DE1242921B - Einrichtung zum Sortieren von Gegenstaenden wie insbesondere Postsendungen nach ihren Abmessungen - Google Patents

Einrichtung zum Sortieren von Gegenstaenden wie insbesondere Postsendungen nach ihren Abmessungen

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DE1242921B
DE1242921B DE1960T0018490 DET0018490A DE1242921B DE 1242921 B DE1242921 B DE 1242921B DE 1960T0018490 DE1960T0018490 DE 1960T0018490 DE T0018490 A DET0018490 A DE T0018490A DE 1242921 B DE1242921 B DE 1242921B
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DE
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wall
disc
circular
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circular ring
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Pending
Application number
DE1960T0018490
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English (en)
Inventor
Otto Weinreich
Dr Kurt Kirsch
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/10Sorting according to size or flexibility
    • B07C1/14Sorting according to length or width

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Sortieren von Gegenständen wie insbesondere Postsendungen nach ihren Abmessungen Sortieranlagen für plattenförmige Gegenstände wie insbesondere Postsendungen werden aus wirtschaftlichen Gründen für die Verarbeiung ivesti,.micr Formate bemessen. Eine wichtige Stufe in derartigen Anlagen ist daher die Formattrennung, in welcher alle die Formate, die den für die Verarbeitung vorgesehenen Formatbereich über bzw. unterschreiten, ausgeschieden werden. Es gibt Vorschläge, die Größe von Postsendungen mit Lichtschranken abzutasten und zu große oder zu kleine Briefe über Weichen, welche durch die Lichtabtastung gesteuert werden, aus dem Förderweg auszuscheiden. Derartige Einrichtungen haben den Nachteil, daß eine mechanische Weiche durch eine elektrische Einrichtung gesteuert werden muß. Vorzuziehen sind Einrichtungen, die rein mechanisch arbeiten und bei denen keine Steuerung nötig ist.
  • Bei Sortieranlagen erfolgt die Einschüttung des Sortiergutes in großen Mengen. Um ohne allzu großen Aufwand eine saubere Formattrennung durchführen zu können, ist ein Fluß möglichst vereinzelter und ausgerichteter Sendungen vorteilhaft. Aus dem Haufen der zugeschütteten Briefe muß zunächst ein derartiger Fluß der Sendungen hergestellt werden.
  • Dies geschieht mit Hilfe bekannter Einrichtungen zur Dosierung, Vereinzelung und Ausrichtung.
  • Es ist bereits eine Einrichtung zum Sortieren von Postsendungen nach ihren Abmessungen bekannt, bei welcher zur Formattrennung Mittel vorgesehen sind, um die Gegenstände mit einer Bezugskante an einer Bezugsfläche entlangzuführen, an welche sich die betreffende Kante unter dem Einfluß einer ausrichtenden Kraft anlegt und wobei in einem einem Prüfmaß entsprechenden Abstand von der Bezugsfläche eine Förderrolle angebracht ist, welche mit einem Gegenelement so zusammenwirkt, daß die das Prüfmaß überschreitenden Gegenstände unter Klemmwirkung erfaßt und in einer anderen Richtung weiterbewegt werden als die kleineren nicht erfaßten Gegenstände.
  • Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildungsform einer solchen Einrichtung, welche den Vorteil aufweist, daß ein exaktes vorheriges Ausrichten der zuzuführenden Sendungen nicht erforderlich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß als Bezugsfläche in an sich bekannter Weise eine feststehende Wand mit kreisförmigem Grundriß dient, an welche sich die Bezugskante der Gegenstände, die auf einer rotierenden Kreisscheibe liegend an der Wand entlanggeführt werden, unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft anlegt, daß die Wand die Kreisscheibe von einer Eingabestelle ab in Drehrichtung über einen Teil des Umfanges umgibt, daß ferner am Ende der Wand über der Scheibe eine Fangrolle und weiter in Drehrichtung mehrere Führungsrollen mit zum Scheibenradius parallelen Achsen in einem radialen Abstand a vom Scheibenrand derart angeordnet sind, daß die nicht von der Fangrolle erfaßten Gegenstände die Scheibe in Richtung tangential zum Ende der Wand verlassen, während die das Prufmaß a überschreitenden Gegenstände von der Fangrolle gegen die Scheibe gedrückt, von den Führungsrollen festgehalten und an anderer Stelle der Scheibe in Richtung freigegeben werden.
