DE1278501B - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Spannungsimpulsen kurzer Dauer aus Eingangsimpulsen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Spannungsimpulsen kurzer Dauer aus Eingangsimpulsen

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DE1278501B
DE1278501B DE1964ST023028 DEST023028A DE1278501B DE 1278501 B DE1278501 B DE 1278501B DE 1964ST023028 DE1964ST023028 DE 1964ST023028 DE ST023028 A DEST023028 A DE ST023028A DE 1278501 B DE1278501 B DE 1278501B
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DE
Germany
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circuit
diode
circuit arrangement
pulses
transistor
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Application number
DE1964ST023028
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Inventor
Dipl-Ing Siegfried Bertog
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses
    • H03K5/04Shaping pulses by increasing duration; by decreasing duration

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Spannungsimpulsen kurzer Dauer aus Eingangsimpulsen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Spannungsimpulsen kurzer Dauer aus Eingangsimpulsen, die einen Transistor in Emitterschaltung mit einem Lastwiderstand im Kollektorkreis enthält.
  • Zum Betrieb von Kernspeichern, Matrixspeichern u. dgL sind meist definierte Stromiinpulse vorgeschrieben, die mittels einer Begrenzerschaltung einem Widerstand entnommen werden, der an einer Impulsquelle mit eingeprägter Spannung liegt.
  • Als Impulsquellen finden Transistorschaltungen Verwendung. Je nach den geforderten Bedingungen hinsichtlich Impulsart (Spannungs- oder Stromimpuls), Impulsdauer, Impulsfolgefrequenz u. a. kann der Transistor in jeder seiner drei Grundschaltungen betrieben werden.
  • So lassen sich z. B. bei Betreiben eines Transistors ,in Basisschaltung bei Stromsteuerung mit hoher Frequenz wegen der hohen Grenzfrequenz im Kollektorkreis Impulse sehr kurzer Dauer erzielen. Der Steuerstrom ist dabei, da cc <l ist, in jedem Fall größer als der Schaltstrom.
  • Die Emitterschaltung, am häufigsten verwendet, da sie Strom- und Spannungsverstärkung ermöglicht, hat vergleichsweise lange Schaltzeiten, die durch kräftige übersteuerung nur ungenügend verkürzt werden können.
  • Die Kollektorschaltung findet im Impulsbetrieb meist nur als Impedanzwandler Verwendung. Zum Betrieb von Kernspeichern, Matrixspeichern u. dgl. sind meist definierte Stromimpulse vorgeschrieben. Diese Impulse können mittels einer Strombegrenzerschaltung aus einem eingeprägten Spannungsimpuls gewonnen werden.
  • Ein mit einer Seriengegenkopplung versehener in Emitterschaltung betriebener Transistor vermeidet zwar durch Anheben der, Grenzfrequenz den speziellen Nachteil vergleichsweise langer Schaltzeiten einer reinen Emitterschaltung, doch geht dabei ihr spezieller Vorteil verloren, daß nämlich im Kollektorkreis, wie vielfach gefordert, am Lastwiderstand Impulse eingeprägter Spannung auftreten, weil bei starker Gegenkopplung der Kollektorstrom, da nur mehr von der Eingangsspannung und dem Widerstand des Gegenkopplungsgliedes abhängig, eingeprägt ist.
  • Daneben sind noch Schaltungsanordnungen mit einer Diode im Kollektorkreis eines Transistors bekannt, sogenannte Entsättigungsschaltungen. Es handelt sich dabei meist um Emitterschaltungen, bei denen die Diode im Kollektorkreis den Transistor vor übersteuerung schützen soll (vgl. Rusche, Wagner, Weitzsch, »Flächentransistoren«,S.339; Shea, »Transistortechnik«, S. 306).
  • Aufgabe der Erfindung ist nun, eine transistorbestückte Schaltungsanordnung möglichst geringen Aufwandes zu schaffen, die die Bedingung nach hoher Grenzfrequenz und eingeprägter Spannung am Lastwiderstand des Ausgangskreises erfüllt.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von rechteckförmigen Spannungsimpulsen kurzer Dauer aus Eingangsimpulsen mit einem in Emitterschaltung betriebenen Transistor. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwischen dem Emitter und dem einen Pol der Spannungsquelle ein Widerstand geschaltet ist und daß am Kollektor eine Diode angeschlossen ist, die in Durchlaßrichtung betrieben ist. Besonders zweckmäßig ist es, wenn an Stelle einer Diode eine Zenerdiode verwendet wird. Auch kann die erfindungsgemäße Schaltung dahingehend abgewandelt werden, daß die Diode mit einer Vorspannung versehen ist. Durch die erfindungsgemäße Schaltung wird erreicht, daß bei Spannungssteuerung im Eingangskreis am Lastwiderstand im Kollektorkreis Impulse eingeprägter Spannung entstehen, und zwar bei Frequenzen, die bei entsprechender Dünensionierung der Gegenkopplung bis zur Grenzfrequenz einer Basisschaltung reichen.
