DE1232117B - Verfahren zum Regenerieren von zuvor desorbierten zeolithischen Adsorptionsmitteln - Google Patents

Verfahren zum Regenerieren von zuvor desorbierten zeolithischen Adsorptionsmitteln

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DE1232117B
DE1232117B DE1963E0025288 DEE0025288A DE1232117B DE 1232117 B DE1232117 B DE 1232117B DE 1963E0025288 DE1963E0025288 DE 1963E0025288 DE E0025288 A DEE0025288 A DE E0025288A DE 1232117 B DE1232117 B DE 1232117B
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DE
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ammonia
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DE1963E0025288
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Patrick P Mccall
Donald L Baeder
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ExxonMobil Technology and Engineering Co
Original Assignee
Exxon Research and Engineering Co
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J20/00Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
    • B01J20/30Processes for preparing, regenerating, or reactivating
    • B01J20/34Regenerating or reactivating
    • B01J20/3408Regenerating or reactivating of aluminosilicate molecular sieves

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Separation Of Gases By Adsorption (AREA)

Description

  • Verfahren zum Regenerieren von zuvor desorbierten zeolithischen Adsorptionsmitteln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regenerieren von Adsorptionsmitteln, und zwar insbesondere von Molekularsieben, die nach der Verwendung mindestens einen Teil ihres Adsorptionsvermögens verloren haben.
  • Es ist bekannt, daß geradkettige Paraffinkohlenwasserstoffe an Molekularsieben selektiv adsorbiert werden und sich durch Behandlung z. B. mit Ammoniak bei höheren Temperaturen desorbieren lassen.
  • Das Ammoniak selbst wird dann durch Erhitzen zurückgewonnen. Auch die Desorption mit Kohlenwasserstoffen ist bereits vorgeschlagen.
  • Obwohl Ammoniak und andere Verdrängungsmittel innerhalb des angegebenen Temperaturbereichs gute Desorptionsmittel sind, hat sich herausgestellt, daß das Molekularsieb nach einiger Zeit, gewöhnlich nach vielen Adsorptions-Desorptionszyklen, sein Adsorptionsvermögen allmählich verliert.
  • Erfindungsgemäß wird eine Regenerierungsbehandlung (zum Unterschied von der normalen Desorption) angewandt, um das entaktivierte Molekularsieb nahezu wieder auf sein anfängliches Adsorptionsvermögen zu bringen. Unter Desorption wird die normale Verfahrensstufe verstanden, in der die adsorbierten Stoffe von dem Molekularsieb desorbiert werden, um die gewünschte Trennung durchzuführen.
  • Unter Regenerierung wird dagegen die Verfahrensstufe gemäß der Erfindung verstanden, in der das Molekularsieb unter Bedingungen behandelt wird, die von den Bedingungen der Desorption abweichen.
  • Die übliche Art der Regenerierung von Adsorptionsmitteln besteht darin, daß das Adsorptionsmittel mit einem inerten Gas, wie Stickstoff oder Methan, gespült oder bei hohen Temperaturen mit Wasserdampf behandelt und mit Sauerstoff abgebrannt wird. Diese bekannten Regenerierungsverfahren sind für viele Adsorptionsmittel, besonders für Molekularsiebe, zu scharf und verursachen eine erhebliche Herabsetzung der Lebensdauer des Molekularsiebes.
  • Bisher glaubte man, daß der Verlust des Adsorptionsvermögens bei Verfahren zur Gewinnung von geradkettigen Paraffinkohlenwasserstoffen auf die Bildung von irreversibel adsorbierten Koksablagerungen in den Poren des Molekularsiebes zurückzuführen sei. Man nahm an, daß die Regenerierung durch Abbrennen mit Luft oder anderen Mitteln nötig sei, um das Adsorptionsvermögen wieder herzustellen, da es nicht gelang, das Adsorptionsvermögen durch Ausblasen mit Ammoniak bei höherer Temperatur in nennenswertem Maß wiederherzustellen.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß eine bedeutende Erhöhung des Adsorptionsvermögens des Molekularsiebes erzielt werden kann, wenn man, statt das Molekularsieb abzubrennen, die zeolithischen Adsorptionsmittel bei Temperaturen von etwa 315 bis 5380 C mit einem Regenerierungsmittel der allgemeinen Formel behandelt, in der R1, R2 und R3 Wasserstoff oder Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten.
