DE1282720B - Schaltungsanordnung fuer sprachgesteuerte Freisprechgeraete - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer sprachgesteuerte Freisprechgeraete

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DE1282720B
DE1282720B DE1966S0102697 DES0102697A DE1282720B DE 1282720 B DE1282720 B DE 1282720B DE 1966S0102697 DE1966S0102697 DE 1966S0102697 DE S0102697 A DES0102697 A DE S0102697A DE 1282720 B DE1282720 B DE 1282720B
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voltage
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Reinhard Lueder
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/08Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/08Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic
    • H04M9/10Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic with switching of direction of transmission by voice frequency

Description

  • Schaltungsanordnung für sprachgesteuerte Freisprechgeräte Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für sprachgesteuerte Freisprechgeräte mit kanalindividuellen Steuerverstärkern, die von den Sprechspannungen des Sende- und Empfangskanals gesteuert werden, und mit einem nachgeschalteten Vergleicher, der in Abhängigkeit von dem Spannungsvergleichsergebnis Dämpfungsglieder in beiden Kanälen so steuert, daß in dem Kanal mit der höheren Sprechspannung die Dämpfung verringert und in dem Kanal mit der niedrigeren Sprechspannung die Dämpfung entsprechend erhöht wird.
  • Mit Hilfe der Sprachsteuerung ist es bekanntlich möglich, dag bei allen Freisprechgeräten gefürchtete Rückkopplungspfeifen zu vermeiden. Bei der Sprachsteuerung wird bekannterweise der Umstand ausgenutzt, daß bei einem normalen Gespräch zumeist abwechselnd gesprochen wird. Es ist deshalb möglich, den jeweils nicht benötigten Kanal um einen bestimmten Betrag zu dämpfen, wodurch eine Erhöhung der Verstärkung um denselben Betrag in der gerade bestehenden Sprechrichtung möglich wird, ohne daß das Freisprechgerät durch die akustische Rückkopplung zu pfeifen beginnt. Den Betrag der in beiden Kanälen in gleicher Größe, aber gegensinnig bewirkten Erhöhung bzw. Verminderung der Dämpfung bzw. Verstärkung bei der Sprechrichtungsumschaltung bezeichnet man auch als Dämpfungshub.
  • Als Kriterium für die sprachgesteuerte Sprechrichtungsumschaltung werden üblicherweise Spannungsmindestunterschiede zwischen den Kanälen im Vergleicher ausgewertet, der den beiden kanalindividuellen Steuerverstärkern nachgeschaltet, ist und meist als Brücken- oder Kippschaltung ausgebildet ist und je nach deren Schaltlage, die durch das Vergleichsergebnis bestimmt wird; entsprechend gerichtete Steuerströme für die im Sendeverstärker und Empfangsverstärker angeordneten Dämpfungsglieder liefert. -Wird eine beispielsweise an eine Fernsprechnebenstellenanläge angeschlossene Sprechstelle, die mit Freisprechbetrieb arbeitet, außer für den Hausverkehr auch für den Amts- und Fernverkehr verwendet, so muß wegen der bei Fernverbindungen häufig auftretenden größeren - die zeitlich und/öder je nach Verbindung verschieden groß sein kann - Dämpfung, um ausreichende Empfangsverstärkung zu erzielen, zunächst die Empfangsverstärkung des Freisprechgerätes entsprechend erhöht werden.
  • Da aber durch die Erhöhung alleine der Empfangsverstärkung der Pfeifpunktabständ verringert wird,. so wird, falls man keine besonderen Maßnahmen in Form einer entsprechend größeren Dämpfung im Sendekanal trifft, durch die akustische Rückkopplung die Erhöhung der Empfangsverstärkung auf einen bestimmten Höchstwert begrenzt sein, über den hinaus eine weitere Erhöhung der Empfangsverstärkung nicht mehr möglich ist, da dann der Pfeifpunktabstand nicht mehr eingehalten ist und somit ein Pfeifton auftritt, der entgegen den Forderungen der Post über den Sendeverstärker auch auf die Verbindungsleitung gelangen kann.
  • Deshalb ist man bei sprachgesteuerten Freisprechgeräten davon abgegangen, die bei höherer Dämpfung der Verbindungsleitung erforderliche oder erwünschte Erhöhung, der Empfangsverstärkung etwa nur in der letzten Stufe des Empfangsverstärkers mittels eines diese Stufe beeinflussenden Lautstärkepotentiometers von Hand einzustellen.