  • Eine Einrichtung, bei der eine rotierende Scheibe über einen Teil ihres Umfanges von einer feststehenden Wand umgeben ist, ist an sich bereits bekannt.
  • Auf die betreffende Scheibe werden rechteckige Tabletten von einheitlicher Größe und Dicke aufgebracht, damit sie sich unter der Einwirkung der Schwerkraft mit einer langen Kante an der feststehenden Wand ausrichten, wobei sie gleichzeitig, mit ihren kurzen Kanten aneinanderstoßend, eine einreihige Aufeinanderfolge bilden. Die betreffende Einrichtung ist aber zum Sortieren von Gegenständen von unterschiedlichem Format nach ihren Abmessungen nicht geeignet und konnte auf Grund ihrer Zweckbestimmung auch keine Anregung dazu geben, zum Sortieren nach den Abmessungen in der erfindungsgemäßen Weise vorzugehen.
  • Die erfindungsgemåße Einrichtung ermöglicht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung derart, daß für die Formattrennung wesentliche und notwendige Bauelemente - nämlich die rotierende Kreisscheibe in Verbindung mit der sie umgebenden Wand - in an sich bekannter Weise gleichzeitig dazu dienen können, unmittelbar vor dem Vorgang der Formattrennung nicht nur ein Ausrichten, sondern auch eine ausreichende Vordosierung der eingegebenen Sendungen zu bewirken. Man erreicht dies in einfacher Weise dadurch, daß die Eingabe der Sendungen auf die rotierende Scheibe an einer Stelle erfolgt, welche entgegen der Drehrichtung ein beträchtliches Stück von der ersten Fangrolle entfernt ist.
  • Weitere Ausbildungsmöglichkeiten der Erfindung werden nachstehend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • An dem gezeigten Ausführungsbeispiel dürfen zunächst nur diejenigen Bauelemente erläutert werden, die für die erfindungsgemäße Einrichtung zum Sortieren nach der Größe unerläßlich sind. Die anderen Elemente, die zur weiteren Ausgestaltung dienen, werden weiter unten beschrieben.
  • Die rotierende, hier kreisringförmige Scheibe 9 ist in Richtung des Pfeiles angetrieben. Sie ist über einen beträchtlichen Teil ihres Umfanges von einer feststehenden Wand 11 umgeben. Diese kann senkrecht stehen oder nach oben zum Mittelpunkt hin kegelförmig geneigt sein. Wenn Briefe auf die Fläche des Kreisringes 9 gebracht werden, werden sie von dieser beschleunigt und durch die Zentrifugalkraft gegen die feststehende Wand 11 bewegt. Die Briefe liegen mit einer Längsseite an der Wand 11 an und werden in dieser Lage auf dem Kreisring9 befördert. Die Wand 11 endet in Höhe einer Fangrolle 12. Die Fangrolle erfaßt alle Sendungen, deren Breite das Prüfmaß a überschreitet und preßt sie durch Klemmwirkung gegen den Kreisring 9. Die Fangrolle 12 ist federnd gelagert. Die Fangrolle kann auch selbst aus einem elastischen nachgiebigen Material gefertigt sein. Briefe, deren Breite das Prüfmaß a unterschreiten. werden durch die Zentrifugalkraft in tangentialer Richtung in Pfeilrichtung 14 weggeschleudert.
