DE1171008B - Kontaktlose Schalteinrichtung mit zwei in Antiparallelschaltung angeordneten Halbleiterstromtoren - Google Patents

Kontaktlose Schalteinrichtung mit zwei in Antiparallelschaltung angeordneten Halbleiterstromtoren

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DE1171008B
DE1171008B DES83056A DES0083056A DE1171008B DE 1171008 B DE1171008 B DE 1171008B DE S83056 A DES83056 A DE S83056A DE S0083056 A DES0083056 A DE S0083056A DE 1171008 B DE1171008 B DE 1171008B
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DE
Germany
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switching device
circuit
gate
current
control
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DES83056A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dieter Eichmann
Dipl-Ing Hans-Joachi Krimmling
Werner Lischka
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/72Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region

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  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Kontaktlose Schalteinrichtung mit zwei in Antiparallelschaltung angeordneten Halbleiterstromtoren Die Erfindung bezieht sich auf eine kontaktlose Schalteinrichtung mit zwei in Antiparallelschaltung angeordneten Halbleiterstromtoren, die entsprechend einem Ein- oder Aussehaltkommando einen Wechselstromlastkreis an- oder abschalten.
  • Mit solchen Halbleiterstromtoren, das sind gesteuerte Gleichrichter auf Halbleiterbasis, deren Zündbeginn gesteuert wird, können kontaktlose Steuerungen von Starkstromkreisen für viele Zwecke in vorteilhafter Weise geschaffen werden.
  • Halbleiterstromtore werden bekanntlich durch einen Impuls an der Steuerelektrode gezündet und bleiben so lange stromführend, bis der Strom durch Null geht.
  • Es sind inbesondere für Phasenanschnittsteuerungen relativ aufwendige Steuersätze für antiparallel geschaltete Halbleiterstromtore bekanntgeworden, die entweder RC-Glieder oder aber Kippstufen und Differenzierglieder zur Erzeugung der Zündimpulse für die Stromtore verwenden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kontaktlose Schalteinrichtung unter Verwendung von antiparallel geschalteten Halbleiterstromtoren anzugeben, die mit einfacheren und dabei zuverlässigen Mitteln zur Erzeugung der Zündimpulse als die bekannten Steuereinrichtungen auskommt. Hierdurch kann eine solche Schalteinrichtung verhältnismäßig leicht in die Lage gebracht werden, die bekannten Schaltgeräte, insbesondere elektromagnetische Schütze, auf vielen Anwendungsgebieten der Teeknik zu ersetzen. Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß jedem Halbleiterstromtor je ein Zündimpulstransformator mit vorgeschaltetem Steuerkreis zugeordnet ist und daß an den Laststromkreis eine überlaufschaltung angekoppelt ist, die synchron mit dem Laststrom den einen oder den anderen Steuerkreis abwechselnd steuernde Signale zur Bildung der Zündimpulse erzeugt, derart, daß nur dasjenige Stromtor einen Zündimpuls erhält, an dem eine Speisespannung mit einer in Durchlaßrichtung des betreffenden Stromtores gerichteten Polarität anliegt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Zweiwege-Überlaufschaltung über einen Transformator an den Laststromkreis angekoppelt ist und die Steuerkreise aus kontaktlosen elektronischen Steuer- und Regelelementen, insbesondere unter Verwendung von steuerbaren Halbleitern aufgebaut sind.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt ein Schaltbild der kontaktlosen Schalteinrichtung in schematischer Darstellung unter Weglassung der für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile.
  • In Reihe zu dem Verbraucher V des an den Klemmen R und O eines Wechselstromnetzes angeschlossenen Laststromkreises liegen die in Antiparallelschaltung angeordneten Halbleiterstromtore, z. B-Siliziumstromtore S1 und S2. Die Ansteuerung der Stromtore S1 bzw. S2 erfolgt für jedes getrennt über je einen Zündimpulstransformator Ü1 bzw. Ü2. Jedem Zündimpulstransformator ist ein Steuerkreis zugeordnet, der aus an sich bekannten kontaktlosen elektronischen Steuer-Bausteinen aufgebaut ist, wobei jeder Baustein eine bestimmte Funktion darstellt. Die Funktionsgruppe für den Steuerkreis des Impulstransformators Ü 1 besteht aus einer Leistungsstufe P1, dem Und-Gatter U1 und