DE1263117B - Funknavigationseinrichtung mit einer Impulsradaranlage und einem Fernsehsender, der das Radarbild ausstrahlt - Google Patents

Funknavigationseinrichtung mit einer Impulsradaranlage und einem Fernsehsender, der das Radarbild ausstrahlt

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DE1263117B
DE1263117B DE1965M0064788 DEM0064788A DE1263117B DE 1263117 B DE1263117 B DE 1263117B DE 1965M0064788 DE1965M0064788 DE 1965M0064788 DE M0064788 A DEM0064788 A DE M0064788A DE 1263117 B DE1263117 B DE 1263117B
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Inventor
Norman Neville Parker Smith
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BAE Systems Electronics Ltd
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Marconi Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/003Transmission of data between radar, sonar or lidar systems and remote stations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GOIs
Deutsche Kl.: 21 a4 - 48/43
Nummer: 1263 117
Aktenzeichen: M 64788IX d/21 a4
Anmeldetag: 6. April 1965
Auslegetag: 14. März 1968
Die Erfindung der Funknavigationseinrichtung mit einer Impulsradaranlage, die ein vorgegebenes Gebiet abtastet und eine Rundsichtabbildung dieses Gebietes, in die ein synchron mit der Radarantenne umlaufender Markierungsstrahl sowie ein System von Hyperbelscharen eingeblendet ist, erzeugt, weiter mit einer Fernsehkamera, die so angeordnet ist, daß sie die Radarrundsichtabbildung aufnimmt, und mit einem Fernsehsender, der die Bildsignale von der Fernsehkamera von einem geographisch von der Radarantenne entfernten Punkt über den in der Radarüberdeckung liegenden Raum ausstrahlt, sowie mit einem Impulssender, der einen rotierenden Richtstrahl speist und dessen Impulse mit den Fernsehzeilen synchronisiert sind, wobei auf dem mit der Einrichtung zusammenarbeitenden Fahrzeug ein Fernsehempfänger zum Empfang der Fernsehsignale sowie ein Empfänger für die Impulse und entsprechende Anzeigemittel vorgesehen sind.
Derartige Navigationseinrichtungen werden in der Schiff- und Luftfahrt zur Bestimmung von Standlinien bzw. Standorten verwendet.
Es ist bereits eine Funknavigationseinrichtung bekannt, die ähnlich einem UKW-Allrichtungsfunkfeuer (VOR) arbeitet, wobei der Peilstrahl in das durch eine Fernsehanlage, die durch Zusammenwirken einer Allrichtungsantenne mit einer umlaufenden Richtantenne gleichzeitig als Peilanlage dient, übertragene Radarrundsichtbild eingeblendet wird. Dies erfordert zwei Fernsehkameras, um einerseits das Radarbild, andererseits eine synchron mit der Richtantenne umlaufende Markierungsscheibe zu beobachten. Außerdem ermöglicht dieses Verfahren keine eindeutige Standorterkennung. Hierzu ist vielmehr eine dritte Richtantenne sowie eine dritte Fernsehkamera erforderlich, so daß der Aufwand beträchtlich anwächst.
