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Photographisches Kopiergerät Die Erfindung bezieht sich auf photographische
Kopiergeräte, die ein lichtdichtes Gehäuse für das streifenförmige Kopierpapier,
zwei Spulen zur Aufnahme des unbelichteten und belichteten Kopierpapiers und eine
in dem Gehäuse liegende Papierantriebsrolle aufweisen, die intermittierend gedreht
wird und das Papier zur Kopieröffnung bewegt.
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Beim betriebsmäßigen Photowesen ist es entweder notwendig, von einer
Anzahl verschiedener Negative je eine Kopie oder von einem einzigen Negativ eine
Anzahl von Kopien herzustellen. Hier besteht ein dringender Bedarf an einer Maschine,
die eine große Anzahl von Kopien gleichmäßig guter Qualität in schneller Aufeinanderfolge
herstellen kann.
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Es ist bereits ein Kopiergerät bekannt, bei dem in einem lichtdichten
Gehäuse zwei Spulen für das Kopierpapier sowie eine angetriebene Papierantriebsrolle
vorgesehen sind, mit der das Papier von der einen Spule abgezogen, an der Kopieröffnung
intermittierend vorbeibewegt und auf die zweite Spule aufgewickelt wird. Dabei wird
gleichzeitig mit der Antriebsrolle über eine Reibungskupplung die Spule für das
belichtete Papier angetrieben. Federnd gelagerte Führungsrollen sorgen dafür, daß
das Kopierpapier stets unter einer gewissen Spannung gehalten wird. Der Antrieb
wird mechanisch nach jeder vollen Umdrehung der Antriebswelle unterbrochen. Durch
Änderung des Durchmessers der Antriebsrolle kann die Vorschublänge des Kopierpapiers
geändert werden. Bei dieser Einrichtung muß zu Beginn der Papierbewegung die träge
Masse der Spule für das unbelichtete Papier überwunden werden, so daß bei dem für
schnelle Weiterschaltung erforderlichen ruckweisen Einsetzen des Antriebs das Papier
plötzlich beansprucht wird und es zum Durchrutschen kommen kann. Außerdem wird sich
beim plötzlichen Anhalten der Bewegung die Spule mit dem unbelichteten Papier infolge
ihrer Trägheit noch weiterdrehen und eine gewisse Papierlänge freigeben, die zu
einem Schlaifwerden des Papierstreifens führen kann.
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Es ist eine weitere Einrichtung bekannt, bei der der Papiertransport
mit Malteserkreuzen vorgenommen wird, deren Abmessungen die Länge des Vorschubweges
bestimmen.
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Bei dieser Einrichtung wird die Spule für das zu belichtende Material
ebenfalls nicht angetrieben, so daß die gleichen Nachteile wie oben auftreten. Der
Antrieb muß demzufolge so kräftig ausgelegt werden, daß er die träge Masse der Papierspule
überwinden kann.
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Schließlich ist noch ein tragbarer Aufnahmeapparat für Reflexkopien
bekannt, der mit abnehmbaren, jedoch nicht lichtdichten Magazinen versehen ist,
welche die beiden Kopierpapierspulen und eine Antriebsrolle enthalten, die von Hand
gedreht wird. Dieses Gerät weist die gleichen Nachteile wie die anderen bekannten
Geräte auf und ist zudem für den vorgesehenen Zweck ungeeignet.
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Ziel der Erfindung ist es, ein photographisches Kopiergerät zu schaffen,
das die oben geschilderten Nachteile vermeidet und eine intermittlerende Bewegung
des Kopierpapiers ermöglicht, ohne daß ein Durchrutschen oder eine übermäßige Beanspruchung
des Papiers zu befürchten ist.
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Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß zwischen
der Spule für das unbelichtete Papier und der Antriebsrolle eine an einem federnd
in eine obere Endlage gezogenen Arm sitzende Abwickelrolle liegt, die bei einer
Drehung der Antriebsrolle abwärts gezogen wird und sich bei anschließendem Stillstand
der Rolle unter Federkraft wieder in ihre obere Stellung bewegt und dadurch eine
bestimmte Papierlänge von dem Speisemagazin abzieht, welche bei der nächsten Drehung
der Antriebsrolle unter Wiederabwärtsbewegung der Abwickelrolle weitergefördert
wird, und daß zwischen der Antriebsrolle und der Spule für das belichtete Papier
eine an einem federnd gelagerten Arm sitzende Aufnahmerolle liegt, die durch ihre
durch Federkraft bewirkte
Betregung nach oben bei einer Drehung
der Antriebsrolle eine bestimmte belichtete Papierlänge speichert, die anschließend
von der Spule für das belichtete Papier aufgenommen wird, wobei sich der Arm mit
der Aufnahmerolle wieder abwärts bewegt.
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Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind also vor und hinter der
Antriebsrolle im Wege des Kopierpapiers federnd angebrachte und mit je einer Rolle
versehene Arme vorgesehen, die die weiterbewegte Papierlänge bereitstellen und aufnehmen,
ohne daß hierbei die beiden Spulen gedreht werden müssen. Erst bei Stillstand des
Kopierpapiers wird die für den nächsten Kopiervorgang erforderliche Papierlänge
von der einen Spule abgewickelt, während das bereits belichtete Stück aufgewickelt
wird. Die Antriebseinrichtung hat also nur den Widerstand einer Feder und nicht
wie bei den bekannten Einrichtungen die träge Masse der Spulen zu überwinden, so
daß der Papiertransport sehr schnell und exakt vorgenommen werden kann.
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Der andere Nachteil der bekannten Einrichtungen, daß die Vorschublänge
des Kopierpapiers konstant ist bzw. nur durch Änderung der Abmessungen der Antriebsräder
geändert werden kann, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch vermieden,
daß der Antrieb für die Antriebsrolle einen verstellbaren Unterbrecher zur kontinuierlichen
Einstellung der Länge des weiterbeförderten Kopierpapiers aufweist.
