DE1249605B - Innenbackenbremse, insbesondere Servobremse - Google Patents

Innenbackenbremse, insbesondere Servobremse

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Publication number
DE1249605B
DE1249605B DED33070A DE1249605DA DE1249605B DE 1249605 B DE1249605 B DE 1249605B DE D33070 A DED33070 A DE D33070A DE 1249605D A DE1249605D A DE 1249605DA DE 1249605 B DE1249605 B DE 1249605B
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DE
Germany
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brake
shoe
brakes
cam
camshaft
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DED33070A
Other languages
English (en)
Inventor
6803 Edingen Oskar Hiefner 6900 Heidelberg-Kirchheim Dipl.-Ing. Georg Seiler
Original Assignee
Deutsche Perrot-Bremse G.m.b.H., 6800 Mannheim-Friedrichsfeld
Publication date
Publication of DE1249605B publication Critical patent/DE1249605B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/46Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action
    • F16D51/48Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with two linked or directly-interacting brake shoes
    • F16D51/50Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with two linked or directly-interacting brake shoes mechanically actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
F16d
Deutsche Kl.: 47 c-17/02
Nummer:
Aktenzeichen;
Anmeldetag:
D 33070 XII/47 c
8. April 1960
7. September 1967
14. März 1968
Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenbackenbremse, insbesondere Servobremse, deren Bremsbacken mittels eines Spreiznockens zu betätigen sind, der formschlüssig mit dem ins Bremseninnere geführten Ende einer Spreiznockenwelle verbunden und durch ein Halteelement gegen axiales Verschieben gesichert ist. .
Bremsen dieser Art sind bekannt. Weiterhin ist es bekannt, bei Duplex-Bremsen zum Ausgleich ungleicher Bremsbelagabnutzung und bei Servobremsen den Spreiznocken zwischen den auseinanderzuspreizenden Bremsbackenenden in, hinsichtlich der Bremstrommel, Tangentialrichtung verschieblich anzuordnen, wodurch jedoch im allgemeinen der Montageaufwand der Bremse erhöht wird.
Die axiale Sicherung des Spreiznockens erfolgt gemäß einer bekannten Ausführung so, daß das im Querschnitt rechteckige Ende der Spreiznockenwelle den Nocken drehschlüssig, jedoch in etwa Tangentialrichtung gleitbar durchsetzt. Der Spreiznocken ist ao durch eine stirnseitig in der Welle befestigte Abdeckplatte in Axialrichtung gesichert. Hierdurch werden auch die Bremsbacken axial gesichert. Diese Anordnung eignet sich jedoch nur für Duplex-Bremsen, da für den weiten seitlichen Verschiebungsweg des as Nockens bei Servobremsen praktisch nur eine Führungsleiste mit Führungsrinne in Frage kommt, die den Nocken in seiner ganzen Breite.durchsetzen. Die Stirnseite der. Spreiznockenwelle kann hierbei nicht bis auf die der Welle entgegengesetzte Seite des Nockens reichen. Gemäß einer anderen bekannten Ausführung erfolgt die axiale, Sicherung durch die Bremsbacken selbst, die ihrerseits durch andere Maßnahmen axial gesichert sind. Der Spreiznocken muß hierbei erhaben aus einer größerflächigen, in einer Radialebene liegenden Unterlage vorstehend ausgebildet sein, und die Unterlage ist über eine Führungsleiste bzw. eine Führungsrinne tangential gleitbar in die Stirnseite der Spreiznockenwelle eingesetzt. Nachteil dieser Ausführung ist die erf order- liehe besondere' Axialsicherung der Bremsbacken und, daß der Nocken nur schwer zugänglich ist, so daß die Montage und Demontage einen verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand erfordern.
Bei der Ausführung mit über die ganze Nockenbreite reichender Führungsrinne bzw. -leiste wird eine Zentrierungs-Rückstellung des Nockens und der Bremsbacken dadurch erreicht, daß die Bremsbackenrückholfedern nicht direkt zwischen den Bremsbacken, sondern jeweils zwischen einer Bremsbacke und einem Gehäusepunkt wirken. Es müssen also am Bremsschild außer Abstützbolzen für die Innenbackenbremse, insbesondere Servobremse
