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Strömungssicherung für gasbeheizte Wärmegeräte Die Erfindung betrifft
eine Strömungssicherung für gadbeheizte Wärmegeräte, insbesondere Raumheizgeräte,
mit Zuführung der Verbrennungsluft von außen und Abführung der Verbrennungsgase
nach außen unmittelbar durch einen Durchbruch in der ka*umwand, bestehend aus zwei
übereinander angeordneten, flächig aneinander anliegenden waagerechten Kanälen,
deren oberer der Verbrennungsgas- und deren unterer der Verbrennungsluftführung
dient.
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Strömungssicherungen dieser und ähnlicher Art arbeiten bei ruhigen
atmosphärischen Verhältnissen zufriedenstellend, da dann das ungestörte Abströmen
#ler Verbrennungsgase nach oben auf Grund des therm,ischen Auftriebs gewährleistet
ist.
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.. Bei Windeinfall auf die Raumwände, insbesondere senkrecht oder
schräg zu diesen, tritt jedoch der Mangel ein, daß das Abströmen der Verbrennungsgase
-durch den Winddruck behindert ist.
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. Um diesem Mangel abzuhelfen, ist man bei Ströniungssicherungen,
bei denen die genannten Kanäle im Abstand voneinander durch die Raumwand geführt
sind, dazu übergegangen, die Mündung des Ver-.brennungsgaskanals verengt und die
des Verbrennungsluftkanals erweitert auszubilden und so den schädlichen Windeinfluß
auf den Verbrennungsgaskanal zu verringern und zugleich den günstigen Einfluß des
Windes auf den Verbrennungsluftkanal zu vergrößern.
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. Derartige Verengungs-Erweiterungseinrichtungen sind jedoch
bei den vorgenannten bekannten Strömungssicherungen ziemlich aufwendig, da für jeden
der beiden Kanäle ein eigener trichterföriniger Mündungsteil erforderlich ist.
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Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, diesen Mangel der vorgenannten
Strömungssicherungen ,zu vermeiden, ohne jedoch auf ihren Vorzug betreffend die
Windkompensation zu verzichten.
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Diese Aufgabe wird bei einer Strömungssicherung der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß in der genannten an sich bekannten Weise im außenluftseitigen
Mündungsbereich der obere Kanal verengt und der untere erweitert ist und daß die
Verengung bzw. Erweiterung durch ein einziges im wesentlichen ebenes Leitblech erzielt
wird, das an die Trennebene der beiden Kanäle anschließt und schräg nach oben geneigt
ist.
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; Hierdurch wird über die vorteilhafte Lösung der genannten
Aufgabe hinaus der weitere Vorteil erzielt, daß ohne zusätzlichen Aufwand der Verbrennungsgasstrom
bei seinem Austritt nach oben abgelenkt wird, was bei windfreiem Normalbetrieb das
Abströmen der Verbrennungsgase fördert. Ferner kann die Verbrennungsluft durch den
Wämeaustausch über die Trennwand, welche entsprechend leicht ausgebildet werden
kann, gut vorgewärmt werden.
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Bei einer Ausführungsfonn der Erfindung sind zwei im Querschnitt etwa
halbkreisförmige Rohre für Abgag- und Verbrennungsluftkanal, mit ihren ebenen Mantelteilen
einander zugekehrt, übereinander in einem Mauerdurchbruch verlegt.
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Bei einer anderen Ausführungsform ist ein einziges Rohr mit rundem
oder eckigem Querschnitt in den Mauerdurchbrach eingefügt, das durch ein achsparalleles,
als Trennwand oder Schott dienendes Blech in die beiden übereinanderliegenden Kanäle
für Abgas- und Verbrennungsluft unterteilt wird.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Kanäle
außenluftseitig an ihren einander nicht zugekehrten Rändern leicht trichterförmig
erweitert sind, in dem Maße, daß die Abgasmündung verengt bleibt. Die genannte trichterförmige
Ausbiegung der Ränder der Kanäle ist demnach mit der Neigung des Endes der Trennwand
so abzustimmen, daß die Verengung des Abgasrohres an seiner Mündung gewährleistet
ist; die Neigung der Trennwand muß also wesentlich stärker sein als die Ausbiegung
der Rohrränder. Jedenfalls wird dadurch die Eintrittsöffnung des Verbrennungsluftkanals
stark erweitert, dem Ziele der Erfindung entsprechend. Darüber hinaus aber entsteht
ein den Auftrieb der Ab-
gase begünstigendes, wenn auch kurzes, aufwärts geneigtes
Endstück der Abgasleitung.
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Die nachfolgend beschriebenen weiteren Ausführungsformen haben zum
Ziel, im Verbrennungsluftkanal den Luftstau bei tangentialem Windeinfall gegenüber
dem in derVerbrennungsgaskanahnündung zu erhöhen oder wenigstens die Saugwirkung
taugentialer Luftströmungen auf letztere nicht größer werden zu lassen als auf die
Eintrittsöffnung für die Verbrennungsluft.
