DE1201739B - Verfahren zur Herstellung griessfreier Kalkmilch - Google Patents
Verfahren zur Herstellung griessfreier KalkmilchInfo
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- DE1201739B DE1201739B DES80598A DES0080598A DE1201739B DE 1201739 B DE1201739 B DE 1201739B DE S80598 A DES80598 A DE S80598A DE S0080598 A DES0080598 A DE S0080598A DE 1201739 B DE1201739 B DE 1201739B
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2/00—Lime, magnesia or dolomite
- C04B2/02—Lime
- C04B2/04—Slaking
- C04B2/08—Devices therefor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung grießfreier Kalkmilch Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung grießfreier Kalkmilch unter Verwendung von Kalklöschern und Abscheidern für die unlöslichen Rückstände.
- Bisher wurde dieses Verfahren in der Weise durchgeführt, daß die in den Kalklöschern hergestellte Kalkmilch zum Absetzen der unlöslichen Rückstände einem Abscheider zugeführt wurde, worauf die Kalkmilch dem Betrieb zugeleitet, während die Rückstände ausgeschieden wurden. Dieses Verfahren genügte insofern nicht, als in den Rückständen noch wesentliche Mengen von ungelöschtem Kalk verblieben.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, auch diesen restlichen Kalk nutzbar zu machen.
- Nach der Erfindung geschieht dies dadurch, daß die Rückstände, die beim Durchlaufen der Roh-Kalkmilch durch einen ersten Abscheider anfallen, einem Nachlöscher und die nachgelöschten Rückstände einem zweiten Abscheider zugeführt werden, wobei die die einzelnen Abscheider verlassende Kalkmilch in an sich bekannter Weise der nächsten Bearbeitungsstufe zugeleitet wird. Dadurch wird eine restlose Gewinnung des Kalkes für den weiteren Arbeitsprozeß gewährleistet.
- In Fällen, in denen hinter die Grobabscheidung noch eine Feinstabscheidung der Rückstände vorgenommen wird, werden nach der Erfindung zweckmäßig die Feinstrückstände des Feinstabscheiders ebenfalls der Nachlöschung zugeführt.
- Nachstehend wird eine Ausführung des neuen Verfahrens beschrieben.
- Die aus der Kalklöschtrommel austretende Kalkmilch wird zur Vorentgrießung in einen Rechenklassierer 1 (Vorentgrießer) von geeigneter Größe geleitet und dann erst in gewohnter Weise durch Hydrozyklone feinst entgrießt dem Betrieb zugeführt. Der sich absetzende Grieß wird aus dem Klassierer 1 befördert und unter Zusatz von Wasser in eine Nachlöschtrommel gespült. Ebenso wird der Unterlauf der Hydrozyklone vor der Nachlöschtrommel zugegeben. In der Nachlöschtrommel erfolgt nun eine intensive Auswaschung des Grießes und eine Löschung von gebranntem Kalk, welcher sich ebenfalls in Grießform in der Kalkmilch befand. Die in der Trommel entstandene Trübe wird nach einer gewissen Aufenthaltsdauer am Ende der Nachlöschtrommel ausgetragen und fließt dem Klassierer 2 (Nachklassierer) zu. Infolge geringerer Dichte ist eine Komscheide zu erreichen, die weit unter der von Klassierer 1 liegt. Der im Klassierer 2 abgesetzte und gut ausgewaschene Grieß wird ausgetragen und als Rückstand abtransportiert, während der überlauf (stark verdünnte Kalkmilch) als Löschwasser der Kalklöschtrommel zugeführt wird.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung grießfreier Kalkmilch unter Verwendung von Kalklöschern und Abscheidern für die unlöslichen Rückstände, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstände, die beim Durchlaufen der Roh-Kalkmilch durch einen ersten Abscheider (1) anfallen, einem Nachlöscher und die nachgelöschten Rückstände einem zweiten Abscheider (2) zugeführt werden, wobei die die einzelnen Abscheider verlassende Kalkmilch in an sich bekannter Weise der nächsten Bearbeitungsstufe zugeleitet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem hinter die Grobabscheidung noch eine Feinstabscheidung der Rückstände vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinstrückstände des Feinstabscheiders ebenfalls der Nachlöschung zugeführt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 836 157.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES80598A DE1201739B (de) | 1962-07-26 | 1962-07-26 | Verfahren zur Herstellung griessfreier Kalkmilch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES80598A DE1201739B (de) | 1962-07-26 | 1962-07-26 | Verfahren zur Herstellung griessfreier Kalkmilch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1201739B true DE1201739B (de) | 1965-09-23 |
Family
ID=7508986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES80598A Pending DE1201739B (de) | 1962-07-26 | 1962-07-26 | Verfahren zur Herstellung griessfreier Kalkmilch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1201739B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT956U1 (de) * | 1995-11-07 | 1996-08-26 | Holderbank Financ Glarus | Verfahren zum aufbereiten von kalzithaltigen quarzsanden bzw. quarzhaltigen kalzitsanden |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE836157C (de) * | 1942-11-27 | 1952-04-10 | Dorr Ges M B H | Vorrichtung zum kontinuierlichen Loeschen von Kalk |
-
1962
- 1962-07-26 DE DES80598A patent/DE1201739B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE836157C (de) * | 1942-11-27 | 1952-04-10 | Dorr Ges M B H | Vorrichtung zum kontinuierlichen Loeschen von Kalk |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT956U1 (de) * | 1995-11-07 | 1996-08-26 | Holderbank Financ Glarus | Verfahren zum aufbereiten von kalzithaltigen quarzsanden bzw. quarzhaltigen kalzitsanden |
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