DE1277863B - Verfahren zur Herstellung des Acetylsalicylsaeureesters von Polyalkoholen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des Acetylsalicylsaeureesters von Polyalkoholen

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DE1277863B
DE1277863B DEY776A DEY0000776A DE1277863B DE 1277863 B DE1277863 B DE 1277863B DE Y776 A DEY776 A DE Y776A DE Y0000776 A DEY0000776 A DE Y0000776A DE 1277863 B DE1277863 B DE 1277863B
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salicylate
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Ryosuke Kobayashi
Michio Nakanishi
Atsushi Tsuda
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    • A61K31/60Salicylic acid; Derivatives thereof
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    • C07C231/00Preparation of carboxylic acid amides
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung des Acetylsalicylsäureesters von Polyalkoholen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung des Acetylsalicylsäureesters eines Polyalkohols der allgemeinen Formel in der A ein aliphatischer Rest der Wertigkeit n und n eine Zahl nicht kleiner als 3 ist. Das Verführen ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Salicylat der allgemeinen Formel in der R an Stelle einer niederen Alkylgruppe oder einer Phenyl- oder Toluylgruppe steht, mit einem Polyalkohol bei 100 bis 300"C umestert und diesen Ester anschließend acetyliert.
  • Es ist bekannt, daß aromatische Carbonsäureester von Polyalkoholen durch Umsetzung der entsprechenden Säurehalogenide mit den Polyalkoholen erhalten werden können. Dieses Verfahren weist aber verschiedene Nachteile auf. So sind z. B. die Säurechloride unbeständig, die Reaktion ist schwierig durchzuführen, wenn der Polyalkohol nicht in einem Lösungsmittel gelöst ist, das Reaktionsprodukt ist gefärbt und enthält ein Gemisch verschiedener Verbindungen, in dem die Hydroxygruppen des Polyalkohols mit der Säure in unterschiedlichem Maße nur teilweise verestert sind. Dies alles erschwert die Reinigung des erwünschten Produktes (bei dem alle Hydroxylgruppen des Alkohols vollständig mit der Säure verestert worden sind) und führt zu einer geringen Ausbeute an Reaktionsprodukt. So werden beispielsweise bei Umsetzung von in Chloroform gelöstem Acetylsalicylsäurechlorid mit Inosit nur bis zu vier der Hydroxylgruppen des Inosits mit der Acetylsalicylsäure verestert, und die Ausbeute beträgt nur etwa 60°/".
  • Wir haben gefunden, daß erfindungsgemäß Acetylsalicy)säureester von Polyalkoholen, bei denen die Hydroxylgruppen des Polyalkohols vollständig mit der Säure verestert worden sind, in reinem Zustand, ausgezeichneter Ausbeute und im Vergleich zu dem obigen Verfahren mit leichter verfügbaren Ausgangsstoffen erhalten werden. Erfindungsgemäß wird der Ester des Inosits, bei dem alle sechs Hydroxylgruppen mit Acetylsalicylsäure verestert sind, leicht in farblosem Zustand und in einer Ausbeute bis zu etwa 90% erhalten.
  • Als Ausgangssubstanzen oder Salicylsäureester der Formel werden vorzugsweise Methylsalicylat und Phenylsalicylat wegen ihrer handelsmäßigen Verfügbarkeit verwendet.
  • Als Polyalkohole, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden können, eignen sich alle Polyalkohole mit drei oder mehr Hydroxylgruppen. So können Zuckeralkohole, wie Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Inosit, Sorbit, Mannit, Arabit und Aylit, Ketohexosamine und ihre Derivate, wie Methylglucosamin und Dimethylglucosamin, Alkanolamine, wie Triäthanolamin und andere Polyalkohole, wie Polyvinylalkohol,verwendet werden.
  • Vorzugsweise wird als Polyalkohol Trimethylolpropan, Mannit, Inosit, N-Methylglucosamin, Sorbit oder Pentaerythrit verwendet.
  • Die Umesterungsreaktion zwischen dem Salicylat und dem Polyalkohol kann in Anwesenheit oder Abwesenheit eines unter den Reaktionsbedingungen indifferenten Lösungsmittels durchgeführt werden. Wenn der verwendete Zuckeralkohol thermisch unbeständig ist, wird vorzugsweise ein Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxyd, Dimethylformamid, oder ein tertiäres Amin mit einen Siedepunkt über 100°C 'benutzt.
  • Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt. Dazu können Säuren, wie Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure, Sulfonsäure, oder basische Substanzen, wie Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Alkalihydroxyde, Bortrifiuorid, dienen.
