DE1281642B - Formkastenverklammerung an der Giessstelle - Google Patents

Formkastenverklammerung an der Giessstelle

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Publication number
DE1281642B
DE1281642B DEB91759A DEB0091759A DE1281642B DE 1281642 B DE1281642 B DE 1281642B DE B91759 A DEB91759 A DE B91759A DE B0091759 A DEB0091759 A DE B0091759A DE 1281642 B DE1281642 B DE 1281642B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
molding
box
shaped
boxes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB91759A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Altmeyer
Marc Delavault
Gabriel Lapointe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Badische Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Badische Maschinenfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Badische Maschinenfabrik GmbH filed Critical Badische Maschinenfabrik GmbH
Priority to DEB91759A priority Critical patent/DE1281642B/de
Publication of DE1281642B publication Critical patent/DE1281642B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor
    • B22C21/08Clamping equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Formkastenverklammerung an der Gießstelle Zum Abgießen vorbereitete Formkästen bestehen aus Oberteil und Unterteil, die im Augenblick des Abgießens und solange das Metall flüssig ist, zur Sicherung gegen das Aufschwimmen des Oberkastens auf dem flüssigen Metall im Innern der Form durch Gewichte von oben beschwert oder durch Verklammern gegeneinandergepreßt werden müssen. Nach der Erstarrung des Metalls ist diese Anpressung nicht mehr notwendig. Bei dickwandigen, schweren Gußstücken kann diese Erstarrungszeit mehrere Stunden betragen, bei dünnwandigen, leichten Gußstücken kann die Erstarrung nach Beendigung des Gießvorgangs bereits so weit fortgeschritten sein, daß die Anpressung nicht mehr notwendig ist.
  • Der Vorgang der Anpressung, soweit er nicht durch Gewichtsbelastung vorgenommen wird, wird allgemein als Verklammerung bezeichnet und wurde bisher meist von Hand vorgenommen mit Schraubzwingen oder Keilen verschiedener Art. Bei Fließfertigung von Gießformen ist die Handarbeit der Ver- und Entklammerung sehr lästig, so daß verschiedene automatische Verklammerungsapparate bereits vorgeschlagen wurden. Bei einer bekannten Ausführung (deutsche Auslegeschrift 1037 083) trägt jeder Formkasten seine Verklammerung mit sich, wobei vor der Gießstrecke mit Hilfe von Zylindern die Verklammerungsfedem gespannt und dann durch eine Art Bajonettverschluß gesichert werden. An einer anderen Stelle der Transportbahn wird diese Verklammerung dann durch andere Zylinder entriegelt und die Federn wieder entspannt. Dieses Verfahren ist teuer, weil jeder Formkasten 2 oder 4 solcher Verklammerungen haben muß und bei den Operationen auf Rüttelformniaschinen und Vibrationsrosten die losen Teile der Verldammerung Geräusch verursachen und stark verschleißen.
  • Eine andere Vorrichtung (österreichische Patentschrift 193 556) für Fließfertigung von Gießformen arbeitet so, daß C-förmige Klammern, so wie sie früher von Hand angebracht wurden, mit einer automatischen Vorrichtung mechanisch mit Hilfe von Magneten an einer Stelle aufgesetzt und an einer anderen Stelle wieder abgenommen werden. Nachteil dieser Methode ist, daß die abgenommenen Klammein von der Entklammerungsstelle fortlaufend wieder zur Verklammerungsstelle transportiert werden müssen. Dies erfordert eine komplizierte und teure Vorrichtung, die zudem eine ganz bestimmte nahe Lage der beiden Stellen zueinander erfordert, so daß man bei der Projektierung einer solchen Einrichtung eng begrenzt ist. Die Formkastenverklammerung gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile und schafft eine sehr einfache und betriebssichere Verklammerung ohne lose Teile, die nur eine Arbeitsstation umfaßt und zudem vollautomatisch arbeitet, dadurch, daß die Verklanunerung aus von beiden Seiten gleichzeitig horizontal zur Formkastenteilfuge hin bewegten V-förmigen Klammern besteht, die mit entsprechenden senkrecht übereinanderliegenden, keilförmigen Flächen am Ober- und Unterkasten zur Anlage kommen, so daß durch diese einfache Horizontalbewegung der Klammern und Druck auf die Keilflächen am Formkasten die gewünschte Zusammenpreßkraft entsteht. Bei taktweise fortbewegter Transportbahn ist diese Verklammerungseinrichtung stationär. Bei kontinuierlicher Fortbewegung der Transportbahn kann das ganze Gerät als Wagen ausgeführt werden, der in Richtung der Transportbahn eine begrenzte Strecke fahren kann und der über Mitnehmer mit der Transportbahn kappelbar ist sowie Antriebsmittel besitzt, um wieder in die Ausgangsstellung zurückzukehren. Den weiteren Vorschlägen der Erfindung gemäß erfolgen die Bewegungen zum Ver- und Entklammern automatisch, abhängig von einer bestimmten Stellung der Formkästen zu der Verklammerungsvorrichtung, die durch Endschalter angezeigt wird.
