Anordnung eines Fehlerstromschutzschalters mit ungeschützten Klemmen
in einem geschlossenen Gehäuse Zusatz zur Anmeldung: S 69118 VIII d / 21 c -Auslegeschrift
1166 869 In der Patentanmeldung S 69118 VIII d / 21 c (deutsche Auslegeschrift
1166 869) ist ein Fehlerstronmschutzschalter mit an ungeschützten Klemmen
angeschlossenen Leitungen in einem _ geschlossenen Gehäuse. angegeben, das metallische
Teile hat. Um im Fall eines unbeabsichtigten Lösens eines der Leitungsenden von
den Klemmen ein Unterspannungsetzen der metallischen Teile des Gehäuses zu verhindern,
ist eine isolierende, die @eitungsanschlußstellen abdeckende Einrichtung mit einer
oder mehreren Leitungseinführungsstellen vorgesehen. Insbesondere wird sie für den
Fall des Lösens der vom Netz ankommenden Leitung verwendet. Auf diese Weise wird
die Anlage gegen einen Erdschluß insbesondere vor dem Fehlerstromschutzschalter
geschützt.Arrangement of a residual current circuit breaker with exposed terminals in a closed housing additive for application: S 69118 VIII d / 21 c -Auslegeschrift 1166 869 Patent application S 69118 VIII d / 21 c (German Auslegeschrift 1 166 869) is a Fehlerstronmschutzschalter with connected to unprotected terminals lines in a closed housing. indicated that has metallic parts. In order to prevent the metallic parts of the housing from being energized in the event of an unintentional detachment of one of the cable ends from the terminals, an insulating device with one or more cable entry points is provided which covers the cable connection points. In particular, it is used in the event of the disconnection of the incoming line from the network. In this way, the system is protected against an earth fault, in particular against the residual current circuit breaker.
Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung der in der
Patentanmeldung S69118
VIII d/ 21c angegebenen Anordnung. Erfindungsgemäß
besteht die Einrichtung aus einem -zweiteiligen Gehäuse, dessen kastenfürmi,ger
Gehäuseunterteil neben dem Fehlerstromschutzschaltersitzt unddessen deckelförmiger
Gehäuseoberteil nicht nur den Gehäuseunterteil, sondern auch die Leitungsanschlußstellen
des Fehlerstromschutzschalters abdeckt, wobei die Leitungseinführungsstellen zwischen:
Gehäuseober- und -unterteil liegen. Die erfindungsgemäße Anordnung hat den; Vorzug,
daß die Leitung bei ihrem Anschließen an den Fehlerstromschutzschalter bequem in
die Einrichtung eingeführt werden kann. Zunächst wird vor dem Anschließen der Leitung
der kastenförmige Gehäuseunterteil -an den Fehlerstromschutzschalter angesetzt,
alsdann wird die Leitung herangeführt und angeschlossen, und danach wird der deckelförmige
Gehäuseoberteil aufgesetzt. Die Anordnung gemäß der Erfindung wirkt auf die Leitung
und ihre einzelnen Adern zugleich führend, wodurch eine zusätzliche Lagesicherung
.gegeben ist.The invention relates to an advantageous further development of the arrangement specified in patent application S69118 VIII d / 21c. According to the invention, the device consists of a two-part housing, the kastenfürmi, ger lower part of the housing sits next to the residual current circuit breaker and its lid-shaped upper part of the housing not only covers the lower part of the housing, but also the line connection points of the residual current circuit breaker, the cable entry points between: the upper and lower housing part. The arrangement according to the invention has the; The advantage is that the line can be conveniently inserted into the facility when it is connected to the residual current circuit breaker. First, before connecting the line, the box-shaped lower housing part is attached to the residual current circuit breaker, then the line is brought in and connected, and then the lid-shaped upper housing part is put on. The arrangement according to the invention acts on the line and its individual wires at the same time leading, whereby an additional positional security is .given.
Bei einer Anordnung mit drei im Winkel von 90° zueinander angeordneten
Leitungseinführungsstellen im Gehäuse hat das Gehäuse zweckmäßig einen rechteckigen
Grundriß, dessen Breitseite die eine Leitungscinführungsstelle hat für eine senkrecht
zum Fehlerstromschutzschalter ankommende, und dessen Schmalseiten je eine der beiden
anderen Leitungseinführungssfellen für eine parallel zu dem Fehlerstromschutzschalter
ankommende Leitung haben.In an arrangement with three arranged at an angle of 90 ° to each other
The cable entry points in the housing are expediently rectangular
Ground plan, the broad side of which has one line entry point for a vertical one
incoming to the residual current circuit breaker, and its narrow sides each one of the two
other cable entry skins for a parallel to the residual current circuit breaker
have incoming line.