Weiter bekannt ist ein nach dem Hyperbelverfahren arbeitendes Navigationssystem, bei dem ein Radarrundsichtbild von einem Fernsehsender über eine Allrichtungsantenne ausgestrahlt wird und zusätzlich Synchronimpulse von einer umlaufenden Richtantenne abgestrahlt werden, die zur Bestimmung der Hyperbel, auf der das Fahrzeug sich befindet, dienen. Dieses System erfordert eine zusätzliche umlaufende Richtantenne, welcher Impulse von einer Kamera zugeführt werden, die einen umlaufenden Zeiger aufnimmt. Dieser läuft synchron mit der Richtantenne um, während die Kamera mit der Kamera, die das Radarrundsichtbild betrachtet, synchronisiert ist. Die von der Richtantenne abgestrahlten Impulse können zum Aufhellen des empfan-
Funknavigationseinrichtung
mit einer Impulsradaranlage und einem
Fernsehsender, der das Radarbild ausstrahlt
Anmelder:
The Marconi Company Limited, London
Vertreter:
Dr. W. Müller-Bore, Dipl.-Ing. H. Gralfs
und Dr. G. Manitz, Patentanwälte,
3300 Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Als Erfinder benannt:
Norman Neville Parker Smith,
Billericay, Essex (Großbritannien)
genen Fernsehbildes verwendet werden, wobei der Ausgangspunkt der Kette aufgehellter Impulse die Hyperbel kennzeichnet, auf der das Fahrzeug sich befindet. Der Neigungswinkel zwischen der Linie aufgehellter Impulse und der Horizontalen gibt den Peilwinkel der Richtantenne an und dient zur Erkennung des Fahrzeugs. Diese Anordnung zeigt den Nachteil, daß die durch die aufgehellten Impulse gegebene Standlinie in den Standort der Richtantenne im empfangenen Bild verschoben werden muß, ehe das Fahrzeug identifiziert werden kann.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein Fahrzeug in einem durch Radar überwachten Raum in die Lage zu versetzen, seinen Standort einfach und bequem mit Hilfe einer Einrichtung der Hafenradaranlage, die relativ einfach und billig ist, und mit Hilfe einer Einrichtung in dem sich bewegenden Fahrzeug, die ebenfalls einfach ist, zu ermitteln.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung bei einer Funknavigationseinrichtung der beschriebenen Art dadurch erreicht, daß als mit der Fernsehkamera synchronisierter Impulssender mit rotierendem Richtstrahl der Radarsender mit seiner Antenne dient.
Nach dem Merkmal einer Ausgestaltung der Erfindung beginnt dabei jede einer Mehrzahl von Zeilen eines ausgestrahlten Fernsehsignals synchron mit der Aussendung eines Radarimpulses, so daß das Fahrzeug bei gleichem Abstand vom Punkt der Radaraussendung und dem Punkt der Fernsehaussog 518/230
strahlung Radarimpulse zu derartigen Zeiten empfängt, daß die durch diese erzeugten Bildpunkte sich im wesentlichen in der Mitte der Fernsehzeilen des wiedergegebenen Fernsehbildes befinden.
Vorzugsweise weist eine erfindungsgemäße Funknavigationseinrichtung für das empfangene Fernsehbild ein Linien-Vorsatzraster auf, bei dem jede Linie eine Standlinie für Punkte mit dem gleichen Entfernungsunterschied zwischen den Punkten der Fernsehausstrahlung und der Radarsendung ist. Ebenfalls vorzugsweise ist eine Skala für das empfangene Fernsehbild so angeordnet, daß eine im Bild bei .Empfang der Radarimpulse entstehende Indexlinie zur Erkennung der verschiedenen Linien auf dem Vorsatzraster verwendet werden kann.
Es ist offenbar, daß bei einer Hafenradaranlage, bei der jede einer Mehrzahl von Zeilen eines Fernsehsignals bei der Aussendung synchron mit der Aussendung des Radarimpulses beginnt, ein damit zusammenarbeitender Empfänger jeden ausgesandten Radarimpuls zu einer Zeit während der Aussendung einer Zeile empfängt, die von dem Unterschied der Entfernung vom Punkt der Radaraussendung zu der Entfernung zum Punkt der Fernsehausstrahlung abhängig ist. Es kann daher einfach eingerichtet werden, daß bei Gleichheit dieser beiden Entfernungen jeder empfangene Radarimpuls einen Bildpunkt in der Mitte einer Fernsehzeile des empfangenen Fernsehbildes erzeugt. Wird so verfahren und befindet sich das Fahrzeug auf einer geraden Linie, die senkrecht auf der Mitte der Verbindungslinie zwischen den Punkten der Fernseh- und der Radarausstrahlung steht, so zeigt das empfangene Fernsehbild eine gerade Indexlinie, die in Bildmitte senkrecht zu den Zeilen verläuft. Hat das Fahrzeug einen anderen Standort, der ungleiche Abstände von den Punkten der Fernseh- und der Radarausstrahlung hat, so erscheint im empfangenen Fernsehbild wieder eine gerade Indexlinie, die senkrecht zu den Zeilen verläuft, jedoch nicht. mehr in Bildmitte, sondern an anderer Stelle, abhängig von dem Unterschied zwischen den Entfernungen des Fahrzeugs von den beiden Sendepunkten. Bei einem gegebenen Unterschied der Entfernungen von zwei festen Punkten ist die Standlinie natürlich eine Hyperbel, wobei die Hyperbel für den Entfernungsunterschied Null eine Gerade ist, die die Verbindungslinie zwischen den beiden Punkten in zwei Teile teilt und senkrecht auf ihr steht. Bei einer gegebenen Hafenradaranlage ist es daher möglich, ein Hyperbel-Bildschirm-Vorsatzraster zu schaffen, das über das wiedergegebene Fernsehbild gesetzt wird, um ein Hyperbel-Erkennungsmuster und eine Skala zu liefern, die mit den imBild bei Empfang der Radarimpulse entstehenden Indexlinien zusammenwirkt, und die Ablesung dieser Skala zum Erkennen der Hyperbelstandlinie, auf der sich das Fahrzeug befindet, zu verwenden. Gleichzeitig bildet eine gerade Linie, die beim Umlaufen des Markierungsstrahls entsteht, eine zweite Standlinie, die die Hyperbelstandlinie (die in einem Spezialfall ebenfalls eine Gerade ist) schneidet und so den Standort bezeichnet. Dabei muß offenbar die Hafenradaranlage so beschaffen sein, daß die Standlinien sich unter einem nutzbaren Winkel schneiden.
