DE1255836B - Wachsmischungen in ionogenen Selbstglanzwachsemulsionen - Google Patents
Wachsmischungen in ionogenen SelbstglanzwachsemulsionenInfo
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- C09G1/00—Polishing compositions
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- C09G1/08—Other polishing compositions based on wax
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Description
- Wachsmischungen in ionogenen Selbstglanzwachsemulsionen Die Herstellung von earboxylgruppenhaltigen Esterwachsen auf Rohmontanwachsbasis ist bekannt. Es ist ferner bekannt, daß sich Wachse dieser Art mit Säurezahlen zwischen 20 und 35, vorzugsweise zwischen 25 und 30, zur Herstellung von Selbstglanzemulsionen eignen. Man verwendet zu diesem Zweck hauptsächlich diejenigen Wachse, die bei der oxydativen Bleichung von Rohmontanwachs mit Chromsäure und Veresterung der Oxydationsprodukte mit mehrwertigen Alkoholen, vorzugsweise Glykolen, wie Äthylenglykol oder Butylenglykol, zustande kommen. Ferner ist die Verwendung von oxydierten Polyäthylenwachsen mit Säurezahlen unter 30 zur Herstellung von ionogenen Selbstglanzemulsionen bekannt; außerdem sind für den gleichen Zweck schon Kombinationen aus Esterwachsen auf Rohmontanwachsbasis und oxydierten Polyäthylenwachsen mit Säurezahlen unter 30 verwendet worden.
- Es wurde nun gefunden, daß man Wachsmischungen mit Säurezahlen zwischen 60 und 110, bestehend aus 100 Gewichtsteilen eines Esterwachses auf Rohmontanwachsbasis mit einer Säurezahl zwischen 60 und 110 und 5 bis 20 Gewichtsteilen eines oxydierten Polyäthylenwachses mit einer Säurezahl zwischen 6 und 110, welchen gegebenenfalls noch 2 bis 6 Gewichtsprozent (bezogen auf das Wachsgemisch) an Balsamharz zugef ügt werden können, vorteilhaft in ionogenen Selbstglanzwachsemulsionen verwenden kann.
- Als oxydierte Polyäthylenwachse eignen sich die im Handel befindlichen Produkte, deren Säurezahlen z. B. zwischen 6 und 45 liegen können. Besonders gut eignen sich solche oxydierten Polyäthylenwachse, die zustande kommen, wenn man Polyäthylen mit Molekulargewichten von 1000 bis 4000, vorzugsweise 2000 bis 3000, mit Luft auf Säurezahlen von 40 bis 80 oxydiert und die Luftoxydate anschließend mit Chromsäure auf Säurezahlen von 60 bis 110 weiter oxydiert. Diese oxydierten Polyäthylenwachse haben Verseifungszahlen von 110 bis 150, Penetrationszahlen von unter 3 und Fließ-Tropf-Punkte von 105 bis 120'C. Unter den Produkten dieser Art kommen insbesondere solche in Frage, die durch thermischen Abbau von höhermolekularen Niederdruckpolyäthylenen und Oxydation der Abbauprodukte entstanden sind.
- Der Emulgiervorgang wird noch weiter erleichtert, wenn man den oben beschriebenen Mischungen aus Esterwachsen auf Rohmontanwachsbasis und oxydierten Polyäthylenwachsen 2 bis 6 0/, Balsamharz zusetzt.
- Produkte dieser Art können in besonders einfacher Weise ohne Mitverwendung von Olein durch Einstreuen in siedende Alkalimetallhydroxyde enthaltende Aminlösungen auf ionogene Selbstglanzemulsionen verarbeitet werden. Die beanspruchten Wachse liefern beim Emulgieren nach dieser Verarbeitungsweise selbstglänzend auftrocknende Emulsionen, was mit den im Handel befindlichen Selbstglanzwachsen nicht möglich ist. Wachse dieser Art ergeben Selbstglanzemulsionen, die auf den von der Praxis geforderten Feststoffgehalt ohne Schwierigkeiten eingestellt werden können und mit besonders hohem Selbstglanz auftrocknen.
