DE1222106B - Impulsgenerator zur Erzeugung zweier zeitlich gegeneinander versetzter Impulsfolgen mit Halbleiterschaltern - Google Patents

Impulsgenerator zur Erzeugung zweier zeitlich gegeneinander versetzter Impulsfolgen mit Halbleiterschaltern

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DE1222106B
DE1222106B DEA41779A DEA0041779A DE1222106B DE 1222106 B DE1222106 B DE 1222106B DE A41779 A DEA41779 A DE A41779A DE A0041779 A DEA0041779 A DE A0041779A DE 1222106 B DE1222106 B DE 1222106B
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Lawrence Grebe Wiley
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/70Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices having only two electrodes and exhibiting negative resistance

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  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

  • Impulsgenerator zur Erzeugung zweier zeitlich gegeneinander versetzter Impulsfolgen mit Halbleiterschaltern Die Erfindung betrifft einen elektrischen Impulsgenerator, der Halbleiterschalter enthält, der in Verbindung mit Schieberegistern angewendet wird, dessen Bindung mit Schieberegistern angewendet wird, dessen Magnetkerne jeweils mehrere Öffnungen aufweisen.
  • Es ist bereits ein magnetisches Schieberegister vorgeschlagen worden, dessen Magnetkerne je eine Mehrzahl Öffnungen haben und bei dem elektrische Impulse abwechselnd zwei Verschiebewicklungen zugeführt werden zu dem Zweck, Informationsdaten von einem Kern auf den nächstfolgenden Kern in dem Register zu übertragen. Die Kerne sind zu einer Gruppe mit einer ungeraden Anzahl von Kernen .und einer Gruppe mit einer geraden Anzahl von Kernen zusammengefaßt, wobei .eine Verschiebewicklung für die geradzahlige Gruppe von Kernen und die andere Verschiebewicklung für die ungeradzahlige Gruppe von Kernen vorgesehen ist. Für einen zuverlässigen Betrieb des Schieberegisters müssen die Impulse, welche den Verschiebewicklungen zugeführt werden, genau bemessen sein und sie müssen auch einen gleichmäßigen Abstand voneinander haben.
  • In den F i g. 1 .und 2 soll zunächst ein bekannter, den genannten Zwecken dienender Impulsgenerator beschrieben werden, wobei F i g. 1 die Schaltungsweise dieses bekannten Impulsgenerators veranschaulicht und F i g. 2 eine Spannungs-Strom-Charakteristik einer typischen Vierschichtendiode zeigt.
  • Der Impulsgenerator P steuert ein Schieberegisters, welches aus Magnetkernen mit mehreren Öffnungen besteht, wobei die Verschiebewicklungen EA und 0A mit den »geraden« bzw. »ungeraden« Kernen .des Schieberegisters gekoppelt sind. Der Impulsgenerator P besteht aus zwei Vierschichtendioden Di und D2, die so angeordnet sind, daß ,sie durch entsprechende Impulssteuerstufen E und O stromführend gemacht werden; die Diode D2 bewirkt, wenn sie stromführend ist, daß ein Kondensator C, welcher einem impulsformenden Netzwerk mit den Induktivitäten Li und L2 und den Widerständen Ri und R2 angehört, durch eine Batterie B geladen wird und die Wicklung 0A erregt, während die Diode D1 in ihrer stromführenden Phase eine Entladung des Kondensators C bewirkt, wodurch die Wicklung EA erregt wird.
  • Wenn der Kondensator C geladen wird, ergibt sich eine Spannung an der Diode D1, welche vom Wert Null bis zum vollen Spannungswert der Batterie B bzw. zu einem knapp unterhalb dieses Wertes liegenden Spannungswert in Anbetracht der Induktivität L1 ansteigt. Wenn die Batteriespannung 40 V beträgt und der Kondensator C in 4 ,sec geladen wird, so beträgt die Spannungsänderung welcher die Diode D1 unterliegt, 10 V/[,sec.
  • Wenn der Kondensator C entladen wird, ergibt sich eine Spannungsänderung von 10 V/wsec an der Diode D2.
