DE1233938B - Bremsmagnetanordnung fuer Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

GOIr

Deutsche Kl.: 2Ie-23

Nummer: 1233 938

Aktenzeichen: V19874IX d/21 e

Anmeldetag: 24. Dezember 1960

Auslegetag: 9. Februar 1967

Die Erfindung betrifft eine Bremsmagnetanordnung für Elektrizitätszähler mit einem im wesentlichen zylinderförmigen Bremsmagneten, der zur Einstellung der Bremskraft um seine Achse verdrehbar gelagert ist und mittels einer Feder zwangläufig in seiner S Stellung festgehalten wird.

Die Regulierung der Bremskraft von Bremsliiagneten erfolgt z. B. durch Drehung um die eigene Drehachse. Voraussetzung ist jedoch die präzise Lagerung der Bremsmagneten, da schon das kleinste Lagerspiel sowohl in axialer als auch in radialer Richtung die eingestellte Bremskraft entscheidend verändern kann.

Es ist nun eine Bremsmagnetanordnung bekanntgeworden, bei der zwei sich gegenüberstehende Bremsmagneten mittels je eines Befestigungsbolzens an einem Lagerbock befestigt sind, dergestalt, daß die Befestigungsbolzen durch den Lagerbock bindurchragen und in die Bremsmagneten eingepreßt, geschraubt od. ä. sind und eine Feder zwischen Befestigungsbolzenkopf und Lagerbock vorgesehen ist, die einmal die Lage des Bremsmagneten in axialer Richtung bestimmt und zum anderen den Bremsmagneten gegen selbständiges Verdrehen sichert. Selbst wenn man annimmt, daß die dieser Bremsmagnetanordnung eigene Lagegenauigkeit der Bremsmagneten für den vorgesehenen Zweck schon ausreichend wäre, kann jedoch nicht übersehen werden, daß hierfür ein erheblicher Aufwand an Präzisionsarbeiten getrieben werden muß, der sich einerseits sehr verteuernd auf das Erzeugnis und andererseits sehr nachteilig auf die Massenfertigung selbst auswirkt.

Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Bremsmagnetanordnung zu entwickeln, bei der mit einf achsten technischen Mitteln eine auch in der Massenfertigung herstellbare maximale Lagegenauigkeit der Bremsmagneten erreicht wird.

Das wird nun erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jeder Bremsmagnet durch eine schräg zur Magnetachse wirkende federnde Klammer mit seiner Mantelfläche gegen zwei in der Bohrung des Tragebockes achsparallel angeordnete Führungsleisten und mit einem an der magnetisch unwirksamen Stirnseite angebrachten Flansch gegen die plangedrehte äußere Stirnseite des Tragebockes gedrückt wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fi g. 1 die Seitenansicht und

F i g. 2 die Draufsicht der Bremsmagnetanordnung.

Ein Bremsmagnet! ist in ein nichtferromagnetisches Material eingebettet, dergestalt, daß an seiner Bremsmagnetanordnung für Elektrizitätszähler

Anmelder:

VEB Elektro-Apparate-Werke

Berlin-Treptow, Hofmannstr. 25-26

Als Erfinder benannt:
Heinz Wilhelmi, Berlin

magnetisch nicht wirksamen Stirnseite ein Flansch 2 und im Zentrum dieser Stirnseite ein Zapfen 3 vorgesehen ist. In dem einen Schenkel 4 eines Tragebockes befindet sich eine Bohrung, deren Durchmesser größer als der des Kernmagneten 1 und kleiner als der des Flansches 2 ist. In der Bohrung sind parallel zueinander und zur Achsrichtung des Kernmagneten 1 zwei Führungsleisten 5 angeordnet. Der Kernmagnet 1 wird in die Bohrung des Schenkels 4 eingeführt und durch eine schräge zur Magnetachse wirkende federnde Klammer 6, die sich mit ihrem Bügel hinter dem Zapfen 3 und mit ihren abgewinkelten Enden gegen den entsprechend ausgebildeten Tragebock abstützt, mit dem Flansch 2 gegen die plangedrehte äußere Stirnseite des Tragebockes und mit der Mantelfläche gegen die Führungsleisten 5 gedrückt. Damit wird eine Dreiflächenlagerung erzielt, die eine absolute Lagegenauigkeit des Bremsmagneten 1 garantiert. Die federnde Klammer 6 hat in bekannter Weise zur Vergrößerung ihres Federweges zwei Schlaufen erhalten.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Bremsmagnetanordnung für Elektrizitätszähler mit im wesentlichen zylinderförmigen Bremsmagneten, die zur Einstellung der Bremskraft um ihre Achse verdrehbar gelagert sind und mittels einer Feder zwangläufig in ihrer Stellung festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bremsmagnet durch eine schräg zur Magnetachse wirkende federnde Klammer mit seiner Mantelfläche gegen zwei in der Bohrung des Tragebockes achsparallel angeordnete Führungsleisten und mit einem an der magnetisch unwirksamen Stirnseite angebrachten Flansch gegen die plangedrehte äußere Stirnseite des Tragebockes gedrückt wird.

2. Bremsmagnetanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Vorspan-

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