  • Vielmehr arbeiten die meisten bekannten sprachgesteuerten. Freisprechgeräte zur ,Sicherstellung eines ausreichend großen Pfeifpunktabstandes mit .einem' festen, vom Benutzer nicht verstellbaren, ausreichend großen Dämpfungshub,. der also so groß ist, daß auch.. die größte, praktisch auf einer Verbindungsleitung auftretende Dämpfung - bei Einstellung des. Lautstärkepotentiometers .auf maximale Empfangsverstärkung - durch die sprachgesteuerte Entdämpfung oder Verstärkungserhöhung des Empfangskanals gerade ausgeglichen wird, deren Betrag mit dem Dämpfungshub festgelegt ist. Der Sendekanal wird dabei sprachgesteuert um denselben Betrag gedämpft, so daß der Pfeifpunktabstand nicht verringert wird: Der Dämpfungshub der Sprachsteuerung ist dann jedoch bei allen Verbindungen unverändert so groß, wie er eigentlich nur für die größte auf einer Verbindungsleitung praktisch auftretende Dämpfung notwendig wäre. Wenn Sprechspannungen mit geringerer Leitungsdämpfung empfangen werden, wird die dann infolge festen großen Dämpfungshubes zu große Empfangsverstärkung mit Hilfe des Lautstärkepotentiometers wieder von Hand zurückgeregelt. Dieser große Dämpfungshub und damit die große Emp ungsverstärkung wird also für die meisten Verbindungen nutzlos aufgewendet, weil nur sehr wenige Verbindungen eine große Leitungsdämpfung aufweisen.
  • Diese bekannten sprachgesteuerten _Freisprechg@x@.te, die.- auch große :Leitungsdämpfung ,(z.: Br bei Feinverbindungen)' durch erhöhte Empfangsverstärkung mittels eines- -entsprechend großen Dämpfungshubes ausgleiehen können.; weisen aber -die mit, der Vergrößerung des @Dämpfungshubes-y wachsenden Nachteile auf, daß die Steuervorgänge beider Sprechrichtungsumschaltung stärker störend bemerkbar sind und daß die Zwischen- oder Gegegsprechmöglichkeit erheblich eingeschränkt wird.
  • Das Zwischen-. oder Gegensprechen ist- nämlich grundsätzlich im Pegel @inimer um die Größe 'des Dämpfungshubes gegenüber dem Aufrechterhalten der gerade bestehenden Schaltlage des Vergleichens und Auswerters benachteiligt. -Diese Erscheinung` wird vom Fachmann auch als Hysterese bezeichnet: - Die. Sprachsteuerung schaltet die Sprechrichtung. um so schwerfälliger um, je größer der Dämpfungshub ist: Erniedrigt man den 'Dämpfungshub wieder; so erreicht man zwar eine bessere Zwischensprechmöglichkeit aber der Sprechbetrieb -befriedigt nux.:bei Verbindungen mit mäßiger Dämpfung. Stark gedämpfte Empfangsspannungen bei Fernverbindungen können dann nämlich nicht mehr genügend verstärkt werden, weil wegen des kleinen Dämpfungshubes die mittels des. Läutstärkepatentiometexs von Hand einstellbare Erhöhung der Verstärkung der letzten Stufe des Empfangsverstärkers zur Sicherstellung eines ausreichend großem Pfeifpunktabstandes stärker begrenzt ist-als bei großem Dämpfungshub.
  • ,..Diese typischer Mängel sprachgesteuerter Freisprechanlagen können durch. die bekannten Verbesserangen an einzelnen 'Peilen der Sprachsteuerung bekannter Freisprechgeräte nicht vollständig beseitigt= werden.- Mit solchen Maßnahmen kann zwar stets für einen bestimmten. Betriebsfall und hinsichtlich einzelner Eigenschaften des Freispreehgerätes eine Verbesserung erreicht werden, sie ist aber in der Regel @ mit Nachteilen hinsichtlich anderer Eigenschaften verbunden. -Durch die deutsche Auslegeschrift 11:68 494 ist es weiterhin bekämet, die Empfangslautstärke -- die bei, den vorgenannten Freisprechgeräten mit festem großem Dämpfuugshub mit-Hilfe, eines besonderen . Lautstärkepotentipmeters geregelt wird -- mit Hilfe ; der Veränderung des pämpfungshubes mittels eines Pptentiometers von Hand einzustellen, welches die Größe eines Steuerstromes einstellt; der den Dämpfungsgliedern - unabhängig von der jeweiligen Schaltlage des meist als Brücken- oder Kippschaltung ; ausgebildeten Vergleichens - dauernd zugeführt wird. -.Dieses bekannte Freisprechgerät hat den Vorteil, daß. bei den meisten Verbindungen wegen ihrer geringen Dämpfung eine ausreichende,- schon mit kleinem- Dämpfungshub erzielt wird, sä daß die Sprecbxichtuugsumschaltung nicht, allzu: schwerfällig, sondern mit kleiner Hysterese: arbeitet. -.,.Diese Technik bringt aber immer noch den Nach--, teil mit sich, daß der Benutzer bei jeder neuen Ver-. bindung,: die eine veränderte= Dämpfung aufweist,. ür@d.bei-jeder Dämpfungsschwankung-die durch .die:;
    Dämpfung ,,ve@u@rsachte Emp@@,gsläutstää@@l@@u@g
    von Hand mittels des Potentiometers ausgleichen
    maß, das in diesem Fall` den: Dämpfungshub regelt. Diese Nachstellung kann auch während einer einzigen -Verbindung mehrmals, - notwe4dig sein, wenn sieh deranü zer' .an der egenistelle unterschiedlich verhält und z. B. unterschiedlich weit vom Mikrofon entfernt- ist: -A.ußerdem:ist.bei Verbindungen mit großer Dämpfung immer noch ein großer Dämpfungshub erforderlich, was der Forderung einer möglichst kleinen Hysterese widerspricht.