  • F i g. 2 zeigt die Strom-Spannungs-Charakteristik einer typischen Vierschichtendiode für 50 V. Die in F i g. 2 wiedergebene Charakteristik zerfällt in drei. Abschnitte I bis III. Im Abschnitt I wirkt die Diode wie eine rückwärts vorgespannte Diode bis zu ihrem Gleichspannungsschaltwert von 50 V (vgl. Punkt DCOi). Wenn die Spannung V, die der Diode zugeführt wird, diese Spannung überschreitet, so wird die Durchbruchsspannung der Diode erreicht, so daß die Diode als negativer Widerstand wirkt und der Strom 1 zunimmt, wenn die Spannung abfällt; die Diode wirkt als eine positiv vorgespannte Diode in dem Abschnitt III, so daß dort der Strom mit zunehmender Spannung wieder zunimmt.
  • Wenn indessen zunimmt, so nimmt die Schaltspannung der Diode entsprechend ab; wenn beispielsweise den Wert 1 V/#tsec erreicht, wie durch die gestrichelte Linie AA angedeutet ist, so nimmt die Schaltspannung auf 47 V ab (vgl. DC02), und ferner findet ein Abfall auf 35 V statt (vgl. DC03), wenn den Wert 10 V/#Lsec annimmt, entsprechend der gestrichelten Linie IsB.
  • Der durch die Diode ftießende Strom kann als ein aus zwei Komponenten bestehender Strom aufgefaßt werden, von .denen die eine Komponente eine Ohmsche Stromkomponente und die andere eine kapazitive Stromkomopnente ist. Die kazapitive Stromkomponente ist C , wobei C die Kapazität der Diode ist. Wenn daher die Geschwindigkeit der Änderung der angelegten Spannung zunimmt, so wird auch der scheinbare Stromfluß durch die Diode größer.
  • Obwohl die in F i g. 1 dargestellte Anordnung so aufgebaut sein sollte, daß weder die Diode D, noch die Diode D2 stromführend .ist, bevor sie in einem bestimmten Zeitpunkt von den Impulsstufen E bzw. O angesteuert werden, so kann es sich doch durch Spannungsänderungen der Spannungsquelle B oder der von den Impulsstufen E bzw. O gelieferten Steuerimpulse oder durch Änderungen der charakteristischen Eigenschaften anderer Elemente der Schaltung ergeben, daß beide Dioden gleichzeitig stromführend werden und einen Stromweg niedrigen Widerstandes von der Batterie zum Erdungspunkt bilden, so daß beide Dioden ständig stromführend sind.
  • Die Erfindung betrifft einen nach dem vorstehend erörterten Prinzip arbeitenden Impulsgenerator zur Erzeugung von Impulsfolgen, die abwechselnd die Kerngruppen eines Schieberegisters zeitlich nacheinander erregen, wobei die Anordnung so ausgebildet ist, daß die den beiden Impulsfolgen zugeordneten, die Stromwege freigebenden Vierschichtendioden nicht gleichmäßig stromführend werden. Dieses wird im Rahmen der Erfindung dadurch erreicht, daß, wenn die eine Schaltstufe gezündet werden soll, die Schaltungsanordnung dafür Sorge trägt, daß die Spannung an der anderen Schaltstufe im wesentlichen konstant gehalten wird.
  • Die Erfindung betrifft einen Impulsgenerator zur Erzeugung zweier zeitlich gegeneinander versetzter Impulsfolgen zur Erregung zweier Treiberleitungen eines aus mit mehreren öffnungen versehenen magnetischen Kernen aufgebauten Schieberegisters, der ein erstes und ein zweites Vierschicht Halbleiterelement aufweist und die Halbleiterelemente durch ihnen jeweils zugeordnete Impulsquellen abwechselnd in ihren leitenden Zustand geschaltet werden und, wehrend sich das erste Halbleiterelement im leitenden Zustand befindet, über diesen eine Speicherkapazität von einer Batterie mit konstanter Spannung her aufgeladen wird und der Ladestrom gegebenenfalls über eine Pulsformschaltung durch die erste Treiberwicklung eines Schieberegisters fließt und, während das zweite Halbleiterelement sich in seinem leitenden Zustand befindet, die Speicherkapazität sich über diesen entlädt und* der Entladestrom zweckmäßigerweise über eine Pulsformerschaltung und durch .die. zweite Treiberwicklung eines Schieberegisters fließt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß über einen ersten Widerstand das erste Halbleiterelement mit einem konstanten Potential verbunden ist, während sich dieser in nichtleitendem Zustand befindet, sowie dadurch, daß das zweite Halbleiterelement über einen zweiten Widerstand ebenfalls mit einem konstanten Potential verbunden ist, während sich dieses in seinem nichtleitenden Zustand befindet.