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Die kontinuierliche Einstellung der Vorschublänge gestattet eine optimale
Ausnutzung des Kopierpapiers und verringert die Papierabfälle auf ein Minimum.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform
dargestellt und wird im folgenden an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert,
wobei für gleiche Teile stets gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
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F i g. 1 ist die Vorderansicht eines photographischen Kopiergerätes
nach der Erfindung; F i g. 2 zeigt die Vorderansicht des oberen Gehäuses, wobei
die Abdecktür entfernt ist und die Papierrollenmagazine offen sind; F i g. 3 zeigt
die Draufsicht auf das obere Gehäuse, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt,
andere Teile fortgelassen sind und die Abdecktür in abgesenkter, offener Stellung
dargestellt ist; F i g. 4 ist die Rückansicht eines Schnittes nach der Linie 4-4
der Fi g. 3, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt und andere Teile fortgelassen
sind; F i g. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 3, wobei einige Teile
fortgelassen sind; F i g. 6 zeigt eine Teilansicht einer Konsole, an der die Antriebseinheit
und der Warnschalter angebracht sind; F i g. 7 ist eine Vorderansicht des Vorratsrollenmagazins
in geschlossener Stellung sowie eines Teiles des Gehäuses, wobei einige Teile im
Schnitt dargestellt und einige Teile fortgelassen sind; F i g. 8 zeigt die Rückansicht
des in F i g. 7 dargestellten Magazins, wobei das Magazin teilweise geöffnet ist,
so daß die Sperrvorrichtung zum Festhalten der Vorratsrolle innerhalb des Magazins
zu erkennen ist; F i g. 9 ist ein senkrechter Schnitt durch das Vorratsrollenmagazin,
wobei einige Teile abgebrochen und einige Teile fortgelassen sind; F i g. 10 ist
ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig.7; F i g.11 zeigt die Draufsicht auf den
Sperrteil für die Papierspule, wobei nur ein Teil des Gehäuses und des Papiermagazins
dargestellt ist und einige Teile im Schnitt dargestellt und andere Teile fortgelassen
sind; F i g. 12 ist die Seitenansicht des Gehäuses, wobei das Vorratsmagazin entfernt
und einige Teile fortgelassen sind; F i g. 13 ist die eine Seitenansicht der Wand
des 3 Vorratsmagazins, die am Gehäuse anliegt; F i g. 14 ist eine perspektivische
Ansicht der Magazinverkleidung in angehobener Stellung; F i g. 15 ist die Ansicht
im wesentlichen nach der Linie 15-15 der Fig. 2, wobei der Sperrarm für die Vorratsrolle
und die Führungsrollen für das Papier entfernt und die Seitenwand des Gehäuses nur
zum Teil dargestellt sind; F i g. 16 zeigt die lichtdichte Öffnung für das Kopierpapier
im Vorrats- und Aufnahmemagazin von außen; F i g. 17 ist ein Schnitt nach der Linie
17-17 der F i g. 4 und zeigt die Rutschkupplung sowie den Antrieb für die Papieraufnahmerolle;
F i g. 18 ist die Seitenansicht der Antriebseinrichtung von links gesehen, wenn
man vor dem Gerät steht, wobei einige Teile weggebrochen sind; F i g. 19 stellt
die Draufsicht auf die Antriebseinrichtung dar; F i g. 20 ist eine der F i g. 18
entgegengesetzt liegende Seitenansicht der Antriebseinrichtung mit der von der Einrichtung
angetriebenen Welle; F i g. 21 ist die Rückansicht der Antriebseinrichtung; F i
g. 22 ist ein senkrechter Schnitt durch die Antriebseinrichtung nach der Linie 22-22
der F i g. 19; F i g. 23 ist eine perspektivische Ansicht des Unterbrecherarmes
der Antriebseinrichtung; F i g. 24 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie 24-24
der F i g. 22, wobei einige Teile fortgelassen sind; F i g. 25 ist eine Ansicht
nach der Linie 25-25 der F i g. 19 durch einen Teil des Antriebes, wobei einige
Teile im Schnitt dargestellt und andere Teile weggebrochen sind; F i g. 26 ist ein
Schnitt nach der Linie 26-26 der Fig.25; F i g. 27 ist ein Schnitt nach der Linie
27-27 der F i g. 25; F i g. 28 ist eine senkrechte Teilansicht nach der Linie 28-28
der F i g. 2, wobei einige Teile geschnitten sind; F i g. 29 ist eine Teilansicht
nach der Linie 29-29 der F i g. 3, wobei die angetriebene Riemenscheibe der Aufnahmerolle
gestrichelt dargestellt ist; F i g. 30 ist eine Seitenansicht des Gehäuses, wobei
das Aufnahmemagazin für das belichtete Papier sowie weitere Teile fortgelassen und
andere Teile weggebrochen sind; F i g. 31 ist eine Teilansicht im wesentlichen nach
der Linie 31-31 der F i g. 3, wobei einige Teile fortgelassen sind; F i g. 32 ist
eine perspektivische Ansicht des einstellbaren und abnehmbaren Führungsflansches
der Papierantriebswelle für das Papier.
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Das photographische Kopiergerät A ist mit einem im wesentlichen rechtwinkligen,
senkrecht angeordneten Gußteil 1O (F i g. 4) versehen, der eine tragende Rückwand
darstellt und am oberen Ende eines
senkrecht angeordneten Ständers
11 befestigt ist (F i g. 1). Der Ständer 11 ist in senkrechter Richtung auf einer
Säule 12 verschiebbar, die auf der Grundplatte 13 angebracht ist. An der Säule 12
ist weiterhin das Gehäuse 14 für das optische System verschiebbar angebracht.
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Die tragende Rückwand 10 ist an dem senkrechten Ständer 11 mittels
Schrauben befestigt, die durch im Abstand voneinander liegende Löcher 14' (F i g.
4 ) hindurchfassen und mit Gewinde in einen nicht dargestellten Teil des Ständers
11 einfassen. An der tragenden Rückwand 10 ist mit einer Anzahl Schraubei 15 das
Gehäuse 16 befestigt. Das Gehäuse 16 mit seinen Einzelteilen sowie die Vorrats-
und Aufnahmemagazine für das Papier, die im folgenden beschrieben werden, sollen
allgemein als »Photopapierteil« bezeichnet werden. Das Gehäuse 16 weist einen Boden
17, eine Seitenwand 18 sowie eine Seitenwand 19 und eine Rückwand 20 auf, die, wie
oben erläutert, an der tragenden Wand 10 befestigt ist. Das Gehäuse 16 ist weiterhin
mit einer oberen Platte 21 und einer vorderen Tür 22 versehen, die mit ihrer unteren
Kante an der schmalen Vorderwand 23 mittels eines Scharniers 24 angebracht ist.
Die schmale Vorderwand 23 faßt den Boden 17, die Seitenwände 18 und 19 und die obere
Platte 21 ein und läßt dabei eine große Öffnung 23' frei, die einen Zugang zum Gehäuse
von vorn darstellt. Die Vordertür 22 bildet mit dem schmalen Randstreifen der Vorderwand
23 durch einen Dichtungsstreifen 25, der auf dem inneren Umfang der Vorderwand 23
angebracht ist und mit der innenliegenden ebenen Fläche der Tür 22 in Berührung
kommt, wenn diese geschlossen wird, e?nen lichtdichten Verschluß.-An der Rückwand
10 ist eine Antriebswelle 26 drehbar gelagert, die in das Gehäuse 16 hineinragt
und von einer Antriebseinrichtung B angetrieben wird, die im folgenden beschrieben
werden soll: Auf der Welle 26 ist eine Hülse angebracht, die mit einer Anzahl einander
gegenüberliegender Schlitzen 28 versehen ist, deren innere Grundflächen parallel
liegen (F i g. 2, 3 und 22). Die Schlitze 28 nehmen parallel und im Abstand voneinander
liegende Kanten 29 und 30 von ebenen, kreisrunden Flanschen 31 auf. Die Flansche
31 sind weiterhin mit einer kreisrunden Öffnung 32 versehen, in die der Schlitz
29', der von den Kanten 29 und 30 gebildet wird, einmündet. Der Durchmesser
dieser Öffnung 32 ist etwas größer als der Durchmesser der Hülse 27. Weiterhin sind
die Flansche 31 mit bogenförmigen, federnden Armen 33 und 34 versehen, die von Nieten
33' gehalten werden. Es sind zwei Flansche 31 vorgesehen, die auf der Hülse 27 mit
Hilfe der Schlitze 28 in einem Abstand voneinander gehalten werden, der etwas größer
ist als die Breite des Kopierpapiers, das zur Belichtung durch das Gehäuse hindurchläuft.
Die Flansche 31 werden in irgendeinen der einander gegenüberliegenden Schlitze 28
dadurch eingesetzt, daß die Hülse 27 in die Öffnung 32 gesteckt wird und dann die
Kanten 29 und 30 in die Schlitze 28 geschoben werden. Anschließend umfassen die
federnden Arme 33 und 34 die Hülse 27 und halten die Flansche 31 auf der Hülse 27
der Welle 26 abnehmbar fest.
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Das Bezugszeichen 35 bezeichnet eine aus Gummi bestehende Papierantriebsrolle,
die im wesentlichen in der Mitte auf der Welle 26 angebracht ist. Weiterhin ist
eine aus Gummi bestehende Anpreßrolle 36 vorgesehen, die unterhalb der Antriebsrolle
35 angeordnet und drehbar an zwei Armen 37 angebracht ist (F i g. 2 und
5), welche schwenkbar auf einem Stift 38 sitzen, der an einem Bügel 39 angebracht
ist. Von jedem der Arme 37 ragt ein kurzer Arm 40 nach unten, mit dessen unterem
Ende ein Stift 41 verbunden ist. An dem Stift 41 greift eine Schraubenfeder 42 an,
die mit ihrem anderen Ende an einem vorstehenden Ansatz befestigt ist, so daß die
Anpreßrolle 36 nach oben gegen die Antriebsrolle 35 gedrückt wird, wodurch das mit
X bezeichnete Kopierpapier von der Rolle 35, wie im folgenden beschrieben wird,
weiterbefördert werden kann.
