DE1266257B - Bohrschraemmaschine - Google Patents

Bohrschraemmaschine

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DE1266257B
DE1266257B DEJ29900A DEJ0029900A DE1266257B DE 1266257 B DE1266257 B DE 1266257B DE J29900 A DEJ29900 A DE J29900A DE J0029900 A DEJ0029900 A DE J0029900A DE 1266257 B DE1266257 B DE 1266257B
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DE
Germany
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drum
cutting machine
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drill
roller
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Pending
Application number
DEJ29900A
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English (en)
Inventor
John Robert Sibley
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Joy Manufacturing Co
Original Assignee
Joy Manufacturing Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/22Mineral freed by means not involving slitting by rotary drills with breaking-down means, e.g. wedge-shaped drills, i.e. the rotary axis of the tool carrier being substantially perpendicular to the working face, e.g. MARIETTA-type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrschrämmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrschrämmaschine mit einer Hangendwalze, auf der sich Schneidelemente befinden, und mit einem Träger zur drehbaren Lagerung der Walzentrommel.
  • Bei einer bekannten Maschine dieser Art wird eine Anzahl nebeneinanderliegender Bohrköpfe verwendet, die so angeordnet sind, daß die durch sie erzeugten Bohrungen einander überlappen. Zum Abbau der zwischen den einzelnen Bohrungen stehenbleibenden Gesteinszungen besitzt die Maschine trommelförmige Abgratpicken, deren Antriebselemente zusammen mit den Antriebsorganen der Maschine jedoch einen großen Raum beanspruchen und weitgehend ungeschützt sind. Außerdem erwärmt sich die mit den Schneidelementen besetzte Walzentrommel sehr schnell, so daß ohne geeignete Kühlung Betriebsunterbrechungen notwendig sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden. Dies geschieht erfindungsgemäß mit Hilfe einer zwischen der Walzentrommel und dem Träger befindlichen Dichtung, eines in der Walzentrommel eingeschlossenen, zur Drehung der Walzentrommel dienenden Antriebsmotors und durch ein in der Walzentrommel angeordnetes Pumpenorgan zum Umwälzen eines Kühlmittels innerhalb der Walzentrommel.
  • Durch die erfindungsgemäße Bauweise wird nicht nur der Platzbedarf der Maschine verringert, weil der Antriebsmotor innerhalb der Walzentrommel angeordnet wird, sondern auch der Drehmomentarm verkürzt, wobei der die Walzentrommel halternde Träger zum Abfangen des Drehmoments dient. Durch Einbau der Umwälzeinrichtung für einen Kühlkreislauf in die Walzentrommel wird die durch die Verlagerung des Antriebsmotors geschaffene kompakte Bauweise weiter gefördert und gleichzeitig die gewünschte wirksame Kühlung erreicht.
  • Die Unteransprüche 2 bis 11 sind auf weitere konstruktive Ausbildungen des Antriebs für die Hangendwalze gerichtet.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung schematisch dargestellt, auf die sich die folgende Beschreibung bezieht. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Teilseitenansicht der erfindungsgemäßen Schrämmaschine, F i g. 2 eine Vorderansicht der in F i g. 1 gezeigten Maschine, F i g. 3 eine vergrößerte, teilweise weggebrochene Schnittansicht längs der Linie III-III in F i g. 2 mit dem Antrieb für die Pickentrommel, F i g. 4 A und 4 B einen vergrößerten, teilweise weggebrochenen gemeinsamen Schnitt durch die Pickentrommel längs der Linie B-B in F i g. 5 und F i g. 5 eine schematische Zeichnung der Schrämkreise der primären Schrämköpfe mit der Pickentrommel und deren Kegeln in ihren untersten und obersten Lagen.
