DE1216346B - Triebdrehgestell fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Triebdrehgestell fuer Schienenfahrzeuge

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DE1216346B
DE1216346B DEG22885A DEG0022885A DE1216346B DE 1216346 B DE1216346 B DE 1216346B DE G22885 A DEG22885 A DE G22885A DE G0022885 A DEG0022885 A DE G0022885A DE 1216346 B DE1216346 B DE 1216346B
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DE
Germany
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bogie
cradle
springs
motor
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DEG22885A
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English (en)
Inventor
Richard Louis Lich
Oliver George Short
James Coxey Travilla
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General Steel Industries Inc
Original Assignee
General Steel Industries Inc
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/04Bolster supports or mountings
    • B61F5/12Bolster supports or mountings incorporating dampers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/48Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension
    • B61C9/50Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension in bogies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge mit einem Drehgestellrahmen, der aus zwei durch je einen oberen und unteren Längsträger und diese verbindenden Streben gebildeten Rahmenwangen und die oberen Längsträger in Abständen verbindenden Querträgern besteht, mit zwei, von je :einem Motor angetriebenen und zwischen den Enden der Rahmenwangen vertikal verschiebbar gelagerten Radsätzen und -einer querliegenden, an beiden Rahmenwangen federnd abgestützten Wiege, die die Last in einer Drehpfanne aufnimmt, wobei die Motoren mit ihren parallel zur Drehgestellängsachse gerichteten Drehachsen zwischen den Radsätzen und den beiden Rahmenwangen angeordnet sind und über Kardanwellen mit den Radsätzen. über Getriebe in Verbindung stehen.
  • Es ist der Zweck :der Erfindung, ein Triebdrehgestell der genannten Art mit einer besonders gedrängten Bauweise bei verkürztem Radsatzabstand und mit besonders guten Federungseigenschaften zu schaffen, das sich zur Verwendung auf Gleisanlagen mit relativ engen Kurven, also für Untergrund- oder Hochbahnen eignet und das stark wechselnden Belastungen ausgesetzt werden kann, ohne daß die Federungseigenschaften eine wesentliche Veränderung erfahren.
  • Es sind bereits verschiedene zweiachsige Drehgestelle bekannt, bei denen die vom Drehgestell übernommene Last auf Längsträgern abgestützt wird. Diese Längsträger sind außerhalb oder innerhalb der Räder geführt und über Querträger miteinander verbunden. Auf solchen Rahmen ist meist eine Wiege fest oder vertikal federnd abgestützt, die die Last des Wagens in einer Pfanne aufnimmt.
  • Derartige Drehgestelle lassen sich mit verhältnismäßig kleinem Radabstand herstellen. Die damit erreichte Federung für den Wagenaufbau ist jedoch nicht für schnellfahrende Triebfahrzeuge geeignet, die oft auch .als Schmalspurfahrzeuge ausgelegt sind. Gerade bei den Drehgestellen mit kleinem Achsabstand ist die Standfläche klein, so daß die seitlichen Verschiebekräfte des Wagens, die über die Wiege und die Pfanne auf den Drehgestellrahmen übertragen werden, besonders gefährlich werden können.
  • Soll über einen Drehgestellrahmen auch noch der Antrieb der Räder erfolgen, .dann sind die Schwierigkeiten zum Bau :eines gut gefederten Triebgestelles mit kleinem Abstand noch weit größer.
  • Es sind bereits zweiachsige Triebdrehgestelle bekannt, bei denen die Motoren zwischen den beiden Radsätzen und den beiden Rahmenwangen angeordnet sind. Die Drehachsen der Motoren verlaufen parallel zur Drehgestellängsachse. Der Antrieb der Radsätze erfolgt getrennt über Kardanwellen und Getriebe. Bei dieser Anordnung der Triebwerke ist der Raum zwischen den beiden Radsätzen bereits ziemlich stark ausgenützt, so daß für die Federung der Radsätze und :der Wiege meist nur wenig Platz bleibt. Diese Triebgestelle weisen daher in der Regel einen Drehgestellrahmen auf, der außerhalb der Räder verläuft, was zu einer unerwünschten Vergrößerung der Drehgestellbreite führt.