  • Sie gelangen in einen Ausscheidungskanal für zu schmale Sendungen. Weitere Führungsrollen 13, die in ähnlicher Weise wie die Fangrolle 12 angeordnet und gebaut sind, halten die von der Fangrolle erfaßten Postsendungen auf dem Kreisring9 fest. Auch die Achsen der Führungsrollen 13 weisen zum Mittelpunkt des Kreisringes 9, und der Abstand der Führungsrollen vom Umfang des Kreisringes 9 ist im wesentlichen derselbe wie der der Fangrolle 12.
  • Durch die Fangrolle und die Führungsrollen wird der Brief auf einer Kreisbahn fest geführt, so daß keine Relativbewegung zwischen Brief und Kreisring eintritt. Die Briefe werden entsprechend der Drehbewegung des Kreisringes in Richtung 17 freigegeben bzw. weiteren Arbeitsgängen zugeführt.
  • Mit den bisher beschriebenen Elementen ist also eine Trennung nach zwei Klassen von Sendungen möglich, deren Breite das Prüfmaß a unter- bzw. überschreitet. Um eine weitergehende Trennung zu erreichen, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung den Führungsrollen 13 eine weitere Fangrolle 15 nachgeordnet, deren Abstand vom Umfang des Kreisringes 9 dem Prüfmaß b entspricht. Im übrigen ist die Fangrolle 15 ebenso wie die Fangrolle 12 gebaut. Alle von den Führungsrollen 13 abgegebenen Briefe, die das Prüfmaß b überschreiten, werden von der Fangrolle 15 gegen den Kreisring 9 gepreßt.
  • Sie werden von weiteren Führungsrollen 16 erfaßt und auf dem Kreisring 9 weitergeführt. Die Sendungen, deren Breite x (a<x<b) dem für die Ver- arbeitung vorgesehenen Formate entspricht, werden in Pfeilrichtung 17 dem Verarbeitungsweg zugeführt.
  • Die Führungsrollen 13 und 16 sind mindestens über einen solchen Teil des Umfanges des Kreisringes 19 vorzusehen, längs dem die in den Kanälen 14 oder 17 abgegebenen Gegenstände den Kreisring 9 sicher verlassen haben. Dies hängt im wesentlichen vom äußeren Radius des Kreisringes 9 und von der Breite der zu sortierenden Formate ab. In entsprechender Weise ist die Zahl der Führungsrollen 13 bzw. 16 zu bemessen. Wenn die auszuschleusenden Sendungen den Kreisring 9 verlassen haben, kann der Umfang des Kreisringes 9 wieder durch eine feste Wand 18 umgeben werden, und weitere Führungsrollen können entfallen. Die das Prüfmaß b überschreitenden Gegenstände gelangen dann in Pfeilrichtung 19 zur Ausscheidung. Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet auch noch zuverlässig, wenn die angeförderten Briefe sich zum Teil überlappen. Dies ist ein Vorteil gegenüber einer Einrichtung, die beispielsweise eine photoelektrische Abtastung verwendet.
  • Wenngleich im vorigen eine Trennung der Sendungen nach drei Größenklassen dargestellt worden ist, ist es ohne weiteres möglich, durch die Anbringung weiterer Fang- und Führungsrollen in entsprechendem Abstand vom Umfang des Kreisringes eine noch feinere Sortierung von Briefsendungen nach ihrer Breite vorzunehmen, falls dies gewünscht wird.
  • Die Lagerung der Fang- und Führungsrollen ist der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Sie erfolgt mit bekannten Mitteln. Die Fang- und Führungsrollen können angetrieben sein oder auch durch Reibung von der Scheibe 9 mitgenommen werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß mit Hilfe der gleichen rotierenden Scheibe vor der Formattrennung in an sich bekannter Weise eine Dosierung und Vereinzelung bzw. eine Ausrichtung der Sendungen durchgeführt wird. Es ist so möglich, in einer vorteilhaften Ausführungsform eine Dosierungs-, Vereinzelungs-, Ausrichts- und Formattrennungseinheit in einer räumlichen Anordnung zu vereinen.
