DE1286017B - Verfahren zur Herstellung von Acetylenaminen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AcetylenaminenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her- reaktion verwendet. Nach diesem und ähnlichen
stellung von Acetylenaminen der allgemeinen Formel bekannten Verfahren werden auch andere Amine
hergestellt.
R η Wenn der Substituent R3 in dem Produkt eine
I / 3 5 tert.-Butylgruppe ist, so wird sie gegebenenfalls durch
R1 — CH \ /N Pyrolyse entfernt, und man erhält eine Verbindung,
γ/ \R in der R3 = H ist. Es ist festgestellt worden, daß bei
/κ ^ der Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindun-
R2' ^C ξξξ CR5 ■ gen, in denen R3 und R4 = H sind, durch Umsetzung
io mit Ammoniak manchmal nur geringe Ausbeuten
und deren nicht toxischen .Säureadditionssalzen und erzielt werden. Bei der Herstellung über eine tert.-quaternären
Ammoniumsalzen, wobei R ein Wasser- Butylverbindung wird deshalb eine bessere Ausbeute
stoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlen- an diesen Verbindungen erreicht.
Stoffatomen, R1 eine Hydroxyl-, Alkoxy-, Acyloxy-, Da die erfindungsgemäßen Verbindungen asym-Carbamyloxy-,
Aryloxy- oder Aralkoxygruppe oder 15 metrische Zentren aufweisen, können sie in verschieein
Halogenatom, R2 eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkyl- denen optisch aktiven Formen auftreten, und die
gruppe bedeutet, R3 und R4 gleich oder verschieden Erfindung bezieht sich sowohl auf diese Optisch
sind und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, aktiven Formen als auch auf die entsprechenden
Hydroxyalkyl- oder Aralkylgruppe darstellen oder racemischen Gemische.
zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie ge- 20 Die erfindungsgemäß herstellbaren Acetylenamine
bunden sind, ein 5- oder 6gliedriges heterocyclisches zeigen eine hypotensive Wirksamkeit. Sie werden
Ringsystem bilden und R5 ein Wasserstoffatom, gegebenenfalls im Gemisch mit geeigneten pharmaeine
Alkyl-, Aryl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexyl- zeutischen Trägern in verschiedenen medizinischen
gruppe bedeutet, welches dadurch gekennzeichnet Dosierungseinheiten verwendet,
ist, daß man Ammoniak oder ein Amin der allgemeinen 25
Formel R3R4NH in Gegenwart eines Metalls mit B e i s η ' e 1 1
einem Chlorcarbinol der allgemeinen Formel
B-Äthylamino-S-hydroxymethylpent-l-in
R2\ /OH
x r' 30 lOgS-Chlormethylpent-l-in-S-ol, 48 ml Äthylamin,
/ \ 30 ml Leichtpetroleum (Kp. = 60 bis 8O0C) und
Cl — CH' XC = CR5 105 g vorher in verdünnter Schwefelsäure geätztes
I 50-Maschen-Eisendrahtgewebe werden in einem
R Druckgefäß aus Borsilikatglas 24 Stunden auf 6O0C
35 erhitzt. Man gibt Äther und Wasser zu dem Reaktions-
umsetzt und die erhaltene Verbindung, in der der gemisch und trennt die ätherische und wäßrige
Substituent R1 eine Hydroxylgruppe ist, gegebenenfalls Schicht. Die wäßrige Schicht wird nach der Zugabe
in üblicher Weise verestert, veräthert oder halogeniert, von 20 ml einer 40%igen wäßrigen Natronlauge mit
daß man, wenn R3 und bzw. oder R4 Wasserstoff- Äther extrahiert, und die vereinigten Ätherlösungen'
atome sind, diese gegebenenfalls in üblicher Weise 40 werden über MgSO4 getrocknet. Nach dem Entalkyliert,
hydroxyalkyliert oder aralkyliert, wenn R3 fernen des Lösungsmittels bleiben 20,19 g eines braueine
tert-Butylgruppe ist, diese gegebenenfalls in nen festen Stoffes (F. = 64 bis 660C) zurück, die
üblicher Weise pyrolysiert und bzw. oder daß man nach dem Behandeln mit ätherischer Salzsäure und
ein Salz durch Säureaddition oder ein quaternäres nach dem Umkristallisieren aus Äthanol—Aceton
Ammoniumsalz herstellt. 45 18,5 g (69%) 3 - Äthylamino - 3 - hydroxymethyl-
AIs Metalle für die Umsetzung zwischen dem pent-1-inhydrochlorid in Form farbloser Kristalle
Chlorcarbinol und Ammoniak oder einem Amin (F. = 183° C) ergeben.