  • Die Erfindung gibt einen Aufbau für ein Triebdrehgestell an, das unter Verwendung an sich bekannter Merkmale und bestimmter Ausgestaltung des Drehgestellrahmens und der Federung für die Radsätze und die Wiege einen sehr kleinen Radabstand ermöglicht und dennoch besser abgefedert. ist, besonders was die seitlichen Verschiebekräfte betrifft.
  • Gegenüber bekannten Triebdrehgestellen, bei denen die vom Drehgestellrahmen übernommene Last auf Längsträger abgestützt wird, die die Radsätze verbinden, ist das -erfindungsgemäße Triebdrehgestell so beschaffen, daß der eine starre Einheit bildende Drehgestellrahmen innerhalb der Räder mit den stirnseitigen Enden seiner beiden Rahmenwangen über Federn auf den Achslagern abgestützt ist, die vertikal verschiebbar geführt sind, daß ferner die beiden Motoren unterhalb der Querträger des Rahmens aufgehängt sind, wobei die Längsachsen der Motoren, der Kardanwellen und der Radachsen ungefähr in einer gemeinsamen waagerechten Ebene liegen, und daß die über Federn auf dem Rahmen abgestützte und zwischen vertikalen Streben der Rahmenwangen .geführte Wiege quer zur Fahrtrichtung mittels Stoßdämpfer am Rahmen geführt ist.
  • Eine weitere Verbesserung der Federungseigenschaften wurde ferner dadurch erreicht, daß .die die Wiege abstützenden Federn in bekannter Weise von einer balgartigen Luftfeder umgeben sind, die über eine Leitung mit einem Druckbehälter oder einer Pumpe verbunden ist und mittels eines selbsttätig arbeitenden Ventiles Druckluft aufnimmt, wenn die Federn in einem bestimmten Maß belastet sind, und umgekehrt Druckluft entweichen läßt, wenn die Federn in einem bestimmten Maß entlastet sind.
  • Die Merkmale der Erfindung haben zwar im einzelnen als bekannt zu gelten, jedoch wird durch die Kombination dieser Merkmale ein echter und wesentlicher technischer Fortschritt erzielt, der im Hinblick auf die zahlreichen Einzelbauteile eines Triebdrehgestelles weder selbstverständlich noch naheliegend ist.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 die Draufsicht auf ein vierrädriges Triebdrehgestell, bei dem ein Teildes Drehgestellrahmens horizontal geschnitten ist, F i g. 2 eine nach Linie 2-2 in F i g. 1 teilweise geschnittene Seitenansicht, F i g. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 in F i g. 1 und F i g. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 in F i g. 1. Ein in F i g. 3 gezeigter Bremszylinder nebst Befestigung wurde in F i g. 4 weggelassen, damit andere Teile besser sichtbar sind.
  • Die mit 1 bezeichneten Räder bilden mit den Achswellen 2 Radsätze, .die in Achslagern 3 ruhen. Jedes Achslager 3 trägt über der Achswelle 2 eine oder mehrere Schraubenfedern 4.
  • Der Drehgestellrahmen ist ein starres Gebilde, das vorzugsweise aus einem einzigen Stück besteht. Er wird gebildet durch zwei obere Längsträger 5, den davon ausgehenden Achsliagerführungen 6 mit Schenkeln zur Aufnahme der Achslager 3, durch zwei untere Längsträger 7, die im Abstand unter den oberen Längsträgern 5 verlaufen sowie durch Querträger 8; die die oberen Längsträger 5 verbinden. Zwischen den Längsträgern 5 und 7 erstrecken sich vertikale Streben 9, die in Verbindung mit den Längsträgern 5 und 7 Durchbrüche W bilden und die mit nach unten verlaufenden Schenkeln die unteren Enden aufrecht stehender Federeinheiten 10 tragen, welche die Wiege 11 abstützen.
