DE1187572B - Verfahren zum absatzweisen Ausbau von Schaechten, insbesondere Bergbauschaechten mit Beton - Google Patents

Verfahren zum absatzweisen Ausbau von Schaechten, insbesondere Bergbauschaechten mit Beton

Info

Publication number
DE1187572B
DE1187572B DES63589A DES0063589A DE1187572B DE 1187572 B DE1187572 B DE 1187572B DE S63589 A DES63589 A DE S63589A DE S0063589 A DES0063589 A DE S0063589A DE 1187572 B DE1187572 B DE 1187572B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concrete
formwork
climbing
sliding formwork
sliding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES63589A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Anton Gattnar
Erwin Schwausch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Bauunion GmbH
Original Assignee
Siemens Bauunion GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Bauunion GmbH filed Critical Siemens Bauunion GmbH
Priority to DES63589A priority Critical patent/DE1187572B/de
Priority to BE592173A priority patent/BE592173A/fr
Publication of DE1187572B publication Critical patent/DE1187572B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/12Accessories for making shaft linings, e.g. suspended cradles, shutterings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum absatzweisen Ausbau von Schächten, insbesondere Bergbauschächten mit Beton Die Erfindung bezieht sich auf ein. Verfahren zum absatzweisen Ausbau von Schächten, insbesondere Bergbauschächten mit Beton im Zuge der zeitlich aufeinanderfolgenden Abteufabschnitte unter Verwendung einer Gleitschalungskonstruktion, welche es ermöglicht, jeden der Abteufabschnitte in einem von unten nach oben fortlaufenden Arbeitsgang mit Beton auszubauen. Bisher wurde der Betonausbau der Schächte mit Hilfe einer Kletterschalung aus gebogenen, stählernen Schaltafeln, jeweils für einen, eine Tiefe von 20 bis 40 m aufweisenden Abteufabschnitt nach dem anderen von oben nach unten hergestellt. Die Abteufabschnitte selbst wurden wiederum in kleineren Abschnitten nacheinander durch Umsetzen der von einer im Schacht hängenden Arbeitsbühne zu bedienenden Kletterschalung von unten nach oben betoniert. Ein verhältnismäßig teueres und zeitraubendes Arbeitsverfahren. Man, konnte auch im Zuge des Betonierfortschrittes einen ganzen Abteufabschnitt einschalen, also auf das fortlaufende Umsetzen der Schaltafeln verzichten, und so schneller arbeiten. Dadurch wurde jedoch der Aufwand an Schalmaterial größer, so daß durch den größeren Kapitalaufwand infolge des gesteigerten größeren Materialbedarfs im Endergebnis kaum etwas gewonnen wunde.
  • Bekannt ist auch die Verwendung einer Gleitschalung, um die einzelnen Abteufabschnitte nacheinander mit einem Betonausbau zu versehen. Dabei wird die Gleitschalung in dem gerade auszukleidenden Abteufabschnitt im Zuge des Baufortschritts von unten nach oben gezogen und der Zwischenraum zwischen. dem gewachsenen Boden und der Gleitschalung mit Beton ausgegossen. Das Fortschreiten der Arbeiten wird dann durch die Abbindegeschwindigkeit des Betons bestimmt. Diese bekannten Gleitschalungen erhalten ihre Führung nur im unteren Teil durch den bereits teilweise abgebundenen Beton und durch ihre Schwerkraft, da sie mit Seilen hochgezogen werden. Diese Seile werden von den Hubvorrichtungen zum Hochziehen der Gleitschalung vollkommen umfaßt und können deshalb keine zusätzlichen Aufgaben wie z. B. als Tragglieder für Ausspannungskästen übernehmen. Weil also die Gleitschalung keine genaue Führung besitzt, kann sie durch vorspringende bzw. zwischen die Gleitschalung und die noch aus gewachsenem Boden bestehende Wand des Abteufabschnitts fallende Steine leichtaxial verschoben und sogar verkantet werden. Der konaxiale Verlauf zwischen dem Betonausbau und der Schachtachse sowie auch ein glatter Übergang zwischen dem bereits ausgeführten Betonausbau des vorhergehenden Abteufabschnittes und dem nun neu auszuführenden Betonausbau des nachfolgenden Abteufabschnittes kann dadurch gestört werden. Weiterhin sind bei einer derartigen Gleitschalung besonders kostspielige Vorkehrungen nötig, um lagengenaue Aussparungen in dem zu erstellenden Betonausbau zu schaffen bzw. darin lagengenaue Verankerungsglieder anzuordnen.
