DE1186830B - Zweistufenfilter - Google Patents
ZweistufenfilterInfo
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- DE1186830B DE1186830B DEF33533A DEF0033533A DE1186830B DE 1186830 B DE1186830 B DE 1186830B DE F33533 A DEF33533 A DE F33533A DE F0033533 A DEF0033533 A DE F0033533A DE 1186830 B DE1186830 B DE 1186830B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/04—Breaking emulsions
- B01D17/045—Breaking emulsions with coalescers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/08—Thickening liquid suspensions by filtration
- B01D17/10—Thickening liquid suspensions by filtration with stationary filtering elements
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
BOId
Deutsche Kl.: 12d-23
Nummer: 1186 830
Aktenzeichen: F 33533 VII b/12 d
Anmeldetag: 28. März 1961
Auslegetag: 11. Februar 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zweistufenfilter für Flüssigkeiten oder Gase sowie zum Abscheiden
von Flüssigkeiten aus Gasen in einem zylindrischen Druckbehälter mit beiderseitigen Böden, wobei mindestens
ein Boden mit dem zylindrischen Behälterteil unlösbar verbunden ist und der andere Boden beflanscht
ist, dessen von innen beaufschlagte, horizontal liegende Filterkerzen der ersten Stufe jeweils parallel
zueinander an einer mit dem Behälter verbundenen, in radialer Ebene liegenden Platte angeordnet
sind und diese Platte und der ihr gegenüberliegende Boden eine Vorkammer für die im Eintrittsstutzen zuführbare Trübe bilden.
Die bekannten Filter-Wasserabscheider-Geräte für verschmutzte Kohlenwasserstoff - Wasser - Gemische
werden in der Regel zur Betankung von Flugzeugen und zum Umfüllen von Kraftstoffen eingesetzt. Diese
Filter haben zwei Stufen. Die verunreinigte Flüssigkeit tritt bei ihnen in eine Kammer ein, die durch einen
abnehmbaren Deckel des Gerätegehäuses und eine zwischen dem Deckel und dem Gehäuseflansch eingespannte
Zwischenplatte gebildet wird. Aus dieser Kammer fließt die Flüssigkeit zunächst durch die als
Coalescer-Elemente bezeichneten Trennelemente der ersten Stufe, die an der Zwischenplatte befestigt sind,
sodann durch den im Gehäuse ausgebildeten Absetzraum und schließlich durch die Trennelemente der
zweiten Stufe, welche an einem eingeschweißten ebenen Zwischenboden befestigt sind, der mit dem
Gehäuseboden eine weitere, die Austrittsöffnung aufweisende Kammer bildet. Da die Trennelemente der
ersten Stufe eine verhältnismäßig große Länge aufweisen müssen, um beträchtliche Schmutzmengen aufnehmen
zu können, sind die Elemente der zweiten Stufe verhältnismäßig tief im Gehäuse angeordnet.
Hierdurch wird der Austausch der Elemente der zweiten Stufe ebenso wie ihr zuverlässiger einwandfreier
Einbau erschwert.
Bei einem weiteren ebenfalls bekannten Zweistufenfilter ist deshalb die Verbesserung vorgeschlagen worden,
den Zwischenboden für die Befestigung der Trennelemente der zweiten Stufe mittig im Gehäuse
anzuschweißen. Deshalb ist es jedoch erforderlich, beide Gehäusedeckel abnehmbar zu gestalten. Die
Folge ist ein erhöhter Bauaufwand und die erschwerte Inspektion der Filterelemente.
Andererseits ist ein Zweistufenfilter bekannt, bei dem der eine Boden unlösbar mit dem zylindrischen
Gehäuse verbunden ist, während der andere Boden beflanscht ist. Die die Filterelemente der ersten und
der zweiten Stufe tragenden Zwischenböden werden nacheinander in das Gehäuse eingeschoben und mit-Zweistufenfilter
Anmelder:
Faudi Feinbau G. m. b. H., Oberursel (Taunus)
Als Erfinder benannt:
Kurt Henrich, Kronberg (Taunus);
Karl Pötz, Oberursel (Taunus)
tels Spannbolzen unter Zwischenlegung von Dichtungsringen
gegen Anschlagringe gepreßt. Infolge des verhältnismäßig großen Durchmessers der Dichtungsringe
und der dadurch hervorgerufenen Verkantungen der Zwischenböden gegenüber den Anschlagringen
ist keine Gewähr für eine sichere Abdichtung der einzelnen
Kammern gegeben, obwohl der Bauaufwand zur Erzielung eines möglichst gleichmäßigen Anpreßdrucks
erheblich ist.