  • Jede Federeinheit 10 der Wiege 11 besteht aus einer oder mehreren konzentrisch angeordneten Schraubenfedern 13, die gemeinsam die auf der Wiege 11 ruhende Last tragen. Balgähnliche, luftdichte Kammern 14 mit Wänden aus Gummi, Segeltuch oder einem anderen geeigneten biegsamen Material umschließen die Schraubenfedern 13. Jede Kammer 14 hat eine VerbindungP (F i g. 2) zu einem Regelventil 15, das über eine Leitung 16 mit einem nicht dargestellten, unten am Fahrzeug angeordneten Druckluftbehälter verbunden ist.
  • Wenn sich die Wiege 11 auf Grund einer die Federn 13 zusammendrückenden --Belastung unter eine vorbestimmte Grenze senkt,- öffnet ein Bolzen 17 unter der Einwirkung einer Feder 18 das Ventil 15, so daß sich die Kammer 14 mit Druckluft füllt und die Wiege 11 in die gewünschte Lage angehoben wird. Bei Verringerung der Last oder des Druckes öffnet sich das Ventil 15 und läßt Luft aus der Kammer 14 so lange entweichen., bis der Druck in der Kammer 14 wieder normal ist. Die Einzelheiten des Ventils 15 und dessen Arbeitsweise gehören nicht zur vorliegenden Erfindung.
  • Anschläge L an der Wiege 11 und am Drehgestellrahmen 5, 7 begrenzen den Federweg. Wird die Feder 13 ungewöhnlich ausgedehnt, wird die Aufwärtsbewegung der Wiege 11 durch den Anschlag der Oberseite der Wiege an der Unterseite des oberen Längsträgers 5 begrenzt.
  • Innerhalb der Durchbrüche W des Drehgestellrahmens befinden sich Arme der Wiege 11, die von einer die Last aufnehmenden Pfanne 12 der Wiege ausgehen. Die Wiege 11 befindet sich innerhalb des durch die Rahmenwangen 5, 7 und die Spurkränze der Räder 1 umschlossenen Raumes. Die Arme der Wiege 11 sind. verhältnismäßig flach und die lastaufnehmende Pfanne 12 verhältnismäßig tief.
  • Die Wiege 11 ist in Längsrichtung des Triebdrehgestelles durch Puffer geführt, von denen jeder aus einer durch Streben 9 gesicherten Platte 9 a, aus einem Polster 9 b aus gummiähnlichem Material, das mit der Platte 9 a verbunden ist, aus einer mit der anderen. Seite :des"Polsters9b verbundenen Gleitplatte 9 c und aus einer weiteren Gleitplatte 11 a besteht, die an der Wiege 11 angeordnet ist.
  • Die Teile 5, 6, 7, 8 und 9 des Drehgestellrahmens sind zur Erhöhung der Festigkeit in Kastenform ausgeführt, wobei ihre Wandungen ineinander übergehen. Niet- und Schweißstellen werden weitgehend vermieden.
  • Jeder Querträger 8 trägt an seiner Unterseite eine kleine Aussparung 19 (F i g. 4) zur Aufnahme eines Motorgehäuses 20, das seitliche Ansätze 21 und 22 zur Lagerung auf Längsträgerstützen 23 und Querträgerstützen 24 aufweist. Zum Einbau des Motors 20 wird derselbe in die richtige Höhe gebracht und dann in Längsrichtung verschoben, um seine Ansätze 21 und 22 über -die Stützen 23 und 24 zu bringen.
  • Ferner ist eine Triebwelle 25 mit der Motorwelle und der weiter hinten liegenden Achswelle 2 verbunden, und zwar mittels .eines Kardangelenkes an der Motorwelle einerseits und an einem Untersetzungsgetriebe 26 der Achswelle 2 andererseits. Jede Triebwelle 25 erstreckt sich unter der Wiege 11 und dem ihrem Motor gegenüberliegenden Querträger 8 hindurch und hält den Motor 20 gegen axiale Verschiebung auf den Stützen 23 und 24. Sicherheitsbügel 40 an der Wiege 11 unterfangen die Triebwellen 25.