Patentiert für:
Deutsche Perrot-Bremse G. m. b. H., Mannheim-Friedrichsfeld
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Georg Seiler,
Edingen über Mannheim;
Oskar Hiefner, Heidelberg-Kirchheim
Bremsbacken noch zusätzliche Angriffspunkte für die Rückstellfedern vorgesehen werden. Wegen der bei einer Bremsung in der Bremse auftretenden erheblichen Kräfte, der Notwendigkeit einer schnellen Montage und Demontage und dem Wunsch, die in der Bremse vorhandenen Bauteile möglichst gleichmäßig auszunutzen, ist die Vielzahl der in die Innenbackenbremse eingebauten Bauteile als erheblicher Nachteil zu werten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine leicht montierbare Innenbackenbremse, insbesondere Servobremse, der eingangs genannten Art zu schaffen, die durch Zusammenfassung der Funktionen mehrerer Bauteile einen besonders einfachen und damit robust gestaltbaren sowie leicht montierbaren Aufbau hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halteelement aus einer zur Ebene des Bremsschilds parallelen ebenen Stegplatte besteht, deren beide abgerundete Enden durch die Zugkraft wenigstens einer der in die Stegplatte eingehängten Bremsbackenrückstellfedern in entsprechenden Nuten von am Bremsschild befestigten und Langlöcher in den Bremsbackenstegen durchgreifenden Abstützbolzen für die Bremsbacken gehalten sind.
Die Bremsbackenrückstellfedern sind erfindungsgemäß also zugleich als Halteelemente der Stegplatte verwendet. Durch Aushängen dieser Federn kann die Stegplatte leicht entfernt werden. Ein besonderes Einhängeelement für diese Federn braucht am Bremsschild nicht vorgesehen zu sein. Bei Servobremsen findet zwischen den Abstützbolzen der Bremsbacken ein Lastausgleich statt. Die Spreiznockenwelle ist durch die Stegplatte über den Nocken nach vorn axialgesichert, so daß eine solche Sicherung sonst nicht mehr vorgesehen werden muß und größere Freiheit für die Gestaltung dieser Welle besteht.
809 516/226
Die Erfindung ist nachstehend an Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Backenbremse und
F i g. 2 einen Schnitt durch die Backenbremse entsprechend der Linie H-II in F i g. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Backenbremse besteht aus den beiden Bremsbacken 1 und 2, die mit Hilfe von Zugfedern 3 und 4 in von der nicht dargestellten Bremstrommel abgehobenen Lage dargestellt sind. Zur Spreizung der Bremsbacken 1 und 2 ist eine Bremsnockenwelle5 (Fig. 2) vorgesehen, die eine Öffnung in dem Bremsschild 6 durchsetzt. Das ins Bremseninnere ragende Ende der Bremsnockenwelle 5 trägt eine Scheibe 7 mit einer sich quer zur Bremsnockenwellenachse erstreckenden Nut. In diese Nut greift eine an einem Bremsnocken 8 vorgesehene Führungsleiste 9 ein. An dem Bremsschild 6 sind beiderseits der Öffnung für die Bremsnockenwelle 5 Abstützbolzen 10 und 11 befestigt. Die beiden Bremsbackenstege 12 und 13 der Bremsbacken 1 und 2 weisen an ihrem bremsnockenwellenseitigen Ende Langlöcher 14 und 15 auf, die derart dimensioniert sind, daß ein Hindurchführen der Abstützbolzen 10 und 11 durch diese Löcher möglich ist. Ih der in F i g. 1 dargestellten Ruhelage kommen die Bremsbackenstege 12 und 13 mit den der Bremsnockenwelle 5 abgekehrten Krümmungsflächen der Langlöcherl4 und 15 an den Abstützbolzen 10 und 11 zur Anlage. Gleichzeitig liegen die Stirnflächen der Bremsbackenstege 12 und 13 mit geringem Spiel beidseitig des Bremsnockens 8. Die aus den Langlöchern 14 und 15 herausragenden Enden der Abstützbolzen 10 und 11 sind jeweils mit einer Ringnut 16 und 17 versehen. Mit Hilfe dieser Ringnuten 16 und 17 ist die Befestigung einer ebenen, den Bremsnocken 8 in seiner formschlüssigen