  • Um die an sich bekannten Vorgänge bei der Dosierung und Vereinzelung zu erläutern, nehmen wir an, daß die Briefe grob vereinzelt in Pfeilrichtung 8 auf den Kreisring 9 gelangen. Man kann eine Prallwand 10 vorsehen, welche verhindert, daß Briefe, die einen zu großen Bewegungsimpuls haben, den Kreisring9 verlassen, ohne an dem Vereinzelungseffekt teilgenommen zu haben. Bei einer geeigneten Bemessung der Einrichtung kann jedoch auf die Prallwand 10 verzichtet werden. In dem Eingabebereich 21 befindet sich dann ein kleinerer Haufen von Briefen. Durch die Reibung an der Oberfläche des Kreisringes 9 wird der unterste Brief des Haufens mitgenommen, während die oberen Briefe infolge ihrer Trägheit an dieser Bewegung nicht teilnehmen; denn der Reibungswert zwischen Kreisring und Brief ist größer als der Reibungswert der Briefe untereinander. Die Briefe werden also durch die rotierende Scheibe auseinandergezogen.
  • Sie werden in einer Kreisbahn von der rotierenden Scheibe 9 mitgenommen. Dabei wirkt auf sie die Zentrifugalkraft. Sie gelangen zum Rande des Kreisringes 9 und stoßen an die Wand 11. Sie werden sich in statischer Weise mit einer Längs- bzw. Schmalseite an die Wand 11 anlegen. Die Wand 11 übt auf die anliegende Briefseite eine Bremskraft aus. Dadurch entsteht zwischen den Briefen und dem Kreisring 9 ein Schlupf. Die Briefe erfahren ein Kippmoment. Durch eine geeignete Wahl der Reibungswerte ist es möglich, dieses Kippmoment so zu bemessen, daß mit der Schmalseite an der Wand 11 anliegende Briefe auf ihre Längsseite gekippt werden, während das Kippmoment nicht ausreicht, auf der Längsseite liegende Briefe auf ihrer Schmalseite aufzurichten. Die Briefe liegen also, wenn sie über einen Teil des Umfanges des Kreisringes 9 befördert sind, bevorzugt mit ihrer Längsseite an der Wand 11 an, wie durch den Brief 20 angedeutet.
  • Wenn die Briefe gegen die Wand 11 stoßen, wäre es möglich, daß sie sich infolge der Luftbewegung aufrichten. Indem man die Wand 11 nach innen gegen den Mittelpunkt hin kegelförmig neigt, erreicht man, daß die aufgerichteten Briefe wieder auf den Kreisring 9 zuiückfallen. Es wäre auch möglich, daß sich die aufgerichteten Briefe in dem Spalt zwischen dem rotierenden Kreisring 9 und der feststehenden Wand 11 verklemmen. Man verhindert dies, indem man den rotierenden Kreisring mit einem schmalen, feststehenden Kreisring umgibt, welcher sich in gleicher Höhe mit der Fläche des rotierenden Kreisringes befindet. An diesen feststehenden Kreisring schliel3t sich radial die feststehende Wand 11 an. Briefe, die sich an der Wand 11 aufstellen. kommen auf diesen schmalen, feststehenden Kreisring zu stehen, und es ist nicht möglich, daß sie sich in dem Spalt zwischen dem rotierenden Kreisring und dem schmalen, feststehenden Kreisring verklemmen.
  • Die Briefe werden also bei der beschriebenen Einrichtung in Richtung einer Vereinzelung vordosiert und auf ihrer Längsseite orientiert. Dies wird, wie dargestellt, in einfacher Weise dadurch erzielt, daß die Eingabe der Sendungen auf die rotierende Scheibe 9 an einer Stelle erfolgt, welche einen möglichst großen Abstand von der ersten Formattrennrolle 12 aufweiset. Dieser Dosierungs- bzw. Vereinzelungseffekt ist verständlicherweise um so besser, je größer der wirksame Umfang der Scheibe 9 ist.
