DE1284916B - Gewinnungs- und Ladevorrichtung - Google Patents
Gewinnungs- und LadevorrichtungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
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- E21D9/1013—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom
- E21D9/102—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis
- E21D9/1026—Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis the tool-carrier being rotated about a transverse axis
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Gewinnungs- und Ladevorrichtung, bestehend aus einem gegenüber dem Gebirge verspannbaren und im Bereich einer Umkehre hochgezogenen Förderer, auf dem über Teile seiner Länge ein Schlitten verfahrbar angeordnet ist, der das Lager für einen Drehkranz bildet, wobei der schwenkbare Teil des Drehkranzes das Schwenklager für einen Gewinnungs- und Ladeausleger mit einer vor Kopf angeordneten Schneidwalze bildet.
- Es ist eine Schrämmaschine mit vor Kopf liegender Walze bekannt, die vornehmlich zum Durchsenken von Grubenstrecken und zum Auffahren von Kohlenflözen bestimmt ist. Bei der bekannten Schrämmaschine erfolgt die Schwenkung des Gewinnungs- und Ladeauslegers durch ein Raupenfahrwerk, das, in Vortriebsrichtung gesehen, den Gewinnungs- und Ladeausleger unmittelbar hinter der Schrämwalze auf dem Liegenden abstützt. Die Schrämwalze selbst wird von einem im Gewinnungs-und Ladeausleger angeordneten Motor angetrieben, wobei das zwischen Motor und Schrämwalze erforderliche Getriebe in den Seitenwangen des Gewinnungs- und Ladeauslegers verlegt ist. Die Schwenkung des Auslegers erfolgt mittels eines Drehkranzes, wobei das hereingewonnene Gut in Vortriebsrichtung gesehen hinter dem Drehkranz auf einen nachgeschalteten Förderer abgegeben wird. Das Abgabeende des Gewinnungsauslegers beschreibt zusammen mit dem zugeordneten Leitblech stets einen Bogen um die Drehachse, so daß die Maschine an der Übergabestelle in nachteiliger Weise breit ausgebildet werden muß.
- Es ist weiter eine Tongewinnungsmaschine bekannt, bei der das Gewinnungsgut vom Gewinnungsausleger ebenfalls auf einen nachgeschalteten Ladeausleger abgegeben wird. Beide Ausleger sind um eine senkrechte Achse drehbar. Da das Abgabeende des Gewinnungsauslegers das Aufnahmeende des Ladeauslegers überragen muß und der Ladeausleger seinerseits gegenüber dem Grundrahmen schwenkbar ist, drehen beide Ausleger um konzentrische Kreise. Die Folge hiervon ist, daß das Abgabeende des Gewinnungsauslegers gegenüber dem Aufnahmeende des Ladeauslegers einen Kreisbogen beschreiben muß, so daß auch hierbei die Gewinnungsmaschine an der Übergabestelle verhältnismäßig breit ausgebildet sein muß. Außerdem baut die Maschine notwendigerweise hoch und ist deshalb z. B. für das Auffahren kleiner Tunnel nicht geeignet.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die bekannten Schrämmaschinen zu vereinfachen und damit zu verbessern. Insbesondere soll erreicht werden, daß die Maschine schmal und niedrig baut, d. h. insbesondere für das Auffahren von Tunneln kleinen Durchmessers Verwendung finden kann. Diese Anwendungsmöglichkeit ist mit den Gewinnungs- und Lademaschinen der eingangs genannten Art nach dem Stand der Technik nicht möglich.
- Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer Gewinnungs- und Ladevorrichtung der eingangs genannten Gattung dadurch, daß für die Übergabe des Gewinnungsgutes vom Gewinnungs- und Ladeausleger auf den Förderer eine Öffnung im Zentrum des Drehkranzes vorgesehen ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß in Vortriebsrichtung gesehen hinter dem Drehkranz ausreichend Platz für den Steuerstand verbleibt. Es ist also nicht erforderlich, wie z. B. bei der Maschine der eingangs genannten Gattung, den Steuerstand neben dem Fördermittel anzuordnen. Insbesondere jedoch wird auf diese Weise eine schmale und niedrige Bauweise der Maschine gewährleistet.
- Nach einem weiteren Merkmale der Erfindung stützen sich der oder die das Schwenken des Gewinnungs- und Ladeauslegers in der horizontalen Ebene bewirkenden Zylinder einerseits am Schlitten und andererseits am oberen Teil des Drehkranzes ab. Es kann also auf die Anwendung eines Raupenfahrwerkes verzichtet werden, was sich wiederum günstig auf die angestrebte geringe Baubreite der Maschine auswirkt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Steuerstand in Vortriebsrichtung gesehen hinter dem Drehkranz angeordnet und dient der Abstützung des oder der für den Schlittenvorschub erforderlichen Zylinder.
- Vorteilhaft ist die vor Kopf des Gewinnungs- und Ladeauslegers arbeitende Schneidwalze in an sich bekannter Weise von einer mit Mitnehmern versehenen und in der Mitte der Förderrinne des Gewinnungs- und Ladeauslegers umlaufenden Kratzerkette antreibbar.
- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht, F i g. 2 eine Ansicht von oben, wobei der Steuerstand fortgelassen ist.