Lage in bezug auf die Scheibe 7 der Bremsnockenwelle 5 haltenden Stegplatte 18 an den Abstützbolzen 10 und 11 möglich. Zu diesem Zweck ist die in ihrer Stärke der Breite jeder Ringnut 16 bzw. 17 entsprechende Stegplatte 18 an den beiden äußeren, auf der — wie in F i g. 1 dargestellt — zum Bremseninneren gekehrten Seite liegenden Ecken mit abgerundeten Enden 19 und 20 versehen. Diese Enden 19 und 20 bilden parallel zueinander verlaufende, dem Abstand des Grundes der beiden Ringnuten 16 und 17 der Abstützbolzen 10 und 11 entsprechende Führungskanten, die etwa unter !einem rechten Winkel irt sichivoneinanäer fort erstreckende Auflagekanten übergehen. An der zum Bremseriinneren hin gewandten Seite weist die Stegplatte 18 eine Öffnung 21 zum Einhängen der Zugfedern 3 und 4 auf. Wie sich aus F i g. 1 ergibt, ist diese öffnung 21 zum Abstützbolzen 10 hin versetzt angeordnet, um die an sich bekannte verschieden starke Anpressung der auflaufenden Bremsbacke 1 in bezug auf die ablaufende Bremsbacke 2 auf die Abstützbolzen 10 und 11 und damit eine vorzeitige Betätigung der Bremsbacke 1 vor der Bremsbacke 2 bei Drehung der Bremsnockenwelle 5 zu erzielen.
Die Montage einer derartigen Bremse ist äußerst einfach und schnell durchzuführen. Nach dem Einsetzen des Bremsnockens 8 mit seiner Führungsleiste 9 in die in der Scheibe 7 vorgesehene Nut sowie dem Aufsetzen der beiden Bremsbacken 1 und 2 auf
ίο das Bremsschild 6 braucht lediglich die Stegplatte 18 von außen auf das Bremseninnere zu mit seinen Enden 19 und 20 in die Ringnuten 16 und 17 der Abstütz-' bolzen 10 und 11 geschoben zu werden, um sowohl die Bremsbacken 1 und 2 in ihrer Lage als auch den Bremsnocken 8 gegen Verschiebung in Richtung der Bremsnockenwellenachse zu sichern. Die Stegplatte 18 selbst wird durch Einhängen der Zugfedern 3 und 4 in einer parallel zum Bremsschild liegenden Ebene festgehalten.
Bei Umlauf der abzubremsenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Bremstrommel in Richtung des Pfeils 22 kommt bei Drehung der Bremsnockenwelle 5 zuerst die Bremsbacke 1 an der Bremstrommel zur Anlage und wird von dieser unter Spannung der Zugfeder 3 geringfügig mitgeführt. Der Bremsnocken 8 vermag durch die Führung der Führungsleiste 9 in der Nut der Scheibe 7 dieser Bewegung der Bremsbacke 1 durch eigene Verschiebung quer zur Bremsnockenwellenachse zu folgen. Analog liegen die Verhältnisse beim Abbremsen in der entgegen der Richtung des Pfeils 22 umlaufenden Bremstrommel.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Innenbackenbremse, insbesondere Servobremse, deren Bremsbacken mittels eines Spreiznockens zu betätigen sind, der formschlüssig mit dem ins Bremseninnere geführten Ende einer Spreiznockenwelle verbunden und durch ein Halteelement gegen axiales Verschieben gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement aus einer zur Ebene des Bremsschilds (6) parallelen ebenen Stegplatte (18) besteht, deren beide abgerundete Enden (19, 20) durch die Zugkraft wenigstens einer der in die Stegplatte eingehängten Bremsbackenrückstellfedern (3, 4) in entsprechenden Nuten (16, 17) von am Bremsschild befestigten und Langlöcher (14, 15) in den Bremsbackenstegen (12, 13) durchgreifenden Abstützbolzen (10, 11) für die Bremsbacken (1, 2) gehalten sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 182 744, 513 158;
    französische Patentschriften Nr. 701 524,
    1125 731;
    USA.-Patentschriften Nr. 1 719 858, 2 064103,
    2 183 432, 2 191 677, 2 259 074.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 640/267 8.67 ® Bundesdruckerei Berlin
DED33070A Innenbackenbremse, insbesondere Servobremse Withdrawn DE1249605B (de)

Publications (1)

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DE1249605B true DE1249605B (de) 1968-03-14

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