  • Ein wesentlicher Unterschied bezüglich des Betriebs einer Diode in der bekannten Entsättigungsschaltung einerseits und der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung andererseits liegt darin, daß die Diode iin ersten Fall nur dann Strom führt, wenn der Kollektorstrom bei großer Stromverstärkung sehr hoch ist, während sie ini zweiten Fall Strom führen muß, damit am Lastwiderstand eine eindeutige Spannung liegt. Durch den erfindungsgemäßen Einsatz einer Diode bzw. Zenerdiode wird also der im Kol-Icktorkreis eingeprägte Strom hoher Frequenz derart aufgeteilt, daß am KoRektor ein festes Potential entsteht.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der F i g. 1 bis 5 beispielsweise näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine bekannte Schaltung eines Transistors in Einitterschaltung mit Gegenkopplung, F i g. 2 eine bekannte Entsättigungsschaltung, F i g. 3 die erfindungsgemäße Schaltung mit einer normalen Diode, F i g. 4 die erfindungsgemäße Schaltung mit Zenerdiode, F i g. 5 eine Anwendung der Schaltung nach Fig. 3.
  • In der bekannten Schaltung gemäß Fig. 1 liegt zwischen dem Emitteranschluß des Transistors T und dem negativen Pol der Batterie U2 der Gegenkopplungswiderstand Rc,. Bei der Ansteuerung dieser Transistorschaltung mit Spannungsimpulsen U, und entsprechender Größe des Widerstandswertes von RC, entstehen am LastwiderstandRL Stromimpulse mit gegebenenfalls hoher Folgefrequenz und sehr kurzer Dauer.
  • Durch die bekannte Schaltung nach F i g. 2, in der der kollektorseitigen Reihenschaltung aus Lastwiderstand RL und Batterie U, die Reihenschaltung einer Diode D und einer weiteren Batterie U" parallel gelegt ist, soll der Speichereffekt, der im Transistor während der Sättigung auftritt und der die Impulsfolgefrequenz erheblich begrenzt, vermieden werden. Fällt das Potential zwischen Kollektor und Emitter des Transistors auf den Blockierwert U., so beginnt die Diode D zu leiten, so daß die Kollektorspannung nicht unter den Wert U, absinken kann.
  • In der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung nach F i g. 3 bzw. 4 liegt zwischen Emitteranschluß des Transistors T vom npn-Typ und dem Minuspol der Batterie U2 ein Ohmscher Widerstand Ra. In der Anordnung nach F i g. 3 liegt eine in ihrem Durchlaßbereich betriebene Diode D zwischen dem Kollektor des Transistors und der Spannung U.. Bei der Anordnung nach F i g. 4 ist zwischen den Kollektoranschluß des Transistors und den Pluspol der Batterie die Parallelschaltung eines Ohmschen Widerstandes RL und einer Zenerdiode Z gelegt. Bei beiden Anordnungen wird der in den Kollektorkreis eingeprägte Strom so aufgeteilt, daß am Kollektor ein festes Potential entsteht. An dem Lastwiderstand liegt eine eingeprägte Spannung.
  • Während also in bekannten Schaltungsanordnungen zum einen Mal durch eine gegengekoppelte Emitterstufe eine Erhöhung der Grenzfrequenz und damit der Impulsfolgefrequenz nur bei eingeprägtem Strom am Lastwiderstand des Kollektorkreises erzielt wird, zum anderen Mal eine Diode parallel im Kollektorkreis eine reine Begrenzerfunktion übernimmt, werden durch die Erflndung Anforderungen erfüllt, die weder mit einer Basisschaltung oder gegengekoppelten Emitterschaltung noch mit einer Entsättigungsschaltung zu erfüllen sind.
  • In der F i g. 5 ist eine Anwendung der Schaltung nach F i g. 3 gezeigt, mit der Spannungsirnpulse mit der Dauer t erzeugt werden können. Parallel zur Eingangselektrode des Transistors T ist dabei ein Laufzeitglied L mit der Laufzeit geschaltet. Nach der Zeit erscheint dieSpannung am kurzgeschlossenen Ende des Laufzeitgliedes, und von dort läuft sie mit entgegengesetzter Polarität zum Eingang des Laufzeitgliedes zurück. Wenn die Impedanz des Laufzeitgliedes gleich der Parallelschaltung von Innenwiderstand Ri und Eingangswiderstand des Transistors ist, dann ist die Basis des Transistors nach der Zeit t (doppelte Laufzeit des Laufzeitgliedes) kurzgeschlossen, und der Transistor wird gesperrt.
  • Die Schaltung erzeugt also Spannungsünpulse mit der Impulsdauer t aus Spannungsimpulsen, die beliebig länger als t sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von rechteckförmigen Spannungsünpulsen kurzer Dauer mit einem in Emitterschaltung betriebenen Transistor, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwischen dem Emitter und dem einen Pol der Spannungsquelle ein Widerstand (Rc,) geschaltet ist und daß am Kollektor eine Diode (D, Z) angeschlossen ist, die in ihrem Durchlaßbereich betrieben ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode eine mit einer Vorspannung versehene Diode (D) ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode eine Zenerdiode (Z) ist, die dem Lastwiderstand (RL) parallel geschaltet ist. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von rechteckförmigen Spannungsimpulsen der Dauer t aus beliebig längeren Spannungsünpulsen parallel zur Eingangselektrode des Transistors (T) ein Laufzeitglied (L) mit einer Laufzeit von geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften. Nr. 1083 315, 1116 724, 1135 033, 1151549.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083315B (de) * 1958-02-25 1960-06-15 Int Standard Electric Corp Anordnung zur Impulsumformung, z. B. Kuerzung oder Verschiebung
DE1116724B (de) * 1960-04-27 1961-11-09 Siemens Ag Leseverstaerker fuer Matrixspeicher
DE1135033B (de) * 1959-11-18 1962-08-23 Siemens Ag Verzoegerungsschaltung fuer elektrische Impulse
DE1151549B (de) * 1960-12-27 1963-07-18 Western Electric Co Impulsformer-Schaltung fuer hohe Impulsfrequenzen

Patent Citations (4)

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