Der Gehäuseunterteil hat vorteilhafterweise Schlitze zur Führung der
Leitungsenden.The lower housing part advantageously has slots for guiding the
Line ends.
Das Gehäuse kann zum Befestigen am Fehlerstromschutzschalter, insbesondere
zum Aufstecken, eingerichtet sein. Dabei kann. es zweckmäßig-, sein., eine die Gehäuseteile
verbindende Schraube plombierbar zu machen.The housing can be attached to the residual current circuit breaker, in particular
be set up for plugging on. Here can. it is expedient, be., one of the housing parts
to make connecting screw sealable.
Schließlich kann neben dem Gehäuse in an sich bekannter Weise zusätzlich
zur .Sicherung der Lagre der Leitung am Fehlerstromschutzschalter eine Haltevorrichtung
dienen. .Solche Vorrichtungen sind allgemein bekannt.Finally, in addition to the housing, in a manner known per se
A holding device for .Securing the Lagre of the line on the residual current circuit breaker
to serve. Such devices are generally known.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der
Erfindung dargestellt. In den F i g. 1 bis 8 sind Einzelheiten zu diesem Ausführungsbeispiel
wiedergegeben.In the drawing is an embodiment of the arrangement according to
Invention shown. In the F i g. 1 to 8 are details of this embodiment
reproduced.
Die Zeichnung zeigt in der F i g. 1 die Anordnung eines Fehlerstromschutzschaiters
offener Bauart in einem metallenen Gehäuse. Mit 1 ist der .Sehalter bezeichnet,
dessen Sockel 2 von einer Abdeckung 3 bedeckt ist. Die Abdeckung läßt die auf dem
Sockel 2 befindlichen Leitungsanschlußstellen 4 (Klemmen) frei. Die Klemmen, sind
also an sich ungeschützt. Das metallene Gehäuse besteht in dem Ausführungsbeispiel
aus einer metallenen Grundplatte 5 und .einer metallenen Haube 6. Der Schalter 1
sitzt mit dem Sockel 2 auf der Grundplatte 5 und greift durch die Haube 6 hindurch.
Es kann das metallene Gehäuse auch in einer anderen Weise ausgebildet sein. 7 ist
die ankommende Leitung. Die abgehende Leitung ist nicht dargestellt.The drawing shows in FIG. 1 the arrangement of a residual current circuit breaker
open design in a metal housing. With 1 the. Holder is referred to,
the base 2 of which is covered by a cover 3. The cover leaves that on the
Base 2 located line connection points 4 (terminals) free. The clamps are
so in itself unprotected. The metal housing exists in the exemplary embodiment
from a metal base plate 5 and .a metal hood 6. The switch 1
sits with the base 2 on the base plate 5 and reaches through the hood 6.
The metal housing can also be designed in another way. 7 is
the incoming line. The outgoing line is not shown.
Für die Enden der anzuschließenden Leitung ist eine isolierende Einrichtung
vorgesehen, die im Falle. eines unbeabsichtigten Lösens der Leitungsanschlußstelle
eine elektrische Einflußnahme der Leitungsenden auf das metallene Gehäuse ausschließt.
Diese isolierende Einrichtung besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse aus Isolierstoff.
Das Gehäuse hat den
kastenförmigen Gehäuseunterteil 13 und
den deckelförmigen Gehäuseoberteil 14. Die Ausbildung dieser beiden Gehäuseteile
ist in den F i g. 3 bis 8 besonders ersichtlich. Der Innenraum des Gehäuses nimmt
den Übergang der kabelförmigen Leitung 7 in die Einzeladern 7' auf. Der kastenförmige
Gehäuseunterteil 13 sitzt neben dem Sehalter 1. Der deckelförmige Gehäuseoberteil
14 deckt nicht nur den Gehäuseunterteil 13, sondern auch die Leitungsansc151ußstellen
4 ab. Das zweiteilige Gehäuse ist vorzugsweise zum Befestigen an dem Schalter eingerichtet.
Es geschieht zweckmäßig in der Weise, daß der Gehäuseunterteil 13 an dem .Schalter
durch Aufstecken gehalten wird. Zu diesem Zweck hat der Gehäuseunterteil 13 an vorspringenden
Armen 15 Ansätze 16. Diese Ansätze werden in Nuten 17 des Sockels 2 eingeführt.