  • Die Erfindung wird im nachfolgenden im Zusammenhang mit den F i g. 3 bis 5 näher erläutert. Von den genannten Figuren zeigt F i g. 3 die Schaltung eines erfindungsgemäßen Impulsgenerators zur Steuerung der Kerne eines magnetischen Verschieberegisters, wobei das Verschieberegister nur schematisch angedeutet ist, F i g. 4 ein Impulsdiagramm für die in F i g. 3 dargestellte Schaltung, F i g. 5 eine Schaltungsanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei das Verschieberegister ebenfalls nur schematisch dargestellt ist.
  • In F i g. 3 speist der Impulsgenerator 1 die Verschiebewicklungen 3 und 4 des aus einer Mehrzahl Kerne mit mehreren öffnungen bestehenden Verschieberegisters 2, wobei die Wicklungen 3 und 4 je den geraden bzw. den ungeraden Kernen des Verschieberegisters zugeordnet sind und eine im wesentlichen induktive Belastung bilden. Der Impulsgenerator 1 weist zwei Vierschichtendioden 5 und 6 auf, wobei die Diode 5 an eine Impulssteuerstufe 7 über die Leitung 8 und den Kondensator 9 angeschaltet ist; die Diode 6 ist an eine weitere Impulssteuerstufe 10, welche ähnliche Impulse wie die Impulsstufe 7 liefert, über den Leiter 11 und den Kondensator 12 angeschaltet. Eine Batterie 13 ist über den Widerstand 14 mit dem Leiter 8 verbunden und über den Gleichrichter 15 mit dem Leiter 11 und ferner über den Kondensator 16 mit dem Erdungspunkt; der Widerstand 14, der Gleichrichter 15 und der Kondensator 16 haben den gemeinsamen Verbindungspunkt 17. Die Eingangsleitung 8 ist an die eine Klemme 19 über den Hauptkondensator 20 unter Zwischenschaltung des Gleichrichters 21 und einer Induktivität 22 geschaltet, welch letztere zusammen mit dem Widerstand 20 und seiner weiteren Induktivität 23 und den Widerständen 24 und 25 einem impulsformenden Netzwerk angehört. Die Diode 6 hat .eine Ausgangsleitung 26, die mit .der Klemme 19 des Kondensators 20 über den Gleichrichter 27 und .die Induktivität 23 verbunden ist, wobei die Leitung 26 zwischen der Diode 6 und dem Gleichrichter 27 über den Widerstand 28 geerdet ist. Die Diode 5 hat eine Ausgangsleitung 29, die mit der Verschiebewicklung 3 des Verschieberegisters verbunden ist. Die andere Klemme 30 des Kondensators 20 -ist mit dem Erdungspunkt über den Widerstand 24 und den Gleichrichter 31 verbunden und ferner mit der Verschiebewicklung 4 des Schieberegisters 2 über den Widerstand 25 und den Gleichrichter 32.
  • Die Impulssteuerstufen 7 und 10 sind so ausgebildet, daß sie abwechselnd Impulse den Dioden 5 und 6 über die Kondenstoren 9 bzw. 12 zuführen, wobei diese Steuerimpulse eine Dauer von weniger als einer Mikrosekunde haben und die Dioden 5 und 6 abwechselnd stromführend machen, so daß der Kondensator 20 durch die Diode 6 aufgeladen wird und einen Ausgangsimpuls an die Wicklung 4 liefert, dessen Impulsform durch das Impulsformungsnetzwerk, wie in F i g. 3 dargestellt, geformt wird; darauf wird der Kondensator 20 durch die Diode 5 entladen und liefert dadurch einen ähnlichen Ausgangsimpuls an die Wicklung 3. Bevor die Impulssteuerstufen 7 und 10 ihre Steuerimpulse liefern, sind die Dioden 5 und 6 gesperrt, und der Kondensator 20 ist dann nicht geladen.
  • Damit die Diode 6 durch die Spannung der Batterie 13 nicht stromführend gemacht wird, ist die Schaltspannung der Diode 6 größer als die Spannung der Batterie 13.