  • Die in F i g. 1 gezeigte Schrämmaschine besitzt einen langgestreckten, mit bekannten, nicht dargestellten, endlosen Gleisraupen versehenen Rahmen, der ganz allgemein mit 12 bezeichnet ist und die Antriebsmaschinen für die Gleisraupen enthält, die die Maschine am Liegenden vorwärts bewegen. Vorn am Rahmen 12 ist ein längliches Hauptgetriebe 14 angebaut, dessen Ausgangsseite eine Anzahl Bohrschrämköpfe antreibt, die mit 16 bezeichnet sind und von denen in F i g. 1 nur einer dargestellt ist. Obwohl vorzugsweise vier solcher Köpfe bei der im folgenden beschriebenen Maschine verwendet werden, läßt die Erfindung grundsätzlich auch den Gebrauch jeder anderen passenden Anzahl zu. Um das Getriebe 14 anzutreiben, sind in an sich bekannter Weise mit ihm die entsprechenden Triebmittel verbunden, z. B. zwei Elektromotoren (nicht gezeigt).
  • An der Vorderfläche des Getriebes 14 befinden sich in seitlichem Abstand Naben 18; sie sind dort entsprechend festgemacht und haben geeignete Verzahnungssätze und Ausgangswellen (nicht gezeigt), um den bohrenden Schrämköpfen 16 die ihnen zugedachte Drehung zu erteilen. Bei den vier bohrenden Schrämköpfen verbleiben drei aufrechtstehende Rippen, die von der Bodenfläche nach oben zeigen, über welche der Bohrschrämlader wandert, und drei Rippen, die oben von der Decke der Mineralader herabhängen.
  • Die unteren Rippen werden mit Hilfe von pflugartigen Druckstücken entfernt, die mit der Sammelnummer 32 bezeichnet, starr an der unteren Kante des Rahmens 12 befestigt und längs mit den aufrechten Rippen ausgerüstet sind. Diese Stücke 32 enthalten eine Anzahl von nach unten und vorn verlaufenden, keilförmigen Elementen 34, die die aufrechten Rippen in einer einfacheren und kompakteren Konstruktion beseitigen als jede aktive Pickenvorrichtung und die die aufrechten Rippen veranlassen, in großen Bruchstücken hereinzubrechen.
  • Obere Abgratpickenmittel oder eine langzylindrische Deckenpickentrommel trägt die Sammelnummer 36, hat Pickenzähne 37, die an ihrem äußeren Umfang entsprechend angebaut sind, und ist vorgesehen, um die von oben herabhängenden Rippen zu entfernen und um zusätzlichen Spielraum in der Decke eines Bergbaustollens zu schrämen. Zwei Pickentrommelträger oder -arme 38 sind gelenkig an Zapfen 40 angeschlossen, die im Querabstand waagerecht ausgerichtet und passend hinter den Bohrschrämköpfen am oberen Teil des Getriebes 14 befestigt sind. Diese Träger verlaufen nach oben und dann nach innen aufeinander zu und sind starr innerhalb der Pickentrommel befestigt, wie weiter unten genauer erklärt wird.
  • Zum Schwenken der Arme 38 um ihre entsprechenden Gelenkzapfen sind Mittel vorgesehen und enthalten zwei streckbare hydraulische Zylinder 42; mit ihren Kopfenden sind diese bei 44 an Böcken 46 gelenkig angebaut, die oben hinten am Getriebe 14 befestigt sind; mit ihren Stangenenden sind die Zylinder bei 48 gelenkig an Augen 50 angebaut, die an den Trommelträgern 38 sitzen. Wenn also Druckflüssigkeit an der entsprechenden Seite der hydraulischen Zylinder 42 zugeführt wird, können die Träger 38 um ihre Gelenkzapfen herum entweder nach oben oder nach unten geschwenkt werden, um die Höhe der oberen Pickentrommel zu ändern. Durch Absperren- der Flüssigkeit innerhalb der Zylinder an den gegenüberliegenden Kolbenseiten können die die Pickentrommel tragenden Arme in der justierten Lage verriegelt werden.