Die erwähnten Nachteile sind erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der Boden der Vorkammer fest am zylindrischen Behälter angeschweißt ist, so daß die Filterelemente beider Stufen in bekannter Weise aus dem auf einer Seite zu öffnenden Behälter aus- bzw. eingebaut werden können, wobei für jedes Filterelement der ersten Stufe jeweils eine Trägereinrichtung und für alle in lotrechter Ebene angeordneten, von außen nach innen durchströmten Filterkerzen 9 der zweiten Stufe eine Haltevorrichtung vorgesehen ist, die zugleich zum Auswechseln der zweiten Filterstufe verwendbar ist.
Die erwähnten Nachteile sind erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der Boden der Vorkammer fest am zylindrischen Behälter angeschweißt ist, so daß die Filterelemente beider Stufen in bekannter Weise aus dem auf einer Seite zu öffnenden Behälter aus- bzw. eingebaut werden können, wobei für jedes Filterelement der ersten Stufe jeweils eine Trägereinrichtung und für alle in lotrechter Ebene angeordneten, von außen nach innen durchströmten Filterkerzen 9 der zweiten Stufe eine Haltevorrichtung vorgesehen ist, die zugleich zum Auswechseln der zweiten Filterstufe verwendbar ist.
Damit ist der Vorteil vermittelt, daß der Zwischenboden nahe dem festen Gehäuseboden eingeschweißt
ist, wodurch sich eine einwandfreie Abdichtung ergibt und trotzdem die Filterelemente nach einer Seite
herausgezogen werden können. Dabei ist das Auswechseln der ersten Filterstufe durch die Trägereinrichtung
erleichtert. Durch die Aufhängung der Filterelemente der zweiten Stufe ist eine Anlage geschaffen,
die eine kurze Baulänge hat und auch den mühelosen Ausbau der ersten Filterstufe erlaubt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Filterelemente der zweiten Stufe von einem perforierten
Zylinder umgeben sein, dessen oberer Bodenansatz mittels einer koaxial zum Ausflußstutzen vorgesehenen
Spindel in einem in Einsatz angeordneten Gewinde gehalten ist. Außerdem kann die Ausflußöffnung
der Filtrat-Zwischenkammer mit einem Kra-
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gen versehen sein, mittels welchem sie gegenüber dem Ausflußstutzen zentriert und durch die Kraft der
Spindel gegen den Behälterinnenraum abgedichtet ist. Schließlich kann die Filtrat-Zwischenkammer mit
Gleitschienen versehen sein, so daß sie auf ortsfesten Gleitschienen, welche im Behälter parallel zu dessen
Achse angeordnet sind, in den Behälter ein- bzw. aus ihm ausgefahren werden kann.
Die Trennelemente der zweiten Stufe sind auf diese Weise mit wenigen Handgriffen leicht in das Gehäuse
einführbar bzw. aus diesem herausnehmbar. Da die zweite Stufe stets im Ganzen ausgebaut werden muß,
bevor die Trennelemente der ersten Stufe zugänglich sind, ist der weitere Vorteil vermittelt, daß beim Auswechseln
der Trennelemente der ersten Stufe zwangläufig stets auch eine Inspektion der Elemente der
zweiten Stufe erfolgt.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher
ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist. Es so zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt eines Filter-Wasserabscheiders nach der Erfindung,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie Π-ΙΙ der F i g. 1.
Das Gehäuse 1 des in der Zeichnung dargestellten Filter-Wasserabscheiders ist mittels des Deckels 2
verschlossen. Nahe dem Gehäuseboden 3 ist die ebene Zwischenplatte 4 fest eingeschweißt und bildet zusammen
mit dem Gehäuseboden 3 eine Zuflußkammer, in welche der Zuflußstutzen 5 mündet. Die als
Coalescer-Elemente bezeichneten Trennelemente 6 der ersten Trennstufe sind in bekannter Weise mittels
der Schraubenspindeln 7 gegen die Zwischenplatte 4 festgespannt, in welcher entsprechende Bohrungen
ausgebildet sind. An ihren Unterseiten werden die Trennelemente 6 von den Führungsspindeln 8 abgestützt.
Da sich die Trennelemente 6 zu der Deckelöffnung hin erstrecken, sind die mit den Schraubenspindeln
7 zusammenwirkenden Muttern leicht zugänglich und die Elemente 6 daher leicht montierbar
und demontierbar.