Hierfür wird nach der
Erfindung die Maßnahme getroffen, daß in die Lufteintrittsöffnung mindestens eine
im wesentlichen parallel zur Rohrachse gestellte Trennwand als Windfang oder Leitblech
für etwa tangential auftreffende Luftströmungen eingebaut ist, und zwar wird mindestens
ein senkrecht gestelltes Windfangblech mittig eingebaut. Des weiteren wird zweckmäßig
noch mindestens ein quer verlaufendes Windfangblech eingesetzt. Eine geringe Aufwärtsneigung
desselben hat sich als günstig erwiesen. Beide Windfangbleche bilden dann ein Raster
oder Kreuz. Die Abgasmündung bleibt hingegen auf jeden Fall ungeteilt. Damit jedoch
nicht die Trennwand zwischen Abgas- und Verbrennungsluftleitung als derartiges Windfangblech
wirkt, was bei von oben tangential einfallendem Wind den Stau in der Abgasleitung
vergrößernund auf die Eintrittsöffnung eine störende Saugwirkung ausüben würde,
ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, die Windfangbleche aus -der Wandebene
gegenüber den Rohrrändern und der Trennwand ein Stück hervorragen zu lassen und
gegebenenfalls das Ende der Trennwand ein Stück zu verkürzen.
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Schließlich ist vorgesehen, daß dW Mündungsteile der Kanäle einschließlich
der Windfangbleche als zusammenhängender, von außen in die Mauer einzufügender und
mit den in der Mauer verlegten Kanälen zu verbindender Rohransatzteil ausgebildet
sind.
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Weitere- vorteilhafte Maßnahmen sind in der Beschreibung und in den
Ansprüchen dargelegt. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
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Es zeigt F i g. 1 schematisch einen Achsenschnitt durch einen
gasbeheizten Außenwandofen mit einer entsprechend dem Hauptgedanken der Erfindung
ausgebildeten Strömungssicherung, F i g. 2 einen Querschnitt durch ein aufeinandergelegtes
Rohrpaar, F i g. 3 einen Querschnitt durch ein Rohr mit einer Trennwand,-Fi
- g. 4 einen Querschnitt durch die Mündungsteile der Strömungssicherung mit
Windfangblechen und F i g. 5 eine Ansicht der Mündung von vorn.
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Der Heizofen 1 mit dem Brenner 2 ist an seiner Rückwand mit
einem Rohr 3 versehen, das durch die Außenwand 6 des Aufstellraumes
geführt ist. Das Rohr 3 ist durch eine waagerechte Trennwand 8 a in
zwei Kanäle unterteilt. Die F i g. -2 und 3 zeigen, daß diese Trennwand
entweder durch Aufeinanderlegen von zwei halbkreisförmigen Rohren 3
a, 3 b oder durch Einfügen eines Schotts 8 in ein Rohr
3 gebildet werden kann. Der untere Kanal 4 b bildet mit dem Kanal
4 c des Ofens den Angaugkanal für die Verbrennungsluft, während die Abgase
aus dem Schacht 5 a
durch den oberen Kanal 5 b
abziehen.
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Die Abgasmündung 5 c ist so gestaltet, daß sich
ihr Querschnitt in Strömungsrichtung verengt, während sich die Lufteintrittsöffnung
4 a nach außen erweitert, sich also in Einströmrichtung verengt, wobei das in diesem
Teil liegende Ende 8 b der Trennwand 8 a
schräg nach aufwärts
geführt ist. Außerdem ist das Ende 7 des Rohres 3 trichterartig erweitert.
Durch diese Ausbildung und durch die schräge Lage des Endes 8 b der Trennwand
8 a wird auch das Ende 5 c der Abgasleitung nach oben verlegt, was
einen Auftriebsgewinn ergibt. Ein Schutzgitter 9 verhindert, wie an sich
bekannt, das Eindringen gröberer, etwa vom Wind mitgeführter Teile. Um tangential
von der Seite auftreffenden Wind besser aufzufangen und seine unerwünschte Saugwirkung
auf den Verbrennungsluftkanal zu beseitigen, ist, wie F i g. 4 und
5 zeigen, ein senkrechtes Windfangblech 10 in die Öffnung
4 a des Kanals für die Verbrennungsluft eingebaut. Seine vordere Kante ragt
aus der Mauerebene und über das Ende des Ansaugkanals 4 a heraus.
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Außerdem ist das aufwärts geneigte Ende 8 d der Trennwand
8 um ein Stück gegenüber den übrigen Kanalrändern verkürzt. Schließlich ist
noch ein quergestelltes und zweckmäßig leicht aufwärts geneigtes Windfangblech
10 zum Stauausgleich bei vertikalen Luftströmungen eingebaut, welches mit
dem waagerechten ein Kreuz bildet.
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Die geneigten Endstücke der Trennwände, die erweiterten Kanalmantelstücke
und die Windfangbleche sind zweckmäßig zu einem Einsatzteil vereinigt, dessen Länge
etwa dem Durchmesser der Kanäle gleichkommt. Das aufwärts geneigte Ende
8 b oder 8 d der Trennwand schließt mit der Waagerechten einen zwischen
20 bis 60' liegenden Winkel ein, während bei dem quergestellten, waagerechten
Windfangblech 14 dieser Winkel etwa Sc' beträgt.