  • Bei der Sprachsteuerung sollte man deshalb entsprechend der jeweils erforderlichen--Empfängsverstärkung immer einen gerade ausreichenden, möglichst kleinen Dämpfungshub anwenden, um die Hysterese möglichst klein zu. hallen und so ein. rinwandfreies Zwisßheu- oder (3egenspreehea zu ermögz liehen.
  • Um den möglichst kleinen Dämpfungshub andererseits voll für die Empfangsverstärkung verwenden zu können, maß nun ein möglichst kleiner und ko> stanter Pfeifpunktäbstand gewählt -werden. Dieser kann aber nur dann-klein und immer' ungefähr gleich gehalten: werden, wenn. als VergleicheruudAuswerterr eine- Meßschaltung hoher Empfindlichkeit und Genauigkeit verwendet wird, welche sowohl bei kleinen als auch bei- großen Spxechspamluggen in beiden Kanälen deren; jeweilige kleine Differenz genau messen und auch -deren Richtung sicher auswerten kann.. -Um im Gegensatz hierzu die Anforderungen an -den Vergleichen und Aaswerter bzw, an die Meß-Schaltung gering zu halten und dann beispielsweise n üt absoluten Pegelschwellen und den davon abgeleiteten Schalterfunktionen arbeiten zu können, wäre es ja zunächst uaheliegend, wie bei den bekannten Sprachsteuerungen,, den Pfeifpunktabstand möglichst groß zu machen. Bei festliegenden Warten. für die Sendeverstärkung, die Gabelrückhördämpg und die akustische Kopplung- der Wandler ist bei nicht vergrößertem Dämpfungsbub diese Vergrößerung des Pfeifpunktabstandes jedoch wiederum nur durch-Verringern der maximal erzielbaren Empfangsverstärkungserhöhung -möglich.: Dieses widerspricht aber dem Prinzip der Sprachsteuerung; die ja gerade eine möglichst -große Empfangsverstärkung ermtigR liehen soll.
  • Eine nicht optimal ausgelegte Sprachsteuerung, deren Meßschaltung einen großen Pfeifpunktabstand' braucht, znuß nämlich einen Teil ihres maximal möglichen Däznpfungshubes -aufwenden, um die eigene einwandfreie Funktion sicherzustellen: Für eine bei stimmte gewünschte Empfangsverstärkung maß bei Verwendung einer weniger -genauen Meßschaltung somit wieder ein: größerer - größere Hysterese bewirkender -- Dämpfungshub aufgewendet werden, als für den reinen Verstärkungsgewinn erforderlich wäre. - - -Für die Meßschaltung von Fxeisprechgeräteu mit sehr kleinem Pfeifpunktabstand kann man folgende Überlegungen anstellen, Wird in einer Sprechstelle m Fre eb durch Besprechen des Mikro;-. i isprechbetri fons im Sendekanal ein Pegel ps erzeugt, der au, einem- Meßpunkt- im Eingangsverstärker gemessen ist, so wird über die Gabel wegen der nur eufichen-GabeIräckhörd4mpfung in einem etwa im Ausgang-; des Empfangskanals liegenden Meßpunkt aus diesem; Pegel ps ein Pegel von der pröße,pe entstehen,. Daraus darf - zur Erhaltung des rnindestexi;orderlichem Pfeifpunktabstandes apf bei unveränderter Verstärk kung der beiden Kanäle - über die akustische Koppe luug' der Wandler an dem Eingang des Sendekanals höchstens ein Pegel ps' <-ps-apf entstehen. Dabei kennzeichnet der feifpunktabstand apt den Verstä> kungsabstaud gegenüber dem Instabilwerden des FreisprechgerAes bei ps' ? ps-ap f, Der Pegel p3' ist aber an dein am Eingang des Sendekanals liegenden Meßpunkt nicht meßbar, weil dort ja dem Pegel ps anliegt. Man wird also im anderen Kanal messen und die Tatsache ausnutzen, daß das ursprüngliche Sprachsignal im anderem Kanal mit einem um den halben Pfeifpunktabstand kleineren relativen Pegel auftritt. Mit der Auswertung dieser Messung kann also der Ursprung eitles Sprachsignals .festgestellt werden.
  • Zur Einhaltung eines kleinen Dämpfuugshubes und somit eines kleinen Pfeifpunktabstandes bei ausreichender Emlpfangsverstärkung braucht man also eine sehr empfindliche und genaue Meßschaltung. Sie muß einerseits bereits auf energiearme Anfangslaute der Sprache ansprechen, andererseits sollen bei großen wie auch bei kleinen Lautstärken Fehlsteuerungen, und Blockieren mit Sicherheit vermieden werden. Die Genauigkeit des Vergleichs muß also über einen normalerweise auftretenden großen Pegelbereich von etwa 4 oder sogar 7 Neper gewährleistet sein, Es zeigt sich also; daß die Lösung der Aufgabe, eine Sprachsteuerung zu erhalten, die unter allen Betriebsbedingungen optimale Eigenschaften aufweist, entscheidend von der Verwendung einer Meß-Schaltung abhängt, die eine Messung der Spannungsunterschiede im beiden Kanälen mit höchster Finpfindlichkeit und Genauigkeit ermöglicht.