- Der Abwurfförderer 10 liegt mit seinem Aufnahmeende 11 flach auf der Sohle. Die Förderrinne steigt bei 12 schräg an und geht dann in das Abwurfende 13 über. Die Förderung des Gutes in dem doppeltrumigen Förderer 10 geschieht durch eine Kratzerkette, die aus einer endlosen Kette 15 besteht, die in geringen Abständen mit quer verlaufenden Kratzern 16 bestückt ist.
- Auf dem flachliegenden Teil 11 der Rinne des Abwurfförderers 10 ist ein Schlitten 17 gleitend geführt, der eine Mittelöffnung aufweist. Auf diesem Schlitten ist über einem Drehkranz 18, der in seinem Zentrum ebenfalls eine Öffnung aufweist, ein Oberteil 19 drehbar abgestützt. Zwischen den Wangen des Oberteiles 19 ist die Rinne des Aufnahmeförderers 21 um waagerechte Gelenkbolzen schwenkbar abgestützt. Der Aufnahmeförderer trägt an seinem freien Ende eine Schneidwalze 22, die eine Reihe von Werkzeugen zum Lösen und Verladen des aufzunehmenden Haufwerks aufweist. Zugleich dient die Schneidwalze 22 aber auch zur Umführung der Kratzerkette 23, die aus einer Mittelkette 24 und einer Reihe von quer verlaufenden Mitnehmern 25 besteht.
- Am hinteren Ende des flachliegenden Teiles 11 des Abwurfförderers ist ein Steuerstand 26 angebracht. Dieser Steuerstand ist fest mit dem Förderer 10, 11 verbunden. An diesem Steuerstand stützen sich ein oder mehrere Zylinder 27 ab, die zum Verschieben des Schlittens 17 entlang dem flach verlaufenden Fördererteil11 bestimmt sind. Ferner ist an dem Schlitten 17 ein Zylinder 28 abgestützt, dessen Kolbenstange an dem drehbaren Oberteil 19 angelenkt ist. Ein weiterer Zylinder 29 ist an dem Oberteil 19 abgestützt und seine Kolbenstange greift an dem Ausleger 20 an. Mit Hilfe der Zylinder 27, 28 und 29 kann nun die Aufnahme und Verladevorrichtung gegenüber dem Abwurfförderer 10, 11 vor- und zurückgefahren und außerdem der Aufnahmeförderer 20 in der Horizontalen und Vertikalen verschwenkt werden. Auf diese Weise ist es möglich, mit Hilfe der Schneidwalze 22 die Stollenbrust an beliebiger Stelle anzugreifen und das dabei frei werdende Haufwerk fortzuschaffen. Soweit Haufwerk nicht sofort von der Kratzerkette 23 des Auslegers 20 erfaßt wird, kann es später mit Hilfe der gleichen Vorrichtung 22 von der Sohle aufgenommen werden Das hydraulische Druckmittel für den Betrieb der verschiedenen Zylinder 27 bis 29 kann von der hydraulischen Pumpe 30 komprimiert sein, die bei der skizzierten Ausführung unterhalb des ansteigenden Abschnittes 12 des Abwurfförderers 10 angeordnet ist.
- Damit an der Übergabestelle kein Ladegut verlorengeht, ist dort eine etwa hufeisenförmige Prallwand 31 angeordnet.
- Bei der beschriebenen Ausführung ist der Abwurfförderer vor allen Dingen an seinem vorderen flachliegenden Ende 11 mit mehreren quer verlaufenden Stützkufen 32 versehen, die zur unmittelbaren Abstützung in dem vorzupressenden Rohr dienen können.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Gewinnungs- und Ladevorrichtung, bestehend aus einem gegenüber dem Gebirge verspannbaren und im Bereich einer Umkehre hochgezogenen Förderer, auf dem über Teile seiner Länge ein Schlitten verfahrbar angeordnet ist, der das Lager für einen Drehkranz bildet, wobei der schwenkbare Teil des Drehkranzes das Schwenklager für einen Gewinnungs- und Ladeausleger mit einer vor Kopf angeordneten Schneidwalze bildet, gekennzeichnet d u r c h eine Öffnung im Zentrum des Drehkranzes für die Übergabe des Gewinnungsgutes vom Gewinnungs- und Ladeausleger (2) auf den Förderer (10).
- 2. Gewinnungs- und Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die das Schwenken des Gewinnungs- und Ladeauslegers (20) in der horizontalen Ebene bewirkenden Zylinder (28) sich einerseits am Schlitten (17) und andererseits am Oberteil (19) des Drehkranzes abstützen.
- 3. Gewinnungs- und Ladevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstand (26) in Vortriebsrichtung gesehen hinter dem Drehkranz angeordnet ist und der Abstützung des oder der für den Schlittenvorschub erforderlichen Zylinder 27 dient.
- 4. Gewinnungs- und Ladevorrichtung nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die vor Kopf des Gewinnungs- und Ladeauslegers (20) arbeitende Schneidwalze (22) in an sich bekannter Weise von einer mit Mitnehmern (25) versehenen und in der Mitte der Förderrinne des Gewinnungs- und Ladeauslegers (20) umlaufenden Kratzerkette (23) antreibbar ist.
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