DE1263483B - Brems- und Abfangvorrichtung an Kassettenwechslern von Roentgeneinrichtungen - Google Patents

Brems- und Abfangvorrichtung an Kassettenwechslern von Roentgeneinrichtungen

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DE1263483B
DE1263483B DE1964G0039839 DEG0039839A DE1263483B DE 1263483 B DE1263483 B DE 1263483B DE 1964G0039839 DE1964G0039839 DE 1964G0039839 DE G0039839 A DEG0039839 A DE G0039839A DE 1263483 B DE1263483 B DE 1263483B
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
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Description

  • Brems- und Abfangvorrichtung an Kassettenwechslern von Röntgeneinrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Brems- und Abfangvorrichtung an Kassettenwechslem von Röntgeneinrichtungen mit einer die Kassette mit dem jeweils belichteten Blattfilm freigebenden Fallvorrichtung.
  • Es sind Kassettenwechsler an Röntgeneinrichtungen bekannt, bei denen die senkrecht hintereinanderstehenden, die Röntgenblattfilme aufnehmenden Kassetten oder Wannen von der Fallvorrichtung freigegeben werden und nach unten auf ein gewölbtes Schienenpaar fallen, dessen unteres freies Ende federnd gelagert ist. Die in eine horizontale Ebene übergeführten Kassetten oder Wannen schlagen bei Beendigung ihrer Bewegung gegen pendelnd aufgehängte Hebel. Bei dieser bekannten Vorrichtung erfordert das gewölbte Schienenpaar einen erheblichen Raumbedarf; das Abbremsen der fallenden Kassetten erfolgt nicht in geräusch- und erschütterungsarmer Weise.
  • Die Erfindung bezweckt die Verbesserung bekannter Kassettenwechsler von Röntgeneinrichtungen mit einer die Kassette mit dem jeweils belichteten Blattfilm freigebenden Fallvorrichtung. Die fallenden Kassetten sollen auf kürzestem Wege abgefangen, d. h. ihre kinetische Energie auf kürzestem Wege in eine andere Energieform umgewandelt werden, wobei auf ein Anschlagen oder Auftreffen der Kassetten nach Zurücklegung eines größeren Fall- oder Gleitweges verzichtet werden soll. Mit anderen Worten, die Kassetten sollen für den Wechselvorgang eine hohe Geschwindigkeit besitzen und sofort nach Verlassen ihrer Aufnahmestellung auf kürzestem Wege geräusch- und erschütterungsarm abgebremst werden. Wenn vor- und nachstehend von Kassetten gesprochen wird, so sind diesen Wannen gleichzusetzen, in denen die Kassetten mit dem Röntgenblattfilm eingelegt sind. Zur Verhinderung des Verschleißes sowohl an den Kassetten als auch an den Auffangvorrichtungen bzw. Gleitflächen und zur Vermeidung eines starken Fall- und Gleitgeräusches ist gemäß der Erfindung eine Brems- und Abfangvorrichtung der genannten Gattung vorgesehen, die durch mindestens einen in seiner Ausgangslage in die Bewegungsbahn der fallenden Kassette ragenden und aus dieser ausschwenkbaren, unter Federwirkung stehenden Schwenkarm gekennzeichnet ist. Die Brems- und Abfangvorrichtung nach der Erfindung ist bei solchen Kassettenwechslern anwendbar, bei denen die Kassetten übereinanderliegend angeordnet sind und nach unten fallen, findet aber vorzugsweise bei solchen Kassettenwechslern Anwendung, bei denen die Kassetten hintereinanderstehend angeordnet sind und die jeweils den belichteten.Röntgenblattfilm aufnehmende Kassette von der Fallvorrichtung derart freigegeben wird, daß diese Kassette in senkrechter Stellung nach unten fällt. Bei der Fallbewegung nach unten trifft die Kassette auf den ausschwenkbaren, unter Federwirkung stehenden Schwenkarm, wodurch die kinetische Energie der Kassette und deren Inhalt stark herabgemindert wird, wobei die kinetische Energie in Federenergie geräusch- und verschleißlos umgewandelt wird. Ist ein genügendes Abbremsen der fallenden Kassette erfolgt, so schwenkt der Dreharm aus der Bewegungsbahn der Kassette aus und gibt diese somit frei, wodurch eine Weiterbewegung ohne die ursprüngliche hohe kinetische Energie der Kassette erfolgen kann.