R3R4NH werden vorzugsweise Kupfer, Silber Eisen rrivTr»
und Nickel verwendet, die Reaktionspartner werden C8H16ClNO
in einem inerten Lösungsmittel erhitzt. Wenn sehr 50 Gefunden ... C 53,8, H 9,1, Cl 19,9, N 7,85%;
flüchtige Reaktionspartner beteiligt sind, wird die berechnet ... C 54,1, H 9,0, Cl 20,0, N 7,9%.
Umsetzung erforderlichenfalls unter vermindertem Freigesetzte Base: F. = 68 bis 68,50C.
Druck durchgeführt.
Die erfindungsgemäß hergestellten Produkte ent- ^sWi5JNU
halten eine Hydroxylgruppe (d.h., R1 bedeutet OH), 55 Gefunden ... C 67,8, H 11,0, N 9,6%;
und diese kann gegebenenfalls nach den üblichen in berechnet ... C 68,1, H 10,6, N 9,9%.
der Technik bekannten Verfahren verestert, veräthert
und bzw. oder halogeniert werden. Beispiele 2 bis 17
und bzw. oder halogeniert werden. Beispiele 2 bis 17
Je nach den in den Ausgangsverbindungen vorhandenen Substituenten werden die Produkte ver- 60 Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren
schiedenen Umsetzungen unterworfen. Will man z. B. ergibt die Umsetzung eines geeigneten Chlorcarbinols
ein Produkt herstellen, in dem die Substituenten R3 mit einem. entsprechenden Amin R3R4NH in
und R4 = C2H5 sind, so erhält man bessere Aus- Gegenwart von Eisen Verbindungen der Formel
beuten, wenn man zunächst Äthylamin in der An- CH2OH — CH2(NR3R4) — C = CH, wie sie die
fangsreaktion verwendet und ein Produkt herstellt, 65 Tabelle zeigt. In Fällen, in denen ein Amin R3NH2
in dem R3 = C2H5 und R4 = H ist, und dieses dann verwendet wird, ist das Produkt N-alkyliert.
mit Äthyljodid in Gegenwart-von Kaliumcarbonat Das für die Beispiele 11 bis 15 erforderliche 4-Chloräthyliert,
als wenn man Diäthylamin in der Anfangs- 3-phenylbut-l-in-3-ol wird in bekannter Weise aus
Äthinylmagnesiumbromid und α-Chloracetophenon werden mit einem Kupferkatalysator erhalten. Die
hergestellt. Die im Beispiel 15 und in einer runden freien Basen in den Beispielen 5 bzw. 8 sind öle
Klammer im Beispiel 8 angegebenen Ausbeuten mit den Brechungsindices n'S = 1,4600 bzw. 1,4642.