  • Bekannt ist es ferner, eine als ringförmige Innenkörper ausgeführte Gleitschalung zum Ausbau von Grubenschächten mit Beton zu verwenden, bei der die Gleitschalung durch hydraulische Zylinder mit zwei voneinander unabhängige Rahmen gekuppelt ist, welche wechselweise durch radiale Ausdehnung in dem gerade hergestellten Betonausbau festlegbar sind. Aber auch hierbei ist es schwierig, einen genauen Anschluß zur bereits erstellten, Betonwand zu erreichen, weil nämlich an die Sorgfalt der Ausführenden erhebliche Anforderungen zu stellen sind und außerdem ständig im Lauf des Baufortschritts die richtige Ausführung durch Nachmessen sichergestellt werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, möglichst alle diese Nachteile der bekanntgewordenen Schalungsverfahren zu vermeiden und insbesondere ein gleichachsig verlaufendes Verschalen bzw. Gleiten zu dem bereits ausgeführten Betonausbau und einen glatten übergang der Betonabschnitte zweier aufeinanderfolgender Abteufabschnitte ineinander zu gewährleisten und gegebenenfalls durch geeignete Mittel lagengenaue Aussparungen bzw. Verankerungsglieder in der erst zu erstellenden Betonwand ohne kostspielige Vorkehrungen anordnen zu können.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kletterträger jeweils unten auf der gerade erreichten Schachtsohle und oben am unteren Ende der bereits ausgeführten Betonwandung fest verankert werden, derart, daß die Kletterträger auch zur genauen konagialen Führung der ganzen Gleitschalungskonstruktion dienen. Dadurch wird ohne besondere Sorgfalt bei der Ausführung des Betonausbaues zwangsweise der genaue Anschluß zur oberen Betonwand erreich.
  • Im Sinne der Erfind=ung können natürlich die Kletterträger auch aus mehreren Elementen zu Klettersträngen zusammengefügt sein.. In. weiterer Ausgestaltung der Erfindung dienen die Kletterträger gleichzeitig als lagengenaue Halterung für in der Betonwand vorzusehende Aussparungskästen, Verankerungsglieder od. dgL Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß bei der vorzugsweise als kreisförmiger Zylinder ausgebildeten Gleitschalung mindestens einmal der Zylindermantel eine vorzugsweise lotrechte Trennungslinie aufweist, die durch Überlappen zweier Schalelemente gebildet ist und durch Verschieben dieser Schalelemente gegeneinander den Durchmreser der Gleitschalung zu ändern gestattet, wobei Gewindedruck- bzw. Zugspindeln. oder Zylindermotoren; zum Verschieben einzelner Schalelemente gegeneinander vorgesehen sein irännen.. Gegebenenfalls ist es vorteilhaft, mehrere oder alle Kletterträger eines Abteufabschnittes untereinander, vorzugweise durch Ringe, undloder gegenüber der noch nicht ausgebauten Schachtwand, vorzugswezm durch Druckstempel undloder Zuganker, auszustehen..
  • - Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt .
  • F i g. 1. im Grundriß einen lotrechten Schacht mit eingebrachter Gleitschalung und Arbeitsbühne, F i g. 2 eiuen. Scboitt durch den eine Gleitschalung m,thahenden Schacht mit einem teilweise ausgeführt= Betc.tau, - F i g. 3a bis 3e die einzelnen Verfahrensabschnitte, in denen. der Betonausbau, eingebracht und der Schacht weiter geteuft wird, F i g. 4 einen Horizontalschnitt durch einen Teil einer Gleitschalung in vergrößertem Maßstab.
  • In. F i, g. 1. ist in. den gewachsenen Grund 1 der Schacht 2 niedergebracht, an dessen Innenwand 3 zehn urträger 4 und, von diesen gehalten, die hier nur. schegüatisch angedeutete kreisförmige Gleitsehalung 5 angebracht sind. Innerhalb der Gleitschahmg ist eine Arbeitsbühne 6 angedeutet, welche durch die:-Wegel 7, wenn, diese aus der Arbeitsbühne-6. hiuäusgesahoben werden, mit der Gleitschalung 5 fest verbunden. werden kann, während sie bei Einziehen der: Riegel 7 innerhalb der Gleitschalung 5 frei, lotrecht nach unten bzw. nach oben beweglich ist. Die Arld%sböhne 6 weist fünf Löcher 8 auf, durch welch das beim Abteufen anfallende Gestein rsonsti. taumaterial. aus dem Schacht heraus bzw. in diesen-hiüein*-gebracht werden, ferner Rohr-M er 4 S@#e_ und Kabel hindurchgeführt werden ' In -P 1-8. 2 ist ein lotrechter Schacht 2 bis zu einer gewis!Kn Tiere in den gewiachsenen Boden 1 abgeteuft; wobei-um der gerade teilweise ausgebaute unterste Abt"bschniit l[ von üblicherweise etwa 30 m Tiefe mit der Schachtsohle 9 und teilweise der darüber eiche bereits ausgebaute Abteufabschnitt I, nicht aber der Schachtmund, dargestellt sind, also der Schacht in einer gewissen Höhe unterbrochen dargestellt ißt: *Auf der Schachtsohle 9 sind zwei Kletterträger 4 abgestützt und verankert, wobei dieselben aus einzelnen fachwerkartig ausgesteiften Elementen als Kletterstränge zusammengestzt sein können und bis zu dem bereits zum vorangehenden Abteufabschnitt 1 und deshalb durchgeführten Ausbau 10 hochgeführt und dort an darin vorgesehenen Formsteinen 11 verankert sind. Zwischen der Sohle 9 und den bereits erstellten Teilen des Betonausbaus 10 des vorangehenden Abteufabschnittes I entsteht also ein sehr stabiles, starres Gleitgerüst, an dem die Gleitschalung 5 im Zuge des Baufortschritts hochgezogen werden kann. Genügt die Verankerung der einzelnen Kletterträger 4 an der Sohle 9 des Abteufabschnittes II und an dem bereits erstellten Betonkörper 10 des vorangegangenen Abteufabschnittes I allein nicht, so können dazu noch in bestimmten Höhenabständen horizontale, nicht angedeutete Verstärkungsringe zur Verbindung und Versteifung der einzelnen Kletterträger 4 untereinander vorgesehen werden, die allerdings in den auszubetonierenden Raum 13 hineinragen müssen, um das Gleiten der Gleitschalung nicht zu behindern, oder aber kurz vor dem Erreichen ihrer Höhe durch die Gleitschalung von der Gleitbühne 6 aus wieder abmontiert werden müssen, wenn sie an der Innenseite der Kletterträger 4 angebracht wurden. Weiterhin können die Kletterträger 4 auch noch in gewissen Abständen gegen die Schachtwand 3 am gewachsenen Grund 1 abgestützt werden. Von der Schachtsohle 9 aus ist bereits im untersten Abteufabschnitt II der Betonausbau 12 bis zu einer gewissen Höhe hochgeführt, in der man die schematisch angedeutete Arbeitsbühne 6 einschließlich der ebenfalls schematisch angedeuteten Gleitschalung 5 erkennen kann. Auch hier sind in diesem Betonausbau 12 Formsteine 11 zum Verankern der Kletterträger angeordnet. Um die Formsteine 11 im Beton zu verankern, werden diese in den noch nicht ausgekleideten Abschnitten 13 an den Kletterträgern 4 befestigt, so daß die Formsteine 11, von denen nur einige angedeutet wurden, bei Einfüllen des Betons zwischen die Gleitschalung 4 und die noch nicht ausgebaute Schachtwand 3 im Beton verankert werden. Dabei wird die Gleitschalung 5 und die damit verbundene Arbeitsbühne 6 durch hier nicht dargestellte Gleitwagen an den Kletterträgern 4 geführt und durch ebenfalls nicht dargestellte Hubvorrichtungen an den Kletterträgern 4 gehalten bzw. hochgezogen, während das schlaff mitgezogene Hängeseil 14, das normalerweise die Arbeitsbühne trägt, nur als Sicherheitsaufhängung sowohl für die Bühne als auch für die Gleitschalung bei einem eventuellen Versagen der vorgenannten Einrichtungen dienen kann.