  • Man erzielt beispielsweise einen ausgezeichneten Erfolg, wenn man Ammoniak 2 bis 8 Stunden bei etwa 427"C und einem Druck von 0,07 bis 3,5 kg/cma abs. über das Molekularsieb leitet.
  • Zum Beispiel wurde ein 5-A-Molekularsiebbett, welches in 434 Adsorptions-Desorptionszyklen 640/o seines anfänglichen Adsorptionsvermögens verloren hatte, 2 Stunden bei einem Überdruck von 1 kglcm2 bei 427"C mit Ammoniak behandelt. Danach hatte das Molekularsieb 880/, seines anfänglichen Adsorptionsvermögens wiedererlangt und konnte in weiteren 200 Zyklen verwendet werden. Durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich also die Lebensdauer von Molekularsieben bedeutend verlängern.
  • Der Adsorptions-Desorptionszyklus soll zweckmäßig nicht ständig bei 427°C durchgeführt werden.
  • Bei so hohen Temperaturen ist das Adsorptionsvermögen des Zeoliths für die meisten Ausgangsstoffe niedriger, es findet eine starke Spaltung von Kohlenwasserstoffen an dem Molekularsieb statt, und diese führt zur Beeinträchtigung des Molekularsiebes sowie zur Verschlechterung des Durchlaufs, da dieser gespalten wird und infolgedessen Olefine enthält. Ferner findet eine anormale Polymerisation statt.
  • Vorteilhaft wird daher das Molekularsieb bei Temperaturen unter 427°C betrieben. Sobald ein nennenswerter Rückgang des Adsorptionsvermögens zu bemerken ist, wird das Molekularsieb der Regenerierungsbehandlung gemäß der Erfindung unterworfen.
  • Vorzugsweise erfolgt die Regenerierungsbehandlung nach der Desorption des Molekularsiebes. Infolgedessen enthält das Molekularsieb noch ein Desorptions-oder Verdrängungsmittel, jedoch nur äußerst geringe Mengen an den normalerweise desorbierbaren Stoffen.
  • Ammoniak wird als Verdrängungsmittel besonders bevorzugt, während die nächst bevorzugten Verdrängungsmittel primäre Amine mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen sind. Allgemein eignen sich als Regenerierungsmittel und als Verdrängungsmittel bei der Desorption polare oder polarisierbare Nichtkohlenwasserstoffe.
  • Die Regenerierungsmittel haben im allgemeinen eine etwa ebenso große Adsorptionswärme wie der zu desorbierende Stoff. Es können die gleichen Verdrängungsmittel sowohl für die Desorption als auch für die Regenerierung verwendet werden.
  • In der folgenden Tabelle sind die allgemeinen, die bevorzugten und die besonders bevorzugten Arbeitsbedingungen beim Verfahren gemäß der Erfindung angegeben.