R2 | R3 | R4 | Salz | F. C |
Aus | C7H14ClNO | 51,2, | Analyse | H 10,2, N 11,0% | |
Beispiel | Ät | Me | H | HCl | 180 | beute % |
Gefunden: C | 51,4, | ||
2 | 52 | berechnet: C | H 8,2, Cl 21,7, N 8,7% | H 9,6, Cl 18,4, N 7,4% | ||||||
C7H13NO | H 8,6, Cl 21,7, N 8,6% | H 9,4, Cl 18,5, N 7,3% | ||||||||
Ät | Me | H | — | 48 bis 49 | Gefunden: C | |||||
— | berechnet: C | 66,35, H 10,3, N 10,8% | H 10,9, N 9,1% | |||||||
C9H18ClNO | 66,1, | H 11,0, N 9,0% | ||||||||
Ät | nPr | H | HCl | 176 bis 176,5 | Gefunden: C | |||||
3 | 24 | berechnet: C | 56,4, | H 9,65, Cl 18,6, N 7,0% | ||||||
QH17NO | 56,4, | H 9,4, Cl 18,5, N 7,3% | ||||||||
Ät | nPr | H | — | 60 bis 60,5 | Gefunden: C | |||||
— | berechnet: C | 69,9, | H 11,2, N 8,9% | |||||||
C9H18ClNO | 69,7, | H 11,0, N 9,0% | ||||||||
Ät | iPr | H | HCl | 193 bis 194 | Gefunden: C | |||||
4 | 47 | berechnet: C | 56,7, | H 9,7, Cl 17,5, N 6,95% | ||||||
C9H17NO | 56,4, | H 9,7, Cl 17,3, N 6,8% | ||||||||
Ät | iPr | H | — | 50,5 bis 51 | Gefunden: C | |||||
— | berechnet: C | 69,4, | H 11,3, N 7,9% | |||||||
C10H20ClNO | 69,7, | H 11,25, N 8,3% | ||||||||
Ät | tBu | H | HCl | 184 bis 185 | Gefunden: C | |||||
5 | der Zersetzung | 34 | berechnet: C | 58,4, | H 9,1, Cl 20,1, N 8,2% | |||||
C10H19NO | 58,4, | H 9,0, Cl 20,0, N 7,9% | ||||||||
Ät | tBu | H | — | öl | Gefunden: C | |||||
— | berechnet: C | 70,6, | H 10,7, N 10,0% | |||||||
C8H16ClNO | 71,0, | H 10,6, N 9,9% | ||||||||
Ät | Me | Me | HCl | 139 bis 139,5 | Gefunden: C | |||||
6 | 20 | berechnet: C | 54,5, | H 9,7, Cl 17,3, N 6,6% | ||||||
C8H15NO | 54,1, | H 9,7, Cl 17,3, N 6,8% | ||||||||
Ät | Me | Me | — | 77 bis 77,5 | Gefunden: C | |||||
— | berechnet: C | 67,9, | H 11,5, N 8,1% | |||||||
C10H20ClNO | 68,1, | H 11,25, N 8,3% | ||||||||
Ät | Ät | Ät | HCl | 128 bis 129 | Gefunden: C | |||||
7 | 5 | berechnet: C | 58,3, | H 8,6, Cl 21,6, N 8,8% | ||||||
C10H19NO | 58,4, | H 8,6, Cl 21,7, N 8,6% | ||||||||
Ät | Ät | Ät | — | öl | Gefunden: C | |||||
— | berechnet: C | 70,5, | H 10,5, N 10,95% | |||||||
C7H14ClNO | 71,0, | H 10,2, N 11,0% | ||||||||
Me | Ät | H | HCl | 146,5 bis 148 - | Gefunden: C | |||||
8 | 33(51) | berechnet: C | 51,1, | H 9,5, Cl 18,6, N 7,0% | ||||||
C7H13NO | 51,4, | H 9,4, Cl 18,5, N 7,3% | ||||||||
Me | Ät | H | — | 72,5 bis 73 | Gefunden: C | |||||
— | berechnet: C | 65,9, | H 11,3, N 9,1% | |||||||
C9H18ClNO | 66,2, | ΗΙΙ,Ο, Ν 9,0% | ||||||||
Me | nBu | H | HCl | 145,5 bis 146,5 | Gefunden: C | |||||
9 | 40 | berechnet: C | 56,5, | |||||||
C9H17NO | 56,4, | |||||||||