  • An Hand der Fig. 3a bis 3e soll der Baufortschritt im Schacht 2 infolge des Abteufens und Ausbauens durch die für das Verfahren nacheinander erforderlichen Vorgänge im einzelnen erläutert werden.
  • In F i g. 3a, einer in verkleinertem Maßstab wiedergegebenen Darstellung des Schachtes 2 in dem Bauzustand, wie er bereits in F i g. 2 gezeigt ist, erkennt man in der Nähe der Schachtsohle 9 im Abschnitt 1I die Gleitschalung 5 und die mit ihr verbundene Arbeitsbühne 6 zu Beginn des Betonierens. Mit dem Fortschreiten des Ausbaus im Abteufabschnitt II gelangt die Gleitschalung 5 samt der Arbeitsbühne 6 bis an das untere Ende des bereits erstellten Betonausbaus 10 im Abteufabschnitt I, wie dies gestrichelt angedeutet ist. Nun wird die Arbeits- Bühne 6 von der Gleitschalung 5 gelöst, wie dies in F i g. 3b zu sehen ist. Die Gleitschalung 6 bleibt dagegen an zwei kurzen Kletterträgerelementen 4, gerade an der Stoßstelle zwischen dem Abteufabschniti I und II bis auf weiteres verankert. Mittels der durch das Hängeseil 14 im Abteufabschnitt 1T frei beweglichen Arbeitsbühne 6 wird nun das darunterliegende, nicht mehr benötigte Gleitgerüst abgebaut und vorübergehend außerhalb des Schachtes gelagert. Danach wird die Arbeitsbühne 6 in etwa 10 m Abstand von der Sohle 9 des Abteufabschnittes II mittels der vorgenannten Riegel ? in beim Betonieren bereits vorgesehenen Aussparungen gehalten. Von dieser Arbeitsbühne 6 wird nun mittels entsprechender Arbeitsgerätschaften der Abteufabschnitt III vorgetrieben. Der Abstand von etwa 10 m von der bisherigen Sohle 9 ist deshalb erforderlich, um ungehindert in der .Schachtgrube Sprengungen vornehmen zu können. Ist dieser neue Abteufabschnitt III genügend tief, (im allgemeinen 27 m) vorgetrieben, so wird, wie in F i g. 3c zu erkennen ist, die Arbeitsbühne 6 von dem Betonausbau 12 gelöst und mittels des Hängeseiles 14 wieder zu der immer noch an der Stoßstelle zwischen dem Abteufabschnitt I und 11 verankerten Gleitschalung 5 hochgeführt und dort mit ihr verbunden. Nun sind die kurzen Teilstücke der Kletterträger 4 von ihren Verankerungen (Formsteinen 11) in dem Betonkörper 10 bzw. 12 zu lösen und der Außendurchmesser der Gleitschalung 5 durch besondere Maßnahmen, die an Hand der F i g. 4 weiter unten noch näher zu erläutern sind, so zu verringern, daß die Gleitschalung 5 samt den ihr unmittelbar befestigten Teilstücken der Kletterträger 4 mit Hilfe der Bühne 6 nach unten bis zur neuen Schachtsohle 15 im Abteufabschnitt IH verbracht werden kann. Dort wird zunächst der Durchmesser der Gleitschalung 5 wieder auf das ursprüngliche Maß vergrößert und diese nun samt der Arbeitsbühne 6 auf die neue Sohle 15 aufgesetzt, wie es gestrichelt dargestellt ist.
