DE119731C - - Google Patents

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DE119731C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden.Erfindung bildet eine Vorrichtung an Jacquard-, Vincenzi- und ähnlichen zur Herstellung von gemusterten Geweben dienenden Webstühlen, welche den Zweck hat, die Schwierigkeiten zu vermeiden, welche sich aus den durch WTitterungseinflUsse veranlafsten Ausdehnungen und Unregelmä'fsigkeiten der Musterkarten ergeben. Bei Webstühlen dieser Art zeigt sich der Uebelstand, dafs, wofern man sich der gewöhnlichen Pappkarte bedient, dieselbe in feuchten Räumen, sowie durch feuchte Witterung schwellen und sich daher nicht mehr in der richtigen Lage auf dem Cylinder j einstellen, so dafs jedes Loch nicht mehr genau einer Nadel entspricht. Durch die ungleiche Ausdehnung wird auch das Abrollen der Karte vom Cylinder und das Einfallen der Nadeln ferner dadurch gehindert, dafs sich die Pappe den Knöpfen des Cylinders so fest anlegt, dafs beim Umlegen des letzteren die betreffende Karte nicht von den Knöpfen abgleiten kann, wodurch fehlerhafte Schüsse und unnöthiger Aufenthalt während der Arbeit entstehen. Diese Uebelstände werden bei vorliegender Erfindung dadurch vermieden, dafs man sowohl den Cylinder als das dazugehörige Nadelbrett in ihrer Lage verstellbar herstellt und es auf diese Weise möglich macht, der Aenderung der Gröfsenverhältnisse der Karte stets Rechnung tragen zu können.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in der Anwendung auf einen gewöhnlichen, in diesem Fall mit einem achtseitigen Cylinder versehenen Jacquardwebstuhl zur Darstellung gebracht. Das zur Aufnahme der Nadellöcher dienende Gehäuse des Cylinders besteht bei vorliegender Erfindung aus mehreren, zweckmäfsigerweise aus drei Theilen, -von welchen der mittlere feststehend sein kann, während die seitlichen Theile verschiebbar angeordnet sind. Diese zur Aufnahme der Nadellöcher bestimmten verschiebbaren Theile werden in geeigneter Weise mit der Achse des Cylinders verbunden, so dafs sie zusammen ein starres Ganzes bilden und durch die Bewegung des Wendehakens h gleichmäfsig gedreht werden. Der Theilung des Cylinders j entsprechend besitzt auch das Nadelbrett ρ eine entsprechende Theilung, statt wie bisher aus einem einzigen Stück ,zu bestehen. Auch hier geschieht die Theilung zweckmäfsigerweise derart, dafs das mittlere Stück des Nadelbrettes feststehend und die Seitentheile in Führungsschienen q verschiebbar angeordnet sind. Man bewirkt auf diese Weise, dafs die Karte stets genau der Cylinderfläche anliegt und jede Lochung derselben sich genau einer Nadel gegenüber befindet. Die Karte wird ferner auf diese Wreise leicht von den Knöpfen beim Umlegen des Cylinders abgleiten können, so dafs ein sicheres, ununter-
brochenes Arbeiten, nachdem die Einstellung einmal geschehen ist, möglich wird. Es ist selbstverständlich, dafs die Form des Cylinders für die Erfindung gleichgültig ist. Man kann dem Cylinder je nach Bedarf eine viereckige, sechseckige oder achteckige Form ertheilen, ohne dadurch das Wesen der Erfindung zu ändern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Einstellung der gegenseitigen der Karte und Nadeln von Schaft- und Jacquardmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Kartencylinder und das Nadelbrett aus Theilen hergestellt sind, von denen alle oder einzelne verschiebbar angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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