    Arbeitsbedingungen
    Regenerierung besonders
    bevorzugte
    Temperatur, °C .......... ..... . ....... | 315 bis 538 | 370 bis 482 | 400 bis 455
    Temperaturerhöhung über die normale Desorptions-
    temperatur, °C .. ..... . . . 0 bis 222 56 bis 167 83 bis 140
    Druck, kg/cm² abs............................... | 0,035 bis 7 | 0,07 bis 3,5 | 1 bis 2,8
    Menge Verdrängungsmittel bezogen auf Gewichts-
    menge des Molekularsiebes, % ........ ........ | 0 bis 10 | 0,1 bis 8 | 0,5 bis 4
    Zufuhrgeschwindigkeit des Regenerierungsmittels, Ge-
    wichtsteile/Gewichtsteil/Stunde .. . 0,05 bis 5 0,1 bis 4 0,2 bis 2
    Regenerierungszeit, Stunden ... ....... ........ | 1 bis 24 | 2 bis 12 | 2 bis 8
    Die Erfindung ist auf jedes Adsorptionsmittel anwendbar und eignet sich besonders für Molekularsiebe mit Porengrößen von mehr als etwa 4 Å und weniger als etwa 20 Å. Beispiele für typische Molekularsiebe sind natürliche Zeolithe und technische Aluminosilicat-Komplexverbindungen, die im allgemeinen als kristalline Zeolithe bezeichnet werden. Beispiele für natürliche Zeolithe sind Chabazit, Faujasit, Heulandit und Analcit. Beispiele für kristalline Zeolithe sind die Molekularsiebe 4A, 5A, 13X und 10X der Linde Company und die »Mikrofallene der Davison Division of W. R. Grace & Co.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen.
  • Bei einem bekannten Verfahren wird das Ausgangsgut dem Molekularsiebbett 1 durch die durch das Ventil 3 gesteuerte Leitung2 zugeführt. Der Durchlauf verläßt das Molekularsiebbett 1 durch die durch das Ventil 5 gesteuerte Leitung 4. Das Desorptionsmittel wird dem Molekularsiebbett 1 durch die durch das Ventil 7 gesteuerte Leitung 6 zugeführt. Das Desorbat verläßt das Molekularsiebbettl durch die durch das Ventil 9 gesteuerte Leitung 8. Der Adsorptions-Desorptionszyklus wird fortgesetzt, bis das Adsorptionsvermögen des Molekularsiebes unter eine gewisse Größe, z. B. 750/o des anfänglichen Wertes, sinkt. Nach der letzten Desorptionsperiode des Zyklus wird dann kein neuer Adsorptionszyklus mehr begonnen, sondern es wird durch die durch das Ventil 7 gesteuerte Leitung 6 dem Molekularsiebbett 1 im Verlauf von 2 bis 8 Stunden Ammoniak bei einem Druck von 0 bis 1,7 atü, einer Temperatur von etwa 427°C und einer Durchsatzgeschwindigkeit von 0,2 bis 2 Gewichtsteilen/Gewichtsteil/Stunde zugeführt.
  • Hierdurch werden stark adsorbierte Stoffe, die in den normalen Desorptionsperioden des Verfahrens nicht desorbiert wurden, durch die durch das Ventil 9 gesteuerte Leitung8 von dem Molekularsiebbett abgetrieben.
  • Beispiel 1 Ein Adsorptionsverfahren mit einem 5-Å-Molekularsieb zur Gewinnung von geradkettigen Paraffinkohlenwasserstoffen aus einem ungespaltenen C9- bis C18-Destillat eines Rohöles aus dem Mittleren Orient wurde 21 Tage kontinuierlich in 434 Adsorptions-Desorptionszyklen durchgeführt. In dieser Zeit nahm das Adsorptionsvermögen des Adsorptionsmittels so ab, daß die Menge des Durchlaufs, der gewonnen werden konnte, bevor ein nennenswerter Durchbruch von geradkettigen Paraffinen erfolgte, von 0,25 auf 0,16 Gewichtsteile je Gewichtsteil Adsorptionsmittel zurückging. Die mittleren Arbeitsbedingungen während dieses Zeitraums waren die folgenden: Adsorption Temperatur, °C................... 299 Druck, kg/cm² abs.............. 0,07 Ölzufuhrgeschwindigkeit, Gewichtsteile/Gewichtsteil/Stunde . 0,6 Zeit, Minuten ......... . 20 Desorption Temperatur, °C... . . .. 332 Druck, kg/cm² abs............... 2,1 Ammoniakzufuhr, Gewichtsteile/ Gewichtsteil/Stunde . ... 0,26 Zeit, Minuten ...... ..... . 20 Am Ende der Verdrängungsperiode durch Ammoniak im 434. Zyklus wurde die Adsorptionstemperatur auf 421 bis 427°C erhöht, und es wurde Ammoniak bei einem Druck von 2,1 kg/cm2 abs. und einer Durchsatzgeschwindigkeit von 0,26 Gewichtsteilen/Gewichtsteil/Stunde durch das Adsorptionsmittelbett geleitet.