Die Erfindung wird nachfolgend in Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben. Dabei ist
F i g. 1 eine schematische Allgemeinansicht eines Schiffshafens, der erfindungsgemäß ausgerüstet ist; F i g, 2 zeigt _ ein vereinfachtes Blockschaltbild der vorgesehenen Hafenanlage und
F i g. 3 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild einer bevorzugten Form einer erfindungsgemäßen Schiffsanlage.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Hafens. Bei A befindet sich eine Ha'fenradaranlage, die den Hafen und seine Zufahrwege mittels eines umlaufenden abtastenden Richtstrahls, der durch die strichpunktierte Linie AB dargestellt ist, überwacht. Der Strahl läuft in der üblichen Weise mit konstanter vorgegebener Winkelgeschwindigkeit um. Die Hafenradaranlage erzeugt eine Rundsichtabbildung mit dem üblicherweise synchron mit dem Strahl AB umlaufenden Markierungsstrahl. Die für die Hafenradaranlage gewählte Trägerfrequenz unterscheidet sich angemessen von der genormten Trägerfrequenz für Schiffsradaranlagen, um Störungen zu vermeiden. Die von der Hafenradaranlage erzeugte Rundsichtabbildung wird von einer Fernsehkamera aufgenommen und über einen Fernsehsender mit der Antenne T, die von A entfernt ist, derart, daß die senkrecht auf AT stehende Halbierungslinie mit der Markierungslinie AB bei allen möglichen für die Navigation nutzbaren Positionen im überwachten Bereich einen gut nutzbaren Schnittwinkel bildet, ausgesandt. Die Kamera ist so aufgebaut und wird so betrieben, daß die Fernsehzeilenabtastung mit der Radarimpulsaussendung von A synchronisiert ist, so daß jeder der nacheinander ausgesandten Impulse gleichzeitig mit dem Beginn einer Fernsehzeile der übertragenen Signale auftritt. Vorzugsweise ist die Wiederholungsfrequenz der Radarimpulse ein Teiler der Fernsehzeilenfrequenz, obwohl theoretisch beide Frequenzen gleich sein können. Den ausgesandten Fernsehsignalen überlagert sind Signale, die einem Muster von Hyperbeln entsprechen, von denen jede der geometrische Ort von Punkten des überwachten Gebietes mit einem gegebenen Unterschied der Entfernungen von A und T ist. Dazu werden Hilfsmittel zur Erkennung der Hyperbeln, wie z. B. Zahlen an ihren Enden, übertragen. Weiterhin sind den ausgesandten Fernsehsignalen Signale überlagert, die eine Maßstabskala nahe der einen Bildkante und parallel zur Zeilenrichtung erzeugen. Diese Skala hat die Länge einer Fernsehzeile und weist Zahlen auf, die denen zur Bezeichnung der Hyperbeln entsprechen. Zur Erzeugung und Überlagerung der Hyperbel- und Skalensignale kann die an sich bekannte Video-Bildkartentechnik herangezogen werden.