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Das Bezugszeichen 44 bezeichnet eine Papiervorschubrolle (F
i g. 2, 3, 4, 5 und 7), die sich frei auf einer Welle 45 drehen kann, welche
an dem äußeren Ende eines Armes 46 sitzt. Das innere Ende des Armes 46 ist
mit einer kurzen Welle 47 verbunden, die in dem vergrößerten Teil 48 des
Gußteils 10 drehbar gelagert ist und von dort nach außen ragt. Die nach oben gerichtete
Bewegung des Armes 46 in die ganz zurückgezogene Stellung wird durch eine Anschlagschulter
46' begrenzt, die am Gehäuse befestigt ist. Am äußeren Ende der Welle 47 ist ein
kurzer, im wesentlichen L-förmiger Arm 49 angebracht, an den das innenliegende Ende
eines im wesentlichen horizontal liegenden Zwischenarmes 50
drehbar angelenkt
ist. Am äußeren Ende des Armes 50 ist das eine Ende eines Armes
51 angelenkt. Das andere Ende dieses Armes ist fest mit dem äußeren Ende
einer Bremswelle 52 verbunden, die drehbar in einem vergrößerten Teil 53 eines nach
außen herausragenden Teils 54 des Gußteils 10 gelagert ist. Am inneren Ende
der Bremswelle 52 ist ein kurzer Arm 55 für einen Bremsschuh 56 angebracht, der
an dem Arm 55 befestigt ist und mit der äußeren Kante einer Riemenscheibe 57 zum
Eingriff kommen kann, die an der hinteren Seitenwand eines Magazins C angebracht
ist, das an dem einen Ende des Gehäuses 16 sitzt und die Vorratsrolle für das Kopierpapier
aufnimmt. Die Arme 49 und 50 werden durch eine Schraubenfeder 49', die am unteren
Ende des Armes 49 und einer Federbefestigung 50' angebracht ist, zur
Mitte des Gehäuses hin gedrückt, wobei, wie oben beschrieben, der Arm 49 gelenkig
mit dem Arm 50 verbunden ist. Wenn die Arme 49 und 50 derart vorgespannt
sind, wird die Papiervorschubrolle 44 in einer angehobenen Stellung, wie
in F i g. 5 dargestellt, gehalten, und der Bremsschuh 56 liegt an der Riemenscheibe
57 an und bremst diese. Auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 16 ist ein
zweites Magazin D angebracht, das das belichtete Papier aufnimmt. Beide Magazine
sind identisch ausgebildet und austauschbar, wie weiter unten noch ausführlich erläutert
wird. Die Riemenscheibe 57 ist auf dem äußeren Ende einer Welle 58 angebracht, die
drehbar in dem doppelten Wandteil 59 des Magazins in Lagern 60 und
61 gelagert ist, die in einem Gehäuse 62 liegen, wie insbesondere aus F i
g. 10 zu erkennen ist. Auf der Welle 58 ist eine Kopierpapierspule 63 befestigt,
an deren innenliegendem Ende konzentrisch eine kreisrunde Spulensperrscheibe 64
angebracht ist, die in den F i g. 7, 9 und 10 gestrichelt dargestellt ist.
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Es ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die die Sperrscheibe 64 automatisch
im Magazin festhält, wenn das Magazin vom Gehäuse 16 abgenommen wird. Dadurch wird
auch die Spule 63 an einer Drehung
gehindert. Das gilt in gleicher
Weise für das Magazin D. Aus diesem Grunde kann sich auf die Spule 63 aufgewickeltes
Kopierpapier nicht von der Spule abwickeln. Diese Sperrmittel für die Spule 63 weisen
ein U-förmiges Sperrglied 65 auf (F i g. 7, 8 und insbesondere 11), das aus einem
Bügel 66 mit im Abstand voneinander liegenden Schenkeln 67 und 68 besteht. Der Schenkel
67 der Sperre ist drehbar in einem Lager 69 gelagert, das mit dem Wandteil 70 des
Magazins C verbunden ist, der seinerseits mit der Doppelwand 59 in Verbindung steht.
Die beiden Wandteile 70 und 59 bilden die hintere, feststehende Wand 71 des Magazins
C.
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Mit dem äußeren, freien Ende des Schenkels 67 ist durch eine Mutter
72' ein Arm 72 verbunden, der längs der feststehenden Wand 71 des Magazins C liegt.
Weiterhin ist eine Schraubenfeder 73 vorgesehen, deren eines Ende mit dem äußeren,
freien Ende des Schenkels 68 des Sperrgliedes 65 verbunden ist, während das andere
Ende der Feder 73 an der Wand 71 des Magazins befestigt ist. Bei dieser Anbringung
der Feder wird der Schenkel 68 nach unten gezogen. Wenn jedoch der Arm 72 gegen
die Seitenwand 18 des Gehäuses 16 anliegt, sobald das Magazin, wie in F i g. 1 dargestellt,
am Gehäuse 16
angebracht ist, kann sich der Arm 68 der Sperre 65 nicht nach
unten über die in den F i g. 2 und 7 dargestellte Stellung zur Kante der Sperrscheibe
bewegen. Die Sperrscheibe 64 ist auf ihrer Umfangskante mit Ausnehmungen 74 versehen.
Wenn das Magazin zum Abnehmen vom Gehäuse 16 leicht angehoben wird, wie es weiter
unten im einzelnen erläutert wird, bewegt sich der Arm 72 infolge der Kraft der
Feder 73 in die in F i g. 8 dargestellte Stellung, da der durch die Wandung 18 gebildete
Widerstand nunmehr wegfällt. Weiterhin wird der Schenkel 68 nach unten gezogen,
berührt die Außenkante der scheibenförmigen Sperrscheibe 64 und tritt in eine der
Ausnehmungen, die auf dem Umfang angebracht sind, ein (F i g. 8 und 9). Durch
die Feder 73 wird der Schenkel 68 des Sperrgliedes 65 in einer der Ausnehmungen
74 festgehalten, so daß sich die Spule 63 innerhalb des Magazins nicht drehen kann
und infolgedessen kein Papier abrollt.
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Wenn das Magazin C am Gehäuse 16 angebracht ist, wird der Arm 72,
wie oben beschrieben, herumgeschwenkt und gegen die Wand 18 des Gehäuses gedrückt.
Beim Herumschwenken wird der Schenkel 68 des Sperrgliedes 65 aus der Ausnehmung
74 der Scheibe 64 herausgehoben, so daß die Sperre der Spule gelöst wird und die
Scheibe 64 sowie die damit verbundene Spule sich frei drehen können, wenn
die Bremse 56 gelöst wird.
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Das Magazin C ist mit der feststehenden Rückwand 71 versehen, mit
der die innenliegende Seitenwand 75 verbunden ist. Die Seitenwand 75 ist mit einer
Papieröffnung 75' versehen. Weiterhin weist das Magazin C einen oberen Wandteil
76, einen Boden 77 und einen gelenkig angebrachten Abdeckteil 78 auf. Der Abdeckteil
78 (F i g. 14) ist mit einem zylindrischen Mantel 79 versehen, dessen obere
Kante, wenn das Magazin in geschlossenem Zustand betrachtet wird, an die äußere
Kante des oberen Wandteils 76 mit einem Scharnier 80 angelenkt ist. Das untere Ende
des Mantels 79 endet in einem ebenen Teil 81, an dem ein Befestigungsteil 82 angebracht
ist. Weiterhin ist der Mantel mit einem bogenförmigen Rand 83 und mit einem Wandteil
84 versehen, der an der gegenüberliegenden Kante befestigt ist und eine obere
Kante 85 sowie eine senkrecht liegende Kante 86 aufweist, wenn das Magazin in geschlossenem
Zustand (F i g. 1) betrachtet wird. Wenn die Verkleidung 78 geschlossen ist (F i
g. 1), liegt die Kante 85 dicht hinter dem Wandteil 87 und die Kante 86 hinter dem
senkrechten Wandteil 88 des Magazins C. Der Wandteil 88
schließt sich
an den Wandteil 87 an, wobei der erstere von dem oberen Wandteil 76 nach unten ragt
und der letztere von der inneren Wandung 89 des Magazins nach außen gerichtet ist
und wobei die innenliegende Seitenwand 75 abnehmbar an das Ende 18 des Gehäuses
16 angrenzend angebracht ist, wenn sich das Magazin in der Arbeitsstellung befindet.