Me | nBu | H | / | 55,5 bis 56,5 | Gefunden: C | |||||
— | berechnet: C | 69,5, | ||||||||
69,7, | ||||||||||
Fortsetzung
Beispie | R1 | tBu | R* | Salz | F. |
Aus
beute |
C9H18ClNO Gefunden: C berechnet: C |
56,5, 56,4, |
Analyst | 5 | Cl 18,4, N 7,0% Cl 18,5, N 73% |
H 8,2, H 7,9, |
, Cl 15,5, N 6,3570 , Cl 15,7, N 62% |
10 | Me | tBu | H | HCI | 191 bis 192 | 33 | C9H17NO Gefunden: C berechnet: C |
H 9,2, H 9,4, |
69,65, H 11,1, N 92% 69,7, H 11,0, N 9,0% |
H 8,5, H 8,4, |
N 72% N 7,4% |
||
Me | At | H | 31 bis 32,5 | C12H16ClNO Gefunden: C berechnet: C |
63,75, H 7,1 63,9, H 7,1 |
H 8,8, H 8,75 |
N 6,8% N 6,9% |
||||||
11 | Ph | At | H | HCl | 168 bis 169 | C12H15NO Gefunden: C berechnet: C |
75,8, 76,2, |
H 7,7, H 7,5, |
N 6,2% , N 6,45% |
||||
Ph | nPr | H | 65 bis 65,5 | 35 | C13H17NO Gefunden: C berechnet: C |
76,5, 76,8, |
H 8,0, H 7,9, |
Cl 14,4, N 6,1% Cl 14,8, N 5,9% |
|||||
12 | Ph | nBu | H | 54 | 50 | C14H19NO Gefunden: C berechnet: C |
77,8, 77,4, |
H 9,7 H 10,0 |
Cl 14,2, N 5,5% Cl 14,0, N 5,5% |
||||
13 | Ph | iPr | H | 42 bis 43 | 45 | C13H18ClNO Gefunden: C berechnet: C |
65,1, 65,1, |
H 9,7, H 9,7, |
Cl 16,25, N 6,4% Cl 16,2, N 6,4% |
||||
14 | Ph | tBu | H | HCl | 170 bis 171 | 39 | C14H20ClNO Gefunden: C berechnet: C |
66,0, 66,3, |
Cl 16,9, N 6,7% Cl 17,3, N 6,8% |
||||
15 | Ph | tBu | H | HCl | 192 bis 193 | 26 | CnH22ClNO Gefunden: C berechnet: C |
60,3, 60,1, |
|||||
16 | At | tBu | Me | HCl | 125 bis 125,5 | C10H20C1NO Gefunden: C berechnet: C |
58,1, 58,4, |
||||||
17 | Me | Me | HCl | 116fbis 117 | |||||||||
At = Äthyl,
Me = Methyl,
nPr = nPropyl, tBu = tert.-Butyl, Ph = Phenyl.
iPr = iso-Propyl, nBu = n-Butyl,
3-Pyrrolidin-3-hydroxymethylbut-I-in
8.9 g S-Chlormethylbut-l-inO-ol. 31,3 ml Pyrrolidin,
35 ml Leichtpetroleum (Kp. = 60 bis 80 C) und 40 g vorher mit verdünnter Salpetersäure gereinigtes
Kupferblech werden in einem Druckgefäß aus Borsilikatglas 24 Stunden bei 60 C erhitzt. Nach
dem Aufarbeiten gemäß Beispiel 1 und dem Entfernen des Lösungsmittels bleibt ein dunkelbrauner
fester Stoff zurück, der nach 2 Sublimationen mit ätherischer Salzsäure zu einem fast farblosen Hydrochlorid
umgewandelt wird. Die Umkristallisation aus Äthanol—Aceton ergibt 8.79 g (62° 0) 3-Pyrrolidin-3-hvdroxymethylbut-l-in-hydrochlorid;
F. = 163 bis 164'C.
C9H1^ClNO
C9H15NO
Gefunden
berechnet
berechnet
Gefunden
berechnet
berechnet
.. C *"95. H 8.4. Cl 18.7. N 7.5",,:
.. ( ""'I. H 8.4. Π 18.7. N 7.4",,.
.. ( ""'I. H 8.4. Π 18.7. N 7.4",,.
B..- T .π - ■ -2.5 C
C 70,8. H 10,0. N 93%:
C 70.6. H 9,8. N 9.20Z0.
C 70.6. H 9,8. N 9.20Z0.
