DE1235561B

DE1235561B - Method and device for the production of fiber-containing synthetic resin molding compounds

Info

Publication number: DE1235561B
Application number: DE1959A0033554
Authority: DE
Inventors: Hugo Hanusch
Original assignee: Aust und Schuettler & Co M A S
Current assignee: Aust und Schuettler & Co M A S
Priority date: 1959-12-18
Filing date: 1959-12-18
Publication date: 1967-03-02

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von faserhaltigen Kunstharz-Preßmassen Die faserverstärkten Kunstharze, besonders die sogenannten Gieß- oder Laminierharze auf Basis ungesättigter Polyester, ferner Äthoxylinharze, Melaninharze usw. haben in den letzten Jahren Bedeutung und vielfältige Anwendung erlangt. Es lag nahe, für die Fertigung kleiner Teile in großen Stückzahlen Preßmassen unter Einsatz der genannten Gießharze zu schaffen. Einigermaßen brauchbare Ergebnisse erbringen dabei bisher nur solche Gemische, denen ungesättigte Polyesterharze als Harzkomponenten zugesetzt sind.Method and device for the production of fiber-containing synthetic resin molding compounds The fiber-reinforced synthetic resins, especially the so-called casting or laminating resins based on unsaturated polyester, also ethoxylin resins, melanin resins, etc. have gained importance and diverse application in recent years. It was obvious for the production of small parts in large numbers using molding compounds to create casting resins mentioned. Bring reasonably useful results so far only those mixtures that use unsaturated polyester resins as resin components are added.

Es ergeben sich nicht nur Schwierigkeiten hinsichtlich der Stabilisierung solcher Preßmassen, sondern vor allem dadurch, daß es unmöglich ist, ein völlig gleichmäßiges Produkt mit einwandfreier Verteilung aller Komponenten zu erhalten. - Bei der Mischung der verschiedenen Komponenten ballen sich die Glasfasern zusammen und werden ungleichmäßig verteilt. Difficulties arise not only with regard to stabilization such molding compounds, but above all because it is impossible to create a completely to obtain a uniform product with perfect distribution of all components. - When the various components are mixed, the glass fibers clump together and are distributed unevenly.

Man ist daher gezwungen, kurzgeschnittene Glasfasern in Längen von maximal 30 mm zu verwenden, die einen beachtlichen Festigkeitsverlust längeren Fasern gegenüber bedingen. Bei der Mischung der Komponenten in den bisher üblichen Knetern und Mischmaschinen werden selbst die kurzen Fasern zum großen Teil zerbrochen, so daß das preßfertige Material einen hohen Glasstaubgehalt aufweist, der keine Festigkeit bringt, sondern nur als Füllstoff zu bewerten ist. Schwierigkeiten bereitet auch die völlige Entfernung der beim Mischen eingearbeiteten Lufteinschlüsse.One is therefore forced to cut short glass fibers in lengths of to use a maximum of 30 mm, which results in a considerable loss of strength in longer fibers to condition. When mixing the components in the kneaders customary up to now and blenders, even the short fibers are largely broken, so that the ready-to-press material has a high glass dust content that has no strength brings, but is only to be assessed as a filler. Difficulties too the complete removal of the air pockets incorporated during mixing.

Es ist zwar bekannt, Fasern oder Schnitzel mit einem flüssigen Bindemittel zu benetzen, indem das Bindemittel durch Düsen zerstäubt den Fasern oder Schnitzeln zugesetzt wird, während die Fasern oder Schnitzel in einem Mischer durch Rechen oder dergleichen Rührwerkzeuge umgewälzt werden. Zu Beginn des Mischvorganges liegen die Fasern oder Schnitzel zwar noch locker in dem Mischer und setzen den Rechen oder sonstigen Rührwerkzeugen noch keinen nennenswerten Widerstand entgegen, so daß die Fasern oder Schnitzel noch geschont werden. It is known to use fibers or chips with a liquid binder to wet the fibers or chips by atomizing the binder through nozzles is added while the fibers or chips are raked in a mixer or the like stirring tools are circulated. Lie at the beginning of the mixing process the fibers or chips are still loosely in the mixer and set the rake or other stirring tools do not offer any resistance worth mentioning, so that the fibers or chips are still spared.