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An der Seitenwand 18 des Gehäuses 16 ist eine Aufnehmerplatte
90 (F i g. 5 und 12) für das Magazin angebracht, die eine ebene Grundplatte
91 und eine auf dem Umfang liegende Wandung aufweist, die aus einem oberen Rand
92, dem unteren Rand 93 und den Seitenrändern 94 und 95 besteht. Die Grundplatte
91 ist mit einer Papieröffnung 96 versehen, die mit einer entsprechenden
Öffnung 97 in der Seitenwand 18 übereinstimmt.
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Die Bezugszeichen 98 und 99 bezeichnen zwei identisch ausgebildete
federnde Zungen, die im Abstand voneinander an der Unterseite 17 des Gehäuses
16 angebracht sind und von der Platte 90 aus nach außen ragen. Jede
Feder ist mit einem Loch 100 bzw. 101 versehen, in die zwei kurze
Stifte 102 und 103
hineinfassen, die an der Unterseite des Bodens 77
angebracht sind und den Anschluß des Magazins C an die Aufnehmerplatte
90 gegen die Wand 18 des Gehäuses 16 unterstützen sollen.
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Anfänglich wird das Magazin C an dem Gehäuse durch zwei im Abstand
voneinander liegende Stifte 104 angebracht, die von dem oberen Wandteil
76
nach oben ragen. Diese Stifte werden zunächst in zwei im Abstand voneinander
liegende Löcher 105
eingesetzt, die in dem oberen Rand 92 der Aufnehmerplatte
90 liegen, wobei das Magazin C im wesentlichen unter einem Winkel gehalten wird,
wie es in F i g. 8 dargestellt ist. Dann wird das Magazin zum Gehäuse hinbewegt,
so daß die Stifte 102 und 103
mit den federnden Zungen 98 und 99 zum
Eingriff kommen, die die Stifte in die Löcher 100 bzw. 101
einführen.
Auf diese Weise wird das Magazin abnehmbar an das Gehäuse 16 angesetzt, wobei die
Verkleidung 78 offen oder geschlossen sein kann. Wenn das Magazin C am Ende des
Gehäuses 16 angebracht ist, liegt die Öffnung 75' in der Magazinwand 75 in
einer Richtung mit der Öffnung 96 in der Aufnehmerplatte 90 und der Öffnung 97 der
Gehäusewand 18, so daß das Papier durchgeführt werden kann, wie es weiter
unten beschrieben wird.
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Das Magazin C ist außerdem mit einer Leerlaufwelle 105' versehen,
deren hinteres Ende drehbar in dem Wandteil 70 der feststehenden Rückwand 71 in
zwei Lagern 106 gelagert ist. Weiterhin sind einstellbar auf der Welle
105' zwei im Abstand voneinander liegende Führungsrollen 107 und
108 für das Papier angebracht. Die Rollen 1,07 und 108 sind
je mit einer kreisringförmigen Papierauflage 109 und einer ringförmigen Schulter
110 versehen. Der Abstand zwischen den Führungsrollen 107 und 108 ist durch
die Breite des Kopierpapiers, das auf die Spule 63 aufgewickelt ist, bestimmt. Das
Bezugszeichen 111 bezeichnet eine Scheibe, die im wesentlichen in der
Mitte
zwischen den Führungsrollen 107 und 108 auf der Welle 105' befestigt ist und zur
besseren Auflage für das Papier dient.
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Innerhalb des Magazins C ist weiterhin ein Gehäusc 112 zum lichtdichten
Abschluß vorgesehen, das einen im wesentlichen horizontal liegenden Bodenteil 113
aufweist, der mit einer länglichen Öffnung 114 für das Papier versehen ist. Das
Gehäuse ist weiterhin mit einer äußeren Vorderwand 115 versehen, die einen aufrecht
stehenden ebenen Teil 116 aufweist, der in einen bogenförmigen Teil 117 übergeht,
der wiederum in einem ebenen, aufrecht stehenden Teil 118 endet, welcher in einen
zweiten bogenförmigen Teil 119 übergeht. Dieser Teil 119 endet in einem horizontal
verlaufenden Teil 120. Von dem Teil 120 des Gehäuses 112 gehen zwei Ansätze 121
und 122 aus, die Befestigungsschrauben 123 und 124 aufnehmen, die von der Wand 75
ausgehen und das Gehäuse 112 an der Wand 75 festhalten.
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Weiterhin ist innerhalb des Magazins C eine Papierführung 125 vorgesehen
(F i g. 9 und 15), die einen gebogenen unteren Teil 126 aufweist, der in
einen nach oben gerichteten und unter einem Winkel verlaufenden ebenen Teil 127
übergeht, dessen obere Kante in der Nähe der Öffnung 114 des Gehäuses 112 liegt.
Der untere Teil 126 ist mit einer Lippe 128 versehen, die unter einer Lippe 129
festgehalten wird, die an der Außenkante des Bodens 77 ausgebildet ist. Der nach
oben ragende ebene Teil 127 der Führung 125 wird außerdem durch einen Bügel 130
abgestützt, der an dem Teil 127 und an Ansätzen 131 und 132 durch Schrauben 133
und 134 befestigt ist, die an der unteren Kante des Gehäuses 112 sitzen. Die Schrauben
133 und 134- ragen durch die Ansätze 131 und 132 von der Wand 75 her hindurch und
halten damit weiterhin zusammen mit den Schrauben 123 und 124 das Gehäuse 112 fest.
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Innerhalb des Gehäuses 112 ist außerdem eine obere Rolle 135 angebracht,
die auf einer Welle 136 sitzt, die an den Seitenteilen 112' und 113' des Gehäuses
112 befestigt ist. Weiterhin ist eine untere Rolle 137 vorgesehen, die auf einer
Welle 138 sitzt, welche unterhalb und gegenüber der Welle 136 etwas versetzt angeordnet
ist. Der obere Umfang der unteren Rolle 137 liegt im wesentlichen in gleicher Höhe
oder etwas höher als der untere Umfang der oberen Rolle 135. Die Innenseite des
Gehäuses 112 ist geschwärzt, so daß zusammen mit den Rollen eine lichtdichte Absperrung
für das Magazin C gebildet wird. Der fortlaufende Streifen aus Kopierpapier, der
mit X in F i g. 7 angedeutet und auf die Spule 63 aufgewickelt ist, wird von der
Spule abgerollt, unter den Führungsrollen 107 und 108 hindurchgelegt,
vor der Führung 125 nach oben und durch die Öffnung 114 des Gehäuses 112 geleitet,
dann zwischen den Rollen 135 und 137 hindurch- und durch die Öffnung 75'
hinausgeführt. Das Papier X kann dann vom Magazin durch die Öffnungen 96 und 97
der Platte 90 bzw. der Seitenwand 18 in das Gehäuse 16 hineingeführt werden, wo
es über die Papiervorschubrolle 44 und von dort nach unten und unter der Zuführrolle
35 hindurch gelegt wird, von wo es dem Tisch, der im ganzen mit 139 bezeichnet und
am Boden 17 des Gehäuses 16 angebracht ist, zugeführt wird.