  • Bei der weiteren Ausbildungsform der Erfindung ist der Schwenkarm an einer um eine starre Achse drehbaren Hülse angeordnet. Bei Kassettenwechseleinrichtungen, bei denen die Kassetten senkrecht hintereinander stehen und von der Fallvorrichtung (sogenannte Senkrechtkassettenwechsler) freigegeben werden, ist dem Schwenkarm vorzugsweise ein zweiter Schwenkarm zugeordnet, wobei beide Schwenkarme gegeneinandergerichtet sind und sich gegen die Unterkante der fallenden Kassette legen. Hierbei sind die beiden Schwenkarme vorzugsweise geneigt zur Horizontalen um in zwei parallelen und senkrecht zur Fallebene der Kassette angeordnete Achsen schwenkbar. Während die Auftreffpunkte der Schwenkarme, d. h. diejenigen Punkte, an denen die untere Kante der in senkrechter Stellung fallenden Kassette auf die Schwenkarme auftrifft, eine halbkreisförmige Bewegung um die Schwenkarmachse ausführen, vollführt die Unterkante der Kassette eine etwa parabelförmige Kurve. Es wird somit nicht nur ein Abbremsen, sondern auch ein seitliches Versetzen der Kassette erzielt.
  • Die Hülse oder die Hülsen auf der oder den Achsen sind in Längsrichtung dieser Achsen verstellbar, so daß man die Auftreffpunkte der Kassettenunterkante auf die Schwenkarme genau einstellen kann.
  • Um die Bremswirkung nicht allein auf eine Feder auszuüben, können die Hülse oder die Hülsen in Längsrichtung der feststehenden Achse oder Achsen unter Federwirkung stehen, so daß die kinetische Energie der fallenden Kassette nicht nur in potentielle Energie beim Verformen der an jedem Schwenkarm angreifenden Feder umgewandelt wird, sondern auch die in Längsrichtung der Achse oder der Achsen vorgesehene Feder zusätzlich zur Umwandlung der kinetischen Energie in potentielle Energie einer verformten Feder herangezogen wird.
  • Soll die mit dem belichteten Blattfilm versehene Kassette senkrecht stehend von der Brems- und Abfangvorrichtung aus ihrer Fallebene gebracht werden, so wird dem an der Unterkante der Kassette angreifenden Schwenkarmpaar ein weiteres Schwenkarmpaar zugeordnet. Dieses zweite Schwenkarmpaar ist oberhalb des ersten, an der Unterseite der fallenden Kassette angreifenden Schwenkarmpaares vorgesehen und ragt nicht in die Bewegungsbahn der Kassette. Vielmehr sind die oberen Schwenkarme etwas seitlich neben der Bewegungsbahn der fallenden Kassette angeordnet, wobei ein Übertragungsgestänge die oberen Schwenkarme mit den unteren Schwenkarmen verbindet. Trifft die Unterkante der stehend fallenden Kassette auf die unteren Schwenkarme, so werden auch die oberen Schwenkarme über das übertragungsgestänge betätigt, und somit wird allen vier Schwenkarmen eine kreisförmige Bewegung um ihre Achsen vermittelt, die ein Versetzen der fallenden Kassette auf einer parabelförmigen Bahn gestattet, wobei die Kassette in stehender Stellung verbleibt.
  • Nachdem die Kassette von den Schwenkarmen freigekommen ist, kann sie durch seitliche Rasteinrichtungen oder Federwände gehalten werden, so daß ein Zurückfallen der Kassetten ausgeschlossen wird.