  • Die Pickentrommel 36 ist in F i g. 3 nur zur Hälfte dargestellt, ihre andere Hälfte ist ebenso aufgebaut wie die dargestellte und liegt zu dieser bezüglich der zur Trommelachse senkrechten Linie A -A symmetrisch. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, reicht der oberste Teil des Trägerarms 38 bis in die Walzentrommel 52 hinein und trägt diese drehbar auf geeigneten Lagern 53. Ein Dichtungsring 55 dichtet den Ring zwischen dem Trägerarm 38 und dem Mantel der Walzentrommel 52 ab. Der Trägerarm 38 ist bei 54 mit einem Drehmomentaufnahmeglied 56 verkeilt, das fest an einem Antriebsgehäuse 58 innerhalb des Mantels der Walzentrommel 52 angeordnet ist.
  • In dem Antriebsgehäuse 58 ist ein Elektromotor 60 in geeigneter Weise eingebaut, dessen Läufer 62 auf einer langen Antriebswelle 64 sitzt, die in den Lagern 66 und 68 drehbar gelagert ist. In hohlen Teilen des Trägerarms 38 und des Glieds 56 sind nicht gezeigte elektrische Leitungen untergebracht, die den Antriebsmotor 60 mit einer Stromquelle verbinden. Auf der Welle 64 sitzt ein Kreiselpumpen propeller mit Flügeln oder Schaufeln 70.
  • An dem linken, einen kleinen Durchmesser aufweisenden Teil der Welle 64 ist mit Hilfe einer Keilverbindung 73 und einer Kopfschraube 72 ein Stirnrad 74 befestigt, das mit einer Anzahl Planetenräder 76 kämmt, die ihrerseits mit einer Ringinnenverzahnung 78 kämmen, welche starr an dem Antriebsgehäuse 58 angebracht ist. Die Planetenräder 76 lagern auf Achsen 80, die von einem drehbaren Planetenradträger 82 gehalten werden. Von dem Träger 82 erstreckt sich axial nach außen ein Teil 84 geringeren Durchmessers, auf dem ein Zahnrad 86 sitzt, das mit den Planetenrädern 88 kämmt. Diese kämmen ihrerseits mit einer Ringinnenverzahnung 90, die starr an dem Antriebsgehäuse 58 angebracht' ist. Die Planetenräder 88 lagern auf Achsen 92, die von einem drehbaren Planetenträger 94 gehalten werden.
  • Von dem Träger 94 erstreckt sich axial ein Teil 96 geringeren Durchmessers nach außen, der bei 98 mit einer eine flexible Kupplung darstellenden Ausgangswelle 100 verkeilt ist, die das Drehmoment überträgt: Diese Ausgangswelle wiederum ist bei 102 mit einem radial nach innen verlaufenden Teil 104 des Mantels der Walzentrommel 52 verkeilt und lagert entsprechend in innerhalb des Antriebsgehäuses 58 befindlichen Lagern 106.
  • Die ganze Trommeleinheit, einschließlich des hohlen Teils des Trägers 38, ist mit einem Kühlmittel, beispielsweise Öl, gefüllt. Ein Auslaufen des ÖIs wird durch ringförmige Dichtungen 55 verhindert, die zwischen der Trommel und den Trägern 38 liegen. Durch Rotation der Flügel oder Schaufeln 70 die zu der Antriebswelle 64 gehören, wird das Kühlmittel in Richtung der Pfeile 65 umgewälzt, d. h. in. Richtung nach links durch den Motor- und Zahnradsatz, und zwar durch die Mündungen 108, dann nach rechts durch den von dem Antriebsgehäuse 58 und ' dem Mantel der Walzentrommel 52 begrenzten Spalt und schließlich nach nochmaliger Umkehr durch die Mündungen 110, 111. Das Kühlmittel nimmt die Wärme des Motorreduziergetriebes auf und gibt sie an den Trommelmantel ab.