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Die Antriebswelle 26 wird intermittierend von der Antriebseinrichtung
für die Papierzufuhr gedreht, die im ganzen mit B bezeichnet ist (F i g. 18 bis
24). Die Welle 26 ist an einer Stelle drehbar in einem Lager 140 gelagert, das innerhalb
eines einstellbaren, nach außen vorstehenden Lagerhalters 141 befestigt ist, der
mit Gewinde in eine Nabe 142 eingeschraubt ist, die als ein Teil der Innenwand 143
eines Gehäuses 144 ausgebildet ist, so daß das Lager einstellbar ist. Das Gehäuse
144 ist mit einer oberen Wand 145, einer unteren Wand 146 und Seitenwänden 147 und
148 versehen. Weiterhin ist das Gehäuse 144 mit vier Ansätzen oder Augen 145' versehen,
an denen mittels Schrauben 147' ein Rahmen 146' befestigt ist. Auf der Welle 26
ist auf der Innenseite des Lagers 140 gleitend ein Drucklager 148' angebracht, das
an einer Schulter 149 anliegt, die im Lagerhalter 141 ausgebildet ist. Ebenfalls
verschieblich und an dem Lager 148' anliegend ist auf der Welle 26 ein abgestufter
Druckring 150 angebracht, an dem das innere Ende einer Feder 151 anliegt, die auf
einer Nabe 152 angeordnet ist und gegen den Innenring 153 eines Lagers 154 stößt.
Der Innenring 153 sitzt mit Schiebesitz auf der Nabe 152, während der Außenring
155 des Lagers 154 mit Preßsitz in einer ringförmigen Ausnehmung 156 sitzt, die
innerhalb einer Druckscheibe 157 ausgebildet ist und eine Schulter 158 aufweist.
Der Außenring 155 kann sich unabhängig vom Innenring 153 drehen, weil die Schulter
158 bei 159 ausgenommen ist. Die Druckscheibe 157 ist weiterhin mit einem Zahnrad
160 versehen, das mit der Scheibe aus einem Stück besteht und im Abstand von dem
Teil 161 der Scheibe liegt. Das Zahnrad 160 wird von einem Kettentrieb angetrieben,
wie weiter unten beschrieben wird. Das Bezugszeichen 162 bezeichnet einen geschmierten
Filzring, der sich auf der Nabe 152 frei drehen kann und zwischen dem Scheibenflansch
161 und dem Sperrad 163 angeordnet ist, an dem die Nabe 152 ausgebildet ist. Die
Nabe 152 ist durch zwei Keile 164 mit der Welle 26 verkeilt.
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Der Rahmen 146' weist einen ebenen Teil 165 und eine Konsole 166 auf,
die rechtwinklig dazu verläuft. Der ebene Teil nimmt ein zylindrisches Gehäuse 167
für das Hauptlager auf. Das Gehäuse 167 ist an der Platte 165 durch Schrauben 167'
befestigt. Innerhalb des Gehäuses 167 liegt ein Hauptlager 168, das zusammen mit
dem Lager 140 die Welle 26 drehbar lagert. Am äußeren Ende des Gehäuses
167 ist eine kreisringförmige Ausnehmung 169 vorgesehen, in der eine schwache, gewendelte
Rückkehrfeder 170 liegt, deren eines Ende mit einem Bügel 171 verbunden ist, der
an einem Rückkehranschlag_ 172 für einen Arm 174 befestigt ist, und deren anderes
Ende einen Haken 173 aufweist, der in diesen Unterbrecherarm 174 für einen Schalter
eingehängt ist. Der Arm 174 (F i g. 23) trägt an einem Ende einen Ring 175 mit einem
konzentrischen Loch 176, durch das die Welle 26 hindurchfaßt. Der Ring 175 kann
sich auf der Welle 26 frei drehen. Radial vom Ring weg erstreckt sich ein Arm 177,
an dessen äußerem Ende ein abgewickelter Lappen 178 ausgebildet ist.
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Weiterhin ist eine zylindrische Druckhülse 179 (F i g. 24) vorgesehen,
die aus einem Ring 180 mit einem Flansch 181 besteht, auf der ein
Reibring 182
sitzt. Die Hülse 179 ist mit Hilfe eines Stiftes 183 verschiebbar
auf der Welle 26 angebracht. Der Stift ist mit der Hülse verbunden und faßt durch
einen Schlitz 184 in der Welle 26 hindurch. Außerdem faßt der Stift 183 durch eine
Betätigungsstange 185 für die Hülse, die innerhalb einer Bohrung 186 gleitend
in
der Welle 26 sitzt. Die Stange 185 wird gemeinsam mit der mit der Stange verstifteten
Hülse 179 durch eine Schraubenfeder 187 aus der Welle 26 herausgedrückt, die innerhalb
der Bohrung 186 angeordnet ist und am inneren Ende der Stange 185 anliegt.
Wenn die Welle 26 an einer Drehung gehindert wird, wird der Reibungsring 182 außer
Eingriff mit dem Ring 175 des Armes 174 dadurch gehalten, daß er durch die Wirkung
eines Klinkenarmes 188, der im folgenden beschrieben wird und gegen das andere,
äußere Ende der Stange 185 stößt, innerhalb des Gehäuses gehalten wird.
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An der Welle 26 ist in einem geringen Abstand vom Ring 175 des Armes
174 ein Bund 189 angebracht, der als Anschlag für den Ring 175 wirkt, so daß der
Reibring 182 in Eingriff mit dem Ring 175 kommen und dadurch den Arm 174
mit der Welle 26 verbinden kann, so daß der Arm 174 sich mit der Welle 26 dreht.
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Der obenerwähnte Klinkenarm 188 ist drehbar auf einer Welle 190 gelagert,
die auf einem im Abstand liegenden Arm 191 angebracht ist, der an der Konsole 166
befestigt ist und von dieser nach außen ragt. Der Klinkenarm 188 besteht aus einem
Schenkel 192, der einen verdickten Teil 193 aufweist, in dem die Welle 190 liegt,
und einem rechtwinklig dazu liegenden Schenkel 194, an dessen äußerem Ende der Klinkenteil
195 ausgebildet ist. Das untere Ende des Klinkenarmes 188 ist mit dem äußeren Ende
eines Solenoidkernes 196 eines Solenoids 196' durch eine Kettenverbindung 197 verbunden.
Der Schenkel 194 des Armes 188 wird durch eine mit dem Arm und einer Befestigungsschraube
199 verbundenen Feder 198 nach unten gezogen. Die Größe der Abwärtsbewegung des
Klinkenkopfes 195 des Klinkenarmes 188 wird jedoch durch ein Anschlagglied 200 bestimmt,
das an dem Rahmen 146 angebracht ist. Die relative Lage des Reibringes 182 zum Ring
175 des Unterbrecherarmes 174 kann durch eine Schraube 201 eingestellt werden, die
auf dem Arm 188 angebracht ist und gegen das äußere Ende der Betätigungsstange 185
für die Hülse stößt.
