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F16D49/10 Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees mechanically actuated

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DE120165C

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Description

KAISERLICHES
PATENT AMT.
Die bekannten Bandbremsvorrichtungen haben ehe Eigenart, nur nach einer Drehrichtung eine brauchbare Bremswirkung zu ermöglichen. Diese einseitige Wirkung wird in der Weise nutzbar gemacht, dafs die Vorrichtung bei Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges zur Geltung kommt. Es ist in denjenigen Fällen, wo ein Vei hindern der Rückwärtsbewegung eines Fahrzeuges nützlich ist, die bekannte Bandbremse aufser Stande, eine Sicherheit bietende Reibung zu erzeugen.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung Bildende Bandbremsvorrichtung ist in der Drehrichtung nach vorwärts, sowie nach rückwärts völlig gleichwirkend. Auf der Zeichnung (Fig. 1) ist A die Welle, auf welche die Bremse einwirkt. Das Band B legt sich um dieselbe mit mindestens anderthalb Windungen und endet beiderseits in den Punkten C C\ wo die Befestigung der Endpunkte des Bandes mit den Enden eines freischwingenden Hebels D scharnierförmig staltfindet. Die Stange 1?, welche die Vorrichtung durch Einwirkung von Hand oder Fufs regiert, wird bei Vorwärts- sowie hei 'Rückwärtswirkung in der Richtung des Piciles auf Zug beansprucht, durch Vermittelung gleichgültiger Zwischenorgane.
Der Befestigungspunkt F der Zugstange E mit dem Hebe) D liegt in der Mitte zwischen den Punkten C und C1. Innerhalb der Theil-Mrccken C Fund C1 F liegen' die Punkte gg1, ■ uo zwei Drahtseile H und /angebunden sind, deren andere Endpunkte K mit dem Wagengestell fest verbunden sind.
Die Wirkung der Bremse ist durch Fig. 2 und 3 verdeutlicht. Fig. 2 stellt die gespannte Bremse bei Vorwärtsbewegung, Fig. 3 die gespannte Bremse bei Rückwärtsbewegung des Fahrzeuges dar.
In beiden Fällen wird durch das Anziehen der Stange E der Punkt F mit dem Hebel D verschoben. Das Band B beginnt zu schleifen und zieht die Bremse noch fester an. Hierbei wird im ersten Falle der Punkt C1 ein fester Stützpunkt, sobald das Drahtseil J straff angezogen ist, infolge der Schrägstellung des Hebels D. :
Im zweiten Falle ist der Vorgang derselbe, indem jetzt der Punkt C zum festen Angriffspunkt wird, sobald das Drahtseil H straff angezogen ist.
In beiden Fällen ist die Richtung des Antriebes von Hand oder Fufs dieselbe.
Geräth daher in einer Steigung ein Fahrzeug in die gefährliche Lage des Rückvvärtsrollens, so ist der Führer der Nothwendigkeit enthoben, eine ganz besondere Handeinwirkung vorzunehmen, er wird vielmehr instinctmüfsig dieselbe Bewegung machen wie bei jedem normalen Bremsen. Selbst wenn er daher die Geistesgegenwart verliert, wird er den Wagen zum' Stillstand bringen können.
Form und Gröfse sind beliebig, sowie die Anzahl der auf einem Fahrzeug angebrachten Bandbremsen nach obiger Bauart. Die Art des Anzuges der Zugstange E nach ein und derselben Richtung durch beliebige bewegliche Theile,, welche von Hand oder Fufs oder
durch irgend cine selbstthiilige Vorrichtung regiert werden, liegt aufscrhalb des vorliegenden Patentes. An Stelle der Drahtseile Hund J können beliebige, in der Stützwirkung gleichwerthige Organe eintreten.

Claims (1)
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  1. Patent-Anspruch:
    Eine vorwärts- und rückwärtswirkende Bandbremse, insbesondere für Strafsenfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen frcKchwingeriden, mit -seinen beiden Endpunkten C C an den Enden des Bandes B befestigten Hebel Z), dessen Mittelpunkt als Angriffspunkt dient und in welchem zwei Zwischenpunkte g gl als Stützpunkte dienen, indem die von der Kraft der Welle A erzeugte Reibung je nach der Drehnchtung der Welle den Stützpunkt durch Schrägstcllung des Hebels D bald auf g, bald auf gl verlegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.