Mit zunehmendem Benetzungsgrad wächst jedoch der Widerstand, den das Gemisch dem Mischvorgang entgegensetzt, zumindest wenn - wie beim Gegenstand der Erfindung - Fasern mit Kunstharzen vermischt werden sollen. Durch das Einspritzen des Kunstharzes während des Mischvorganges kann zwar die Zerstörung der Fasern gemindert, aber nicht in genügendem Maße verhindert werden.However, as the degree of wetting increases, so does the resistance that the Mixture opposes the mixing process, at least if - as in the case of the Invention - fibers are to be mixed with synthetic resins. By injecting of the synthetic resin during the mixing process can reduce the destruction of the fibers, but cannot be prevented to a sufficient extent.

Das Ziel der Erfindung, eine schonende Benetzung und gleichmäßige Mischung der Fasern mit dem Kunstharz, wird durch das erfindungsgemäße Ver- fahren erreicht, nach welchem die Fasern trocken, gegebenenfalls nach Vermischung mit einer Kunstharzteilmenge zusammengepreßt, unter Unterdruck gesetzt und mit einer durch den Unterdruck eingesaugten oder durch Druck eingepreßten dosierten Kunstharzmenge durchtränkt werden. The aim of the invention, a gentle and uniform wetting Mixing the fibers with the synthetic resin, is achieved by the inventive method travel achieved, after which the fibers dry, optionally after mixing with a Resin subset compressed, placed under vacuum and with a through the negative pressure sucked in or pressed in by pressure metered amount of synthetic resin to be soaked.

Zum Stand der Technik sei erwähnt, daß es bekannt ist, bei der Beschickung von Tablettier- oder Formpressen mit faserhaltigen Kunstharzmassen, bei denen der Kunstharzanteil in Pulverform zugegeben wird, das Gemisch von Fasern und Harzpulver vor dem eigentlichen Formpressen vorzupressen. Das Vorpressen hat hier den Zweck, aus dem Faser-Pulver-&emisch die Luft weitgehendst auszupressen, so wie es beim erfindungsgemäßen Verfahren den Zweck hat, aus dem gegebenenfalls mit einer Kunstharzteilmenge benetzten Faserhaufen die Luft weitgehendst auszupressen. Die Mischung der Fasern mit dem pulverförmigen Kunstharz anteil bietet bei dem bekannten Verfahren jedoch keine Schwierigkeiten im Gegensatz zur Tränkung der Fasern mit einem zäbfiüssigen Kunstharz. Regarding the state of the art, it should be mentioned that it is known during charging of tableting or compression molding with fiber-containing synthetic resin compounds, in which the Synthetic resin is added in powder form, the mixture of fibers and resin powder to pre-press before the actual compression molding. The purpose of pre-pressing is to squeeze out the air as much as possible from the fiber powder & emic, as with The method according to the invention has the purpose of optionally using a synthetic resin subset wetted fiber pile to squeeze out the air as far as possible. The mixture of fibers with the powdery synthetic resin portion, however, offers the known method no difficulties in contrast to the impregnation of the fibers with a viscous liquid Synthetic resin.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen, gegebenenfalls die Fasern schon mit einem Teil der Kunstharzmenge benetzt einzusetzen, bevor sie unter Druck gesetzt und mit der restlichen Kunstharzmenge durchtränkt werden. Dies kann für die Fasern besonders schonend geschehen, wenn die Fasern mit einem Teil der erforderlichen Kunstharzmenge durch Spritzen vermischt werden, indem sie unter Verwendung einer bekannten Faser-Harz-Spritzanlage in den Sammelbehälter eingespritzt werden, in dem das Gemisch hernach verdichtet und mit der restlichen Kunstharzmenge durchtränkt werden soll. The method according to the invention provides, if necessary to use the fibers already wetted with part of the amount of synthetic resin before they put under pressure and soaked with the remaining amount of resin. this can be done particularly gently for the fibers if the fibers with a part the required amount of resin to be mixed by spraying by taking it under Injected into the sump using a known fiber-resin spray system in which the mixture is then compressed and with the rest Amount of resin is to be soaked.

