * | 1962-04-20 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LU48872A1 (de) | 1965-08-18 |
GB1045665A (en) | 1966-10-12 |
BE665576A (de) | 1965-10-18 |
ES315019A1 (es) | 1966-04-16 |
CH449790A (fr) | 1968-01-15 |
FR1408831A (fr) | 1965-08-20 |
NL6508653A (de) | 1966-01-10 |
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