  • Die bei Sprachsteuerungen bekannten Meßschaltungen nehmen aber nur einen linearen Vergleich vor. Das bedeutet, daß bei Spannungsänderungen zwischen z. B. 3 g,V und 1 mV im jeweiligen Kanal auf der Ausgangsseite des zugeordneten Steuerverstärkers ein entsprechend außerordentlich großer Spannungsbereich auftritt, der jedoch leistungsmäßig nicht verarbeitet werden kann. Die größte zu verarbeitende Steuerungsspannung von 1. mV ist in diesem Beispiel rund 333mal größer als die kleinste von 3 [,V. Die größte Ausgangsleistung wäre also 111000mal größer als die kleinste Leistung, mit der ja auch schon der Steuervorgang sicher bewirkt werden muß. Der für einem solchen Leistungsbereich zutreibende Aufwand ist bei Lautfer.sprechgeräten unvertretbar. Dies gilt um so mehr bei über die Amtsleitung gespeisten Freisprechgeräten, Deshalb wird bei den bekannten Freisprechgeräten die Messung der Spannung5uuterschiede nur in eineng beschränkten Bereich durahgeführt, Oberhalb dieses Bereichs ist somit gar kein Vergleich, mehr möglich.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, für alle Betriebsbedingungen optimale Eigenschaften zu erreichen, Dies geschieht dadurch, daß die Steuerverstärker als logarithmische Steuerverstärker ausgebildet sind deren. Ausgangsspannungen im gesamten $ereicll der Sprechspannungen beider Kanäle ohne Begrenzung denn Logarithmus dieser Sprechspannungen proportional sind.
  • Eitle auf diese Weise aufgebaute Sprachsteuerung ist gegen Fehlsteuerungen und Blockieren sicher. Sie vermeidet. unnötige Schwerfälligkeit und bietet eine grqßtmöliche Erleichterung- des ZwischenspxechenS@ weil. die Hysterese stets auf das unumgängliche Mini= mum beschränkt bleibt und well die empfindliche Vergleichsschaltung einen Zwisehensprechvorsuch unter allen Bedingungen schon bei geringer Pegeldifferenz .- also Spannungsverhältnis zugunsten des Gegensprechenden - erkennt.
  • Damit diese guten Eigenschaften sich voll auswirken können, muß die Sprachstoueruug aber auch ein optimales zeitliches Verhalten aufweisen, .
  • In der Sprache folgen nämlich wegen ihres Silbencharakters ständig ausgeprägte Pegelmaxima und -Minima schnell aufeinalider, EinwischellsprechR versuch kann besonders leicht erkannt werden, wenn: er in ein Sprachminimum der Gegenrichtung fällt, Für die richtige $prechrichtungsumschaltung durch Zwischensprechen sind deshalb sehr kurze Zeitklan= stauten der Sprachsteuerung wichtig, die diese Pegel= differeilzen nicht verwischen, Es ist jedoch andererseits nicht möglich, derart kurze Zeitkonstanten generell vorzusehen, weil zur Vermeidung von Fehlsteuerungen die relativ lange Nachhallzeit im umgebenden Rauirr in der Sprachstenerung in Form einer relativ graßon AusschwIngzeitkonstante berücksichtigt werden muß, Außerdemist im normalen Fall des abwechselnden Sprechens mit Zwischenpausen die Sprechrichtungsumschaltung unter der Voraussetzung langer Ausschwingzeitm weniger störend bemerkbar, Gemäß einer Weiter-Bildung der Erfindung werden diese gegensätzlichem Anforderungen dadurch erfüllt, daß im Vergleichet von den Ausgangsspannungen der logarithmischen Steuerverstärker beeinflußte Zeitszhaltmittel vorgesehen sind, die so zusammengeschaltet sind, da ß ihre Ausschwingzeitkonstante beim Sprenhrichtungswechsel für die 1)ämpfungssteuerung unwirksam gemacht wird, Dadurch wird erreicht, daß die normalerweise relativ großen Ausschwingzeitkonstauteu hinsichtlich der Dämpfungsstenerang für den Fall unwirksam gemacht werden, daß in beiden Kanälen gleichzeitig Sprechspannungen gleicher Größenordnung auftreten bzw. daß im bisher unbesproehenen Kanal eine höhere Sprechspannung auftritt als im bisher durchgeschalteten Kanal, Wie schon eingangs begründet wurde, ergeben sieh optimale Eigenschaften der Sprachsteuerung, wenn die Empfangslautstärke durch Verändern des j?ämpfnngshubes bei konstantem kleinem Pfeifpunktabstand eingestellt wind. Das bei diesem kleinen Pfeifpunktabstand -- wie bei einem ungesteuerten Freisprechger4t .- auftretende Echo au der Gegenstelle wird zweckmäßigerweise auch hier in bekannter Weise durch eine Echosperre im Sendeweg vermindert. Damit diese Echosperre die Sprachsteuerung nicht beeinflußt, wird gemäß einer weiterem Ausbildung der Erfindung diese Echosperre hinter dem sendeseitigen Eingang der Sprachsteuerung in den Sendeverstärker eingefügt.