Beispiel 19
3-Amino-3-hydroxymethylbut-l -in
3-Amino-3-hydroxymethylbut-l -in
Die Umsetzung des Chlorcarbinols (II, R = H. R2 = Me. R5 = H) mit Ammoniak in Gegenwart
eines Eisenkatalysators ergibt das primäre Amin nur in geringer Ausbeute. Die Verbindung wird in besserer
Ausbeute nach dem folgenden Verfahren erhalten. 3.21 g 3-tert.-Butylamino-3-hydroxymethyIbut-1-in-toluol-p-sulfonat
(F. = 138 bis 139"C) werden 45 Minuten in einem ölbad von 180 bis 190" C unter
vermindertem Druck erhitzt: während dieser Zeit ist die Gasentwicklung abgeschlossen. Der dunkle
Rückstand wird in 30 ml Wasser gelöst und die Lösung wird durch Zugabe von 10 ml 40° oiger
wäßriger Natronlauge stark alkalisch gemacht. Nach der Sättigung mit Natriumchlorid wird die Lösun»
24 Stunden kontinuierlich mii Äther extrahiert und
erglr* nach dein Trocknen über MgSO4 and Abziehe«
des Äthers 0,7 g eines Öles. Nach der Beharidiung
mit ätherischer Salzsäure erhält man 0,73 g (58%) 3-AminO"3-hydroxymethylbut-l -in-hydrochlorid
(F. — 144 bis 145°C), die nach dem UmkrislaHisiere-'s
aus Äthanol — Aceton — Leichlpetroleum (ίίρ. = 60 bis 30°C) in Form farbloser Blättchen
(F. ^ 145 bis 146° C) vorliegen.
!O
3-Äthy3-(prop-2-inyl)-amino-3-liydroxymethyipent-1-jn
Beispiel 20
3-Hydroxymethyl-3-meihylaminopent.-l-in
3-Hydroxymethyl-3-meihylaminopent.-l-in
0,37 g S-te/t.-Butylmethyiamino^-hydroxymethylpeni-i-in-hydrochlorid
werdsn unter Sticksioff 30 Minuten auf !40 bis 18O0C erhitzt; während dieser Zeit
hi die Gaseiüwicklung abgeschlossen. Mach dein
Abkühle wird der Rückstand fest, er wird in Äther
gelöst «ad ab&trieri. Die Umkrisiaü isation aus
Äihanoi—Aceion ergibt 0,22 g (80%) 3-Hydroxyinethyt
- "z - methylaminopenl - ! - in - bydrochiorid
«F. ~ 17? bis 179,50C) in Form farbloser'' ladein.
Beispiel 21
.i-D-iäthylamino-S-hydroxyrüethylpent-l-in
.i-D-iäthylamino-S-hydroxyrüethylpent-l-in
.7|j ^ ^'-ÄltijIairiiiio-i-LydroÄyiT.η'·;1ίΐ'_:·ιί· '-in
l 'iH'-'ljodid und 11,76 3 -to· .erfrein>
J ·ί';π .1- ·,'];: v-erden unter RuIv-P ·Χ Mv ii'ien am VJM 'f'/.u·
3. kocht. Nach dem Ali tiriea \:;rd Ci i.
"^/γη:)isch iisitÄther "-ϊ-'di'iiiit narl die ano<r 1 ■
Die Alkylierung von 1,4 g S-Ä
methylpent-1-in mit 5,95 g PropargylbiOmid in 5 ml
Butan-2-on, das 1,4 g wasserfreies Kaliumcarbonat enthält, ergibt 3-Äthyl-(prop-2-inyl)-arniri o-3-iiydroxymethylpent-1-in,
das als Hvdrochlorid i'2t3l%) isoliert
wird; F. = 190 bis 391°C (Zersetzung) aus Äthanol—
Aceton.
C11H18GNO
Gefunden
berechnet
berechnet
ϊ isi.ru *"/ji v.uliatiöc.:!".·', vuJ/iniH0'1 \"ßiij_i<.,- "" n\-
Iroi 'ftöji ac4 Wasser pews sehet; nvl nbti J>ijSCt
yiciro^-v^. i'arh dun HrnLtcrnuJ t . I JitHijv.'tiitidl"
!il'iN f»i bm"^cc Oi zurüclr, j-o vi\ Μκι'.^ η
S'i./5:Hir; ein gumnmiartiger Hyt rcrlJond ripbt
3'1.IcIi -J "· Pehandliiiig dieses Mal'nal" mit λιΗοιι
> Ui λ'Ι : .-ι 15,44g raO°/o) 3-Diäthy2'iriijM*->hyJrix>ίΐ1
.Φ/'jji i'-i-in-liydroshlcrit1 al? cio^n last 'urbioweu
futti-n I1InF; Γ.-= HC bis J."1·1 C. l'nc LimljLtailiia
ion a>u * 'hloroforai—Aceton trvJbt frrblose Tnsnien;
F. - 173 J bis 129 C. Die von uiene ί Η;ογο· -t>
Cwi.irii1 rujjcieilete freie Base wärt? mit MeiliyijOd.if
o;h: i"-?eii an;! ergibt da: Lechojodic (H11J riach
UmknsiaU J.ilion aus Aceton in Form lartnoser
Prismen; F. — 125rC (Zersetzung).
so
C11B22NiO
Gefunden ... C42.5. H 7.2. J~ 40,5, N4.5°n;
berechnet ... C 42.4. H 7,1, J " '!0,8, N 4.5%.
berechnet ... C 42.4. H 7,1, J " '!0,8, N 4.5%.