  • Die Oberflächen der .Stützen 23 und 24 sind in Längsrichtung des Triebdrehgestelles und zu seiner Mitte etwas nach unten geneigt. Auf diese Weise sind der Motor 20, seine Triebwelle 25 und das Getriebe 26 hintereinander ausgerichtet, so daß nur ein geringes Spiel des Kardangelenkes erforderlich ist.
  • Jedem Getriebe 26 ist ein das Drehmoment der Achswelle 2 aufnehmender Arm 27 zugeordnet, der sich bis beinahe zur Mitte des Triebdrehgestelles erstreckt und sich auf einem Ausleger 28 abstützt, der an der Innenseite einer Strebe 9 vorgesehen ist. Vorzugsweise ist ein Polster 29 zwischen dem Ausleger 28 und dem Ende des Armes 27 vorgesehen und mittels eines Bolzens T verbunden. Der Ausleger 28, der Arm 27 und ,der Bolzen T sind von der Triebwelle 25, dem Querträger 8 und den anderen Gestellteilen getrennt. Bei einem Bruch des Bolzens T wird der Arm 27 in seiner Aufwärtsbewegung dadurch gehindert, daß er an der Unterseite des Querträgers 8 anliegt, der über den Arm 27 hinwegführt.
  • Auf jeder Seite des Triebdrehgestelles ist jedem Rad 1 eine Bremseinheit zugeordnet, die aus einem an der Außenseite des Drehgestellrahmens befestigten Tragarm 30, einem Flüssigkeits-Druckzylinder mit Kolben sowie einem Gestänge und einem Bremskopf 31 mit Bremsschuh 32 besteht, der auf das zugeordnete Rad 1 einwirkt. Von .den Druckzylindern führen Druckmittelleitungen 33 zum üblichen, mit Ventilen versehenen Druckbehälter am Fahrzeugkörper, der jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Bei einem solchen Aufbau befindet sich die gesamte Bremsanlage zwischen den Rädern 1 und außerhalb des Drehgestellrahmens. Es gibt keine Bremsstangen, Hebel, Stützen, Zwischenverbindungen und Tragarme, die mit den Motoren 20, den Triebwellen 25, den Getriebekästen 26 und Drehmomentarmen 27 innerhalb des Drehgestellrahmens aufeinandertreffen könnten.
  • Die Ausbildung der Achslager 3 als Innenlager macht in der Längsrichtung wirksame Druckausgleicher entbehrlich, weil die Last auf die Achswellen 2 zwischen den Rädern 1 verteilt wird, wobei die Achswellen selbst als Druckausgleicher quer zum Drehgestell wirken. Außerdem verhindert der verhältnismäßig kurze Abstand der Achslager 3 jeder Achswelle voneinander eine wesentliche diagonale Beanspruchung des Drehgestellrahmens, wie dies bei Außenlagern der Fall wäre.
  • Ohne -die gebräuchlichen Druckausgleicher können die Untergestelle so breit und stark gemacht werden, wie dies wünschenswert ist, um den auftretenden seitlichen Kräften zu widerstehen. Außerdem sind keine abnehmbaren Blöcke erforderlich, wie dies der Fall wäre, wenn die Untergestelle mit Druckausgleichem ausgestattet wären.
  • Die Seitenwangen des Drehgestellrahmens sind fachwerkartig versteift, und die Achsen der Wiegenfedern 13 liegen in der gleichen Längsebene wie die Rahmenwangen. Dadurch wird die Verwendung eines leichteren Rahmens ermöglicht, als wenn die Wiege in der sonst bei Triebdrehgestellen üblichen Weise von den Rahmenlängsträgern getragen würde. Diese Anordnung der Wiegenfedern 13 läßt ' an den Rahmenwangen genügend Platz zum Anbau der Bremseinheiten in der Längsebene der Räder 1.