  • Zum Ausgleich von Höhendifferenzen der Formkastenteilfuge zu den Klammern werden die V-förmigen Klammern erfindungsgemäß vertikal verschiebbar in einem Führungsstück angeordnet, wobei die Druckkräfte der Klammern von Rollen aufge-nommen werden.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Transportbahn mit Formkasten und Verklammerungseinrichtung in geöffneter Stellung; F i g. 2 zeigt eine Draufsicht -von oben auf die Gegenstände der F i g. 1; F i g. 3 stellt in größerem Maßstab konstruktive Einzelheiten der V-förmigen Klammer dar in geschlossener Stellung.
  • Eine aus einzelnen aneinandergekuppelten Wagen bestehende Transportbahnl-trägt gießfertige Formkästen2, die jeweils aus Oberkasten3 und Unterkasten 4 bestehen. Bei taktweisem Betrieb-der Transportbahn sind die Klammern 5 an Führungsstäcken 6 in einem zu beiden Seiten der Transportbahn ortsfesten Gestell 7 eingebaut. Ebenfalls in dieses Gestell eingebaute Arbeitszylinder 8 können die Führungsstücke mit den Klammern auf den Formkasten zu bewegen und andrücken. Das Formkastenoberteil und das Formkastenunterteil haben mit den Klammein übereinstimmende schräge Flächen 9, die mit harten Verschleißplatten 10 versehen sind.
  • Zum Ausgleich von Höhenunterschieden in den Transportwagen und den Formkästen ist die Klammer 5 am Führungsstück vertikal beweglich angebracht, indem fest mit der Klammer verbundene Stifte 11 sich in Führungsbüchsen 12 führen, wobei Federn 13 oberhalb und unterhalb jeder Klammer diese in einer Mittelstellung halten. An einem Rollenpaar 14 stützt sich die Klammer gegenüber der horizontalen Kraft des Zylinders 8 ab. Am Ort der VerklaTuTnerung befindet sich die nicht dargestellte Gießvorrichtung, die im Falle der Handbedienung von einem Gießpodest 15 aus gehandhabt wird. 16 und 17 stellen Endschalter dar, die die richtige Lage des Formkastens zur Verklammerungseinrichtung anzeigen. Sobald der Endschalter 16 gedrückt ist und Endschalter 17 nicht gedrückt ist, befindet sich der Formkasten innerhalb des zulässigen Bereiches der Klammern,- und dieser Impuls wird zur Einschaltung der Arbeitszylinder 8 verwendet.
  • Nach Einfahrt eines neuen Transportwagens in die Gießstation und sobald, die richtige Stellung des Formkastens angezeigt wird, bek rnrnen alle ArbeitszylindQr 8 gleichzeitig Druck zum Vorfahren. und Anpressen der Klammern an die Gegenflächen der Formkästen, so daß ein fester Schluß der Teilfuge entsteht. Dann folgt das Vollgießen der Form mit flüssigem Metall. Die Klammer kann dann noch so lange geschlossen bleiben, bis die Taktzeit abgelaufen ist, dann werden die Klammern wieder geöffnet. Dünnwandige Gußstücke, wie z. B. Radiatoren oder Badewannen, sind innerhalb dieser Zeit so weit erstarrt, daß nach dem öffnen der Klammern vor dem Weiterfahren der Transporteinrichtung ein Austritt von Metall durch die Teilfuge ausgeschlossen ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Formkastenverklammerung an der Gießstelle einer - * Transportbahn . für Gießereiformkästen, besonders für Gußstücke, deren Erstarrungszeit# relativkurzist, dadurch gekennzeichnet., daß die Verklammerung aus von beiden Seiten _gleichzeitig horizontal zur Formkastenteilfuge hin bewegten V-förmigen Klammern, (5) besteht" die an entsprechenden -senkrecht übereinanderliegenden, keilförmi en Flächen (10) am Ober-C - - -- 9 und Unterkasten (3, 4) zur Anlage kommen. 2.
  2. Vorrichtung nach Anspruch- 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Ver- und Entklammerung automatisch erfolgen, abhängig von einer- bestimmten Stellung der Formkästen (3, 4) zur Verklammerungsvorrichtung (6, 8), die beispielsweise durch Endschalter angezeigt wird. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmige Klammer (5) vertikal verschiebbar in einem führungswagen (6) angeordnet ist, wobei die Druckkräfte des Betätigungsorgans von Rollen (14) aufgenommen werden.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1037 083; österreichische Patentschrift Nr. 193 556.
DEB91759A 1967-03-23 1967-03-23 Formkastenverklammerung an der Giessstelle Pending DE1281642B (de)

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DE1281642B true DE1281642B (de) 1968-10-31

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4492264A (en) * 1981-07-06 1985-01-08 Fataluminium S.P.A. Centrifugal casting device
CN108097891A (zh) * 2018-02-24 2018-06-01 李政 一种铸造沙箱夹紧装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT193556B (de) * 1956-04-25 1957-11-25 Tiroler Roehren & Metallwerk Vorrichtung zur Verklammerung der Formkasten in Gießereianlagen
DE1037083B (de) * 1957-02-28 1958-08-21 Kuenkel Wagner & Co Formkasten mit Verklammerungs- und Zentriervorrichtung fuer automatisch arbeitende Formanlagen

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