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Das Bezugszeichen 202 bezeichnet einen Halter für eine Kontaktscheibengruppe,
die eine Anzahl von elektrischen Kontaktscheiben und Isolatoren, die im folgenden
beschrieben werden, aufweist. Dieser Halter besteht aus einer Hülse 203 und einem
Flanschteil 204. Die Hülse 203 ist mit einem Lager 205 drehbar auf dem Ende der
Welle 26 gelagert, so daß sich die Scheibengruppe 202 drehen kann. An der
Innenfläche des Flansches 204 ist der eine Schenkel 206 eines Bügels 207 befestigt,
der einen rechtwinklig nach oben ragenden Schenkel 208 aufweist (F i g. 20
und 27). Der Schenkel 206 des Bügels 207 ist mittels Schrauben 209 befestigt, die
durch eine Messingkontaktscheibe 210 hindurchgehen, durch den Flansch 204 hindurchfassen
und mit Gewinde in den Bügel 207 einfassen. Der Schenkel 208 trägt
einen festen Kontakt 211 (F i g. 20, 25 und 27). Das Bezugszeichen 212 bezeichnet
einen scheibenförmigen Isolator, der an der Kontaktscheibe 210 anliegt und
wie diese Scheibe eng auf der Hülse 203 aufsitzt. Auf der Hülse ist eine weitere
Messingkontaktscheibe 213 angebracht, die am Isolator 212 anliegt; diese Scheibe
wird gegenüber der Scheibe 212 durch Schrauben 214
festgehalten, die
durch die Scheiben 213, 212, 210 und den Flansch 204 hindurchfassen und mit
Gewinde in einen Schenkel 215 eines Bügels 216 einfassen (F i g. 25 und 26). Der
Bügel 216 weist ebenfalls einen aufrecht stehenden Schenkel 217 auf, an dem das
Ende 218 eines beweglichen Kontaktarmes 219 befestigt ist. In der Nähe des
äußeren Endes des beweglichen Armes 219 ist ein Kontakt 220 angebracht,
der mit dem festen Kontakt 211 zum Eingriff kommen kann. An dem anderen Ende des
Armes 219 ist ein isolierender Abheber 221 befestigt.
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Auf der Hülse 203 ist neben der Kontaktscheibe 213 eine Isolatorscheibe
222 und neben dieser Scheibe die äußerste Kontaktscheibe 223 angebracht,
die mit Hilfe von Schrauben 224 befestigt sind, die durch die Scheiben 223,
222, 213, 212 und 210 und den Flansch 204 hindurchfassen und mit Gewinde in einen
Schenkel 225 eines Bügels 226 einfassen. Der aufrechtstehende Schenkel
227 dieses Bügels 226
trägt einen Kontaktarm 228, der bei dem beschriebenen
Vorgang nicht verwendet wird.
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Weiterhin ist eine äußerste Isolierscheibe 229 vorgesehen, die auf
der Hülse 203 neben der Kontaktscheibe 223 sitzt und in ihrer Lage durch drei Schrauben
230 gehalten wird, die in ein Zahnrad 231 eingeschraubt sind, das außerhalb der
Scheibe 229 angebracht ist. Die Schrauben fassen vom Flansch 204 her durch
die verschiedenen Scheiben hindurch.
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Die elektrische Verbindung zwischen der Kontaktscheibe 223 und dem
Bügel 226 wird durch die Schrauben 224 hergestellt, die durch Augen 232 hindurchfassen,
die auf den Isolatorscheiben 212 und 222 ausgebildet sind. Die elektrische
Verbindung von der Kontaktscheibe 213 zum Bügel 216 wird durch die Schrauben
214 hergestellt, die durch Augen 233
hindurchfassen, die auf der Isolatorscheibe
212 ausgebildet sind. Zwischen der Kontaktscheibe 210 und dem Bügel 207 wird
die elektrische Verbindung durch die Schrauben 209 hergestellt. Die Augen
234
auf den Isolatorscheiben 212, 222 und 229 isolieren die
Schrauben 230 von den Kontaktscheiben 210,
213 und 223.
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Weiterhin ist eine Klemmenleiste 235 (F i g. 20) vorgesehen, die auf
der Konsole 166 des Rahmens 146' angebracht ist. An der Klemmenleiste
235 ist das Ende 236 einer Kontaktfeder 237 befestigt. Ihr anderes Ende 238
schleift an der Kontaktscheibe 213. Eine zweite Kontaktfeder 239 ist mit
einem Ende 240
an der Klemmenleiste 235 neben der Kontaktfeder 237 befestigt.
Das andere Ende 241 der zweiten Feder liegt an der Kontaktscheibe 210 an.
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Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, durch die der Abstand zwischen
dem Lappen 178 des Unterbrecherarmes 174 und dem Abheber 221 (F i g. 21) geändert
werden kann. Der Abstand zwischen dem Lappen 178 und dem Abheber
221
bestimmt die Größe der Drehung der Welle 26, wie weiter unten erläutert
wird. Die Einrichtung zur Veränderung des Abstandes zwischen dem Lappen 178 und
dem Abheber 221 weist ein Einstellzahnrad 242
auf, das an der Konsole
166 drehbar mittels eines Zapfens 243 angebracht ist, so daß die Zähne des
Zahnrades 242 mit den Zähnen des Zahnrades 231
kämmen, das mit der
Kontaktscheibengruppe 202 verbunden ist, wie es oben beschrieben wurde.
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Wenn das Einstellzahnrad 242 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird,
wenn man von hinten auf das Gerät blickt, dreht sich das Zahnrad 231 und damit auch
die Scheibengruppe 202 im Uhrzeigersinn und bewegt dadurch die normalerweise
geschlossenen Kontakte 211 und 220 sowie den zugehörigen
Abheber
221 vom Lappen 178 des Unterbrecherarmes weg. Die Wegstrecke des Lappens 178 wird
dadurch vergrößert. Der Abstand zwischen dem Lappen 178 und dem Abheber 221 kann
dadurch verkleinert werden, daß die Drehrichtung des Einstellzahnrades umgekehrt
wird. Das Einstellzahnrad kann in seiner Stellung durch einen Riegel 244 festgestellt
werden, der auf einer an der Konsole 166 befestigten Schraube 245 drehbar angebracht
ist. Der Riegel wird durch eine von einem Absatz 246' gehaltene Feder 246 nach unten
in Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades 242 gedrückt.
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Das Zahnrad 160 wird, wenn das Gerät in Betrieb ist, durch Mittel
fortlaufend gedreht, die im folgenden beschrieben werden. Der Scheibenflansch 161
wird gegen den Filzring 162 gedrückt, der wiederum gegen das Sperrad 163 gepreßt
wird, das, wie oben erläutert, mit der Welle 26 fest verbunden ist. Dadurch wird
eine Reibungs-Rutschkupplung geschaffen. Das Sperrad 163 wird durch den Kopfteil
195 des Klinkenarmes 188 an einer Drehung gehindert, wenn sich der Arm in seiner
untersten Stellung befindet und der Klinkenkopf im Eingriff mit einen Zahn des Rades
163 ist. Wenn der Kopf 195 im Eingriff mit dem Sperrad 163 ist, hält der Arm 188
über die Stange 185 den Reibring 182 außer Eingriff mit dem Ring 175 des Armes 174,
wobei die genaue Lage des Ringes 182 durch die Einstellschraube 201 bestimmt wird.
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Um die Antriebseinrichtung Bin Betrieb zu nehmen, wird das Solenoid,
das im ganzen mit dem Bezugszeichen 196' bezeichnet ist, über ein Halterelais, wie
weiter unten beschrieben wird, mit Strom versorgt. Der elektrische Strom wird durch
die Kontaktfeder 238, die Kontaktscheibe 213, die Kontakte 220, 211, die Kontaktscheibe
210 und durch die Kontaktfeder 241 übertragen, wobei die Kontakte 220 und 211 in
Reihe mit den Halterelais (nicht dargestellt) und dem parallel dazu geschalteten
Solenoid 196' liegen. Der Kern 196 wird nach innen gezogen, wodurch der Klinkenarm
188 geschwenkt wird. Dadurch kann die Stange 185 durch die Feder 187 aus der Welle
26 herausbewegt werden, so daß der Reibring 182 zur Anlage an den Ring 175 des Armes
174 kommt und den Arm 174 mit der Welle 26 verbindet. Ein weiteres Schwenken des
Armes 188 zieht den Klinkenkopf 195 aus dem Sperrad 163 heraus, so daß die Welle
26 durch den Antrieb des Zahnrades 160 und die Reibungs-Rutschkupplung, die durch
den Flansch 161, den Filzring 162 und die Innenfläche des Zahnrades 163,
wie oben beschrieben, bewirkt wird, gedreht wird. Bei einer Drehung der Welle 26
wird die darauf angebrachte Zuführrolle 35, wie oben und im folgenden beschrieben
wird, gedreht.