  • Wie aus F i g. 3d zu ersehen ist, wird nun wiederum die Arbeitsbühne 6 von der Gleitschalung 5 gelöst und die Kletterträger 4 von der Sohle 15 im Abteufabschnitt III bis zum unteren Ende des bereits erstellten Betonkörpers 12 im Abteufabschnitt II hochgeführt und damit fest verankert. Anschließend wird, wie F i g. 3e zeigt, die Arbeitsbühne 6 wieder mit der Gleitschalung 5 verbunden, um dieser durch das Hängeseil 14 eine gewisse Sicherheit zu geben, und nun kann der Betonausbau im Abteufabschnitt III bis zum unteren Ende des Abteufabschnittes II hochgeführt werden, wie dies durch die gestrichelt dargestellte Gleitschalung nebst Arbeitsbühne 6 an der Stoßstelle zwischen Abteufabschnitt II und III angedeutet ist.
  • In F i g. 4 ist im Schnitt ein Teilstück der Gleitschalung 5 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Jeweils drei Schaltafeln 16 sind unmittelbar gegeneinanderstoßend miteinander verschraubt und werden durch die Ringträger 17 so zusammengehalten, daß sie durch sie die der Schachtrundung entsprechende Form und gleichzeitig die nötige Stabiltät gegeneinander erhalten. Zu beiden Seiten dieser drei Schaltafeln 16 ist jeweils ein Gleitwagen 18 dargestellt, dessen vordere Platten 19 ebenfalls als vertikale Schalstreifen genauso wie der innerhalb der offenen Seite des Gleitwagens 18 geführte Kletterträger 4 wirken. Dieser Gleitwagen 18 greift mit seinen Platten 19 jeweils über ein Ende einer Schaltafel 16 hinüber, so daß die Schaltafeln 16 zu beiden Seiten eines Gleitwagens 18 tangential gegen die beiden Platten 19 des Gleitwagens 18 mittels der St--11-schraube 20 verschoben werden können. Dadurch kann der Umfang der gesamten Gleitschalung verringert werden, um den Flächenquerschnitt der gesamten Gleitschalung im Schacht zu verkleinern, so daß diese von dem bereits erstellten Betonausbau freikommt und mittels des Hängeseils längs des ganzen Schachtes auf und ab bewegt werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum absatzweisen Ausbau von Schächten, insbesondere Bergbauschächten, mit Beton im Zuge der zeitlich aufeinanderfolgenden Abteufabschnitte unter Verwendung einer von unten nach oben vorrückenden Gleitschalungskonstruktion, deren Schaltafeln und gegebenenfalls auch Arbeitsbühnen, Hängegerüste u. dgl. an außerhalb des herzustellenden Betonkörpers angeordneten, als Stützen dienenden Kletterträgern geführt und gehaltert sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Kletterträger jeweils unten auf der gerade erreichten Schachtsohle und oben am unteren Ende der bereits ausgeführten Betonwandung fest verankert werden, derart, daß die Kletterträger auch zur genauen konaxialen Führung der Gleitschalungskonstruktion dienen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kletterträger gleichzeitig als lagengenaue Halter für in der Betonwand vorzusehende Aussparungskästen, Verankerungsglieder od. dgl. dienen.