3 ·· Diüthy'amino - 3 - hydroxymethylbut - i - in wird
gemäß Beispiel 21 aus 3-Äthylami5io-3-hydroxymethylbut-j-in
hergestellt und als Di-p-toluol-Di —)- ιβ0
tartrat (72%) vom F. = !58 bis 159'X (Zersetzung)
isoliert. Nach dem Umkristallisieren aus Aceton— Leichtpetroleum (Kp. = 60 bis 80"C) erhält man
es in Form farbloser Kristalle.
Gefunden ... C 64.6. H 6.6. N 2.5%:
berechnet ... C 64.4. H 6.5. N 2.6° „.
berechnet ... C 64.4. H 6.5. N 2.6° „.
C 61,05. H 3.0, CT 16,5, N 6.6%;
C6i,25. H 8.35, Cr 16,5, N 6,5%.
3---ßenzyl-(metliyJ)-aminc-3-hy>IiOxynieihylpenl-l-in
wird gemäß Beispiel 23 inner Verwendung von Aceton
als Mischlösungsmittel hergestdli. Es vhxl als freie
Base (26%) isoliert, die zunächst dcsüllien ί Kp. = 93 ■ O
und dann bei — 20: C aus Leichtpelroleuni (Kp. = 40
bis 60"1C) umkristallisieri wird; F. = 33,5 bis 34 C.
C14H19NO
Gefunden ... C 77,6, H 9,2. N 6,4%;
berediiiet ... C 77.4, H 8,8, N 6.43%.
B e ι s ρ i e ί 25
"" fati l! ciicrui) 1 Ji "* Ii ijjonmaih I
1 1 t ί -in
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Ihu ν 1 I^ 3i im ii f f t Γίρ dt ν
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( riul ι cn Qfi4 g (49° ,P-H ih I ( o| oin 1) amiix 1
h Jio\yrneti jlpent-i-Hi-iui jchlir Γ — JSS
bi iv) C) 111 Pum f. illosci Pn 1 cn
C10H20CINO
C10H20CINO
Gefunden ... C 58.2. H 9,7. Cl 17,7. N 6.6%:
berechne! ... C 58.4. H 9.7. Cl 17,3, N 6.8° 0.
Carbamat des .i-Diäihylaniino^-hydroxymethylpent-1-in
Zu einer Lösung von 4.95 g 3-DiiU3iylamino-3-hydroxymethylpent-l-in
in 40 mi Meihylenchlorid.
das 5 g wasserfreies Kaliunicarbonat enthält, werden
bei Raumiemperaiur tropfenweise unter Rühren 5.5 g Phenylchlorformiat in 20rrJ Methylenchiorid zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wird 24 Stunden gerührt und dann mit Äther verdünnt, die anorganischen
Salze werden abfiltriert. Man gibt das Filtrat tropfenweise unter Rühren zu 1OG mi flüssigem Ammoniak
und rührt das Reaktioiisgemisch über Nacht.
Den Überschuß an Ammoniak läßt man verdampfen,
die zurückbleibende Ätherlösung wird mii 2- 10 mi
lQ%iger wäßriger Natronlauge gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck bleibt ein viskoses öl zurück, das beim Verreiben mit Leichtpetroleum
809701/1367
(Kp. = 60 bis 80""C) fest wird. Die Umkristallisation aus Leichtpetroleum ergibt 3,53 g (56%) des gewünschten
Carbamate (F. = 68 bis 68,5° C) in Form farbloser feiner Nadeln.
CnH20N2O2
Gefunden
berechnet
Gefunden
berechnet
C 62,5, H 9,8, N 13,3%;
C 62,3, H 9,4, N 13,2%.