  • Eine weitere, bei dem Ausführungsbeispiel verwirklichte Maßnahme macht es nun möglich, den für die Vordosierung wirksamen Scheibenumfang gewissermaßen zu verlängern, ohne daß die Scheibe 9 selbst vergrößert werden muß. Hierzu wird die von der Scheibe eingenommene Fläche ringförmig unterteilt, so daß eine ringförmige äußere Scheibe 9 und eine - unter Umständen ebenfalls ringförmige -innere Scheibe 2 verfügbar sind. Diese Scheiben werden mit entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben und derart angeordnet, daß die bereits in gewissem Maße dosierten Sendungen entgegen der Drehrichtung der äußeren Scheibe 9 an diese über geben werden.
  • Die Zuschüttung der Briefe erfolgt über eine Zuschütteinrichtung 1. Hierzu kann eine Rutsche oder ein Förderband benutzt werden, Die Briefe fallen in ungeordneter Weise auf die rotierende Scheibe 2. Dort werden sie durch die Mitnahme auf der Scheibe vereinzelt, wie oben näher beschrieben.
  • Man läßt die Briefe vorzugsweise mit einem solchen Bewegungsimpuls auf die Scheibe 2 fallen, der der Bewegung der Scheibe 2 im Eingabebereich entgegengesetzt gerichtet ist. Es ist möglich, eine Prallwand 3 vorzusehen, die den Eingabebereich in im wesentlichen radialer Richtung abschließt. Die Kreis- scheibe 2 ist über einen beträchtlichen Teil ihres Umfanges von der Eingabestelle an in Drehrichtung von einer feststehenden Wand 4 umgeben. Die Briefe werden durch die Zentrifugalkraft zu der Wand 4 bewegt und dort auf ihre Längsseite orientiert. Über die Ausgestaltung der feststehenden Wand 4 gilt das oben über die feststehende Wand 11 Gesagte. Die Scheibe 2 hat einen konzentrischen kreisförmigen Ausschnitt 6, welcher von der feststehenden Wand 7 umgeben ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist über der Fläche der Scheibe 2 in etwa radialer Richtung ein an sich bekanntes Schleuderband 5 angebracht.
  • Dessen untere Kante verläuft parallel zur Fläche der Kreisscheibe 2 in einem Abstand, welcher der Dicke der zu verarbeitenden Sendungen entspricht.
  • Die untere Fläche des Schleuderbandes 5 steigt gegen die Drehrichtung der Scheibe 2 an. Sie bewegt sich mit großer Geschwindigkeit gegen den Ausschnitt 6.