  • Dadurch wird eine dynamische- Vergrößerung des Pfeifpunktabstmdes in einem Kanal r-- in diesem Fall dein Sendekanal ^ bewirkt. Es wird also durch diese Echosperre ein einseitiger dynamischer Dämpfungshub bewirkt, Im Gegensatz zu Freispxechgeräten, in denen durch konstantes Erhöhen des Dämpfungshubes der Pfeifpunktabstand vergrößert und damit das Echo verringert wird, entsteht aber durch diese zusätzliche dynamische- Echosperre keine Ver-. größerung --der Hysterese, -also -keine Verschlechterürig-I der Zwischensprechmöglichkeit. Diese zusätz= lidhe Echosperre wird mit einem dem Raumnachhall entsprechenden zeitlichen Dämpfungsverlauf versehen. - - -F i g: 1 zeigt ein Prinzipschaltbild der Schaltüngs= anordnung gemäß der Erfindung;-°.-F i g. 2 zeigt ein ausführliches SchaltbiId 'eines Ausführungsbeispieles. - -In F i g. 1 ist -links. oben ein Mikrofon M mit einem Sendeverstärker SV dargestellt. In diesem ist ein steuerbares Dämpfungsglied DS und hinter diesem' im Ausgang eine Echosperre ESp eingebaut. Ein Lautsprecher L ist am- Ausgang eines Empfangsverstärkers E-V - angeschlossen, der ein steuerbares Dämpfüngsglied DE enthält: Der Eingang des Empfangsverstärkers EV -ist wie der Ausgang des- Sendeverstärkers SV mit einer Gabel G verbunden. An deren Zweidrahtausgang ist eine. zweidrähtige Verbindungsleitung VL angeschlossen, die zur jeweiligen Gegenstelle führt.
  • Am Eingang des Sendeverstärkers SV wird in bekannter Weise aus der Sprechspannung eine Steuerspannung abgegriffen, die einem dem Sendekanal zugeordneten erfindungsgemäß logarithmisch ausgebildeten Steuerverstärker log StVS zugeführt wird. In gleicher Weise wird kurz vor dem Ausgang des Empfangsverstärkers EV eine Steuerspannung abgegriffen, die einem dem Empfangskanal zugeordneten logarithmischen Steuerverstärker log StVE zugeführt wird-: --Die am jeweiligen Ausgang der Steuerverstärker anstehende Steuerwechselspannung, die eine logarithmische Abhängigkeit von der Sprechspannung am Eingang aufweist, wird gleichgerichtet einem Vergleicher V zugeführt, der einen Vergleich anstellt, in welchem -der Kanäle die höhere Steuerspannung abgegriffen worden ist. Abhängig vom Ergebnis dieses-Pegelvergleichs beeinflußt er eine Dämpfungssteuerung DSt, die im Kanal mit dem geringeren Pegel die Dämpfung durch Aussteuerung des Dämpfüngsgliedes erhöht, während gleichzeitig im Kanal mit dem höheren Pegel die Dämpfung verringert wird.-Der Vergleichen V enthält Zeitglieder VZ, die in Zusammenarbeit mit den logarithmischen Steuerverstärkern unter bestimmten Pegelverhältnissen wie veränderbare Zeitglieder wirken. Die Dämpfüngssteuerung DSt wird weiterhin noch durch -einen-Hub-' verstellenHSt beeinftußt. Dieser wird vom Teilrehmer=-voil"-Handbetätigt, =wenn :die Lautstärke im Empfangskanal verändert werden soll. Die im Ausgang des Sendeverstärkers: angeordnete Echosperre 1 ESp bewirkt in bekannter Weise einen einseitig dyna-= mischen Hub und -verhindert damit einen sonst durch die- Echowirkung auftretenden Halligkeitseindruck an der Gegenstation. - -.F %,g. 2 zeigt für die Erfindung wesentliche 'Schaltungseinzelheiten. Das Mikrofon 111 ist über -einen Überträger 0 1 mit dem -Sendeverstärker SV verbün= den. Dieser hat vier Stufen mit -je einem Transistor T 1, T 2; T 3 und 1 T4. Vor der letzten Stufe - also vor dem Transistor T4 = ist -das Dämpfungsglied DS des Sendekanals als Längsdämpfungsglied_ argeschlossen. Dieses besteht aus zwei-Kondensatoren C5, C6, Widerständen R 8 bis R12 und_ zwei Dioden D2 und D 3. ` - -Fließt kein Steuerstrom durch die Dioden D2 und -D 3, so kann eine vom: Mikrofon kommende Sprech- -spannungüber -den Emitter des- Transistors T3 und= dessen mitterwiderstand R 4 den Eirigang@ des' Transistors T4 nur über- deri' sehr höchohiüigen' Wider= stand R9 erreichen` Tn -diesem Fäll ist 'also- der Sendekanal gedämpft, und zwar, in Abhängigkeit von der Größe des Widerstands- R9. Fließt aber, ein Steuerstrom durch "die Dioden D 2 und D 3; wodurchdiese niederohrig werden, so schließen sie über die niederohmigen Widerstände RB und R10 den hochohmigen Widerstand R-9- im wesentlichen kurz. Die Dämpfung. im Sendekanal wird dadurch verringert.