F i g. 2 zeigt schematisch ein Blockschaltbild mit einer Darstellung der Anlagen A und T. Die Hafenradaranlage enthält die übliche rotierende Abtastrichtstrahlantenne Al, die mit einer Radar-Sende-Empfangs-Anlage A 2 verbunden ist, wobei das Videoausgangssignal des Empfängers einer Bildröhre A 3 zur Erzeugung eines herkömmlichen Radarbildes zugeführt wird. Diese Abbildung enthält einen umlaufenden Markierungsstrahl (durch die strichpunktierte Linie AB dargestellt), der die momentane Strahlrichtung der Antenne Al anzeigt. Der Markierungsstrahl rotiert natürlich um den Punkt in der Abbildung, der der geographischen Lage der Antenne A1 entspricht. Bei der speziellen Ausführung nach Fig. 2 ist dieser Punkt in bekannter Art von der Mitte der Abbildung versetzt — tatsächlich liegt er dicht an der Bildkante —, jedoch ist dies nicht notwendig, und die Lage des Punktes kann gemäß
den praktischen Erfordernissen und unter Bezug auf stärker R 5 ansteuert, der ein Ausgangssignal erzeugt, Lage und Konfiguration der Wasserwege im über- das hinreichend groß ist, um eine Glimmlampe oder wachten Gebiet beliebig im Bild gewählt werden. eine andere Anzeigelampe mit niedrigem Verbrauch
Das von der Röhre A3 erzeugte Bild wird von R6 zum Aufleuchten zu bringen, wenn ein Impuls einer Fernsehkamera^ 4 aufgenommen, deren Zeilen- 5 von der Hafenradaranlage empfangen wird. Falls abtastung mit der Impulsaussendung von A derart erwünscht, kann zur Gewährleistung eines sicheren synchronisiert ist, daß jede einer Mehrzahl von Betriebs und zur Verringerung der Anfälligkeit, Zeilen der von T ausgesandten Fernsehsignale zu- durch Störsignale fehlerhaft zu arbeiten, die Einheit sammen mit der Aussendung eines Impulses von A R 5 außerdem eine Schaltung enthalten, die selektiv beginnt. Dem Videoausgang der Kamera sind io auf den Empfang einer Impulsfolge mit der Radar-Signale überlagert, die von bekannten Video-Bild- Impulswiederholungsfrequenz (die geeigneterweise karten-Signalgeneratoren Vl und V 2 stammen, wo- ein Teiler der Fernsehzeilenfrequenz ist) anspricht, bei Vl Signale erzeugt, die einer Hyperbelfamilie mit sowie ein Relais, das durch diese Schaltung erregt Kennzahlen entsprechen. Zur einfacheren Erläute- wird und eine Lampe R 6 aufleuchten läßt. Diese rung sind derartige bezifferte Hyperbeln in Fig. 2 15 Lampe ist so angeordnet, daß sie bequem im Sichtauf der Bilddarstellung A 3 angedeutet, obwohl feld während der Beobachtung des Bildschirms der natürlich das Radarbild auf der Röhre A 3 keine Röhre R 3 liegt.
derartigen Hyperbeln zeigt. Der andere Signalgene- Die Anwendung dieser einfachen Empfangsein-
rator V 2 erzeugt Signale, die einer bezifferten Maß- richtung ist wie folgt: Das durch die Röhre R 3 stabskala entsprechen, die auf dem Fernsehbild in 20 wiedergegebene Bild ist, wie angedeutet, ein Bild des Zeilenrichtung nahe einer Bildkante verläuft. Eine Hafens (das unter anderem die Schiffe in seinem derartige Skala ist, ebenfalls zur Vereinfachung der Bereich zeigt, wobei jedes Schiff den üblichen Erläuterung, am Boden der in F i g. 2 dargestellten »Schwanz« hat, der seinen Kurs anzeigt) mit den Abbildung A 3 gezeigt. Die erforderlichen Verbin- Hyperbeln und der Maßstabskala als Teil des Bildes düngen zwischen der Radarstation A und der Fern- 25 und dem schwingenden Markierungsstrahl AB. Übersehkamera zur Synchronisierung der Zeilenabtastung streicht der Radarstrahl von A ein Schiff, so erscheint mit der Aussendung der Impulse sind konventionell in jeder einer Mehrzahl reproduzierter Fernsehzeilen durch C dargestellt. Die Signale, die in dem schließ- mit gleichem Abstand voneinander ein aufgehellter lieh empfangenen Fernsehbild das Hyperbelmuster