  • Während des Betriebs dreht der Antriebsmotor 60 die Antriebswelle 64 in einer bestimmten Richtung und bewirkt dadurch eine Drehung der einzelnen Planetenräder in der entgegengesetzten Richtung. Da jedoch die Ringinnenverzahnung durch das Antriebsgehäuse 58 und die Keilverbindung 54 mit dem. Träger 38 gegen Verdrehen arretiert ist, läuft der Planetenradträger in derselben Richtung um wie die Antriebswelle. Diese Umlaufbewegung wiederholt sich in der zweiten Verzahnungsstufe des Untersetzungsgetriebes, wodurch sich die Pickentrommel 36 in derselben Richtung dreht wie die Antriebswelle. Daraus ist ersichtlich, daß der Antriebsmotor 60 die Pickentrommel mit Hilfe eines aus zwei Stufen bestehenden Untersetzungsgetriebes mit einer brheblich kleineren Drehzahl dreht als der Drehzahl des Motors mit all den Antriebselementen entspricht, die in das Antriebsgehäuse 58 in der Pickentrommel eingebaut sind. Ein derartiges Einpacken des Motors und des Untersetzungssystems in ein getrenntes, starres, lediglich durch die Drehmomentaufnahme`" Keilverbindung 54 und die Drehmomentahgabe- Keilverbindung 98 abgestütztes Gehäuse macht es begreiflich, daß wegen der Anpassungsfreiheit dieser Verbindungen gegenüber Fluchtungsfehlem die Getriebe- und Motorelemente ihrerseits frei von Einflüssen der Verbiegung und Belastungen bleiben, die dem Pickentrommelmantel auferlegt werden.
  • Bei Betrachtung der F i g. 2 wird leicht ersichtlich, daß die obere Pickentrommel im Betrieb die herabhängenden Rippen entfernt, die die bohrenden Schrämköpfe bei ihrem Vordringen durch eine Mineralader zurückgelassen haben, hierbei läßt sich die obere Pickentrommel so justieren, daß die eine Decke von verlangter Höhe herstellt.
  • Als Ergebnis dieser Erfindung ist, wie gesagt, ein verbesserter Bohrschrämlader geschaffen worden, um härtere Minerale vor allem am Hangenden besser und wirkungsvoller hereinzugewinnen. Infolge des Einkapselns des Antriebs für die obere Pickentrommel in der Trommel selbst werden die Räder nicht durch die Antriebsmittel gefährdet und dienen lediglich als konstruktive Drehmomentabfangmittel. Dies ergibt eine einfache, kompakte und robuste Halterung, die beim vollen Ausfahren innerhalb des Umfangs S des ursprünglichen Schrames liegt, also einen beträchtlichen Teil des Trommeldurchmessers so ausnutzt, daß er den Platz über oder unter den getrennten Mitteln für das ursprüngliche Schrämen frei macht.
  • Ein weiterer Vorteil der neuartigen Schrämmaschine ist in der Unabhängigkeit der Motor- und Antriebsaggregate von der Trommelhalterung zu sehen. Hierdurch werden die im Betrieb auf diese Aggregate einwirkenden Beanspruchungen so klein wie möglich gehalten. Auch wird das Antriebsmoment erzeugt, ohne daß dadurch auf die Trommel oder die Antriebsaggregate Biegekräfte oder Radiallasten einwirken.
  • In den F i g. 4 A und 4 B ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Pickentrommel der neuartigen Schrämmaschine gezeigt. Die Pickentrommel weist einen waagerecht verlaufenden, oberen Rahmen 200 auf, der sich quer über den oberen Teil einer herkömmlichen, zum Abbau eingesetzten Bohrmaschine erstrecken kann. Die langgestreckte, zylindrische Pickentromme1201, die zum Abgraten des Deckengesteins eingesetzt wird, weist an ihrem Außenumfang befestigte Pickenzähne 207, die die von oben herabhängenden Gesteinsrippen entfernen und zusätzlichen Raum in der Decke eines Abbaustollens schaffen sollen. Ein Teil 202 des oberen Dickenrahmens verläuft nach innen bis in den Mantel der Walzentrommel 204 hinein. Dieser Teil ist in der Trommel in den Lagern 203 drehbar gehaltert und durch Dichtungen 205 gegen den Trommelmantel abgedichtet. Auch ist der Teil 202 bei 206 mehrfach mit einem Drehmomentaufnahmeglied 208 verkeilt, das fest an einem Antriebsgehäuse 210 innerhalb des Mantels der Walzentrommel 204 angebracht ist.
