DE1280771B - Ruettelentwaesserer fuer Sand od. dgl. - Google Patents

Ruettelentwaesserer fuer Sand od. dgl.

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DE1280771B
DE1280771B DEB83290A DEB0083290A DE1280771B DE 1280771 B DE1280771 B DE 1280771B DE B83290 A DEB83290 A DE B83290A DE B0083290 A DEB0083290 A DE B0083290A DE 1280771 B DE1280771 B DE 1280771B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
sand
discharge
vibratory
vibration
Prior art date
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Pending
Application number
DEB83290A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Sibitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ludwig Binder & Co
Original Assignee
Ludwig Binder & Co
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Publication date
Application filed by Ludwig Binder & Co filed Critical Ludwig Binder & Co
Publication of DE1280771B publication Critical patent/DE1280771B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/20Vibrating the filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/28Strainers not provided for elsewhere

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Rüttelentwässerer für Sand od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft einen Rüttelentwässerer für Sand od. dgl. mit einem schwingfähig gelagerten und mittels Unwucht angetriebenen Trog, dessen Austrag höher als die Trogmulde, jedoch tiefer als der Aufgabeteil liegt und dessen Trogwandung wenigstens teilweise gelocht ist.
  • Die Wirkung von Maschinen dieser Art beruht bekanntlich darauf, daß dem Trog, der von der Seite her gesehen etwa L-förmig ist und von oben beschickt wird, durch rotierende Unwuchten Schwingungen erteilt werden, die bewirken, daß das Naßgut einerseits entwässert und anderseits vorwärts gefördert wird. Die in dem Fördergut enthaltene Flüssigkeit tritt durch Öffnungen der Trogwand aus. Jeder Punkt des Troges führt gleiche Schwingbewegungen aus, die in der Regel Kreis- oder Ellipsenbahnen folgen.
  • Der Fördervorgang beruht wesentlich darauf, daß zwischen dem Einlaßquerschnitt und dem Austrag des Troges ein Höhenunterschied besteht, wodurch sich das nasse Fördergut in dem Trog ähnlich einer Flüssigkeitssäule verhält, d. h., daß das Auslaßniveau des Troges unter pseudohydrostatischem Überdruck steht. Die Entwässerungswirkung solcher Maschinen ist gut, doch läßt die Förderwirkung zu wünschen übrig, d. h., man sucht nach einer Möglichkeit, den Durchsatz der Maschine zu erhöhen, ohne die Trocknungswirkung zu vermindern.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß der nicht ganz zufriedenstellende Durchsatz dieser bekannten Trockner darauf zurückzuführen ist, daß die in jedem Bereich des Troges auftretenden gleichen Schwingbewegungen die Förderung, die im allgemeinen unter der Wirkung der Schwerkraft vor sich gehen muß, d. h. den Durchsatz beeinträchtigen, weil diese Schwingungen auch im Aufgabebereich des Troges auftreten. Erfindungsgemäß wird dies nun bei einer Maschine der eingangs genannten Art dadurch behoben, daß die Trogschwingung durch Zusatzgewichte und/oder durch Verlagerung des Unwuchtschwingers im Sinne einer horizontalelliptischen Schwingung im Aufgabeteil und einer vertikalelliptischen Schwingung am Austrag erfolgt. Im wesentlichen kommt es darauf an, in den Bereichen des Durchlaßkanals, als welchen man den Trog auffassen kann, in denen die flüssige von der festen Phase getrennt werden soll, dem Naßgut eine vorwiegend waagerechte Bewegung zu erteilen, weil dies die Ausbildung von Flüssigkeitsschichten neben der Trogwand begünstigt, die durch die Trogwanddurchbrechungen nach außen abgeführt werden. Es sind dies vornehmlich die oberen Trogbereiche mit lotrechter oder fast lotrechter Wand. Mit fortschreitender Trocknung des hutes können diesem Schwingbewegungen erteilt werden, die für die Austragung des Produktes erforderlich sind, d. h. schon ausgeprägtere vertikale Bewegungskomponenten enthalten.
  • Durch gegenseitige Distanzierung des Schwerpunktes des schwingenden vollen Troges von jenem Trogbereich, in dem der Trog zum Schwingen angestoßen wird, läßt sich die Ungleichheit der in den einzelnen Trogabschnitten auftretenden Schwingungen sowie die Verteilung dieser Schwingbewegungen über den Trog ausreichend verändern.
  • Wird der Antrieb vom Schwerpunkt an die Troganstoß seite gesetzt, so genügen viel kleinere Kräfte zur Erregung des Entwässerers der Maschine als bisher. Die bisher nötig gewesenen großen Kräfte führen dazu, daß die Maschine, wenn sie aus der Ruhe in den Betriebszustand oder aus diesem in den Ruhezustand gebracht wird, die kritischen Drehzahlbereiche in einer Weise durchfährt, daß es zu überaus starken Erschütterungen der ganzen Maschine und des Bodens, auf dem sie steht, kommt. Da nach der Erfindung der Angriffspunkt der die Schwingungen hervorrufenden Kraft außerhalb des Schwerpunktes gelegen ist, sind zum Anfahren erheblich geringere Kräfte nötig als bisher, was beim Durcheilen des kritischen Drehzahlbereiches auch erheblich geringere Erschütterungen nach sich zieht.
  • In der schematischen Zeichnung ist ein typischer Entwässerer für Sand im Schnitt dargestellt; diese Maschine ist grundsätzlich von bekannter Bauart und nachträglich im Sinne der Erfindung adaptiert.
  • Es zeigt Fig. 1 den Entwässerer im Schnitt senkrecht zur Antriebsachse entlang der Schnittlime 1-1 in F i g. 2, F i g. 2 eine Seitenansicht zu F i g. 1 und Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch eine andere Bauweise des erfindungsgemäßen Entwässerers.
  • In einem Traggestell ist der Trog 1 an Federn 3 hängend untergebracht; er besitzt eine Aufgabeöffnung 1 a, einen tiefsten Bereich 1 b und seitlich davon einen Austrag, über den das Trockengut austritt, nachdem die Flüssigkeit etwa von oben bis zu einer Zone 1d durch Trogwanddurchbrechungen in die darunter befindliche Wanne 4 gelangt ist.
  • Der Antrieb des Troges 1 erfolgt durch Unwuchten 6, die an Rädern 7 ausgebildet sind und die ihrerseits auf einer den Trog durchsetzenden, durch einen Elektromotor angetriebenen Welle 8 sitzen. Falls die Welle 8 durch den Schwerpunkt des einigermaßen gefüllten Troges geht, liegt insoweit eine bekannte Maschine vor, in der, wie schon weiter oben erwähnt, jeder Punkt des Troges gleiche Kreis- oder Ellipsenbewegungen ausführt, die insgesamt die Schwingbewegung des Troges vorstellen. Um nun eine im Sinne der Erfindung -gelegene Verlagerung des Schwerpunktes aus dem Anstoßbereich des Troges zu erreichen, sind bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 etwa im oberen Seitenbereich des Troges Zusatzgewichte 13 vorgesehen, die bewirken, daß der Trog in seinen oberen Bereichen horizontalelliptisch schwingt und nur in seinen unteren Berei- chen eine Kreis- oder Vertikal-Effipsenschwingung ausführt. Das gleiche Resultat wird bei der Ausführungsform nach F i g. 3 erzielt, daß der Unwuchtschwingerl4 exzentrisch angeordnet ist. Kombinationen beider Maßnahmen (Anbringung von Zusatzgewichten am Trog und exzentrischer Anstoß desselben) sind möglich. Durch Versuche wird ermittelt, welche dieser Methoden und in welchem Ausmaße angewandt werden, damit die höheren Schichten an Naß gut waagerecht schwingen und demnach ihr Gewicht auf das darunter befindliche Gut voll im Sinne einer Vergrößerung des Durchsatzes zur Geltung bringen, d. h. der pseudohydrostatische Überdruck voll wirksam bleibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Rüttelentwässerer für Sand od. dgl. mit einem schwingfähig gelagerten und mittels Unwucht angetriebenen Trog, dessen Austrag höher als die Trogmulde, jedoch tiefer als der Aufgabeteil liegt und dessen Trogwandung wenigstens teilweise gelocht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trogschwingung durch Zusatzgewichte (13) und/oder durch Verlagerung des Unwuchtschwingers (14) im Sinne einer horizontalelliptischen Schwingung im Aufgabeteil (la) und einer vertikalelliptischen Schwingung am Austrag (etc) erfolgt. ~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 584 436, 765 717 ; österreichische Patentschrift Nr. 230819; »Montan-Rundschau«, 1961, Sonderheft »Steine und Erden«, S. 177 bis 179.
DEB83290A 1964-08-25 1965-08-17 Ruettelentwaesserer fuer Sand od. dgl. Pending DE1280771B (de)