  • Die Reaktion erfolgt bei einer Temperatur von 100 bis 300°C und hängt von dem jeweils verwendeten Lösungsmittel, den Reaktionsteilnehmern und dem Katalysator ab. Bei Verwendung eines Lösungsmittels erwärmt man das Reaktionsgemisch vorzugsweise bis zu dessen Siedepunkt. Die Reaktion kann auch im Vakuum durchgeführt werden, wodurch eine Zersetzung des thermisch unbeständigen Zuckeralkohols verhindert und die Destillation des bei der Umsetzung gebildeten Alkohols oder Phenols erleichtert wird.
  • Das Reaktionsgemisch soll vorzugsweise mehr als 1 Mal Salicylat pro alkoholische Hydroxylgruppe enthalten.
  • Bei der Acetylierung kann jedes geeignete Acetylierung3mittel, wie Acetylhalogenid und Essigsäureanhydrid, verwendet werden. Die Verwendung von Essigsäureanhydrid als Acetylierungsmittel ist bevorzugt.
  • Die Acetylierung erfolgt in üblicher Weise. Wenn also ein Acetylhalogenid, z. B. Acetylchlorid, als Acetylierungsmittel verwendet wird, erfolgt die Umsetzung vorzugsweise in Gegenwart eines Säureakzeptors, wie Pyridinen, tert. Aminen, wasserfreiem Caiciumcarbonat und in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie Benzol, Toluol, Xylol, Hexan, Athern, Chloroform, Dimethylformamid und Dimethylsulfoxyd. Wenn Essigsäureanhydrid als Acetylierungsrnittel verwendet wird, erfolgt die Acetylierung vorzugsweise in Gegenwart einer kleinen Menge eines Katalysators, wie Schwefelsäure, Salzsäure und Phosphorsäure, und in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie Essigsäure, Ketonen, Athern, gesättigten und ungesättigten Kohlenwasserstoffen. Im allgemeinen erfolgt die Acetylierung in einem Temperaturbereich von 0 bis 150°C.
  • Die Acetyherungsreaktion kann im Anschluß an die Umesterungsreaktion ohne Isolierung des Salicylsäureesters des Polyalkohols durchgeführt werden, jedoch kann auch eine Isolierung in üblicher Weise erfolgen.
  • Durch diese Acetylierung wird ein Acetylsalicylsäureester des Polyalkohols in hoher Ausbeute gewonnen. Die Verbindung kann in üblicher Weise nach der Acetylierung aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden.
  • Die erfindungsgemäß zugänglichen Acetylsalicylsäureester von Polyalkoholen eignen sich zur Verwendung als Therapeutika, z. B. als Antipyretika, Analgetika, Mittel gegen Mikroben, als Antioxy dationsmittel und Stabilisatoren für Kunststoffe und Kunstfasern, als Schutzmittel, Zusätze zur Verbesserung der Anfärbbarkeit.
  • Die Erfindung wird _ ini einzelnen an Hand der folgenden Beispiele beschrieben. Beispiel l Ein Gemisch von 45 g (0,33 Mol) TrimethyIolpropan, 190 g (1,25 Mol) Methylsalicylat und 0,5 g Kaliumcarbonat wurde auf 200°C erhitzt. Nachdem die berechnete Menge Methanol abdestilliert worden war, wurde das überschüssige Methylsalicylat bei vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde aus Äthanol umkristallisiert, und es wurden 127 g Trimethylolpropan-trisalicylit vom Schmelzpunkt 79 bis 81 ° C erhalten. Die Ausbeute betrug 77%.
  • Ein Gemisch von 4,5 g Trimethylolpropan-trisalicylat, 4,1 g Essigsäureanhydrid und 1 Tropfen konzentrierter Schwefelsäure wurde unter Rühren 50 Minuten auf dem Wasserbad erwärmt. Das Reaktionsprodukt wurde dann unter lebhaftem Rühren in Eiswasser gegossen. Das abgeschiedene ölige Produkt wurde mit 20 ml Chloroform extrahiert, mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das I ösungsmittel wurde durch Destillation entfernt, und es wurden 5,5 g farbloses Trimethylolpropan-triacetylsalicylat als Rückstand erhalten. Die Ausbeute betrug 95%. nö = 1.539. Beispiel 2 In einen 5-1-Kolben, der mit luftdichtem Rührer, Thermometer und Apparatur zur Destillation unter vermindertem Druck versehen war, wurden 360g Inosit, 3160g Phenylsalicylat und 5 g Kaliumcarbonat unter Rühren bei 100 mm Hg erhitzt. Als die Innentemperatur auf 1450C angestiegen war, begann das Phenol abzudestillieren. Dann wurde innerhalb von 3 Stunden die Innentemperatur auf 155'C erhöht, wobei 970 g Phenol abdestillierten. Der Kolbeninhalt wurde zähflüssig. Nach Abkühlen auf 130°C wurde nach und nach 11 Toluol zugesetzt, und es wurde weitergerührt und gekühlt, bis sich ein weißes Pulver abgeschieden hatte. Dieses wurde durch Absaugen abgetrennt, getrocknet, zweimal mit Wasser gewaschen und wieder getrocknet. Erhalten wurden 1720 g Inosit-hexasalicylat als weißes kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 267C. Die Ausbeute betrug 960%.