In jedem Fall ist es zweckmäßig, den bei der Trommelmischung oder beim Einspritzen des Gemisches in einen Behälter zugesetzten ersten Harzanteil mit einem Lösungsmittel zu verdünnen, um eine gute Benetzung der Fasern und der Füllstoffe zu erreichen. In any case, it is advisable to use the drum mixing or when injecting the mixture into a container with added first resin portion Dilute a solvent to ensure good wetting of the fibers and fillers to reach.

Der Harzlösung können auch spezielle »Netzmittel« zugesetzt werden. Als Netzmittel kommen solche in Betracht, die bei der Aushärtung entweder verflüchten oder sich als Monomer in das Harz einfügen, z. B. Vinyltoluol.Special "wetting agents" can also be added to the resin solution. Suitable wetting agents are those which either evaporate during curing or insert into the resin as a monomer, e.g. B. vinyl toluene.

Es hat sich gezeigt, daß erfindungsgemäß hergestellte Preßmassen besonders gute Verarbeitungseigenschaften besitzen und den Vorteil ihrer längeren Lagerfähigkeit aufweisen, wenn an Stelle von ungesättigten Polyesterharzen Copolymerisate, insbesondere auf Basis von Butadienstyrol, verwendet werden. It has been shown that molding compounds produced according to the invention have particularly good processing properties and have the advantage of being longer Shelf life if, instead of unsaturated polyester resins, copolymers, in particular based on butadiene styrene can be used.

Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann mittels Vorrichtungen geschehen, wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind. Aufbau und Handhabung der Vorrichtungen sind nachfolgend beschrieben. The method according to the invention can be carried out by means of devices happen as shown in the drawings. Structure and handling of the Devices are described below.

Die in Fig. 1 beschriebene Vorrichtung besteht aus einem Behälter 1, in dem sich ein Bodenteller 2, der mit einer Griffstange 3 versehen ist, befindet. In einer einfach rotierenden Trommel werden die Fasern und eventuelle sonstige trockene Komponenten, wie Füllstoffe und zweckmäßigerweise auch ein Teil der erforderlichen flüssigen Komponenten, gegebenenfalls unter Zugabe eines Verdünnungs- und eines Netzmittels, gemischt. Das so erhaltene Gemisch wird in den Behälter 1 gegeben, nachdem zuvor der Rest der flüssigen Komponenten in diesen Behälter gegossen wurde. Dann wird eine siebartig durchbohrte schwere Druckplatte 4 aufgesetzt, welche von der Griffstange 3 geführt wird und das Gemisch zusammenpreßt. Der auf diese Weise gefüllte Behälter wird nun in eine Vakuumkammer gesetzt, wo die im Gemisch enthaltene Luft abgesaugt wird. Dabei steigt das Harzgemisch von unten nach oben auf, durchdringt das bereits harzbenetzte Material und füllt alle Hohlräume. The device described in Fig. 1 consists of a container 1, in which there is a base plate 2, which is provided with a handle bar 3. In a simply rotating drum, the fibers and any other dry fibers Components such as fillers and, expediently, also some of the necessary liquid components, optionally with the addition of a diluent and a Wetting agent, mixed. The mixture thus obtained is poured into container 1, after previously pouring the rest of the liquid components into this container. Then a sieve-like pierced heavy pressure plate 4 is placed, which of the handle bar 3 is guided and compresses the mixture. That way The filled container is now placed in a vacuum chamber, where the contained in the mixture Air is extracted. The resin mixture rises from bottom to top, penetrates the already resin-wetted material and fills all cavities.