  • Im Antriebsgehäuse 210 ist ein Elektromotor 212 mit Läufer 214 starr eingebaut. Der Läufer ist an einer langgestreckten, hohlen Antriebswelle 216 befestigt, die drehbar in den Lagern 218 und 220 sitzt. Auf der Antriebswelle 216 ist ein Kreiselpumpenpropeller mit Flügeln oder Schaufeln 222 starr befestigt, der innerhalb der abgedichteten Trommel 201 ein Strömungsmittel umwälzt, und zwar in ähnlicher Weise wie dies in Verbindung mit der zuerst beschriebenen Ausführungsform dargestellt wurde. Am linken Ende der Antriebswelle 216 ist ein Zahnrad 224 befestigt, das mit mehreren Planetenrädern 226 kämmt, die ihrerseits mit einer Ringinnenverzahnung 228 am Antriebsgehäuse 210 kämmen. Die Planetenräder 226 sind auf Achsen 230 gelagert, die von einem drehbaren Planetenradträger 232 gehalten werden. Von dem Träger 232 erstreckt sich axial nach außen ein Teil 234 verringerten Durchmessers mit einem außenverzahnten Rad 236, das mit einer zweiten Gruppe von Planetenrädern 238 kämmt, die ihrerseits mit einer Ringinnenverzahnung 240 im Antriebsgehäuse 210 kämmen. Die Planetenräder 238 lagern auf entsprechenden Achsen, die von einem drehbaren Planetenradträger 242 in ähnlicher Weise gehalten werden wie bei der im obigen beschriebenen Planetenradgetriebeanordnung.
  • Ein innen vielfach verkeilter Teil 244 des einen kleineren Durchmesser aufweisenden Teils 234 erfaßt einen außen vielfach verkeilten Teil 246 einer langgestreckten inneren Übertragungswelle 248, die innerhalb der Bohrung der Antriebswelle 216 angeordnet ist.
  • Axial nach außen von dem Planetenradträger 242 erstreckt sich ein im Durchmesser verminderter Teil 250 mit einem außenverzahnten Rad 252, das mit einer dritten Gruppe von Planetenrädern 254 kämmt; diese ihrerseits kämmen mit einer Ringinnenverzahnung 256, die am Antriebsgehäuse 210 befestigt ist. Die Planetenräder 254 lagern entsprechend auf geeigneten Achsen 258, die von einem drehbaren Planetenradträger 260 gehalten werden; dieser hat einen axial und nach außen im Durchmesser verminderten Teil 262, der bei 264 ein- oder vielfach mit einem radial nach innen ragenden Teil 266 des Pickentrommelmantels 204 verkeilt ist. Der Planetenradträger 260 ist passend in einem Lager 268 gelagert, das innerhalb des Antriebsgehäuses 210 gehalten wird. Man sieht also, daß die Pickentrommel durch ein dreistufiges Untersetzungsgetriebe mit einer Drehzahl angetrieben wird, die beträchtlich langsamer als die Drehzahl der hohlen Kraftabgabewelle 216 ist.
  • Zwecks Schaffung eines Schrämprofils, das Spielraum für die Haltekonstruktion bietet, sind zwei mit der Sammelnummer 267 bezeichnete Pickenkegel vorgesehen. Diese Pickenkegel sind drehbar auf festen Spindeln 275 aufgesetzt, die mit ihren Grundflächen starr an dem oberen Pickenrahmen 200 in der Nähe jedes Endes der Pickentrommel befestigt sind. Jeder Pickenkege1267 hat eine allgemein kegelförmige Außenschale 269, an deren AußenflächePickenzähne 271 entsprechend angebaut sind; die Schale ist mit Hilfe von Lagern 277 und 279 an der festen Spindel 275 gelagert und gegen diese mit Hilfe von Abdichtungen 281 entsprechend abgedichtet. Die Dickenkegel 267 sind mit einem Kühlmittel, z. B. C51, gefüllt, um die durch die noch zu beschreibende Getriebeanordnung erzeugte Hitze an die kegelförmige Schale 269 weiterzuleiten.