  3. 3. Gleitschalung für das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der vorzugsweise als kreisförmiger Zylinder ausgebildeten Gleitschalung mindestens einmal der Zylindermantel eine vorzugsweise lotrechte Trennungslinie aufweist, die durch überlappen zweier gegeneinander verschiebbarer Schalelemente gebildet ist.
  4. 4. Gleitschalung für das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere oder alle Kletterträger eines Abteufabschnittes untereinander vorzugsweise durch Ringe und/oder gegenüber der noch nicht ausgebauten Schachtwand, vorzugsweise durch Druckstempel oder Zuganker, ausgesteift sind.
  5. 5. Gleitschalung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben einzelner Schalelemente gegeneinander Gewindedruck-bzw. Zugspindeln oder Zylindermotoren vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 602 963, 801928, 902188; deutsche Auslegeschrift Nr. 1007 713; französische Patentschriften Nr. 1162 982, 1179 749; USA: Patentschriften Nr. 1287 573, 1891160.
DES63589A 1959-06-23 1959-06-23 Verfahren zum absatzweisen Ausbau von Schaechten, insbesondere Bergbauschaechten mit Beton Pending DE1187572B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES63589A DE1187572B (de) 1959-06-23 1959-06-23 Verfahren zum absatzweisen Ausbau von Schaechten, insbesondere Bergbauschaechten mit Beton
BE592173A BE592173A (fr) 1959-06-23 1960-06-22 Procédé pour revêtir par sections des puits, en particulier des puits de mines, avec du beton

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES63589A DE1187572B (de) 1959-06-23 1959-06-23 Verfahren zum absatzweisen Ausbau von Schaechten, insbesondere Bergbauschaechten mit Beton

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1187572B true DE1187572B (de) 1965-02-25

Family

ID=7496488

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES63589A Pending DE1187572B (de) 1959-06-23 1959-06-23 Verfahren zum absatzweisen Ausbau von Schaechten, insbesondere Bergbauschaechten mit Beton

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE592173A (de)
DE (1) DE1187572B (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1287573A (en) * 1915-04-08 1918-12-10 Hydraulic Pressed Steel Company Concrete-form.
US1891160A (en) * 1931-02-16 1932-12-13 Svend Friis Jespersen Sliding form for casting columnar or box shaped concrete structures, such as chimneys, silos, and the like
DE602963C (de) * 1932-03-20 1934-09-20 Johann Gruenhaeuser Gleitschalung zum Herstellen konischer Ringbauwerke
DE801928C (de) * 1949-06-23 1951-01-29 Arno Renfordt Dr Ing Stahlschalung fuer den Betonausbau von Schaechten
DE902188C (de) * 1952-03-28 1954-01-21 Siemens Bauunion Gmbh Gleitschaltung fuer Betonbauten
DE1007713B (de) * 1954-09-02 1957-05-09 Beton En Aanneming Mij J H Lae Als ringfoermiger Innenkoerper ausgefuehrte Gleitschalung zum Verkleiden von Grubenschaechten mit Beton
FR1162982A (fr) * 1956-06-07 1958-09-19 Siemens Bauunion Gmbh Charpente et coffrage glissants pour constructions en béton banché
FR1179749A (fr) * 1956-07-23 1959-05-27 Gutehoffnungshuette Sterkrade Procédé pour le revêtement de puits, notamment de puits d'extraction de mine

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1287573A (en) * 1915-04-08 1918-12-10 Hydraulic Pressed Steel Company Concrete-form.