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Wenn die Welle 26 gedreht wird, dreht sich der Arm 174 ebenfalls,
und zwar so lange, bis der Lappen 178 an dem Abheber 211 zur Anlage kommt. Bei einer
weiteren Drehung werden die Kontakte 220 und 211 voneinander getrennt und das Solenoid
196' sowie das Halterelais stromlos gemacht. Dadurch wird die Feder 198 freigegeben
und zieht den Schenkel 194 des Armes nach unten, so daß der Klinkenkopf 195 wieder
mit einem Zahn des Sperrades zum Eingriff kommt und die Drehung der Welle 26 beendet
wird. Eine weitere Drehbewegung des Armes 188 bewegt die Stange 185 durch die Schraube
201 in die Welle 26 hinein und hebt den Reibring 182 vom Ring 175 des Armes 174
ab. Der Arm 174 dreht sich unter der Wirkung der Feder 170 in seine Anfangsstellung
zurück, die durch den Anschlag 172 festgelegt ist.
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Es ist zu erkennen, daß eine größere oder kleinere Drehbewegung der
Welle 26 erreicht werden kann und dadurch ein größerer oder kleinerer Teil des Streifens
X durch die Drehung der Antriebsrolle 35 zugeführt werden kann, wenn die Stellung
der Kontaktscheibengruppe 202 geändert wird, mit der die festen Kontakte
220 und 211 verbunden sind. Die elektrische Verbindung wird durch
die Kontaktfeder 238, die Scheibe 213 und die Kontakte 220, 211, die Kontaktscheibe
210 sowie die Kontaktfeder 241 aufrechterhalten (F i g. 20, 25, 26
und 27).
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Es sei nun die Einstellung des streifenförmigen Kopierpapiers weiter
verfolgt. Die Antriebsrolle 35 fördert das Papier zum Tisch 139 (F i g. 2
und 3).
Das Kopierpapier wird in der richtigen Richtung und genauen Einstellung
zur Belichtung durch eine Kopierpapiermaske 250 gehalten, die in ihrem oberen
Teil 252 eine Öffnung 251 aufweist, über der das Papier eingestellt wird. Oberhalb
des Papiers ist auf dem Papierhalter 250 eine Platte 253 angebracht, die durch Anschläge
254 in ihrer Lage gehalten wird.
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Eine im ganzen mit 255 bezeichnete Warneinrichtung ist an einem Arm
256 angebracht, der über dem Weg des Kopierpapiers liegt und schwenkbar an einer
Stange 257 sitzt, die mit einer Platte 258 verbunden ist, welche an der rückwärtigen
Gehäusewand 20 befestigt ist. Um die Stange 257 herum ist Befestigungsdraht 310
gelegt, der durch eine Bohrung im Lagerhalter 141 hindurchgeht und eine Bewegung
des Halters nach Einstellung in Nabe 142 verhindert (F i g. 6). Der Arm 259
der Warnvorrichtung 255 spricht auf eine Klebestelle oder einen Riß im Papier an;
durch eine nicht dargestellte elektrische Schaltung wird ein hörbares Signal erzeugt,
so daß der Bedienungsmann an dieser Verbindungsstelle nicht kopiert.
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Das Kopierpapier bewegt sich von dem Papierhalter zu Rollen 260 und
261 und unter diesen hindurch, die auf einem Wagen 262 angeordnet sind, der auf
dem Tisch gleiten und eingestellt werden kann. Der Wagen 262 trägt eine Schneid-
oder Schlitzeinrichtung und eine Numeriereinrichtung für das Papier.
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Das Kohlepapier wird über die Rollen 266 und 261 nach oben geführt
und über eine Umlenkrolle 263 geleitet, die frei drehbar auf einer Welle 264 sitzt,
die an dem Ende 265 Eines Armes 266 befestigt ist. Das andere Ende 267 des Armes
266 ist drehbar an der Gehäuserückwand 20 gelagert. Der Arm wird durch eine Schraubenfeder
268 nach oben gedrückt, die an dem Arm 266 und einem Halter 269 befestigt ist. Die
Aufwärtsbewegung des Armes 266 wird durch einen Anschlag 270 begrenzt, der an der
Rückwand befestigt ist. Die Abwärtsbewegung wird durch einen Anschlag 271 begrenzt,
der ebenfalls an der Rückwand 20 angebracht ist. An der Innenfläche der Seitenwand
19 ist ein Gehäuse 112" zur lichtdichten Absperrung angebracht, das mit dem im Magazin
C verwendeten Gehäuse identisch ist, jedoch umgekehrt angebracht ist (F i g. 2).
Das Bezugszeichen 272 (F i g. 30) bezeichnet eine Magazinaufnehmerplatte, die an
der Wand 19 befestigt ist und im wesentlichen der Aufnehmerplatte 90 entspricht,
die weiter oben beschrieben wurde. Diese Platte
nimmt das Magazin
D auf, das genauso ausgebildet ist wie das Magazin C und wechselweise mit diesem
verwendet werden kann.
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Die Aufnehmerplatte 272 besteht aus einem ebenen Teil 273 und besitzt
einen unteren Rand sowie zwei seitliche Ränder 274, 275 und 276. Der ebene Teil
ist mit einer Papieraufnahmeöffnung 277 versehen, die in gleicher Höhe mit einer
entsprechenden Öffnung liegt, welche in der Seitenwand 19 vorgesehen ist. Der obere
Rand 274 der Aufnehmerplatte 272 ist mit zwei im Abstand voneinander liegenden Löchern
278 versehen, in welche die Stifte 102 und 103 (Fig. 13 und 2) des Magazins D eingreifen,
das mit dem Magazin C identisch ist, außer daß oben und unten vertauscht sind. Mit
anderen Worten: Die Stifte 102 und 103 des Magazins C, die unten liegen
und in die federnden Zungen 98 und 99 eingreifen (F i g. 2 und 12), liegen beim
Magazin D oben und fassen in die Löcher 278 des oberen Randes 274 der Aufnehmerplatte
272 ein, wie aus den F i g. 2 und 30 zu erkennen ist. Weiterhin liegen beim Magazin
D die Stifte 104 unten und fassen in die Löcher 279 und 280 von federnden Zungen
281 bzw. 282 ein, um das Magazin D im wesentlichen in der gleichen Weise, in der
das Magazin C wie oben beschrieben, am Gehäuse 16 angebracht wird, ebenfalls am
Gehäuse 16 zu befestigen.
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Wie bereits ausgeführt wurde, stellt das Magazin D ein Duplikat des
Magazins C dar und ist mit einem Gehäuse 112' zur lichtdichten Absperrung versehen,
das dem Gehäuse 112 identisch ist, welche eine obere Rolle 135 und eine untere Rolle
137 aufweist, zwischen denen das Papier X liegt. Das Papier X
wird
weiterhin nach oben und um Führungsrollen 107 und 108 herum zur Spule 63 geführt,
die beim Magazin D als Aufnahmespule dient.
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Wenn das Magazin D am Ende des Gehäuses befestigt ist, wie oben ausgeführt
wurde, legt sich die Riemenscheibe 57 automatisch an den Riemen 283 an (Fig. 29),
der auf einer Leerlaufscheibe 284, welche auf einer unteren Welle 285 sitzt, die
drehbar in einem Auge 286 des Gußteils 10 gelagert ist, und einer
angetriebenen Riemenscheibe 287 liegt, die auf einer oberen Welle 288 sitzt, welche
drehbar in einem Auge 289 des Gußteils 10 genau oberhalb des Auges
286 ausgebildet ist. Auf dem äußeren oder hinteren Ende der Welle 288 ist eine Rutschkupplung
290 angebracht, die mit einer Riemenscheibe 291 versehen ist, auf welcher
ein Riemen 292 läuft. Der Riemen 292 ist weiterhin um eine Riemenscheibe
293 (F i g. 3) herumgelegt, an der ein Zahnrad 294
befestigt ist, das
auf einer Welle 295 eines Untersetzungsgetriebes 296 sitzt, das von einem Motor
297 angetrieben wird. Der Motor 297 ist auf einer Konsole 298 angebracht, die mittels
Schrauben 299 an der Rückwand 10 befestigt ist. Der Motor wird durch einen
üblichen Schalter von einer nicht dargestellten Stromversorgung betätigt.