  • Die Schwenkarme können mit Auflageteilen, vorzugsweise mit rechtwinklig zueinander stehenden Stütz- und- Halteteilen oder Zapfen versehen sein. Hierbei können diese Teile gewölbt oder mit die Reibung vermindernden Mitteln versehen sein.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Brems- und Abfangvorrichtung nach der Erfindung an einem Senkrechtkassettenwechsler dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die Anordnung der Vorrichtung an einem solchen Kassettenwechsler mit senkrecht stehenden ; Kassetten, F i g. 2 eine Seitenansicht, F i g. 3 eine Draufsicht und F i g. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung; F i g. 5 zeigt in gegenüber den F i g. 2 bis 4 vergrößertem Maßstab eine Hülse mit einem Schwenkarm und den unteren Teil der auf dem Schwenkarm ruhenden Kassette, F i g. 5 a eine Variation einer Hülse mit einer Zwischenfeder, t F i g. 6 die der F i g. 5 entsprechende Draufsicht; F i g. 7 bis 9 geben verschiedene Ausführungsformen der Schwenkarme wieder; F i g. 10 zeigt die Ausbildung eines oberen Schwenkarmes und F i g. 11 und 12 die Anordnung eines oberen und eines unteren Schwenkarmpaares für eine senkrecht fallende Kassette, die beide mittels eines übertragungsgestänges miteinander verbunden sind.
  • Die den Röntgenblattfilm aufnehmenden und eine Bleieinlage tragenden Kassetten 1 ruhen in stehender Stellung auf einem Schieber 2, der in Richtung des Pfeiles 3 verschieblich ist und hierdurch jeweils die mit dem belichteten Röntgenblattfilm versehene Kassette la freigibt, die nach unten fällt und dort als Kassette 1 b bezeichnet ist. Die Kassetten oder die ihnen gleichzusetzenden, die Kassetten mit dem Röntgenblattfihn aufnehmenden Wannen werden durch eine Feder 4 in die Aufnahmestellung gegen die Wand 5 vorgeschoben.
  • Die nach unten fallende Kassette 1 b wird von einer mit der allgemeinen Bezugsziffer 6 versehenen Brems- und Abfangvorrichtung aufgefangen und auf einem parabelförmigen Weg, der durch die Pfeile P gekennzeichnet ist, seitlich versetzt, wobei die kinetische Fallenergie der Kassette oder Wanne weitgehend ohne Geräusch und Verschleiß aufgenommen wird. Am Ende des Bewegungsweges der Kassette 1 b, d. h. etwa am Ende der Pfeile P, werden die Kassetten durch seitliche, nicht dargestellte federnde Wände in ihrer Lage gehalten, so daß sie nicht in die Bewegungsbahn der nachfolgenden Kassette zurückfallen können. Diese federnden Wände können auch als Rastwände ausgebildet sein, die bei Zuführung einer neuen Kassette die bisherige Kassette halten oder weiterschieben, was vorzugsweise auf Grund des Eigengewichtes der Kassetten zwischen den Wänden erfolgt.
  • Die Brems- und Abfangvorrichtung besteht im dargestellten Beispiel aus zwei unteren Schwenkarmen 7, 8, die mit ihrem Ende 7 a, 8 a in die Bewegungsbahn der Kassette ragen und auf die die Unterkante 9 der Kassette 1 b auftrifft, wenn sie die etwa in F i g. 1 dargestellte Stellung erreicht. Die Schwenkarme 7, 8 sind fest mit je einer Hülse 10, 11 verbunden, wobei die Arme senkrecht zu den Hülsen an diesen angebracht sind. Die Hülsen sind um feststehende und, wie insbesondere aus der F i g. 2 erkennbar ist, gegenüber der Horizontalen geneigte Achsen 12,13 frei drehbar, die in zwei parallelen und senkrecht zur Fallebene der Kassette vorgesehenen Ebenen gelegen sind. An den Schwenkarmen greift je eine Feder 14,15 an, die bei Schwenken der Arme 7, 8 gespannt werden und in der Schwenkebene E der Arme 7, 8 (F i g. 2) liegen.