  • Die Übertragungswelle 248 ist in einem Lager (in F i g. 4 A nicht, jedoch in F i g. 4 B unter 270 für die andere Trommelhälfte dargestellt), das seinen Platz dicht beim Pickentrommelende hat, gelagert und trägt an ihrem Außenende ein Zahnrad 272, das mit einem Zahnrad 274 kämmt; dieses sitzt fest auf einer Welle 276, die passend in Lagern 278 und 280 ruht. An jeder Welle 276 ist ein Kegelrad 282 befestigt, das mit einem ähnlichen Kegelrad 284 kämmt; dieses ist starr an einer Welle 286 befestigt, die mit Hilfe von Lagern 288 und 290 innerhalb der Pickenkegelspindel 275 getragen wird. An der Welle 286 sitzt ein Zahnrad 294, das antreibend mit einer in der Pickenkegelschale 269 befestigten Innenverzahnung 296 kämmt. Die Kegel werden also um ihre Längsachsen mit einer langsameren Drehzahl als jener der Welle 248 gedreht.
  • Jeder Pickenkegel ist mit seiner Längsachse nach unten mit Bezug auf eine waagerechte Ebene, die durch die Linie B-B (s. F i g. 5) geht, und seitwärts nach außen mit Bezug auf eine senkrechte Ebene ausgerichtet, die durch die Linien C-C geht. Durch das Abwinkeln der Kegelachsen unter die Waagerechte hinab liegen die Pickenkegel in der Tiefstellung innerhalb des Umfangs oder »Schattenrisses« S' der ursprünglichen Schrämung, um das Hindurchziehen des Gewinnungsgeräts innerhalb des Stolleneingangs oder -durchgangs zu erleichtern. Durch die bezüglich der Senkrechten seitwärts nach außen schräg verlaufenden Kegelachsen wird im «Schatten« der Pickenkegeln ein Raum für Fördermittel, Abstützelemente, Justierungs- und Materialbehandlungsmittel geschaffen.
  • Alle geeigneten verlängerbaren Einrichtungen, wie beispielsweise die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschriebenen hydraulischen Zylinder, können zum Verschwenken des oberen Pickenrahmens bei 100 um waagerechte Gelenke zwecks wahlweiser Höhenänderung des Pickentrommel- und Pickenkegelsatzes in bezug auf die ursprüngliche Schrämung verwendet werden. Die entsprechende Anordnung der Pickenträgerelemente, Gelenkstücke, Gelenkverbindungen usw. hängt dabei von der gewünschten Deckenstrebpfeilerform ab.