  • Um den Betrieb des Impulsgenerators 1 einzuleiten, wird zunächst die Impulssteuerstufe 10 in Tätigkeit gebracht, so daß die Spannung der Batterie 13 durch die Spannung der Impulssteuerstufe 10 unterstützt wird und die Diode 6 stromführend wird; es wird der Kondensator 20 über die Gleichrichter 15 und 27, die Induktivität 22 und den Widerstand 25, den Gleichrichter 32 und die Wicklung 4 aufgeladen in Anbetracht des Potentialunterschiedes des positiven Pols der Batterie 13 gegenüber dem Erdungspunkt. Auf diese Weise wird die Wicklung 4 mit einem Impuls erregt, der durch das Impulsformungsnetzwerk geformt wurde und eine Erregung der angekoppelten Kerne bewirkt.
  • Ein von der Impulssteuerstufe 7 abgegebener Impuls macht nunmehr die Diode 5 stromführend, so daß der Kondensator 20 über den Widerstand 24, den Gleichrichter 31, die Induktivität 22, den Gleichrichter 21, die Diode 5 und die Wicklung 3 entladen wird. Die Wicklung 3 wird dementsprechend erregt und steuert die Kerne an, welche mit ihr durch das Impulsformungsnetzwerk gekoppelt sind.
  • Das Impulsdiagramm der F i g. 4 zeigt die bisher zur Erörterung gelangte Wirkungsweise der Schaltungsanordnung, wobei jede Kurve des Impulsdiagramms durch ein Bezugszeichen gekennzeichnet ist, welches dem entsprechenden Schaltungselement entspricht. So bezeichnet die Kurve 3 den Ausgangsstrom des Impulsgenerators 1, welcher die Wicklung 3 erregt; die Kurve 7 bezeichnet die Ausgangsspannung der Impulssteuerstufe 7; die Kurve 4 bezeichnet den Ausgangsstrom des Impulsgenerators 1, der die Wicklung 4 erregt; die Kurve 5 bezeichnet den Strom, der durch die Diode 5 fließt; die Kurve 20 bezeichnet die Spannung über den Kondensator 20; die Kurve 6_ bezeichnet den Strom, der durch die Diode 6 fließt, und die Kurve 10 bezeichnet die Ausgangsspannung der Impulssteuerstufe 10. Die Kurve 13 bezeichnet die Spannung der Batterie 13. Die Kurven sind über der Mikrosekunden wiedergebenden Zeitachse aufgetragen.
  • Wie F i g. 4 zeigt, nimmt der Strom durch die Diode 6 ein Maximum an nach der Abgabe eines jeden Impulses der Impulssteuerstufe 10 und behält diesen Maximalwert für mehrere Mikrosekunden entsprechend der Ladung des Kondensators 20, welcher auf eine Spannung aufgeladen wurde, die etwas unterhalb der Spannung der Batterie lag, in Anbetracht der im Ladekreis vorgesehenen Induktivitäten; dadurch wird eine negative Spannung am Gleichrichter 27 erzeugt und derselbe gesperrt, wobei die Diode 6 über den Widerstand 28 auf das Erdpotential zurückkehrt. Wenn der Kondensator 20 geladep wird, findet eine Erregung der Wicklung 4 entsprechend der Kurve 4 statt.
  • Der Kondensator 20 bleibt geladen, bis ein Impuls von der Impulssteuerstufe 7 abgegeben wird, welcher durch die Kurve 7_ gekennzeichnet ist, so daß die Diode 5 stromführend wird und eine Entladung des Kondensators in der vorstehend erörterten Weise auslöst, wobei die Wicklung 3 entsprechend der Kurve 3 erregt wird. Wie die Kurve 20 zeigt, bleibt der Kondensator 20 entladen, bis der nächstfolgende Impuls von der Impulsstufe 10 abgegeben wird. Die Entladespannung des Kondensators wird durch den Einfluß der Induktivität 22 verringert.
  • Da die Batterie 13 über den Widerstand 14 mit der Eingangsleitung 8 verbunden ist, liegt an der Diode 5 eine Gleichspannung, die im wesentlichen gleich der Spannung der Batterie 13 ist, so daß, wie in Kurve 5 angezeigt ist, die Spannung an der Diode 5 sich nicht ändert, während der Kondensator 20 geladen wird. Der Wert des Widerstandes 14 sollte so groß sein, daß die Diode 5 nicht ständig in ihrem stromleitenden Zustand gehalten wird. Wenn die Batterie 13 nicht mit der Eingangsleitung 8 verbunden wäre, so würde an der Diode 5 eine sich ändernde Spannung liegen, wie durch die gestrichelte Linie A' in der Kurve 5 während der Ladeperiode des Kondensators 20 angedeutet ist. Die Diode 5 könnte daher während des Ladevorganges des Kondensators 20 beispielsweise in dem mit M bezeichneten Punkt der Linie A' stromleitend werden.