US1891160A (en) * 1931-02-16 1932-12-13 Svend Friis Jespersen Sliding form for casting columnar or box shaped concrete structures, such as chimneys, silos, and the like
DE602963C (de) * 1932-03-20 1934-09-20 Johann Gruenhaeuser Gleitschalung zum Herstellen konischer Ringbauwerke
DE801928C (de) * 1949-06-23 1951-01-29 Arno Renfordt Dr Ing Stahlschalung fuer den Betonausbau von Schaechten
DE902188C (de) * 1952-03-28 1954-01-21 Siemens Bauunion Gmbh Gleitschaltung fuer Betonbauten
DE1007713B (de) * 1954-09-02 1957-05-09 Beton En Aanneming Mij J H Lae Als ringfoermiger Innenkoerper ausgefuehrte Gleitschalung zum Verkleiden von Grubenschaechten mit Beton
FR1162982A (fr) * 1956-06-07 1958-09-19 Siemens Bauunion Gmbh Charpente et coffrage glissants pour constructions en béton banché
FR1179749A (fr) * 1956-07-23 1959-05-27 Gutehoffnungshuette Sterkrade Procédé pour le revêtement de puits, notamment de puits d'extraction de mine

Also Published As

Publication number Publication date
BE592173A (fr) 1960-10-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2725166A1 (de) Verfahren zum Erstellen von Betonierabschnitten mit Hilfe eines schienengeführten Selbstkletterschalungssystems
DE2434200B2 (de) Verfahren zur herstellung von unterirdischen hohlraeumen
DE1684283C3 (de) Kletterschalung zur Herstellung von Betonbauten wie Silos o.dgl
DE69804834T2 (de) Bogenbauträgerstruktur
DE2125422B2 (de) Kletterschalung zum Errichten von turmartigen Stahlbetonbauwerken
DE2657310C3 (de) Verfahren zum Einbau horizontaler Spannglieder in ein mit Gleitschalung hergestelltes Betonbauwerk und einer ringförmigen Wand sowie Gleitschalung zur Durchführung des Verfahrens
EP1227204A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines turmartigen Bauwerks
DE1963852A1 (de) Verfahren zum Errichten eines wenigstens teilweise in einem Gewaesser untergetauchten Bauwerks
DE1187572B (de) Verfahren zum absatzweisen Ausbau von Schaechten, insbesondere Bergbauschaechten mit Beton
DE2208911C3 (de) Vorrichtung zum Verteilen von Beton im Zuge des Errichtens von Hochbauten
DE3915090A1 (de) Portalkranartiger montagekran zur montage und demontage von platten- und grossflaechenschalungen fuer runde stahlbetonbehaelter
DE2733628A1 (de) Verfahren zum herstellen eines stahlbetonbauwerks mit im grund- und aufriss stark gekruemmten aussenwaenden
DE2756390C3 (de) Kletterrüstung zum Bauen von Kühlturmschalen aus Stahlbeton mit horizontalen Versteifungsringen
AT395742B (de) Verfahren zur errichtung von baukoerpern aus giessfaehigen, aushaertbaren materialien und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1932517C3 (de) Kletterschalung zum Herstellen von Stahlbetonbauwerken mit im Grund- und Aufriß stark gekrümmten Außenwänden
EP0056422A1 (de) Verfahren und Lehrgerüst zur Herstellung von Stahlbetonbrücken
DE1302576C2 (de) Stahlbetonschornstein mit begehbaren zwischendecken zum abfangen der ausmauerung
AT160593B (de) Verfahren zur Herstellung von in lotrechter Stellung erzeugten hohlen Betonmasten, insbesondere für elektrische Freileitungen.
DE1959240C (de) Verfahren zur Herstellung von Auflageflächen für Schachteinbau- und Schachtausbauverlagerungen beim Abteufen von Schächten
DE1285163B (de) Verfahren zur Herstellung hoher Bauwerke und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE1634401A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Senkbrunnen,Senkkaesten oder von Schaechten sowie ein als Senkbrunnen,Senkkaesten ausgebildetes Grundbauwerk
DE260769C (de)
DE1180336B (de) Gleitschalung zum Ausbauen von Schaechten mit Beton
DE1254851B (de) Kletterschaltung fuer turmartige Bauwerke aus Beton
DE1266948B (de) Kletterschalung zum Betonieren von turmartigen Bauwerken