  • 13,5 g (0,015 Mol) Inosit-hexasalicylat wurden mit 11,8 g (0,11 Mol) Essigsäureanhydrid und 1 Tropfen konzentrierter Schwefelsäure versetzt und unter Rühren auf 40 bis 50°C erhitzt. Nach einer Stunde wurde das Gemisch in Eiswasser gegossen, und es schied sich ein weißes Pulver ab, das nach Abfiltrieren und Umkristallisieren aus Alkohol 13,1 g Inosithexaacetylsalicylat vom Schmelzpunkt 179°C als weißes kristallines Pulver ergab. Die Ausbeute betrug 71%.
  • Beispiel 3 In einem 200-ml-Vierhalskolben, der mit Destillierapparatur und Thermometer versehen war, wurden 19,5 g N-Methyl-glucosamin, 160,5 g Phenylsalicylat und 0,5 g Kaliumcarbonat unter Rühren auf 200°C erhitzt. Es destillierten innerhalb von 2 Stunden 54,5 g Phenol ab. Nach Abkühlen wurde das Reaktionsgemisch in 200 ml Benzol gelöst, mit verdünnter wäßriger Natriumbicarbonatlösung und mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Abdestillieren des Benzols bei vermindertem Druck wurden 83 g schwachgelbgefärbtes N-MethyI-N - (2 - hydroxybenzoyl) - glucosamin - pentasalicylat erhalten, die durch Lösen in heißem Alkohol und schnelles Abkühlen in ein feines kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 84 bis 90"C übergeführt werden konnten. Die Ausbeute betrug 910%.
  • In einem 200-ml-Vierhalskolben wurden 91,5g N-Methyl-N-(2-hydroxy-benzoyl)-glucosamin-pentasalicylat unter Rühren mit 81,6 g Essigsäureanhydrid versetzt. Bei Zugab: von 3 Tropfen konzentrierter Schwefelsäure setzte unter rascher Erwärmung eine Reaktion ein, und es schied sich eine kristalline Substanz ab. Die Lösung wurde 1 Stunde lang auf 50"C erwärmt, dann unter lebhaftem Rühren in kaltes Wasser gegossen. Das feine Pulver,.das sich abgeschieden hatte, wurde durch Absaugen abgetrennt, zweimal mit Wasser gewaschen und bei raschem Abkühlen aus heißem Alkohol unikristallisiert. Es wurde ein feines Pulver von N-Methyl-N - (2 - acetoxybenzoyl) - glucosamin -- pentaacetylsalicylat erhalten. Die Ausbeute betrug 900/(a.
  • = +9,5° (c- = 1,0 in C1-ICI:3-1. Beispiel 4 Das Gemisch von 18,2g Sorbit, 150g Pheny1-salicylat und 0,8g Kaliumcarbonat wurde unter Rühren auf 200"C erhitzt. Nachdem alles Phenol abdestilliert war, wurde das überschüssige Phenylsalicylat bei vermindertem Druck entfernt, der Rückstand in Benzol gelöst, die Lösung mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat und Kohle filtriert, eingeengt, in heißem ?ltthanol gelöst, abgekühlt und beiseite gestellt. Erhalten wurden 79 g weißes kristallines Sorbit-hexasalicylat. Die Ausbeute betrug 88c@1,i. [alä = +7,5° (c = 0,1 in CHCIa).
  • Ein Gemisch von 13.5 g (0,015 Mol) D-Sorbithexasalicylat, 12,2 g (0,l2 Molk) Essigsäureanhydrid und 1 Tropfen konzentrierter Schwefelsäure wurde in einem Wasserbad 10 Minuten lang milde erwärmt, dann wurde das Gemisch unter lebhaftem Rühren in Eiswasser gegossen. Es wurde ein graues Pulver erhalten, das abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet, in Alkohol entfärbt und aus der Alkohollösung umkristallisiert wurde. Es wurden 1.6,0 g D-Sorbit-hexaacetylsalicylat als weißes kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 78 ° C erhalten. Die Ausbeute betrug 920!0. [a]">, = +7,5° (c = 1,0 in CHCt). Beispiel s Ein Gemisch von 34g (0,25 Mol) Pentaerythrit, 190 g (1,25 Mol) Methylsalicylat und 0,5 g Kaliumearbonatwurde unter Rühren auf 160 bis 180°C erhitzt. Nachdem die berechnete Menge Methanol abdestilliert war, wurde das überschüssige Methylsalicylat unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand aus Athanol umkristallisiert. Es wurden 142 g Pentaerythrit-tetrasalicyIat als weißes kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 174 bis 176°C erhalten. Die Ausbeute betrug 92%.