  • Wenn der Kondensator 20 entladen wird, so herrscht keine schwankende Spannung an der Diode 6, da der Gleichrichter 27 durch die negative Vorspannung, welche durch die Ladung des Kondensators 20 bestimmt ist, gesperrt gehalten wird; die Diode 6 geht daher über den Widerstand 28 auf das Erdpotential zurück. Der Gleichrichter 21 hindert, daß der Kondensator 20 über einen Stromweg, der den Widerstand 14 enthält, geladen wird. Wäre die Diode 6 in dieser Weise nicht abgeblöckt, so würde an ihr eine Spannung herrschen, die sich während der Entladung des Kondensators 20 ändert, wie durch die gestrichelte Linie B' der Kurve _6 angedeutet ist, und es könnte sich eine Stromleitung in dem Punkt M der Linie B' ergeben.
  • Da jede Diode somit nicht einer sich ändernden Spannung unterliegt, wenn die andere Diode stromleitend ist, können die Dioden und die übrigen Schaltelemente des Stromkreises mit weiteren Toleranzen behaftet sein, als im Fall der F i g. 1 sich ergibt. Es kann die Ladung des Kondensators in gewünschter Weise vergrößert werden, ohne daß die Schaltspannung der Dioden vergrößert werden muß.
  • F i g. 5 zeigt einen Impulsgenerator 32, der ein Schieberegister 33 mit den Schiebewindungen 34 und 35 steuert, wobei das Register eine größere Datenkapazität hat als das in F i g. 3 dargestellte Schieberegister 2; dementsprechend handelt es sich um eine größere Anzahl Kerne, und es ergibt sich eine größere Belastungsimpedanz als bei der in F i g. 2 dargestellten Anordnung. Das Verschieberegister 33 kann beispielsweise eine Kapazität von 50 Binärstellen haben und dementsprechend 100 Kerne umfassen.
  • In der Schaltung gemäß F i g. 5 sind diejenigen Schaltelemente des Impulsgenerators 32, welche ähn-. liehe Funktionen wie entsprechende Schaltelemente im Impulsgenerator 1 der F i g. 3 erfüllen, mit denselben Bezugszeichen, jedoch unter Anwendung eines Bezugsstriches bezeichnet. Es soll nunmehr im einzelnen die Wirkungsweise dieser Schaltung beschrieben werden.
  • Der Unterschied der Schaltung gemäß F i g. 5 gegenüber der Schaltung gemäß F i g. 3 liegt in folgendem: Ein Widerstand 36 ist zwischen der Impulsstufe 7' und dem Kondensator 9' eingeschaltet, und ein Widerstand 37 liegt in der Leitung 11' zwischen der Impulssstufe 10' und dem Kondensator 12'. Ein Kondensator 38 und ein Gleichrichter 39 sind parallel zum Widerstand 28' geschaltet. Ein Widerstand 40 liegt in der Leitung 29' zwischen der Wicklung 34 und der Diode 5'; ein Widerstand 41 ist zwischen dem Gleichrichter 32' und der Wicklung 35 geschaltet, wobei die Widerstände 24 und 25 der F i g. 3 in Fortfall kommen.
  • Die Widerstände 36 und 37 in den zu den Dioden 5' bzw. 6' bewirken eine Entkopplung, wenn verschiedene Impulsgeneratoren 32 von gemeinsamen steuernden Impulsstufen 7' und 10' gesteuert werden, wobei die Widerstände 40 und 41 so dimensioniert sind, daß sich eine Impedanzanpassung des Impulsgenerators 32 an das Verschieberegister 33 ergibt. Bei hohen Impedanzbelastungen, wie es sich bei dem Verschieberegister 33 ergibt, wird eine beträchtliche entgegenwirkende elektromotorische Kraft bei der Erregung der Wicklung 35 erzeugt und über die Gleichrichter 27' und 32' weitergeleitet, so daß sich eine negative Entsperrspannung für die Diode 6' ergibt, welche die Neigung hat, die Diode 6' stärker stromführend zu machen in Anbetracht der Spannung der Batterie 13' an der Eingangsseite der Diode 6' und der an der Ausgangsseite sich ausbildenden entgegenwirkenden Spannung. Der Kondensator 38 und der Gleichrichter 39 bezwecken, die Rückkehr der Diode 6' zum Erdpotential zu verzögern, wenn die Diode nach Ladung des Kondensators 20' gesperrt wird, wobei der Kondensator 38 geladen wird, wenn die Diode 6' stromführend ist und eine positive Spannung liefert, welche der negativen Gegenspannung entgegenwirkt; der Gleichrichter 39 wirkt als ein Nebenschluß zum Erden dieser negativen elektromotorischen Kraft.