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DEB83290A Pending DE1280771B (de) 1964-08-25 1965-08-17 Ruettelentwaesserer fuer Sand od. dgl.

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE584436C (de) * 1931-12-04 1933-09-20 Darmstadt G M B H Maschf Schwingende Foerder- oder Siebvorrichtung mit elastischer, frei schwebender Aufhaengung
DE765717C (de) * 1939-12-09 1951-10-29 Bosch Gmbh Robert Steuerventil fuer Anhaenger-Druckmittelbremsen, insbesondere fuer Einkammer-Anhaengerbremsen
AT230819B (de) * 1959-11-09 1963-12-30 Theodor Dr Eder Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Gemischen von körnigem Gut mit Flüssigkeit, insbesondere zum Entwässern von Feinsanden od. dgl.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE584436C (de) * 1931-12-04 1933-09-20 Darmstadt G M B H Maschf Schwingende Foerder- oder Siebvorrichtung mit elastischer, frei schwebender Aufhaengung
DE765717C (de) * 1939-12-09 1951-10-29 Bosch Gmbh Robert Steuerventil fuer Anhaenger-Druckmittelbremsen, insbesondere fuer Einkammer-Anhaengerbremsen
AT230819B (de) * 1959-11-09 1963-12-30 Theodor Dr Eder Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Gemischen von körnigem Gut mit Flüssigkeit, insbesondere zum Entwässern von Feinsanden od. dgl.

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