  • Trifft die Unterkante 9 der fallenden Kassette 1 b auf die Enden 7 a, 8 a der Schwenkarme 7, 8, so wer-. den die Enden auf einer halbkreisförmigen Bahn um die Achsen 12, 13 verschwenkt, die sich in der Draufsicht und der Vorderansicht nach den F i g. 3 und 4 als eine parabelförmige Projektionskurve darstellt. Hierbei bewegen sich die Kassettenabschnitte auf den Kurven P in F i g. 1, und die Kassette nimmt nacheinander die Stellungen 1 b', 1 b" und 1 b"' ein. Bei der Bewegung der Schwenkarme werden die Federn 14, 15 gespannt und die Fallenergie der Kassette derart in potentielle Energie einer verformten Feder umgewandelt, daß eine Überführung der Kassette in einen weiteren Schacht mit Klemm- oder Rastwänden ohne Geräusch und Verschleiß möglich wird. Die Hülsen 10, 11 können, wie insbesondere aus den F i g. 5 und 6 hervorgeht, an ihren Enden durch Ringe 16,17 in ihrer Lage gehalten werden, die längs der Achsen 12, 13 verstellbar sind und mittels der Schrauben 18 in ihrer Lage gehalten werden können. Zwischen dem unteren Ring 16 und dem unteren Ende 10a, 11a der Hülsen kann eine zusätzliche Feder 19 vorgesehen sein, durch die die kinetische Energie der fallenden Kassette zusätzlich aufgenommen wird.
  • Die Schwenkarme an den Hülsen 10,11 können verschiedene Gestalt haben. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Unterkante 9 der fallenden Kassette 1 b ihren Auflagepunkt auf dem Schwenkarm auf Grund der Schwenkbewegung desselben wechselt. Bei den Ausführungsformen nach F i g. 5 und 6 tragen die Schwenkarme 7, 8 einen leistenförmigen Teil 20, der mit einem Zapfen 21 versehen ist. Bei der Ausführungsform nach F i g. 7 sind die Schwenkarme 7, 8 mit zwei rechtwinklig zueinander stehenden Flächenelementen versehen, die Wölbungen 23, 24 aufweisen, so daß eine Punkt- oder linienförmige Berührung bei 25 mit der Unterkante 9 und der einen Seitenfläche 26 der Kassette 1 b entsteht. Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 tritt zu den Flächenelementen 23, 24 ein weiteres gewölbtes Element 27 hinzu, wobei der Abstand zwischen diesem und dem Flächenelement 23 größer sein kann als die Dicke der Kassette 1 b. Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 sind statt der gewölbten Flächenelemente Rollen 28, 29 vorgesehen, die die Reibung zwischen der Kassette 1 b und den Schwenkarmenden noch weiter vermindern.
  • Zum senkrechten seitlichen Versetzen der Kassette 1 b, wie es in F i g. 2 bis 4 an Hand der Stellungen 1 b', 1 b" und 1 b"' erkennbar ist, dient ein zusätzlich zu den Hülsen 10,11 und den entsprechenden unteren Schwenkarmen 7, 8 vorgesehenes und in F i g. 11 und 12 dargestelltes Paar Schwenkarme 30, 31, deren Enden 30 a, 31 a nicht wie die Enden 7 a, 8 a in die Bewegungsbahn der Kassette 1 b ragen. Vielmehr ragen diese Schwenkarme etwas aus der Fallbahn der Kassette heraus, wobei die Enden 30a, 31 a sich gegen die Vorder- oder Rückwand der Kassette legen. Die Schwenkarme 30, 31 sind wie die Arme 7, 8 fest mit Hülsen 32, 33 verbunden, die auf Achsen 34, 35 schwenkbar sind, die parallel zu den Achsen 12, 13 gelegen sind. Die Arme 7, 8 und 30, 31 sind an jeder Seite der Fallbahn der Kassette 1 b über je ein Übertragungsgestänge 36, 37 miteinander paarweise verbunden. Wird die Kassette 1 b durch die Fallvorrichtung 2 freigegeben und fällt sie senkrecht nach unten, so trifft die Kante 9 auf die Enden 7 a, 8 a der Schwenkarme 7, 8, die hierdurch die beschriebene Ausschwenkbewegung vollführen. Diese wird über die Gestänge 36, 37 auf die Arme 30,31 übertragen, die die gleiche Schwenkbewegung jedoch etwas seitlich versetzt durchführen, so daß, wie aus F i g. 1 zu erkennen ist, sowohl der untere Teil der Kassette mit der Kante 9 als auch der mittlere oder obere Teil der Kassette 1 b auf den durch die Pfeile P in F i g. 1 gekennzeichneten Kurven bewegt werden und hierdurch die Kassette 1 b stets in stehender Stellung in den Sammelraum mit den Rast-oder gefederten Wänden geführt wird.