  • Ein Gemisch von 12 g Pentaerythrit-tetrasalicylat, 9 g Essigsäureanhydrid und 1 Tropfen konzentrierter Schwefelsäure wurde in einem Vierhalskolben auf 50°C erwärmt. Dabei wurde das Gemisch in eine durchsichtige Flüssigkeit verwandelt, die unter Rühren in Eiswasser gegossen wurde, wobei sich ein weißes Pulver abschied. Der Niederschlag wurde 'durch Filtrieren abgetrennt und aus Alkohol umkristallisiert, wobei 14,7 g weißes kristallines Pentaerythrit-tetraacetylsalicylat vom Schmelzpunkt 47,0'C anfielen. Die Ausbeute betrug 9601o.
  • Das Produkt wurde durch Erwärmen mit 1 n-Natriumhydroxyd hydrolysiert und die Anzahl der Carboxylgruppen durch Rücktitration bestimmt. Carboxylsäurezahl Berechnet 8, gefunden 8,11. Beispiel 6 In einem mit Rühren Thermometer und .Apparatur zur Destillation bei vermindertem Druck versehenen 10-1-Vierhalskolben wurden 720 g Inosit, 6320 g Phenylsalicylat und 7 g Kaliumcarbonat unter Rühren bei 100 mm Hg 3 Stunden auf 155°C erhitzt. Die abdestillierte Menge Phenol betrug etwa 230d:1 g,. Nach Wegnahme des Vakuums und Abkühlen des Reaktionsgemisches auf 100°C wurden 3 ml konzentrierte Schwefelsäure zugesetzt und dann 2800 g Essigsäureanhydrid allmählich unter Rühren zugetropft. Nach 1stündigem Erwärmen auf 100°C wurde das Reaktionsgemisch in 101 Toluol gegossen und abgekühlt, wobei sich ein feiner kristalliner Niederschlag von Inosit-hexaacetylsalicylat abschied. . Dieser wurde durch Absaugen abgetrennt, zweimal mit Wasser gewaschen, durch azeotrope Destillation mit 151 Toluol von Wasser befreit, vom Toluol durch Filtrieren abgetrennt und getrocknet. Erhalten wurden 3770 g Umsetzungspr®dukt, das bei 175'C sinterte, bei 181'C zu schmelzen begann und bei 189"C klar geschmolzen war. Weitere 480g Reaktionsprodukt konnten durch Einengen der Mutterlauge isoliert wer,@n.
  • Beispiel In einem mit Thermometer und Destillierapparatur versehenen 300-ml-Vierhalskolben wurden 34 g Pentaerythrit, 320 g Phenylsalicylat und 0,2 g Natriumcarbonat unter Rühren 2 Stunden auf 180"C erhitzt. Dann wurde die Innentemperatur auf 220"C: erhöht, und es wurde noch 2 Stunden weitergerührt, bis alles Phenol überdestilliert war. Nach Abkühlen des Gemisches auf 100°C wurden 120 g Essigsäureanhydrid zugegeben, und das Gemisch wurde 3 Stunden auf 110°C erwärmt. Dann wurde das Reaktionsgemisch in Wassergegossen, der gebildete Niederschlag durch Filtrieren abgetrennt, mit Wasser gewaschen und aus Alkohol umkristallisiert. Es wurden 177 g weißes kristallines Pentaerythrit-tetraacetylsalicylat vom Schmelzpunkt 47°C erlfalten. Die Ausbeute betrug 90%.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung des Acetylsalicylsäureesters eines Polyalkohols der allgemeinen Formel in der A ein aliphatischer Rest der Wertigkeit n und n eine Zahl nicht kleiner als 3 ist, d a -durch gekennzeichnet, daß man ein Salicylat der allgemeinen Formel in der R an Stelle einer niederen Alkylgruppe oder einer Phenyl- oder Toluylgruppe steht, mit einem Polyalkohol bei 100 bis 300°C umestert und diesen Ester anschließend acetyliert. In Betracht gezogene Druckschriften: M a r k 1 e y, Fatty Acids, Teil 2, S. 866/7 (1961).
DEY776A 1963-01-17 1964-01-17 Verfahren zur Herstellung des Acetylsalicylsaeureesters von Polyalkoholen Pending DE1277863B (de)

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