Die Füllung des Behälters 1 kann auch mit Hilfe einer Spritzanlage erfolgen, welche es gestattet, geschnittene Fasern, Harzgemische und Füllstoffe gemeinsam oder für sich zu verspritzen. Mit dieser wird dann ein Teil der flüssigen Harzkomponenten und sodann werden Fasern, Füllstoffe und der Rest der Harzkomponenten zusammen in den Behälter 1 gespritzt. Nach Aufsetzen der Druckplatte 4 erfolgt die Sättigung des Gemisches mit der Harzkomponente in einer Vakuumkammer, wobei ebenfalls das am Boden befindliche Harz nach oben steigt und alle Hohlräume ausfüllt. The container 1 can also be filled with the aid of a spray system made, which allows cut fibers, resin mixtures and fillers to spray together or for yourself. This then becomes part of the liquid Resin components and then fibers, fillers and the rest of the resin components injected together into the container 1. After placing the pressure plate 4 takes place Saturation of the mixture with the resin component in a vacuum chamber, also being the resin on the bottom rises and fills all cavities.

Statt die Behälter 1 in eine Vakuumkammer einzusetzen, können sie gemäß F i g. 2 nach der zuvor beschriebenen Füllung und dem Aufsetzen der Druckplatte 4 mit einem Deckel 5 verschlossen und über je eine Leitung 6 und eine Leitung 7 evakuiert werden. Instead of using the container 1 in a vacuum chamber, you can according to FIG. 2 after the previously described filling and placing of the pressure plate 4 closed with a cover 5 and each via a line 6 and a line 7 to be evacuated.

Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist die in den Behälter 1 einzusetzende, mit der Griffstange 3 versehene Bodenplatte 2 siebartig durchbohrt und unterseits ausgehöhlt. Nachdem die Fasern und die sonstigen trockenen Komponenten, die wiederum mit einem Teil der flüssigen Harzkomponenten vorgemischt sein können, eingebracht bzw. eingespritzt worden sind, wird die siebartig durchbohrte Druckplatte 4 aufgelegt und der Behälter 1 mit dem Deckel 5 verschlossen. Die Druckplatte 4 ist bei diesem Ausführungsbeispiel oberseits als Schale 8 ausgebildet, und der Deckel 5 ist mit einem Einfüllstutzen 9 versehen. Durch diesen Einfüllstutzen 9 werden die restlichen flüssigen Harzkomponenten in die Schale 8 der Druckplatte 4 gegossen. Nach Schließen des Einfüllstutzens 9 wird das Ventil 13 geöffnet, welches sich in der vom Boden des Behälters 1 ausgehenden Leitung 7 befindet, die zu einer Vakuumpumpe führt. Der in die gleiche Leitung eingefügte Kontrollbehälter 10 ist mit einem Eichstriche tragenden Standglas versehen. Die im Gemisch befindliche Luft wird abgesaugt und das Gemisch mit dem restlichen Harz getränkt. Die Harzmenge wird so bemessen, daß die völlige Sättigung dann erfolgt ist, wenn der Harzspiegel im Standrohr des Behälters 10 eine bestimmte Marke erreicht hat. In the embodiment of the device shown in FIG is the base plate provided with the handle bar 3 to be inserted into the container 1 2 perforated like a sieve and hollowed out on the underside. After the fibers and the rest dry components, in turn with part of the liquid resin components can be premixed, have been introduced or injected, the sieve-like pierced pressure plate 4 is placed and the container 1 is closed with the cover 5. In this exemplary embodiment, the pressure plate 4 is designed as a shell 8 on the top, and the lid 5 is provided with a filler neck 9. Through this filler neck 9 the remaining liquid resin components are in the shell 8 of the printing plate 4 cast. After closing the filler neck 9, the valve 13 is opened, which is in the outgoing from the bottom of the container 1 line 7, which leads to a Vacuum pump leads. The control container 10 inserted in the same line is provided with a stand glass bearing calibration lines. The air in the mixture is suctioned off and the mixture is impregnated with the remaining resin. The amount of resin will dimensioned so that complete saturation has occurred when the resin level in the Standpipe of the container 10 has reached a certain mark.