Hierdurch ist ein selbständiges Entfernen des Gehäuseunterteiles 13 von dem Gerät
ausgeschlossen, wenn die Leitung angeschlossen ist. Der deckelförmige Gehäuseoberteil
14 wird durch eine Schraube 18, die plombierbar ist, an dem Gehäuseunterteil
13
befestigt. Das in der Zeichnung dargestellte Gehäuse hat vorteilhaft einen
rechteckigen Grundriß. Seine Breitseite, die dem Gerät abgewandt ist, kann nach
F i g. 1 und 2 eine Leitungseinführungsstelle für eine senkrecht an dem Schalter
1 ankommende Leitung besitzen. Die Schmalseiten des Gehäuses können auch je eine
Leitungseinführungsstelle 20 für eine parallel zu dem Sehalter 1 ankommende Leitung
besitzen, wie die F i g. 3 bis 7 zeigen. Diese Leitungseinführungsstellen können
in bekannter Weise von Vorpressungen des Gehäuses gebildet sein. Alle Leitungseinführungsstellen
sind derart, daß- die eingeführte Leitung durch die Trenpfuge zwischen Gehäuseoberteil
und Gehäuseunterteil hindurchgeht. Auf diese Weise ist es möglich, die ankommende
Leitung in leichter Weise in den bereits am Gerätesockel befestigten Gehäuseunterteil
13 einzulegen und nach dem Einlegen an die Klemmen des Schalters anzuschließen.
Durch das Gehäuse 13, 14 ist verhindert, daß eines der Leitungsenden, die an die
Klemmen 4 des Schalters angeschlossen sind, nach Lösen aus den Klemmstellen die
metallene Grundplatte 5 berührt. Das Gehäuse wirkt zugleich führend auf die kabelförmige
Leitung 7 und ihre Einzeladern 7'. Es geschieht dies nicht nur an den :Stellen des
Gehäuses, an denen die Leitung 7 eintritt, sondern auch an den Austrittsstellen-für
die Einzeladern. Zur Führung der Einzeladern ist die dem Schalter zugewandte Wand
des Gehäuseunterteils 14 mit Schlitzen 19 versehen. Eine zusätzliche Sicherung der
Lage der Leitung 7 am Schalter 1 wird noch dadurch erzielt, daß die Leitung 7 in
an sich bekannter Weise durch eine Haltevorrichtung 10, insbesondere eine Schelle,
an der Grundplatte 5 befestigt ist. Diese Halteeinrichtung ist neben der von dem
zweiteiligen Gehäuse 13, 14 gebildeten, isolierenden Einrichtung angeordnet.An insulating device is provided for the ends of the line to be connected, which in the case of. an unintentional loosening of the line connection point excludes an electrical influence of the line ends on the metal housing. This insulating device consists of a two-part housing made of insulating material. The housing has the box-shaped lower housing part 13 and the cover-shaped upper housing part 14. The design of these two housing parts is shown in FIGS. 3 to 8 particularly evident. The interior of the housing accommodates the transition from the cable-shaped line 7 to the individual wires 7 '. The box-shaped lower housing part 13 sits next to the holder 1. The lid-shaped upper housing part 14 not only covers the lower housing part 13, but also the line connections 4. The two-part housing is preferably designed for attachment to the switch. It is expediently done in such a way that the lower housing part 13 is held on the .Schalter by plugging it on. For this purpose, the lower housing part 13 has lugs 16 on projecting arms 15. These lugs are inserted into grooves 17 in the base 2. Independent removal of the lower housing part 13 from the device is hereby excluded when the line is connected. The cover-shaped upper housing part 14 is fastened to the lower housing part 13 by a screw 18, which can be sealed. The housing shown in the drawing advantageously has a rectangular plan. Its broad side, which faces away from the device, can according to FIG. 1 and 2 have a line entry point for a line arriving vertically at switch 1. The narrow sides of the housing can also each have a line entry point 20 for a line arriving parallel to the holder 1, as shown in FIG. 3 to 7 show. These cable entry points can be formed in a known manner by pre-pressings of the housing. All cable entry points are such that the inserted cable passes through the separation joint between the upper part of the housing and the lower part of the housing. In this way it is possible to easily insert the incoming line into the lower housing part 13 already attached to the device base and to connect it to the terminals of the switch after it has been inserted. The housing 13, 14 prevents one of the line ends, which are connected to the terminals 4 of the switch, from touching the metal base plate 5 after being released from the clamping points. At the same time, the housing has a leading effect on the cable-shaped line 7 and its individual wires 7 '. This happens not only at the points of the housing where the line 7 enters, but also at the exit points for the individual wires. To guide the individual wires, the wall of the lower housing part 14 facing the switch is provided with slots 19. An additional securing of the position of the line 7 on the switch 1 is achieved in that the line 7 is fastened to the base plate 5 in a manner known per se by a holding device 10, in particular a clamp. This holding device is arranged next to the insulating device formed by the two-part housing 13, 14.