  • Wenn es sich um einen Impulsgenerator handelt, der ein mit 5KHz arbeitendes Verschieberegister von einer Kapazität von 55 Binärstellen steuert, und es sich um eine Schaltungsanordnung gemäß F i g. 3 handelt, so ergeben sich die nachfolgenden zweckmäßigen Werte für die Schaltelemente:
    Widerstand 36 und 37 .... 4,7 K52, 0,5 W
    Widerstand 40 und 41 .... 35 52, 5 W
    Widerstand 14' und 28' . . . 68K52, 1 W
    Induktivität 22' und 23' . . 15 #t .H
    Kondensator 9', 12' und 38 300 [,J
    Gleichrichter 15', 21', 23',
    Nr. 5A2 International
    39, 31', 32' . . . . . . . . . . Rectifier Corp.
    Kondensator 16' . . . . . . . . . 2 #tF
    Diode 5' und 6' . . . . . . . . . . Shockley Nr. 4E
    200M-28
    Die Spannung der Batterie 13' betrug 160 V, und die Impulsstufen 7' und 10' waren so ausgebildet, daß sie positive Rechteckimpulse von einer Dauer, die weniger als 1 ,sec war, und eine Amplitude von ungefähr 10 V erzeugten. Der Impulsgenerator erzeugte Ausgangsimpulse für die Wicklungen des Verschieberegisters, die 1,5 [.see benötigten, um auf ihre volle Amplitude von 2,2 A anzusteigen, und 4 sec benötigten, um von diesem Amplitudenwert auf den Wert Null zurückzufallen. Auf diese Weise konnten Ausgangsimpulse bei einer Frequenz von 10 kHz erzeugt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Impulsgenerator zur Erzeugung zweier zeitlich gegeneinander versetzter .Impulsfolgen zur Erregung zweier Treiberleitungen eines aus mit mehreren Öffnungen versehenen magnetischen Kernen aufgebauten Schieberegisters, der ein erstes und ein zweites Vierschicht-Halbleiterelement aufweist und die Halbleiterelemente durch ihnen jeweils zugeordnete Impulsquellen abwechselnd in ihren leitenden Zustand geschaltet werden und, während sich das erste Halbleiterelement im leitenden Zustand befindet, über diesen eine Speicherkapazität von einer Batterie mit konstanter Spannung her aufgeladen wird und der Ladestrom gegebenenfalls über eine Pulsformschaltung durch die erste Treiberwicklung eines Schieberegisters fließt und, während das zweite Halbleiterelement sich in seinem leitenden Zustand befindet, die Speicherkapazität sich über diesen entlädt und der Entladestrom zweckmäßigerweise über eine Pulsformerschaltung und durch die zweite Treiberwicklung eines Schieberegisters fließt, dadurch gekennzeichnet, daß über einen ersten Widerstand (28 oder 28') das erste Halbleiterelement (6 oder 6') mit einem konstanten Potential verbunden ist, während sich dieser in nichtleitendem Zustand befindet, sowie dadurch, daß das zweite Halbleiterelement (5 oder 5') über einen zweiten Widerstand (14 oder 14') ebenfalls mit einem konstanten Potential verbunden ist, während dieses sich in seinem nichtleitenden Zustand befindet.
  2. 2. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungsquelle konstanten Potentials (13 oder 13') mit dem Eingang des zweiten Halbleiterelementes (5 oder 5') über einen Widerstand (14 oder 14') verbunden ist.
  3. 3. Impulsgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des ersten Halbleiterelementes (6 oder 6') über -den Widerstand (28 oder 28') mit Erde verbunden ist.
  4. 4. Impulsgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleichrichter (39) und ein Kondensator (38) parallel zu dem mit Erde verbundenen Widerstand (28') angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: »Funk-Technik«, Nr. 8, 1961, S. 256/257.
DEA41779A 1961-12-04 1962-12-03 Impulsgenerator zur Erzeugung zweier zeitlich gegeneinander versetzter Impulsfolgen mit Halbleiterschaltern Pending DE1222106B (de)

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