  • In F i g. 10 ist dargestellt, daß die Enden der Schwenkarme 30, 31 gewölbt ausgebildet sein können, wobei die Schwenkarme keine untere Auflage in Form der Streifen 20 oder der gewölbten Flächenelemente 24 oder der Rollen 28 aufweisen. Die Schwenkarme besitzen nur Seitenteile, die den Teilen oder Flächenelementen 21, 23 und 29 in den F i g. 5, 7 bis 9 entsprechen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, das einen Kassettenwechsler mit senkrecht stehenden Kassetten darstellt. Vielmehr ist der Erfindungsgedanke auch bei solchen Kassettenwechslern anwendbar, bei denen die Kassetten mit dem belichteten Röntgenblattfilm in horizontaler Ebene liegen und aus dieser senkrecht und liegend herabfallen. Hierbei wird man vier gleichartige Schwenkarme vorsehen, die an den vier Ecken der in horizontaler Lage senkrecht herabfallenden Kassette oder Wanne angreifen und diese seitlich aus der Fallbahn herausbewegen, wobei gleichfalls wieder die kinetische Fallenergie der Kassette weitgehend unschädlich gemacht wird. Hierbei können die Schwenkarme auch eine leicht unterschiedliche Bewegungsbahn beschreiben, so daß die zunächst horizontal liegende Kassette eine nunmehr etwas schräge Lage erhält und nach dem Abbremsen und Abfangen eine selbsttätige Weiterbewegung auf Grund der Schräglage ausführt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Brems- und Abfangvorrichtung an Kassettenwechslern von Röntgeneinrichtungen mit einer die Kassette mit dem jeweils belichteten Blattfilm freigebenden Fallvorrichtung, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h mindestens einen in seiner Ausgangslage in die Bewegungsbahn der fallenden Kassette (1 b) ragenden und aus dieser ausschwenkbaren, unter Federwirkung stehenden Schwenkarm (7, 8). z. Brems- und Abfangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (7, 8) an einer um eine starre Achse (12,13) drehbaren Hülse (10, 11) angeordnet ist. 3. Brems- und Abfangvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwenkarm ein zweiter Schwenkarm zugeordnet ist, wobei beide Schwenkarme gegeneinandergerichtet sind und sich gegen die Unterkante (9) der fallenden Kassette (1 b) legen. 4. Brems- und Abfangvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkarme geneigt zur Horizontalen und um in zwei parallelen Ebenen angeordnete Achsen schwenkbar sind. 5. Brems- und Abfangvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse oder Hülsen (10, 11) auf der oder den Achsen (12,13) in Längsrichtung derselben verstellbar sind. 6. Brems- und Abfangvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse oder Hülsen in Längsrichtung der Achse oder Achsen unter Federwirkung stehen. 7. Brems- und Abfangvorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem an der Unterkante der stehenden Kassette angreifenden Schwenkarmpaar ein weiteres oberes Schwenkarmpaar (30, 31) zugeordnet ist. B. Brems- und Abfangvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Schwenkarme (30, 31) nicht in die Bewegungsbahn der Kassette ragen und durch ein Übertragungsgestänge (36, 37) mit den unteren Schwenkarmen (7, 8) verbunden sind. 9. Brems- und Abfangvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Schwenkarme (7, 8) mit rechtwinklig zueinander stehenden Stütz- und Halteflächen (23, 24, 27) oder Zapfen (21) versehen sind. 10. Brems- und Abfangvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Halteflächen gewölbt oder mit die Reibung vermindernden Mitteln (28, 29) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1740 662.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1740662U (de) * 1956-07-09 1957-02-28 Siemens Reiniger Werke Ag Roentgenreihenaufnahmegeraet.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1740662U (de) * 1956-07-09 1957-02-28 Siemens Reiniger Werke Ag Roentgenreihenaufnahmegeraet.

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