  • Die hinter dem Dämpfungsglied DS angeordnete EchosperreESp- besteht -aus einem Graetz-GleichrichterDl, eirein Kondensator C2, zwei Widerstän-, den 96, R 7 sowie einer Brückenschaltung aus zwei Kondensatoren C3, C4-und zwei Dioden D 15, D 16.
  • Der Ausgang des Sendeverstärkers SV führt auf einen Übertrager Ü2 der Gabelschaltung G, an deren Zweidrahtausgang die.Verbindungsleitung VL angeschlossen ist. Zur Gabelschaltung gehören weiterhin in bekannter Weise ein Nachbildungswiderstand R13 sowie ein Graetz-Gleichrichter D 4, der dafür- sorgt, daß eine -Potentialumkehr auf der Verbindungsleitung, über die das- Freisprechgerät in bekannter Weise gespeist wird, sich nicht schädlich auf die Schaltelemente der Station auswirken kann. -Nur der Vergleichen V mit einer als Auswerten nachgeschalteten Dämpfungssteuerung DSt erhält eine-von dieser Speisespannung galvanisch getrennte besondere erdpotentialfreie Spannung -I- U,. - U. - An die Gabelschaltung G ist über einen Übertrager Ü2 der Eingang des Empfangsverstärkers EV arge-`schlossen, an dessen Ausgang der Lautsprecher L über einen Übertrager Ü4 angeschlossen ist. Zusätzlich wird in ebenfalls bekannter Weise am Übertrager Ü4 die Steuerspannung" für die Echosperre ESp abgegriffen.
  • Der Empfangsverstärker hat auch vier Stufen, wobei zwischen der dritten und vierten Stufe noch ein Übertrager Ü3 eingefügt ist und die vierte Stufe aus zwei Transistoren T8: und T9 besteht. Im Eingang des EmpfangsverstärkersEV ist -das in bekannter Weise als Querdämpfungsglied ausgebildete Dämpfungsglied DE eingefügt, das aus -vier Widerständen R 14 bis R 17,. zwei Dioden D 5 und D 6 und aus den.
  • auch beim Dämpfungsglied DS benutzten - Kondensatoren C.5. und C6 besteht. Der Widerstand R 15 ist hochohmig: und bildet mit den Dioden D 5 und D 6 einen Spannungsteiler für die ankommende. Sprechspannung. Da der Eingang des Transistors ebenfalls -hochohmig ist, beeinflußt er den Spannungsteiler nicht: Fließt-kein Steuerstrom durch `die Dioden-D5 und:. D 6, so sind -diese Dioden hoch.--: ohmig, und die volle Sprechspannung liegt -am Eingang des- Transistors.T S. In diesem. Fäll ist also das Dämpfungsglied DE im Empfangsverstärker Ev wir-' küngslos: Fließt aber ein Steuerstrom durch - de.= Dioden D 5 und ,D 6, ;so werden diese Dioden niederohnüg- und bilden mit dem Widerstand R 15 einen wirksamen Spannungsteiler, so daß entsprechend dem- Widerstand der Dioden eine entsprechende ge= riügere Sprechspannung am Eingang des Transistors T 5 liegt. Dadurch wird der Empfangskanal gedämpft.
  • Für beide Dämpfungsglieder DS und DE' sind. die Kondensatoren C5 und C6 gemeinsam. Diese Lösung bot sich als praktisch an und erbringt außerdem den Vorteil; däß Schwierigkeiten; die durch unterschiedliche Toleranzen der Kondensatoren für den Fall, daß- sie getrennt- für beide -Dämpfungsglieder aufgewandt würden, vermieden sind, da unterschiedliche Toleranzen die Auswertung und damit die Steuerung beeinflussen würden.
  • Der logarithmische Steuerverstärker log StVS des Sendekanals besteht aus zwei Dioden D7, D 8, die in Gegenkopplungsschaltung mit einem Transistor T 10 und einem übertrager Ü5 verbunden sind. Die beiden Dioden D 7 und D 8 liefern zusammen mit dem Transistor T 10 die logarithmische Kennlinie, zu deren Glättung die zwei Widerstände R 23 und R 24 dienen. Die in einem großen Pegelbereich schwankende Steuerspannung, die an einem von Hand einstellbaren Widerstand R 5 des Sendeverstärkers SV abgegriffen wird, erscheint am Ausgang des Übertragers V5 nach der Logarithmierung nur noch in einem solchen Bereich schwankend, der ohne weiteres. leistungsmäßig verarbeitet werden kann, ohne daß Begrenzungen nach oben oder unten vorgenommen werden müssen.
  • Der dem Empfangskanal zugeordnete logarithmische Steuerverstärker log StVE ist analog aus einem Transistor T 11, einem übertrager U 6 sowie aus zwei logarithmierenden Dioden D 13 und D 14 und aus zwei die logarithmische Kennlinie glättenden Widerständen R 34 und R 33 aufgebaut. Die im Empfangskanal auftretende veränderliche Steuerspannung wird vom Transistor T 9 des Empfangsverstärkers abgenommen, über die Dioden D 13 und D 14 logarithmiert und erscheint am übertrager ü6.