- Die erfindungsgemäß zu verwendenden Wachsmischungen unterscheiden sich damit vorteilhaft von bereits bekannten Wachsmischungen aus Esterwachsen und nicht oxydierten Polyäthylenwachsen, wie sie z. B. in der Zeitschrift »Seifen-Öle-Fette-Wachse«, 1956, S. 525 bis 528, beschrieben werden, weil Emulsionen aus solchen Wachskombinationen die erforderliche feindisperse Struktur nicht besitzen, daher nach kurzem Stehen bereits aufrahmen und zudem nach ihrem Auftrocknen Wachsfilme zurückbleiben, die keinen Selbstglanz aufweisen.
- Emulsionen aus den beanspruchten Wachsen sind ebenso wie die Emulsionen aus bekannten Selbstglanzwachsen mit allen Zusätzen, wie ammoniakalischen Lösungen von Spezialharzen für Selbstglanzemulsionen und Kunststoffdispersionen, z. B. Polystyrol- oder Polyacrylatdispersionen, verträglich, die man ionogenen Selbstglanzemulsionen üblicherweise zur Verbesserung des Netzens und Verlaufens sowie der Filmeigenschaften einverleibt. Beispiel 1 1130kg eines Oxydationsproduktes aus nicht entharztem Rohmontanwachs (mit Chromsäure oxydiert, Säurezahl 110) werden im Verlauf von einer Stunde mit 17 kg Äthylenglykol verestert. Das entstandene Esterwachs hat eine Säurezahl von 93.
- Zu 128 kg dieses Produktes fügt man im Schmelzfluß 16 kg eines erst mit Luft und dann mit Chromsäure oxydierten Polyäthylenwachses mit der Säurezahl 68 und der Verseifungszahl 73,5, dem Fließ-Tropf-Punkt 103,5'C und der Penetrationszahl etwa 1 sowie 7,2 kg Balsamharz.
- Man erhält 151,2 kg eines Selbstglanzwachses von der Säurezahl 94.
- B e i s piel 2 1120kg eines Oxydationsproduktes aus nicht entharztem Rohmontanwachs (mit Chromsäure oxydiert, Säurezahl 112) werden im Verlauf von 2 Stunden mit 29 kg Äthylenglykol verestert. Das entstandene Esterwachs hat eine Säurezahl von 80.
- Zu 130 kg dieses Produktes fügt man im Schmelzfluß 14 kg eines erst mit Luft und anschließend mit Chromsäure oxydierten Polyäthylenwachses mit der Säurezahl 107, der Verseifungszahl 136, dem Fließ-Tropf-Punkt 114'C und der Penetrationszahl etwa 1 sowie 7,2 kg Balsamharz.
- Man erhält 151,2 kg eines Selbstglanzwachses von der Säurezahl 87.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verwendung von Wachsmischungen mit Säurezahlen zwischen 60 und 110, bestehend aus 100 Gewichtsteilen eines Esterwachses auf Rohmontanwachsbasis mit einer Säurezahl zwischen 60 und 110 und 5 bis 20 Gewichtsteilen eines oxydierten Polyäthylenwachses mit einer Säurezahl zwischen 6 und 110, welchen gegebenenfalls noch 2 bis 6 Gewichtsprozent (bezogen auf das Wachsgemisch) an Balsamharz zugefügt werden können, in ionogenen Selbstglanzwachsemulsionen.
- 2. Verwendung von Wachsmischungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Esterwachse solche Produkte zur Anwendung gelangen, die durch Veresterung von mit Chromsäure oxydiertem, nicht entharztem Rohmontanwachs mit Äthylenglykol erhalten worden sind. 3. Verwendung von Wachsmischungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß solche oxydierten Polyäthylenwachse als Mischungskomponente eingesetzt werden, die durch Luft-Chromsäure-Oxydation wachsartiger Polyäthylene mit Molekulargewichten von 1000 bis 4000 hergestellt worden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Seifen-Öle-Fette-Wachse, 1956, S. 525 bis 528. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist in der Auslegestelle München ein Versuchsbericht ausgelegt worden.
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