Die Vorrichtung nach F i g. 4 ist mit einer hydraulischen oder pneumatischen Preßeinrichtung 11 im Deckel 5 versehen. Nachdem die mit der Griffstange 3 versehene, siebartig durchbohrte und unterseits ausgehöhlte Bodenplatte 2 in den Behälter 1 eingesetzt, das Gemisch von Fasern, sonstigen trockenen Komponenten und gegebenenfalls einem Teil der flüssigen Harzkomponenten eingebracht bzw. eingespritzt und die Druckplatte 4 auf das Gemisch aufgelegt ist, wird der Behälter 1 mit dem Deckel 5 verschlossen. Sodann wird das Gemisch mittels der Preßeinrichtung 11 und der Druckplatte 4 verdichtet. Mittels der bei diesem Ausführungsbeispiel an den Deckel 5 angeschlossenen und diesen durchsetzenden Leitung 7 wird dann aus dem Innenraum des Behälters 1 die Luft abgesaugt, wozu das Ventil 13 in der Vakuumleitung 7 geöffnet wird. Über die vom Boden des Behälters 3 ausgehende Leitung 14 ist dieser mit einem Harzbehälter 12 verbunden. Unter der Wirkung des in dem Behälter 1 geschaffenen Unterdrucks wird die in dem Harzbehälter 12 befindliche Harzmenge bzw. The device according to FIG. 4 is hydraulic or pneumatic Pressing device 11 is provided in the cover 5. After the provided with the handle bar 3, Baseplate 2 drilled through like a sieve and hollowed out on the underside into the container 1 used, the mixture of fibers, other dry components and possibly a part of the liquid resin components introduced or injected and the pressure plate 4 is placed on the mixture, the container 1 is closed with the lid 5. The mixture is then compressed by means of the pressing device 11 and the pressure plate 4. By means of the connected to the cover 5 in this embodiment and this penetrating line 7, the air is then sucked out of the interior of the container 1, for which purpose the valve 13 in the vacuum line 7 is opened. About the from the bottom of the The line 14 outgoing from the container 3 is connected to a resin container 12. Under the effect of the negative pressure created in the container 1, the in the Resin container 12 amount of resin or

Restharzmenge nach Öffnen des sich in der Leitung 14 befindlichen Ventils 13 a in das sich im Behälter 1 befindende Gemisch eingesaugt. Ein Sieb 15 verhindert das Eindringen von Material in die Leitung 14.Residual amount of resin after opening the one in line 14 Valve 13 a sucked into the mixture located in the container 1. A sieve 15 prevents material from entering the line 14.

Siebeinlagen können auch verwendet werden, um das Verstopfen der Bohrungen im Bodenteller 2 und in der Druckplatte 4 zu verhindern.Sieve liners can also be used to clog the holes in the base plate 2 and in the pressure plate 4 to prevent.

Bei den in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Vorrichtungsbeispielen kann ein Verlust an leicht siedenden Bestandteilen der Harzkomponenten, z. B. von Styrol eintreten, und es ist erforderlich, dem Harz zuvor die Verlustmenge zuzusetzen. Durch weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 6 und 7 kann dieser Verlust weitgehendst eingeschränkt werden. In the case of the FIGS. 1 to 4 illustrated device examples a loss of low-boiling components of the resin components, e.g. B. from Styrene enter, and it is necessary to add the loss amount to the resin beforehand. By further refinements of the device according to the exemplary embodiments the F i g. 6 and 7, this loss can be limited as far as possible.

Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist mit 1 wiederum der Behälter bezeichnet, in den die mit der Griffstange 3 versehene siebartig durchbohrte und unterseits ausgehöhlte Bodeuplatte 2 eingesetzt ist. Nach Einbringen oder Einspritzen des Gemisches wird die Druckplatte 4 auf das Gemisch aufgesetzt und der Behälter 1 mit dem Deckel 5 verschlossen. Mittels der Preßeinrichtung 11 wird über die Druckplatte 4 das Gemisch zusammengepreßt. Sodann wird das Ventil 13 in der Leitung 7 geöffnet, wodurch der Innenraum des Behälters 1 mit einer Vakuumpumpe verbunden wird. Sobald das Gemisch im Behälter 1 genügend zusammengepreßt ist, wird der Unterdruck im Behälter 1 auf einen geringen Wert eingestellt. Die zur Tränkung des Gemisches im Behälter 1 noch benötigte Harzmenge wird aus dem mit einem verschließbaren Einfüllstutzen 9 a versehenen Harzbehälter 12 zugeführt, der über die am Boden des Behälters 1 mündende Leitung 14 mit diesem verbunden ist. Der Harzbehälter 12 steht über die Leitung 17 mit einer Druckluftquelle in Verbindung. Mit 16 ist ein Füllstandanzeiger am Harzbehälter 12 bezeichnet. Nach dem Öffnen der Ventile 13a und 13b wird die im Harzbehälter 12 befindliche Harzmenge durch die über die Leitung 17 zugeführte Druckluft, deren Druck durch ein Regulierventil 18 geregelt ist, durch die Leitung 14 in den Behälter 1 eingepreßt, wo sie das Gemisch tränkt. In the case of the in FIG. 5 illustrated embodiment of the device 1 in turn denotes the container into which the handle bar 3 is provided Sieve-like pierced and underside hollowed floor plate 2 is used. To Introducing or injecting the mixture is the pressure plate 4 on the mixture placed and the container 1 closed with the lid 5. By means of the pressing device 11, the mixture is compressed via the pressure plate 4. Then the valve 13 opened in the line 7, whereby the interior of the container 1 with a vacuum pump is connected. As soon as the mixture in container 1 is sufficiently compressed is, the negative pressure in container 1 is set to a low value. The watering ones of the mixture in the container 1 still required amount of resin is from the with a sealable Filler neck 9 a provided resin container 12 supplied, which is on the bottom of the Container 1 opening line 14 is connected to this. The resin container 12 is standing via line 17 with a compressed air source in connection. At 16 is a level indicator designated on the resin container 12. After opening the valves 13a and 13b, the Resin amount in the resin container 12 by the amount of resin supplied via the line 17 Compressed air, the pressure of which is regulated by a regulating valve 18, through the line 14 pressed into the container 1, where it soaks the mixture.