  • Der gesamte Aufbau ist gedrängt und leicht im Vergleich zu den üblichen Triebdrehgestellen mit Außenlagern und längsseitigen Druckausgleichern.
  • Die Wiege 11 wird von ihren Federn 13 getragen, wobei seitliche Bewegungen durch Abweichungen der Federn aus der Lotrechten ermöglicht werden. Diese seitlichen Bewegungen werden begrenzt durch Anliegen der Wiegenflanken 35 an Anschlägen 36 des Drehgestellrahmens 5, 7. Zum Abfangen der seitlichen Bewegungen der Wiege 11, die durch seitliche Abweichungen der Wiegenfedern 13 hervorgerufen werden, werden vorzugsweise radial wirksame Stoßdämpfer 37 benutzt, die die Wiege 11 mit .dem Drehgestellrahmen 5, 7 verbinden. Vertikale Stoßdämpfer 38 verbinden ferner die Wiege 11 mit Tragarmen 39 am Drehgestellrahmen 5, 7 und dämpfen die durch die Bewegung der Federeinheiten 10 hervorgerufenen Vertikalbewegungen der Wiege.
  • Gegenstand des Hauptanspruches ist die Kombination der in diesem Anspruch enthaltenen, an sich bekannten Merkmale. Der Patentanspruch 2 ist als echter Unteranspruch zu werten, der nur in Verbindung mit dem Anspruch 1 gilt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge mit einem Drehgestellrahmen, der aus zwei durch je einen oberen und unteren Längsträger und diese verbindenden Streben gebildeten Rahmenwangen und die oberen Längsträger in Abständen verbindenden Querträgern besteht, mit zwei, von je einem Motor angetriebenen und zwischen den Enden der Rahmenwangen vertikal verschiebbar gelagerten Radsätzen und einer querliegenden, an beiden Rahmenwangen federnd abgestützten Wiege, die die Last in einer Drehpfanne aufnimmt wobei die Motoren mit ihren parallel zur Drehgestellängsachse gerichteten Drehachsen zwischen den Radsätzen und den beiden Rahmenwangen angeordnet sind und über Kardanwellen mit den Radsätzen über Getriebe in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine starre Einheit bildende Drehgestellrahmen (5, 6, 7, 8) innerhalb der Räder (1) mit den stirnseitigen Enden .seiner beiden Rahmenwangen (5, 7) über Federn (4) auf den Achalagern (3) abgestützt ist, die vertikal verschiebbar geführt sind, daß ferner die beiden Motoren (20) unterhalb der Querträger (8) des Rahmens aufgehängt sind, wobei -die Längsachsen der Motoren der Kardanwellen (25) und der Radachsen (2) ungefähr in einer gemeinsamen waagerechten Ebene liegen, und daß die über Federn (15) auf denn Rahmen abgestützte und zwischen vertikalen Streben (9) der Rahmenwangen geführte Wiege (11) quer zur Fahrtrichtung mittels Stoßdämpfer (37) am Rahmen geführt ist.
  2. 2. Triebdrehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wiege (11) ab-,stützenden Federn (13) in bekannter Weise von einer balgartigen Luftfeder (14) umgeben sind, die über eine Leitung mit einem Druckbehälter oder einer Pumpe verbunden ist und mittels eines selbsttätig arbeitenden Ventils (15) Druckluft aufnimmt, wenn die Federn in einem bestimmten Maß belastet sind, und umgekehrt Druckluft entweichen läßt, wenn die Federn in einem bestimmten Maß entlastet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 240 933, 283 972, 298 368; britische Patentschriften Nr. 307154, 427 739; USA.-Patentschriften Nr. 1831714, 2190 762, 2192 355, 2272426, 2352162, 2573232,-2587315, 2596031, 2598870, 2633936, 2636451, 2745358, 2 758 549; K.Sachs:»ElektrischeTriebfahrzeuge« 1953, Bd. 1, S. 360 und 370.
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