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Auf dem Zahnrad 294 liegt eine Kette 300, die weiterhin über ein Leerlaufrad
301 läuft, das auf t einem Arm 302 sitzt, der einstellbar an der Rückwand 10 befestigt
ist. Die Kette 300 läuft weiterhin über das Zahnrad 160 der Antriebseinrichtung
B, die oben beschrieben wurde (vgl. F i g. 4), wobei sie nach unten durch eine Öffnung
303 verläuft, die in der oberen Wand 145 des Gehäuses 144 liegt.
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Die Wirkungsweise der Erfindung ist insbesondere in F i g. 2 zu erkennen.
Das Kopierpapier wird in die richtige Stellung gebracht und von einer Kopierlichtquelle
über elektrische Regel- und Einstellmittel, die unterhalb der Grundplatte 13 angeordnet
sind, belichtet, wobei der Lichtstrahl durch ein Negativ, das i auf dem Rahmen 13'
aufliegt, das Objektivsystem, das innerhalb des Gehäuses 14 liegt, und durch
die Öffnung 251 hindurchtritt.
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Nach Beendigung der oben beschriebenen Belichtung wird die Papierantriebsrolle
35 über eine elektrische Steuereinrichtung mittels der oben beschriebenen Antriebseinrichtung
gedreht. Wenn die Rolle 35 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das Papier
X zwischen dieser Rolle und der Anpreßrolle 36 zur Kopiermaske 250 vorgeschoben.
Bei der Drehung der Rolle 35 wird die Papiervorschubsrolle 44 gegen die Wirkung
der Feder 49' nach unten bis in die in F i g. 2 gestrichelt dargestellte Stellung
gezogen, wobei sie sich um den Stift 47 dreht. Durch das Drehen des Stiftes 47 wird
der Bremsschuh 56 von der Kante der Riemenscheibe 57 des Magazins C mittels des
oben beschriebenen Gestänges abgehoben, so daß sich die Spule 63 für das Photopapier
drehen kann. Wenn die Zuführrolle 35 angehalten wird, wird die Rolle 44 von der
Feder 49' nach oben gezogen und zieht dabei eine gewisse Papierlänge von der Spule
63 ab. Wenn die Rolle 44 ihre obere Stellung im wesentlichen wieder eingenommen
hat (F i g. 2 und 5), kommt der Bremsschuh 56 zur Anlage an die Riemenscheibe
57 und bremst die Spule 63 ab. Die bestimmte Länge des Papiers ist jedoch bereits
abgerollt, so daß, wenn die Antriebsrolle 35 wiederum in Drehung versetzt wird,
um das Papier X vorzuschieben, die Masse der Papierrolle und der Spule nicht überwunden
zu werden braucht; die Papierzufuhr wird nur mit dem Papier vorgenommen, das von
der Spule abgerollt wurde, während die Rolle 44
in ihre Anfangslage zurückkehrte.
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Weiterhin läuft das Papier X unter den Rollen 260 und 261 hindurch
und nach oben zur Umlenkrolle 263 und über diese hinweg, dann nach unten in das
Gehäuse 112" hinein, wo das Papier zwischen den Rollen 135 und
137 hindurchgeführt wird. Anschließend läuft das Papier durch die in der
Gehäuseendwand 19 und der Wand des Magazins D befindlichen Öffnungen, zwischen den
Rollen 135 und 137 des Gehäuses 112"' hindurch und wird dann über die Papierführungsrollen
107 und 108 im Magazin D auf die Aufnahmespule 63 aufgewickelt.
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Wenn sich das Magazin D in der in F i g. 2 dargestellten Lage befindet,
wird die Riemenscheibe 57 des Magazins gedreht, weil sie von dem Riemen 283 erfaßt
wird, der über die Rutschkupplung 290 durch die Riemenscheibe 287 angetrieben
wird, die beide auf der Welle 288 sitzen (F i g. 3, 4, 17 und 29). Es ist
zu erkennen, daß die Antriebskraft der Rutschkupplung 290 auf das Papier X einen
Zug ausübt, so daß die Umlenkrolle 263 in ihre untere Stellung bewegt wird, die
in F i g. 2 dargestellt ist.
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Wenn das Papier von der Antriebsrolle 35 vorgeschoben wird, beginnt
die Rolle 263 das Papier nach oben zu ziehen, weil der Antrieb für die Spule 63
zunächst die träge Masse der Spule überwinden muß, bevor die Spule sich zu drehen
beginnt. Die träge Masse des Armes 266 ist wesentlich geringer, so daß sich dieser
Arm sofort nach oben bewegt und jegliches Schwachwerden des Papierstreifens verhindert.
Wenn das Papier von der Rolle 263 nach oben gezogen wird, beginnt sich die Spule
63 zu drehen und
das Papier aufzuwickeln. Wenn der Vorschub des
Papiers durch die Rolle 35 angehalten wird, dreht sich die Aufnahmespule 63 noch
weiter und wickelt weiterhin Papier auf, wobei aber durch den auf das Papier ausgeübten
Zug die Rolle 263 gegen die Wirkung der Feder 268 nach unten gezogen wird, so daß
sie für das Aufwickeln des Papiers auf die Spule 63 einen Puffer darstellt, der
bewirkt, daß sich das Papier an der Kopiermaske 250 während der Belichtung nicht
bewegen kann. Eine weitere günstige Wirkung der Rolle 263 besteht darin, daß das
Papier stets unter einem leichten Zug gehalten wird, der dazu beiträgt. das Papier
in der richtigen Weise durch die Vorrichtung zu bewegen.
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Die elektrische Stromversorgung des Gehäuses 16 wird durch einen Verriegelungsschalter
304 aufrechterhalten, der auf der Innenseite des Gehäuses angebracht ist. Die Kontakte
des Schalters werden bei geschlossener, gegen Lichtzutritt abdichtender Stellung
der Tür durch eine Nase 305 geschlossen gehalten (F i g. 3, 28 und 31). Die Schalterkontakte
werden geöffnet, wenn die Tür 22 geöffnet wird, so daß zur Sicherheit in diesem
Augenblick der Strom abgeschaltet wird. Die Tür wird in ihrer geschlossenen Stellung
durch Verriegelungsglieder 306 gehalten, die in einen Teil des Gehäuses eingreifen.
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Es ist zu erkennen, daß das gesamte Gerät lichtdicht abgeschlossen
ist, wenn die beiden Magazine C und D angebracht sind. Wenn die Aufnahmespule 63
mit belichtetem Papier gefüllt ist, kann das Magazin D zur weiteren Behandlung des
Papiers vom Gehäuse abgenommen werden, da es lichtdicht ist. Das ist insbesondere
dann wünschenswert, wenn Farbkopien hergestellt werden, da jegliches Licht dann
ausgeschlossen werden muß. Auch wenn das Magazin D abgenommen ist, kann in das Gehäuse
16 kein Licht eindringen.
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Wie aus F i g. 20 zu erkennen ist, kann die Regeleinrichtung 307,
die zur Festlegung der Belichtungszeit verwendet wird, auch dazu benutzt werden,
einen Impuls zu erzeugen, durch den das Solenoid über ein Halterelais 308 mit Strom
versorgt wird, bis der Belichtungsvorgang beendet ist.