Gegenüber dem in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich das in F i g. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dadurch, daß der Deckel 5 des Behälters 1 mit einem Einfüllstutzen 9 versehen ist und die Druckplatte 4 oberseits der Schale 8 ausgebildet ist. Insbesondere ist die Druckluftleitung 17 sowohl mit dem Harzbehälter 12 als auch mit dem Behälter 1 am Deckel 5 verbunden. Nach dem Einfüllen des Gemisches in den Behälter 1, dem Aufsetzen der Druckplatte 4 und dem Verschließen des Behälters 1 durch den Dekkel 5 wird das Gemisch im Behälter 1 mittels der Prel3einrichtung 11 verdichtet, wobei gleichzeitig durch Öffnen des Ventils 13 die Luft aus dem Behälter 1 abgesaugt wird, so daß in diesem ein Unterdruck entsteht. Hat die Verdichtung des Gemisches im Behälter 1 ihren vorausbestimmten Wert erreicht, so wird das Ventil 13 geschlossen und der Einfüllstutzen 9 am Deckel 5 geöffnet, nachdem durch den Lufthahn 19 zuvor ein Druckausgleich vorgenommen wurde. Dann wird die eine Hälfte der restlichen Harzmenge über den Einfüllstutzen 9 in die obere Schale 8 der Druckplatte 4 gegossen, während die andere Hälfte des Harzes über den Einfüllstutzen 9 in den Harzbehälter 12 gegossen wird. Die dem Behälter 12 zu entnehmende Harzmenge kann auch von der Skala des Standrohres 16 am Harzbehälter 12 abgelesen werden, so daß sich das jedesmalige Einfüllen des Harzes erübrigt. Die Ventile 13 a und 13b werden geöffnet, und das Harz wird, von oben aus der Schale 8 der Druckplatte kommend und von unten über die Leitung 14 in den Behälter 1 gelangend, unter Druck in das verdichtete Gemisch eingeführt. Compared to the embodiment shown in FIG. 5 differs the in Fig. 6 illustrated embodiment of the device in that the lid 5 of the container 1 is provided with a filler neck 9 and the pressure plate 4 is formed on top of the shell 8. In particular, the compressed air line 17 connected to both the resin container 12 and to the container 1 on the lid 5. After filling the mixture into the container 1, placing the pressure plate 4 and the closure of the container 1 by the lid 5, the mixture in the container 1 compressed by means of the Prel3einrichtung 11, and at the same time by opening the Valve 13, the air is sucked out of the container 1, so that in this a negative pressure arises. The compression of the mixture in the container 1 has its predetermined When the value is reached, the valve 13 is closed and the filler neck 9 on the lid 5 opened after a pressure equalization was previously made by the air cock 19. Then half of the remaining amount of resin is poured into the filler neck 9 in the upper shell 8 of the pressure plate 4 is poured while the other half of the resin is poured into the resin container 12 via the filler neck 9. The one in the container 12 amount of resin to be removed can also be taken from the scale of the standpipe 16 on the resin container 12 can be read, so that it is not necessary to fill in the resin each time. The valves 13 a and 13 b are opened, and the resin is, from above from the shell 8 coming from the pressure plate and coming from below via line 14 into container 1, introduced under pressure into the compacted mixture.

Die erforderlichen Schnittfasern können mit Hilfe eines Schneidwerkes, dem Faserstränge zugeführt werden, gewonnen werden. Die Anlagen zum gleichzeitigen Verspritzen von geschnittenen Fasern, Füll-und Zuschlagstoffen sowie Harzen besitzen regelbare Schneidwerke und sind hierfür besonders geeignet, da sie neben Schnittfasern auch andere Fasern und flüssige Komponenten in einwandfreier Durchmischung als Spritzgut liefern. Es können aber auch Glasmattenabfälle als Fasermaterial verwendet werden, wenn diese in einem geeigneten Gerät zu Einzelfasern zerrissen werden. The required cut fibers can be cut with the help of a cutting unit, are fed to the fiber strands are obtained. The facilities for simultaneous Own spraying of cut fibers, fillers and aggregates as well as resins adjustable cutting units and are particularly suitable for this because they are cut fibers also other fibers and liquid components in perfect mixing as spray material deliver. But glass mat waste can also be used as fiber material, if these are torn into individual fibers in a suitable device.

Den Verarbeitern faserverstärkter Preßmassen bietet sich mit Hilfe des Verfahrens die Möglichkeit, Preßmassen in einwandfreier Beschaffenheit herzustellen. The processors of fiber-reinforced molding compounds offer help of the process the possibility of producing molding compounds in perfect condition.