  • Diese Regenerierung wurde 2 Stunden fortgesetzt, wobei aus dem abströmenden Ammoniak eine gewisse Menge eines dunkelfarbigen Materials gewonnen wurde.
  • Dann wurde das Adsorptionsmittelbett auf 315°C gekühlt und der abwechselnde Adsorptions- und Desorptionsvorgang in der oben beschriebenen Weise wiederaufgenommen. Infolge der Regenerierung bei 427C C stieg das Adsorptionsvermögen des Adsorptionsmittels auf 0,22 Gewichtsteile Durchlauf je Gewichtsteil Adsorptionsmittel. Die anfängliche Wirkung des Regenerierungsverfahrens bestand also darin, daß 67 0/o des verlorenen Adsorptionsvermögens wiederhergestellt wurden.
  • Es schlossen sich dann weitere 85 Adsorptions-Desorptionszyklen an, worauf das Adsorptionsvermögen 0,17 Gewichtsteile Durchlauf je Gewichtsteil Adsorptionsmittel betrug. Dieses Adsorptionsvermögen war immer noch beträchtlich höher als das unmittelbar vor der Regenerierung erreichte. Es wurden weitere Adsorptions-Desorptionszyklen durchgeführt, bis das Adsorptionsvermögen des Adsorptionsmittelbettes auf den gleichen Wert wie unmittelbar vor der vorherigen Regenerierung gefallen war. Dies erfolgte erst nach mehr als 200 Zyklen oder 10 Tage nach der ersten Regenerierung.
  • Beispiel 2 Es wurde ein Versuch unternommen, die zyklische Adsorptions-Desorptions-Arbeitsweise kontinuierlich bei 427C C durchzuführen. In diesem Fall diente als Ausgangsgut ein ungespaltener Dieseltreibstoff mit einem Siedebereich von 160 bis 400C C. Die Adsorption und die Verdrängung mit Ammoniak erfolgten bei 427°C.
  • Im ersten Zyklus betrug das Adsorptionsvermögen des 5-Å-Molekularsiebes ungefähr 0,76 Gewichtsteile Durchlauf je Gewichtsteil Adsorptionsmittel. Der Grund, warum das anfängliche Adsorptionsvermögen in diesem Fall höher war als im vorherigen Beispiel, ist der, daß das Ausgangsgut in diesem Fall einen niedrigeren Gehalt an geradkettigen Paraffinen hatte und infolgedessen eine größere Menge von geradkettigen Paraffinen befreiter Durchlauf gewonnen wurde, bevor sich das Adsorptionsmittel mit geradkettigen Paraffinen gesättigt hatte.
  • Nach einmaliger Verdrängung mit Ammoniak fiel jedoch im zweiten Zyklus das Adsorptionsvermögen bereits auf 0,52 Gewichtsteile Durchlauf je Gewichtsteil Adsorptionsmittel, was eine Abnahme von mehr als 300/o bedeutet. Eine derart große Abnahme im Adsorptionsvermögen erfolgte in dem vorhergehenden, bei 315°C durchgeführten Versuch erst nach dem 240. Zyklus. Weitere Untersuchungen ergaben, daß die rasche Abnahme des Adsorptionsvermögens bei 427C C auf die Spaltung der adsorbierten geradkettigen Paraffine unter Koksbildung bei der hohen Temperatur zurückzuführen war. Für die fortlaufende Arbeitsweise wird daher eine niedrigere Temperatur, z. B. von 3150C, bevorzugt, weil die schädlichen Wirkungen der Koksbildung dadurch unterdrückt werden. Deshalb soll die Regenerierung durch Verdrängung mit Ammoniak bei hohen Temperaturen, z. B. 427"C, erst vorgenommen werden, nachdem in einer vorherigen Behandlung mit Ammoniak bei 315°C soviel wie möglich von dem adsorbierten Material aus dem Adsorptionsmittel entfernt worden ist.