Punkt, der bei Empfang eines Radarimpulses durch und die Skala erzeugen, werden in einer beliebigen 30 den Fernsehempfänger entsteht. Da die Zeit der an sich bekannten Weise erzeugt und überlagert. Die Aussendung eines jeden Impulses von A synchron Signale zur Erzeugung des Hyperbelmusters sind so mit der Zeit ist, die die Aussendung einer Fernsehbeschaffen, daß die mittlere Hyperbel (Nr. 4 in zeile von T erfordert, ist der Punkt einer derartigen Fig. 2) der geometrische Ort für Punkte gleicher Fernsehzeile (am Empfänger), an dem die Aufhel-Entfernung von Radar- und Fernsehsender ist, d. h. 35 lung auftritt, abhängig von dem Unterschied der Enteine Gerade, die auf der Linie A T senkrecht steht fernungen zwischen dem Empfänger und den Punk- und diese halbiert, während jede der anderen Hyper- ten A und T. Ist dieser Unterschied Null, so erscheibeln (deren Zahl beliebig sein kann und von den nen die aufgehellten Punkte in der Mitte einer jeden jeweiligen Umständen abhängt) der geometrische Ort Fernsehzeile. Dementsprechend wird immer dann, für Punkte mit dem gleichen Entfernungsunterschied 40 wenn der Radarstrahl das Schiff trifft, eine Linie (wie von A und T ist. Die Signale zur Erzeugung der die LinieZ in Fig. 3) aus aufgehellten Punkten ge-Maßstabskala sind derart, daß die genannte Länge schrieben, die über das Bild senkrecht zur Zeilendes Maßstabs gleich der einer Zeile des Fernseh- richtung und zur Maßstabskala verläuft. Diese Linie bildes ist, die Skala parallel zur Zeilenrichtung ver- wird an der Skala abgelesen. In F i g. 3 geht die läuft und die Bezifferung der der Hyperbeln ent- 45 Linie Z bei 6 durch die Skala. Dies vermittelt die spricht. In dem erläuterten Beispiel ist die Zahl 4 in Information, daß das Schiff sich auf der Hyperbel 6 der Mitte der Skala der mittleren Hyperbel (Gerade) befindet. Weiterhin leuchtet jedesmal, wenn der zugeordnet. Das Ausgangssignal von der Kamera A 4 Radarstrahl auf das Schiff trifft, die Lampe R 6 auf. wird nach Verstärkung in A 5 dem Fernsehsendern Nachdem einmal die Hyperbelstandlinie bekannt ist, zugeführt, der die Fernsehsignale im zu über- 50 braucht der Navigator nur den nächsten Umlauf des wachenden Bereich ausstrahlt. Die verschiedenen Markierungsstrahles AB über das Bild zu beobachten Teile der in F i g. 2 dargestellten Anlage können an und festzustellen, wo dieser die gefundene Hyperbel geeigneter Stelle angeordnet und durch Kabel oder im Augenblick des Aufleuchtens der Lampe schnei-Richtfunkstrecken miteinander verbunden sein. det. Zu dieser Zeit verläuft der Markierungsstrahl
F i g. 3 zeigt die einfache Art der Schiffs- 55 AB durch die Darstellung des Schiffs des Navigators, Empfangs-Anlage. Sie umfaßt eine Empfangsan- das so im Bild erkannt werden kann. In F i g. 3 betennei?l, die einen Fernsehempfänger R 2 mit einer findet sich das erkannte Schiff nahe der SW-Ecke BildröhreR3 einspeist. Der Empfängerin2 enthält des Bildes. Wie bereits ausgeführt, kann ein radial für die Trägerfrequenz selektive Kreise, die nicht beweglicher Läufer oder eine entsprechende Einrichbesonders dargestellt sind und durch die die Fernseh- 60 tung, deren Mittelpunkt die Darstellung der Radarsignale von T und die Radarimpulse von A mit station .4 ist, vorgesehen werden, um dem Markieeinem Minimum von Störungen durch unerwünschte rungsstrahl AB zu folgen, und das Hyperbelmuster Signale herausgewählt und der Röhre R 3 zur Wieder- und/oder die Skala kann im übertragenen Bild entgabe zugeführt werden, wobei die empfangenen fallen und durch ein speziell vorbereitetes Vorsatz-Radarimpulse als Aufhellimpulse verwendet werden. 65 raster mit Skala ersetzt werden, das über das Fernseh-Die Antenne speist weiterhin einen Abstimmkreis R 4, bild auf dem Empfänger gesetzt wird. Dies erfordert der auf die Trägerfrequenz der Hafenradaranlage jedoch ein spezielles Vorsatzraster mit Skala für abgestimmt ist und einen Impulsdetektor und Ver- jeden Hafen sowie die Notwendigkeit, es genau auf