Eine für das beschriebene Verfahren geeignete Preßmasse mit insgesamt 327 Gewichtsteilen kann z. B. folgende Zusammensetzung haben: Gewichtsteile A. Harzgemisch Ungesättigtes Polyesterharz . 97,5 Tonerdegel ..... ........... ... 0,3 Benzoylperoxydpaste (500/oig) .... 2,1 Hydrochinon . ... 0,1 100,0 B. Monomer bzw. Verdünnung Vinyltoluol . ...................... 15,0 Styrol . ..... ........... .. 5,0 20,0 C. Feste Stoffe Kaolin ..... ..... ..... 75,0 Glimmer ..... ..... 7,0 Talkum . ...... .. 5,0 87,0 D. Glasfasern . . 120 Von diesen Mischungsanteilen kommen zur Verarbeitung bei der Vormischung Tränkung Harzgemisch . 40 60 Monomer bzw. Verdünnung . 15 5 Feste Stoffe . 87 -Glasfasern. 120 -262 65 In besonderem Maße ist das neue Verfahren auch für die kombinierte Verwendung pulverartiger und flüssiger Harzanteile geeignet, wobei die pulverförmigen Harzanteile mit den festen Füll- und Zuschlagstoffen, z. B. mit Kaolin und einem Stearat vermischt werden, ehe sie mit den Fasern und gegebenenfalls mit einer geringen Harzlösungsmenge vermischt werden. A molding compound suitable for the process described with a total of 327 parts by weight can, for. B. have the following composition: Parts by weight A. Resin mixture Unsaturated polyester resin. 97.5 Alumina gel ..... ........... ... 0.3 Benzoyl peroxide paste (500 / oig) .... 2.1 hydroquinone. ... 0.1 100.0 B. Monomer or thinner vinyl toluene . ...................... 15.0 styrene. ..... ........... .. 5.0 20.0 C. Solid substances Kaolin ..... ..... ..... 75.0 Mica ..... ..... 7.0 Talc. ...... .. 5.0 87.0 D. Glass fibers. . 120 of these mixture proportions are used for processing at the Premix impregnation resin mixture. 40 60 monomer or dilution. 15 5 Solid materials . 87 glass fibers. 120 -262 65 The new process is also particularly suitable for the combined use of powdery and liquid resin components is suitable, with the powdery resin parts with the solid fillers and additives, z. B. with Kaolin and a stearate are mixed before they are mixed with the fibers and optionally be mixed with a small amount of resin solution.

Claims

Claims: 1. Process for the production of fiber-containing synthetic resin molding compounds, d a d u r c h e k e n n - indicates that the fibers are dry, if necessary after Mixing with a partial amount of synthetic resin, pressed together, placed under negative pressure and with a metered one sucked in by the negative pressure or pressed in by pressure Amount of resin to be soaked.

2. The method according to claim 1, characterized in that the fibers before compressing with part of the required amount of resin by spraying be mixed.

3. The method according to claim 1, characterized in that the synthetic resin component a copolymer preferably prepared on the basis of butadiene-styrene is used will.

4. Device for performing the method according to the claims 1 and 2, characterized in that a piston-like, insertable in a container (1) with holes interspersed pressure plate (4) with its own weight or with a Pressure device (11) is provided for compressing the fibers.

5. Apparatus according to claim 3, characterized in that a If necessary, base plate (2) interspersed with bores can be inserted into the container (1) which is provided with a rod (3) penetrating the pressure plate (4).

6. Apparatus according to claim 4, characterized in that cams or beads on the lower side of the bottom plate (2) or on the bottom of the container (1) are arranged.

7. Device according to one of claims 3 to 5, characterized in that that the container (1) can be tightly closed with a lid (5) and the interior of the container (1) can be placed under negative pressure.

8. Apparatus according to claim 6, characterized in that the container (1) at least on the side opposite to the connection of the vacuum line (7) has a connection (14) for the supply of the synthetic resin.

9. Apparatus according to claim 7, characterized in that the synthetic resin can be fed under pressure.

10. Apparatus according to claim 8, characterized in that the Vacuum line or the line used to supply synthetic resin with a sight glass is provided to observe the resin level.

Considered publications: German Patent Specifications No. 878 104, 698 512; German interpretative document No. 1071053.