  • Beispiel 3 Ein 5-Å-Molekularsiebbett wurde ohne Regenerierung betrieben, bis es eine Kapazität von 63°/o erreicht hatte. Dann wurde das Molekularsieb in einem Adsorptionsverfahren zur Gewinnung von geradkettigen Paraffinen aus einer C9- bis Cl6-Fraktion eines Texas-Rohöles mit einem Siedebereich von 177 bis 315°C verwendet. Das Molekularsieb wurde kontinuierlich zur Durchführung von 400 Adsorptions-Desorptionszyklen eingesetzt, wobei die Kapazität auf 61,5 % absank. Die mittleren Arbeitsbedingungen in diesem Zeitraum waren die folgenden: Adsorption Temperatur, °C................... 352 Druck, kg/cm² abs................. 0,35 Ölzufuhrgeschwindigkeit, Gewichtsteile/Gewichtsteil/Stunde ... . 5,2 Zeit, Minuten ................ 7 Desorption Temperatur, "C............. °C ... 352 Druck, kg/cm² abs................ 0,35 Zufuhrgeschwindigkeit des Ammoniaks, Gewichtsteile/Gewichtsteil/ Stunde.. .. ... 1,3 Zeit, Minuten ... .. 7 Am Ende der Verdrängungsperiode durch Ammoniak im 400. Zyklus wurde die Temperatur des Adsorptionsmittelbettes auf 352°C gehalten und Ammoniak bei einem Druck von 0,35 kg/cm2 abs. mit einer Durchsatzgeschwindigkeit von 1,7 Gewichtsteilen/Gewichtsteil/Stunde durch das Adsorptionsmittelbett geleitet. Diese Regenerierung wurde 90 Minuten fortgesetzt, wobei aus dem abströmenden Ammoniak eine gewisse Menge eines dunkelfarbigen Materials gewonnen wurde.
  • Hierauf wurde das Adsorptionsmittelbett für weitere Adsorptions-Desorptionszyklen verwendet, wobei sich herausstellte, daß es seine ursprüngliche Kapazität von 63 °/o wiedererlangt hatte.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Regenerieren von zuvor desorbierten zeolithischen Adsorptionsmitteln ohne Abbrennen, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorptionsmittel bei 315 bis 538"C mit einem Regenerierungsmittel der allgemeinen Formel behandelt werden, in der R1, R2 und R3 Wasserstoffatome oder Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung zu einem Zeitpunkt vorgenommen wird, zu dem das zur Desorption des Adsorptionsmittels verwendete Verdrängungs- mittel sich noch auf dem Adsorptionsmittel befindet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Regenerierungsmittel Ammoniak verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Regenerierungsmittel und Verdrängungsmittel bei der Desorption der gleiche Stoff verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenerierung bei 0,035 bis 7 kg/cm2 abs. mit Ammoniak bei einer Zufuhrgeschwindigkeit von 0,05 bis 5 Gewichtsteilen/Gewichtsteil/Stunde für eine Zeitdauer von 1 bis 24 Stunden durchgeführt wird, nachdem das Adsorptionsmittel mit Ammoniak desorbiert worden ist und 0 bis 10 Gewichtsprozent Ammoniak adsorbiert enthält.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Regenerierungsmittel und als Verdrängungsmittel bei der Desorption polare oder polarisierbare Nichtkohlenwasserstoffe verwendet werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 097 603.
DE1963E0025288 1962-09-12 1963-08-05 Verfahren zum Regenerieren von zuvor desorbierten zeolithischen Adsorptionsmitteln Pending DE1232117B (de)

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DE1097603B (de) * 1956-02-13 1961-01-19 Exxon Research Engineering Co Verfahren zum Desorbieren von an Molekuelsiebsubstanzen adsorbierten Kohlenwasserstoffen

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