DE122084C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung an Reibungsgetrieben für veränderliche Geschwindigkeit, bei welcher das Gleiten und die urigleichmäfsige Abnutzung der Berührungsflächen auf ein Mindestmafs beschränkt wird.

In der beiliegenden Zeichnung stellt

Fig. ι einen Grundrifs des Getriebes mit kegelförmigen Walzen dar.

Fig. 2 zeigt ein Reibungsband mit der neuen Einrichtung.

Fig. 3 ist die Innenansicht von Fig. 2.

Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht einer Stützpfanne für die Saugnäpfe.

Fig. 5 zeigt die Anwendung von Saugnäpfen bei einem Reibrade.

Die vorliegende Neuerung ist bei jeder gebräuchlichen Art von Geschwindigkeitsübertragungen anwendbar, bei denen eine Oberflächenreibung zwischen den treibenden und den getriebenen Gliedern zur Kraftübertragung verwendet wird.

In der durch Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform ist die Erfindung auf ein Riemscheibengetriebe mit kegelförmigen Walzen zur Anwendung gebracht, die in einem Rahmen c gelagert und mit einander durch ein Reibungsband d verbunden sind, das vermittelst irgend einer bekannten Vorrichtung zur Vermehrung oder Verminderung der Geschwindigkeit des Getriebes auf den Walzen verschoben werden kann. In der Ausführungsform nach Fig. 5 ist e ein Reibrad und f eine Reibscheibe, wobei die Saugnäpfe g an der Reibfläche des Reibrades e (Fig. 5) in Zwischenräumen angeordnet sind.

Jeder dieser Saugnäpfe g wird aus einer tellerförmigen Kappe gebildet und durch eine innere Pfanne h aus Metall, deren radiale Zacken elastisch sind, versteift. Der äufsere Bezug k für die Pfanne h wird zweckmäfsig aus Leder oder anderem geeigneten Material hergestellt. Die Reibung wird durch diese Anordnung erheblich vergröfsert.

Die Reibnäpfe werden an dem Riemen d oder dem Reibrade e mittelst besonderer Stiele /, die mit der Stützpfanne aus einem Stück hergestellt sind (Fig. 2 und 4), drehbar befestigt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Reibungsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, dafs das die Kraft übertragende Glied (Reibrad oder Reibband) mit elastischen tellerförmigen Saugnäpfen aus Leder oder dergl. versehen ist, die drehbar darauf angeordnet sind, so dafs sie sich unabhängig bewegen können, wenn sie mit dem anderen Reibungstheile des Getriebes in Reibungseingriff kommen, zum Zwecke, jedes Gleiten zwischen den sich berührenden Oberflächen zu vermeiden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.