C 62,3, H 9,4, N 13,2%.
Durch Behandlung des Carbamate mit ätherischer Salzsäure erhält man das entsprechende Hydro- ίο
chlorid nach Umkristallisation aus Äthanol als farblose Kristalle; F. = 194,5° C (Zersetzung).
C11H21CIN2O2
Gefunden ... C 53,35, H 8,4, CT 14,2, N 11,3%; berechnet ... C 53,1, H 8,45, Cl" 14,3, N11,3%.
Mit Methyljodid erhält man das entsprechende Methojodid nach Umkrietallisation aue Äthanol als
farblose Tafeln; F. = 15O0C (Zersetzung).
C12H23IN2O2
C12H23IN2O2
Gefunden ... C40,85, H 6,7, I ~ 36,1, N 7,9%;
berechnet ... C 40,7, H 6,5, I" 35,9, N 7,9%.
1,1-Diphenyl-l-methoxyacetat von 3-DiäthyIamino-3-hydroxymethylpent-l
-in
2,54 g 3-Diäthylamino-3-hydroxymeihyIpent-l-in und 10,24 g 1,1-Diphenyl-l-methoxyacetat werden
in 100 ml Heptan unter Rückfluß gekocht, während eine Lösung von Natriummethoxyd (0,046 g Natrium)
in 3 ml Methanol tropfenweise zugegeben wird. Methanol und Heptan werden langsam von dem Reaktionsgemisch abdestilliert, während das Volumen durch
Zugabe von Heptan gleich gehalten wird. Nach 3 Stunden kühlt man das Reaktionsgemisch ab, verdünnt
es mit Äther, wäscht die organischen Lösungen mit Wasser und extrahiert schließlich mit 5 n-Salzsäure.
Die sauren Extrakte werden mit 40%iger wäßriger Natronlauge alkalisch gemacht, das dadurch freigesetzte
öl wird mit Äther extrahiert und über MgSO4
getrocknet. Die Behandlung mit ätherischer Salzsäure liefert eine gummiartige Substanz, die beim
Verreiben mit Aceton 4,78 g eines farblosen festen Stoffes vom F. = 166° C (Zersetzung) ergibt. Durch κ
Umkristallisieren aus Äthanol erhält man 4,65 g (72%) Mikrokristalle des gewünschten basischen
Esterhydrochlorids vom F. = 167 bis 168° C (Zersetzung).
C25H32ClNO3
Gefunden ... C 69,55, H 7,6, CP 8,3, N 3,5%; berechnet ... C 69,8, H 7,45, CT 8,3, N 3,3%.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Acetylenaminen der allgemeinen Formel
R1-CH
R2
SC = <
und deren nicht toxischen Säureadditions- und quaternären Ammoniumsalzen, wobei R ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R1 eine Hydroxyl-, Alkoxy-,
Acyloxy-, Carbamoyloxy-, Aryloxy- oder Aralkoxygruppe oder ein Halogenatom, R2 eine Alkyl-,
Aryl- oder Aralkylgruppe bedeutet, R3 und R4
gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder
Aralkylgruppe darstellen oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind,
ein 5- oder 6gliedriges heterocyclisches Ringsystem bilden und R5 ein Wasserstoffatom, eine
Alkyl-, Aryl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexylgruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß
man Ammoniak oder ein Amin der allgemeinen Formel R3R4NH in Gegenwart eines Metalls mit
einem Chlorcarbinol der allgemeinen Formel
OH
Cl-CH
umsetzt und die erhaltene Verbindung, in der der Substituent R1 eine Hydroxylgruppe ist, gegebenenfalls
verestert, veräthert oder halogeniert, daß man, wenn R3 und bzw. oder R4 Wasserstoffatome
sind, diese gegebenenfalls alkyliert, hydroxyalkyliert oder aralkyliert und, wenn R3 eine tert.-Butylgruppe
ist, diese gegebenenfalls in üblicher Weise pyrolysiert und bzw. oder daß man ein Salz durch
Säureaddition oder ein quaternäres Ammoniumsalz herstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung zwischen
dem Chlorcarbinol und Ammoniak oder dem Amin R3R4NH durch Erhitzen mit einem Kupfer-,
Silber-, Eisen- oder Nickelkatalysator durchführt.
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