  • Die logarithmierten Spannungen beider Kanäle werden am Ausgang der übertrager ü5 und U6 entnommen, über je eine Diode D 9 bzw. D12 gleichgerichtet und dem Vergleicher V zugeführt. Dieser besteht im wesentlichen aus zwei auch. als Zeitschaltmittel wirkenden Kondensator-Widerstandskombinationen C 11, R 26 und C 12, R 31. Am Kondensator C11 liegt die logarithmierte und gleichgerichtete Steuerspannung des Sendekanals und am Kondensator C 12 die logarithmierte und gleichgerichtete Steuerspannung des Empfangskanals.
  • Im Ruhezustand des Freisprechgerätes erhalten die Kondensatoren C 11 und C 12 von ihrem Steuerverstärker keine Spannung. über die Widerstände R 31 und R26 liegt aber im Ruhezustand eine - durch zwei Widerstände R 29, R 30 und eine Diode D 11 eines Spannungsteilers bestimmte positive - Basisvorspannung am ersten Transistor T12 des Dämpfungssteuergliedes DSt. Diese positive Basisvor-.-spannung macht den Transistor T12 leitend.,: -und seiri_. Kollektorstrom durchfließt den Widerstand R 27.-Fließt ein genügend großer Strom und fällt die erdpotentialfreie Spannung U im wesentlichen am WiderstandR27 ab, so wird die Basis des Transistors T13 stark negativ, so daß dieser Transistor gesperrt ist. Dessen Kollektor bleibt daher auf einem Potential, daß durch die Einstellung des Potentiometers R 28 auf einen Wert zwischen -I- U und - U gelegt werden kann.
  • Hierdurch erhalten die Dämpfungsglieder im Ruhezustand je nach Einstellung des Potentiometers auf -I- U bzw. --U keinen bzw. einen großen Steuerstrom.
  • Wird das Mikrofon M besprochen, so erscheint eine Spannung am Kondensator C11. Diese Spannung ist für den Fall, daß der Empfangskanal nicht gleichzeitig besprochen wird; zu diesem Zeitpunkt also auf jeden Fall größer als die am Kondensator C12 anliegende Spannung. Zusätzlich zu der am Spannungsteiler (R29, R30, D11) abgegriffenen positiven Basisvorspannung erhält die Basis des Transistors T12 noch die Differenz der beiden an den Kondensatoren liegenden Spannungen, die in diesem Fall so gepolt ist, daß die Spannung an der Basis vom Transistor T12 negativer ist als im Ruhezustand. Dadurch wird der Transistor T12 gesperrt. Dadurch wird über den Widerstand R27 das Pluspotential -f- U an der Basis des Transistors T13 wirksam. Dieser schaltet durch, und es fließt ein Steuerstrom über folgenden Stromkreis: - U, T13, R16, D 5, D 6, R17, -I- U. Dadurch wird die Dämpfung im Empfangsverstärker E V erhöht.
  • Gleichzeitig besteht noch folgender Stromkreis- - U, T13, R 12,D 3, D 2; R 11, -I- U. Dadurch wird die Dämpfung im Sendeverstärker SV erniedrigt.
  • Steht aber nur im Empfangskanal eine Sprechspannung an, so wird die Spannung am Kondensator C12 größer als die am Kondensator C 11 über die Luftstrecke vom Lautsprecher her bewirkte Steuerspannung, und damit wird die Polarität der Differenzspannung umgekehrt. Diese Differenzspannung, die nun am Transistor T12 anliegt, ist also positiv und bewirkt nur eine Verstärkung der positiven Basisvorspannung, die bereits im Ruhezustand anliegt. Der Transistor T12 ist also wieder durchgeschaltet und der Transistor T 13 gesperrt. Man spricht hierbei von einer empfangsseitigen Ruhelage, d. h. im Ruhezustand und im Empfangszustand, wenn kein Steuerstrom durch die Dämpfungsglieder fließt, ist die Dämpfung im Empfangsverstärker erniedrigt und die Dämpfung im Sendeverstärker erhöht.
  • Bei der Erfindung ist der Dämpfungshub nicht fest eingestellt, sondern wird je nach der gewünschten Lautstärke über den Hubversteller HSt mit Hilfe des Potentiometers R 28 eingestellt. Mit dessen Hilfe kann man unabhängig von der Schaltlage des Transistors T13 einen Steuerstrom einstellbarer Größe über die DiodeD 10 durch dieDämpfungsgliederfließen lassen.
  • Der größte Dämpfungshub ist dann eingestellt, wenn sich der Schleifer des Potentiometers R 28 in seiner oberen Stellung befindet. In diesem Fall kann kein Steuerstrom über das Potäntiometer und die Diode D 10 in die Dämpfungsglieder fließen. Der Steuerstrom durch die Dämpfungsglieder wird also nur durch den Transistor T13 zwischen Null und dem Maximalwert geschaltet. Wird jedoch der Schleifer des Potentiometers R 28 nach unten gedreht, so fließt über den Nebenschluß durch die Dämpfungsglieder immer ein Steuerstrom, so daß dessen Größe mit Hilfe des Transistors T13 nur noch zwischen dem Maximalwert und einem Mindestwert umgeschaltet werden kann, der durch den jeweiligen Widerstand des Potentiometers R28 eingestellt ist. Dadurch wird die Steuerstromänderung kleiner, die Dämpfungsänderung wird kleiner, und das Freisprechgerät arbeitet mit kleinerem Dämpfungshub.