das Fernsehbild aufzusetzen — was nicht immer einfach durchzuführen ist. Aus diesen Gründen wird die beschriebene Anordnung bevorzugt, da alle notwendige Information durch die Hafenanlage geliefert und in dem ausgesandten Bild und den Impulsen enthalten ist. Das Schiff benötigt nur den einfachen Fernsehempfänger mit Radarimpulsanzeige (R6) und die zugeordnete relativ einfache Einrichtung, ohne daß in Hinblick auf irgendeinen individuellen Hafen eine besondere Einrichtung erforderlich ist. Zweifellos kann die Radarimpulsanzeige (die Lampe R 6 in der beschriebenen Ausführung) eine aus einer Vielzahl möglicher Formen sein. Es ist nicht notwendig, eine Sichtanzeige zu verwenden, sondern es kann auch eine akustische Anzeige Anwendung finden. Bei einer sehr günstigen Anordnung mit akustischer Anzeige wird der Empfang eines Radarimpulses dazu verwendet, im Fernsehempfänger ein Signal zu erzeugen, das den in einem herkömmlichen Fernsehempfänger normalerweise vorgesehenen Tonteil durchläuft und ein erkennbares Klicken oder einen anderen Ton im Lautsprecher erzeugt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Funknavigationseinrichtung mit einer Impulsradaranlage, die ein vorgegebenes Gebiet abtastet und eine Rundsichtabbildung dieses Gebietes, in die ein synchron mit der Radarantenne umlaufender Markierungsstrahl sowie ein System von Hyperbelscharen eingeblendet ist, erzeugt, weiter mit einer Fernsehkamera, die so angeordnet ist, daß sie die Radarrundsichtabbildung aufnimmt, und mit einem Fernsehsender, der die Bildsignale von der Fernsehkamera von einem geographisch von der Radarantenne entfernten Punkt über den in der Radarüberdeckung liegenden Raum ausstrahlt, sowie mit einem Impulssender, der einen rotierenden Richtstrahl speist und dessen Impulse mit den Fernsehzeilen synchronisiert sind, wobei auf dem mit der Einrichtung zusammenarbeitenden Fahrzeug ein Fernsehempfänger zum Empfang der Fernsehsignale sowie ein Empfänger für die Impulse und entsprechende Anzeigemittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß als mit der Fernsehkamera synchronisierter Impulssender mit rotierendem Richtstrahl der Radarsender mit seiner Antenne dient.
2. Funknavigationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede einer Mehrzahl von Zeilen eines ausgestrahlten Fernsehsignals synchron mit der Aussendung eines Radarimpulses beginnt, so daß das Fahrzeug bei gleichem Abstand vom Punkt der Radaraussendung und dem Punkt der Fernsehausstrahlung Radarimpulse zu derartigen Zeiten empfängt, daß die durch diese erzeugten Bildpunkte sich im wesentlichen in der Mitte der Fernsehzeilen des wiedergegebenen Fernsehbildes befinden.
3. Funknavigationseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Linienvorsatzraster für das empfangene Fernsehbild, bei dem jede Linie eine Standlinie für Punkte mit dem gleichen Entfernungsunterschied zwischen den Punkten der Fernsehausstrahlung und der Radaraussendung ist, sowie durch eine Skala für das empfangene Fernsehbild, die so angeordnet ist, daß eine im Bild bei Empfang der Radärimpulse enstehende Indexlinie zur Erkennung der verschiedenen Linien auf dem Vorsatzraster verwendet werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1043 426;
britische Patentschrift Nr. 640 903;
USA.-Patentschriften Nr. 3 111663, 3111664,
3121223.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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