Die zweite Stufe besteht aus Elementen 9, welche in einer Zwischenkammer angeordnet sind, die einen
die Elemente 9 vor Beschädigungen schützenden perforierten Gehäusemantel 10 aufweist. Diese Zwischenkammer
ist mittels der an ihr vorgesehenen Gleitschienen 11, die auf im Gehäuse ortsfest angebrachten
Gleitschienen 12 gleiten, von der Deckelöffnung her in das Gehäuse 1 einschiebbar. Am Ende der
Gleitschienen 12 sind Arretierungen vorgesehen, damit die Zwischenkammer nicht zu weit in das Gehäuse
eingeschoben wird. Hat die Zwischenkammer ihren Platz unterhalb des Abflußstutzens 13 erreicht,
so wird sie mittels der Schraubenspindel 14, deren mit einem Gewinde versehenes Ende in eine Gewindebohrung
in einem Einsatz 15 des Stutzens 13 einführbar ist, gegen diesen festgezogen. Die erforderliche
Abdichtung wird dabei durch den Dichtring 16 vermittelt. Die Druckplatte 17 liegt im zusammengebauten
Zustand gegen die Trennelemente 9 von unten an und ist mittels der Spindeln 18 und der Muttern 19
befestigt.
Claims (4)
1. Zweistufenfilter für Flüssigkeiten oder Gase sowie zum Abscheiden von Flüssigkeiten aus
Gasen in einem zylindrischen Druckbehälter mit beiderseitigen Böden, wobei mindestens ein
Boden mit dem zylindrischen Behälterteil unlösbar verbunden ist und der andere Boden beflanscht
ist, dessen von innen beaufschlagte, horizontal liegende Filterkerzen der ersten Stufe jeweils
parallel zueinander an einer mit dem Behälter verbundenen, in radialer Ebene liegenden
Platte angeordnet sind und diese Platte und der ihr gegenüberliegende Boden eine Vorkammer
für die im Eintrittsstutzen zuführbare Trübe bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (3) der Vorkammer fest am zylindrischen Behälter angeschweißt ist, so daß die Filterelemente
beider Stufen in bekannter Weise aus dem auf einer Seite zu öffnenden Behälter aus-
bzw. eingebaut werden können, wobei für jedes Filterelement der ersten Stufe (6) jeweils eine
Trägereinrichtung (8) und für alle in lotrechter Ebene angeordneten, von außen nach innen
durchströmten Filterkerzen (9) der zweiten Stufe eine Haltevorrichtung vorgesehen ist, die zugleich
zum Auswechseln der zweiten Filterstufe verwendbar ist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente der zweiten Stufe
von einem perforierten Zylinder umgeben sind, dessen oberer Bodenansatz mittels einer koaxial
zum Ausflußstutzen (13) vorgesehenen Spindel (14) in einem in Einsatz (15) angeordneten Gewinde
gehalten ist.
3. Zweistufenfilter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung
der Filtrat-Zwischenkammer mit einem Kragen versehen ist, mittels welchem sie gegenüber dem
Ausflußstutzen (13) zentriert und durch die Kraft der Spindel (14) gegen den Behälterinnenraum
abgedichtet ist.
4. Zweistufenfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filtrat-Zwischenkammer mit Gleitschienen (11) versehen ist, so daß sie auf ortsfesten Gleitschienen
(12), welche im Behälter parallel zu dessen Achse angeordnet sind, in den Behälter ein-
bzw. aus ihm ausgefahren werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 972747;
österreichische Patentschrift Nr. 194 860;
französische Patentschriften Nr. 1224 917,
1250797;
1250797;
USA.-Patentschriften Nr. 2649 964, 2788 129, 858 027, 2 921686.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 508/234 2.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF33533A DE1186830B (de) | 1961-03-28 | 1961-03-28 | Zweistufenfilter |
GB11384/62A GB987132A (en) | 1961-03-28 | 1962-03-26 | Two-stage combined filter and water separator |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF33533A DE1186830B (de) | 1961-03-28 | 1961-03-28 | Zweistufenfilter |
FR892408A FR1318378A (fr) | 1962-03-27 | 1962-03-27 | Séparateur d'eau à filtre à deux étages |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1186830B true DE1186830B (de) | 1965-02-11 |
Family
ID=25974940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF33533A Pending DE1186830B (de) | 1961-03-28 | 1961-03-28 | Zweistufenfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1186830B (de) |
Citations (8)
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1961
- 1961-03-28 DE DEF33533A patent/DE1186830B/de active Pending
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