  • Sendungen, die zu dick sind, werden von dem Schleuderband 5 erfaßt und durch den kreisförmigen Ausschnitt 6 ausgeschieden. Die Sendungen, deren Dicke für die Verarbeitung in der Anlage geeignet ist, verlassen die Scheibe 2 in Pfeilrichtung 8. Sie gelangen auf den Kreisring 9 und werden dort weiter vereinzelt und orientiert. Schließlich kommen sie in den die Formattrennung bewirkenden Teil, welcher die für die Verarbeitung in der nachfolgenden Anlage ungeeigneten Formate aus dem Arbeitsgang ausscheidet.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Sortieren von Gegenständen, insbesondere Postsendungen nach ihren Abmessungen. wobei zur Formattrennung Mittel vorgesehen sind, um die Gegenstände mit einer Bezugskante an einer Bezugsfläche entlangzuführen, an welche sich die betreffende Kante unter dem Einfluß einer ausrichtenden Kraft anlegt, und wobei in einem einem Prüfmaß entsprechenden Abstand von der Bezugsfläche eine Fangrolle angeordnet ist, welche mit einem Gegenelement so zusammenwirkt, daß das Prüfmaß überschreitende Gegenstände unter Klemmwirkung erfaßt und in einer anderen Richtung weiterbewegt werden als die kleineren, nicht erfaßten Gegenstände, dadurch gekennz e i c h n e t, daß als Bezugsfläche in an sich bekannter Weise eine feststehende Wand (11) mit kreisförmigem Grundriß dient, an welche sich die Bezugskante der Gegenstände (20), die auf einer rotierenden Kreisscheibe (9) liegend an der Wand entlanggeführt werden, unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft anlegt, daß die Wand (11) die Kreisscheibe (9) von einer Eingabestelle (21) ab in Drehrichtung über einen Teil des Umfanges umgibt, daß ferner am Ende der Wand (11) über der Scheibe(9) eine Fangrolle (12) und weiter in Drehrichtung mehrere Führungsrollen (13) mit zum Scheibenradius parallelen Achsen in einem radialen Abstand (a) vom Scheibenrand derart angeordnet sind, daß die nicht von der Fangrolle (12) erfaßten Gegenstände die Scheibe (9) in Richtung (14) tangential zum Ende der Wand (11) verlassen, während die das Prüfmaß (a) überschreitenden Gegenstände von der Fangrolle (12) gegen die Scheibe (9) gedrückt, von den Führungsrollen (13) festgehalten und an anderer Stelle der Scheibe in Richtung (17) freigegeben werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem ersten Satz von Fangrolle (12) und Führungsrollen (13) weitere Fangrollen (15) mit zugehörigen Führungsrollen (16) in einem radialen Abstand (b,....) vom Kreisumfang angebracht sind.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangrollen (12, 15) und die Führungsrollen (13, 16) federnd gelagert und/oder elastisch nachgiebig ausgebildet sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe der Sendungen auf die Kreisscheibe (9) an einer Stelle (21) erfolgt, welche entgegen der Drehrichtung ein beträchtliches Stück von der ersten Fangrolle (12) entfernt ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheibe (9) von einem schmalen, feststehenden Kreisring umgeben ist, welcher sich in gleicher Höhe wie die Fläche des rotierenden Kreisringes befindet, und daß sich an dem feststehenden Kreisring radial die feststehende Wand (11) anschließt.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Wand (11) nach oben gegen den Mittelpunkt kegelförmig geneigt ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreis- scheibe (9) aus einem äußeren Ring und einer inneren Scheibe (2) besteht, daß die Eingabe der Sendungen auf diese innere Kreisscheibe (2) erfolgt, daß die innere Kreisscheibe von dem Eingabebereich in Drehrichtung über einen beträchtlichen Teil des Umfanges von einer feststehenden, im wesentlichen zylinderförmigen Wand (4) umgeben ist, daß die innere Kreisscheibe (2) in entgegengesetzter Richtung wie der äußere Kreisring (9) rotiert, daß die Übergabe der Briefe auf den äußeren Kreisring am Ende der die innere Kreisscheibe umgebenden Wand (4) erfolgt und daß die Briefe durch den äußeren Kreisring(9) an einer feststehenden Wand (11) entlang zu der Formattrenneinrichtung (12, 13 bzw. 12, 13, 15, 16) hingeführt werden.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß über der inneren Kreisscheibe (2) in radialer Richtung ein Schleuderband (5) in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß zu dicke Sendungen erfaßt und durch einen kreisförmigen Ausschnitt (6) im Zentrum der inneren Kreisscheibe (2) ausgeschieden werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 512 940, 590 775; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 054 015; französische Patentschrift Nr. 1 220 846; USA.-Patentschrift Nr. 2 119 919; Zeitschrift »SEL-Nachrichten«, 1959, H. 2, S. 62 bis 65; Zeitschrift »Archiv für das Post- und Fernmeldewesen«, 1959, H. 2, S. 127 und 128.
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