  • Der Vorteil der obigen Ausführungsform gegenüber der zuerst beschriebenen ist in der größeren Abbaubreite zu sehen, die ihrerseits hinter den Pickenkegeln einen Raum schafft, der sich für die Anordnung von Fördermitteln, Halteelementen, Justierungs-und Materialbehandlungsmitteln eignet. Dadurch wird gleichzeitig ein größerer Bereich für die senkrechte Einstellung geschaffen, der die Größe eines Pickentrommeldurchmessers etwas übersteigt. Schließlich läßt sich mit Hilfe der erfindungsgemäßen Pickentrommel- und Pickenkegelanordnung ein geschrämtes Profil erzeugen, das nach dem Ausbau der Bohrschrämmaschine sowohl in der Höhe als auch in der Breite genügend Raum läßt. Aufbau- und Betriebsweise beider Ausführungsformen der neuartigen Bohrschrämmaschine wurden nur an Hand einer Gerätehälfte beschrieben, wobei die andere Gerätehälfte in gleicher Weise gebaut ist und synchron mit der beschriebenen angetrieben wird. Auf Grund der an der Pickentrommel nicht immer vorhandenen Lustverteilung sind die Motoren in bekannter Weise so geschaltet, daß der schwächer beanspruchte den stärker beanspruchten ergänzt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bohrschrämmaschine mit einer Hangendwalze, auf der sich Schneidelemente befinden, und mit einem Träger zur drehbaren Lagerung der Walzentrommel, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine zwischen der Walzentrommel (52, 204) und dem Träger (38, 200) befindliche Dichtung (55, 205), einen in der Walzentrommel (52, 204) eingeschlossenen, zur Drehung der Walzentrommel dienenden Antriebsmotor (60, 212) und durch ein in der Walzentrommel angeordnetes Pumpenorgan (70, 222) zum Umwälzen eines Kühlmittels innerhalb der Walzentrommel. z. Bohrschrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (60, 212) mit einer drehbaren Welle (64, 216) ausgerüstet ist, die mit dem Reduziergetriebe (86x 88, 226, 228, 232) in Antriebsverbindung steht, und daß zur übertragung von Torsionskräften von dem Reduziergetriebe auf die drehbare Walzentrommel (52, 204) das Reduziergetriebe mit einer flexiblen Kupplung (10(l, 266) in Verbindung steht. 3. Bohrschrämmaschine nach Anspruch 2, da-; durch gekennzeichnet, daß an der drehbaren Welle (64, 216) das Pumporgan (70) für das Kühlmedium befestigt ist. 4. Bohrschrämmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduziergetriebe (86, 88, 226, 228, 232) aus einer vielstufigen Getriebevorrichtung besteht. 5. Bohrschrämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsgehäuse (58, 210) und der drehbaren Walzentrommel (52, 204) eine Kupphing (54, 98) vorhanden ist, die die auf die Walzentrommel einwirkenden Biege- und Torsionskräfte nicht auf das Antriebsgehäuse überträgt. 6. Bohrschrämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der Träger der Hangendwalze mit dem Rahmen der Maschine hinter den Bohrköpfen in Verbindung steht und um wenigstens eine waagerechte Achse verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (38) durch ein Gelenk (40) in verschiedene Höhenstellungen relativ zu den Bohrungen verschwenkbar ist, wobei in der höchsten Stellung ein Teil der Schneidtrommel (36) sich in einer beträchtlichen Entfernung oberhalb der Umfangskreisbahn der Bohrungen befindet, und der Träger (38) innerhalb des Umfangs der von den Abbauorganen erzeugten durchlaufenden Bohrungen liegt. 7. Bohrschrämmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der höchsten Lage der Hangendwalze etwa der halbe Schneidtrommeldurchmesser über der Umfangskreisbahn der Bohrköpfe befindet. B. Bohrschrämmaschine nach einem der Anspräche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Walzentrommel (204) mit kegelförmigen Schneidorganen (267) versehen ist, die sich an ihren entgegengesetzten Enden befinden, daß der Träger (200) die kegelförmigen Schneid-Organe drehbar lagert und daß ein Antrieb (212) zur Drehung der kegelförmigen Schneidorgane (267) vorhanden ist. 9. Bohrschrämmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduziergetriebe (226, 228, 232) den Antriebsmotor (212) mit den kegelförmigen Schneidorganen (267) koppelt. , 10. Bohrschrämmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der kegelförmigen Schneidorgane (267) von einer senkrechten Ebene aus divergieren, die durch die Mitte der Trommel (201), quer zur Längsachse der Walzentrommel (204) verläuft. 11. Bohrschrämmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen unterhalb einer entlang der Längsachse der Kapsel (204) verlaufenden waagerechten Ebene angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschriften Nr. 2 868 528, 3 021124.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2868528A (en) * 1957-06-11 1959-01-13 Goodman Mfg Co Boring type mining machine having drum type cusp cutter
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