  • Wird der Schleifer des Potentiometers R28 ganz nach unten gedreht, so daß immer der maximale Steuerstrom über das Potentiometer durch die Dämpfungsglieder fließt, so ist das Freisprechgerät nicht mehr sprachgesteuert mit empfangsseitiger Ruhelage, sondern ungesteuert dauernd im Sendezustand.
  • Die Zeitglieder VZ des Vergleichers V wirken in Verbindung mit den logarithmischen Steuerverstärkern wie folgt: Das Zeitglied besteht aus Widerständen und Kondensatoren C 11, R26 und C12, R31. Dabei bestimmt die Größe der Widerstände R26 bzw. R32 die Entladezeit der Kondensatoren C11 und C12. Ist die Entladezeit zu kurz; so neigt das Freisprechgerät, wie schon beschrieben, zu Selbstunterbrechungen. Bei zu langer Entladezeit dagegen steht die Spannung an einem Kondensator zu lange an,; und die Sprechrichtungsumschaltung ist behindert. Eine schnelle Umsteuerung ist nur dann zu bewerkstelligen, wenn die Kondensatoren eine kurze Einschwingzeit haben und am Vergleicher V eine schnelle - Kompensierung der während der Ausschwingzeiten am ersten Kondensator noch vorhandenen Spannung möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Zeitschaltmittel so zusammengeschaltet sind, daß ihre Ausschwngzeitkonstante beim Sprechrichtungswechsel für die Dämpfungssteuerung unwirksam gemacht wird. Durch die Reihenschaltung der Kondensatoren C11 und C12° wird eine Spannungsaddition bewirkt. Zwar kann die Entladung nicht verkürzt werden, aber es wird die wichtige Tatsache ausgenutzt, daß die- Spannungsdifferenz und deren Richtung festgestellt werden kann. Der Kondensator des Kanals, den ein Zwischensprechender benutzen will, muß nur auf eine höhere Spannung aufgeladen-werden als die bestehende Spannung auf dem Kondensator des zuvor gesprochenen Kanals in dem Augenblick beträgt. Dadurch wird eine Umpolung der Spannungsdifferenz hervorgerufen, die zur Steuerung der Dämpfungsglieder verwendet wird.
  • Bei den bisher bekannten, mit linearer Kennlinie arbeitenden Steuerverstärkern ist aber, wie schon eingangs - erwähnt, eine Begrenzung der Ausgangsspannung nach oben hin notwendig. Aus diesem Grund war eine solche -Kompensierung der Ausschwingzeit der Steuerspannung des anderen Kanals nicht möglich, da selbst bei lautem Einsprechen auf dein Gegenkanal dieses Steuersignal im Vergleicher überhaupt nicht erkannt- wurde, da selbst eine höhere Steuerspannung aus dem besprochenen Kanal gegenüber der noch anliegenden Spannung aus dem vorher besprochenen Kanal nicht wahrgenommen werden konnte. Nur mit Hilfe der logarithmischen Verstärker; die keine Begrenzung des Steuerstromes nach oben hin erforderlich machen, ist es- möglich, eine schnelle Sprechrichtungsumschaltung zu erreichen; obwohl die Ausschwingzeitkonstante zur Berücksichtigung des Nachhalls, ausreichend groß ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für sprachgesteuerte Freisprechgeräte mit kanalindividuellen Steuerverstärkem, die von den Sprechspannungen des Sende- und Empfangskanals gesteuert- werden, und mit einem nachgeschalteten Vergleicher, der in Abhängigkeit von dem Spannungsvergleichsergebnis Dämpfungsglieder in beiden Kanälen so steuert, daß in dem Kanal mit der höheren Sprechspannung die Dämpfung verringert und in dem. Kanal mit der niedrigeren Sprechspannung die Dämpfung entsprechend erhöht wird, d a -durch gekennzeichnet; daß die Steuerverstärker als logarithmische Steuerverstärker (log- StVS; log StVA) ausgebildet sind, deren Ausgangsspannungen im -gesamten Bereich der Sprechspannungen ohne Begrenzungen dem Logarithmus dieser Sprechspannungen proportional sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Vergleicher (V/VZ) von den Ausgangsspannungen der logarithmischen Steuerverstärkern (log StVS; log StVE) beeinflußte Zeitschaltmittel (C 11, R26; C12, R31) vorgesehen sind, die so zusammengeschaltet sind, daß ihre Ausschwingzeitkonstante beim Sprechrichtungswechsel für die Dämpfungssteuerung unwirksam gemacht wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,- dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltmittel in Reihe geschaltet sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: eine Echosperre (ESp) hinter dem sendeseitigen Eingang der Sprechsteuerung im Sendeverstärker (SV) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1168 494.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4315103A (en) * 1978-09-28 1982-02-09 Siemens Aktiengesellschaft Speech-controlled loudspeaker telephone station circuit

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168494B (de) * 1958-12-29 1964-04-23 Western Electric Co Sprachgesteuerte Gegen- oder Wechsel-sprechanlage

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