DE11841C - Bedachung und Bodenbelag aus gebrannten Ziegeln oder Platten mit Ablauf des Wassers unter den Platten - Google Patents

Bedachung und Bodenbelag aus gebrannten Ziegeln oder Platten mit Ablauf des Wassers unter den Platten

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DE11841C
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DENDAT11841D
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C. GRESLY in Solothurn (Schweiz)
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

1880.
se 37.
CASIMIR GRESLY in SOLOTHURN (Schweiz).
Bedachung und Bodenbelag aus gebrannten Ziegeln oder Platten mit Ablauf des Wassers
unter den Platten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i8. April 1880 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Belag für Dächer und Fufsböden aus Ziegeln oder Platten bestehend, an denen Rinnen derart angebracht sind, dafs der Wasserablauf unter den Platten erfolgt.
Die Platten sind quadratisch oder rechteckig; andere Formen, z. B. sechseckige, sind nicht ausgeschlossen,. sollen jedoch weniger praktisch sein. Die Oberfläche der Platten ist eben oder ganz schwach gewölbt.
An der einen Kante α, Fig. 5, ist eine Rinne angebracht, welche nach zwei Seiten hin Gefalle hat, Fig. 1, 2 und 4; bei genügender Höhe der Seitenflächen kann man die Gefalle bis zu 10 pCt. machen. An der entgegengesetzten Seitenfläche b der Platte ist eine, obiger Rinne entsprechende Auskragung. Diese greift in die Rinne der entsprechenden Platte, so dafs eine fortlaufende Fläche, Fig. 9, entsteht. Die beiden anderen Endflächen c und d sind gerade abgeschnitten und stofsen stumpf an einander; am unteren Rande haben sie die Nasen e, Fig. 1, 2, 3 und 8, vermittelst welcher das in den Rinnen ablaufende Wasser seinen Abweg in die unteren Längsrinnen g findet, welche sämmtlich mit gehörigem Gefalle in eine Hauptrinne münden. Nebenbei verhindert das Eingreifen von e in die Rinnen q jede seitliche Verschiebung.
Die Rinnen q können aus verschiedenem Material, Eisen, Zinkblech, gebranntem Thon oder Dachpappe etc. bestehen.
Durch diese Anordnung des Belags sammelt sich alles auf die Fläche fallende Wasser in den Rinnen q. Trotzdem ist bei vorliegendem System ein Verschliefsen der Fugen durch Cement, Werg mit Theer etc. nicht ausgeschlossen, so dafs auch das Wasser seinen Abweg über die Platten nehmen könnte.
Die Platten oder Ziegel werden ausgehöhlt, um das Eigengewicht derselben zu vermindern.
Dieser Belag gestattet, Dächern und Terrassen ein Minimum von Gefalle zu geben, was namentlich bei letzteren von grofsem Vortheil ist, da die Rinnen q, welche unter dem Belag das Wasser abführen können, ein stärkeres Gefalle erhalten.
Bei Dächern von stärkerem Gefalle müssen, um das Gleiten der Ziegel auf den Rinnen q zu verhindern, dieselben durch Ansätze an Latten angehängt werden, dies ist jedoch nur bei der untersten Reihe von Ziegeln nöthig.
Besonders soll sich dieser Belag für Boden von Räumen eignen, wo viel Wasser vergossen wird, wie bei Waschkellern, Schlachthäusern etc.
Die Platten können aus jedem Material, Thon, Steingut, Porcellan, glacirt oder unglacirt, Cement, Eisengufs und Eisenblech u. s. w., hergestellt werden.
Die Rinnen an den Platten können anstatt nach aufsen auch nach der Mitte hin Fall haben, dann ist die Rinne q anstatt unter den Rändern c und d in der Mittelaxe der Platte anzuordnen. Die Seitenflächen werden dann am besten mit Falzen versehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der Belag für Dächer und Fufsböden, bestehend aus viereckigen, schwach gewölbten Platten, welche an einer Seite eine nach zwei Richtungen hin Gefalle habende Rinne, an der entgegengesetzten Seite eine jener Rinne entsprechende Auskragung, welche in die Rinne der benachbarten Platte greift, und an dem unteren Rande der beiden anderen Seiten die Tropfnasen e haben, welche in Längsrinnen q eingreifen, wodurch das auf die Oberfläche des Belags fallende Wasser durch die Rinnen q abgeleitet wird; dabei erhalten die Rinnen q das zur Ableitung des Wassers nöthige Gefälle, während für den Belag selbst ein Minimum von Gefalle genügt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0898029A2 (de) 1997-08-20 1999-02-24 Georg Walger Begehbare Abdeckung für ein Flachdach oder eine Terrasse
DE102005029933B4 (de) * 2004-07-23 2007-07-19 Anton Bernauer Holzfußboden, insbesondere Balkone sowie Terassen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0898029A2 (de) 1997-08-20 1999-02-24 Georg Walger Begehbare Abdeckung für ein Flachdach oder eine Terrasse
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