der Umkehrstufe N1. Entsprechend besteht der Steuerkreis für den Impulstransformator Ü2 aus der Leistungsstufe P2, dem Und-Gatter U2 und der Umkehrstufe N2. Mehrere Funktionen können in an sich bekannter Weise in einem kombinierten Baustein untergebracht sein, wie es an Hand der Umkehrstufen N31 und N32 ge- zeigt ist. Die genannten Funktionsgruppen sind zweckmäßig unter Verwendung von Transistoren aufgebaut. Es ist auch möglich, an Stelle der Funktions= gruppen eine funktionell ähnliche Halbleiterschaltung einzusetzen oder aber eine Schaltung von Magnetverstärkern. Die Stromversorgung für die Steuerkreise erfolgt durch eine geeignete Versorgungsspannung. Mit M ist ein Anschlußpunkt für diese Versorgungsspannung bezeichnet, der das Potential O besitzt, mit N ein Anschlußpunkt, der gegenüber dem Punkt M eine negative Spannung von z. B. 24 Volt besitzt, und mit P ein Anschlußpunkt, der gegenüber dem Punkt M eine positive Spannung von z. B. + 24 Volt besitzt. Diese zur Stromversorgung dienenden Anschlußpunkte sind für die Umkehrstufe N 1 beispielsweise eingezeichnet.
  • Im folgenden sei zunächst auf die Funktion der in vereinfachter Blockschaltbildweise dargestellten Funktionsgruppen eingegangen. Die Eingangsklemmen sind allgemein mit E bezeichnet, während die Ausgangsklemmen mit A bezeichnet sind. Eine Umkehrstufe ist dadurch charakterisiert, daß an ihrem Ausgang A 0-Signal, d. h. etwa 0 Volt erscheint, sobald an ihrem Eingang E ein Signal von ausreichend negativer Spannung (nachfolgend als L-Signal bezeichnet) anliegt. Umgekehrt erscheint ausgangsseitig L-Signal, wenn eingangsseitig 0-Signal anliegt. Die Funktion eines Und-Gatters ist dadurch charakterisiert, daß an seinem Ausgang A L-Signal erscheint, wenn an allen beschalteten Eingängen E gleichzeitig L-Signal anliegt. Umgekehrt erscheint am Ausgang A 0-Signal, sobald an einem der beschalteten Eingängen E 0-Signal anliegt.
  • Die Leistungsstufen P 1 und P 2 sind Verstärker, mit denen durch ein L-Signal am Eingang E ein zwischen der Ausgangsklemme A und dem negativen Pol N der Netzversorgung liegender Verbraucher eingeschaltet werden kann. Das Ausschalten geschieht durch 0-Signal.
  • Jedes der beiden Stromtore .S 1 und S 2 wird nur für seine Durchlaßphase angesteuert. Der dazu nötige Steuerimpuls wird eigensynchron, d. h. abhängig vom jeweiligen Laststrom gegeben. Die Abfragung der Phasenlage des Laststromes erfolgt über einen Oberträger Ü3, dessen Primärwicklung 1 im Laststromkreis R-0 liegt. Die Sekundärwicklung 2 des Oberträgers Ü3 bildet zusammen mit den Dioden 11, 12 und 61, 62 eine Zweiwege-Überlaufschaltung. Der eine Weg der überlaufschaltung führt von der Mittelanzapfung 3 der Sekundärwicklung 2, die an das Potential M angeschlossen ist, über die Diodenstrecke 11 und den Widerstand 21 zurück zu einem Ende 31 der Sekundärwicklung 2. Der andere Weg der überlaufschaltung führt sinngemäß von der Mittelanzapfung 3 über die Diodenstrecke 12 und den Widerstand 22 zurück zum anderen Ende 32 der Sekundärwicklung 2. Der eine Zweig der Zweiwege-Überlaufschaltung ist über den Anschlußpunkt 41, die Leitung 51 und die Diode 61 mit dem Eingang E der Umkehrstufe N1 verbunden; entsprechend ist der andere Zweig der überlaufschaltung über den Anschlußpunkt 42, die Leitung 52 und die Diode 62 mit dem Eingang E der Umkehrstufe N2 verbunden. Die Diodenstrecke 11 und 12 wirken als Schwellwertdioden, d. h., sie werden erst dann leitend, wenn die an ihnen anliegende Spannung der Sekundärwicklung 2 einen Mindestwert überschreitet.
  • Die Sekundärwicklung 81 des Zündimpulstransformators V 1 ist zwischen der Steuerelektrode 91 und der Elektrode 101 des Stromtores S 1 angeschlossen. Entsprechendes gilt für die Sekundärwicklung 82 des Übertragers ü2 und die Klemmen 92 und 102 des Stromtores S2. Die Primärwicklung 71 des übertragers Ü1 ist mit einem Ende über die Leitung 111 mit der Ausgangsklemme A der Leistungsstufe P 1 und mit ihrem anderen Ende mit dem PotentialpunktN verbunden. Die parallel zur Primärwicklung 71 gelegte Reihenschaltung aus der Zenerdiode 121 und der Diode 131 dient zur Begrenzung der induktiven Abschaltspitzen. Der gleiche schaltungsmäßige Aufbau wie beim Impulstransformator Ü 1 liegt auch beim Impulstransformator U2 vor. Deshalb ist die Bezeichnung für funktionsmäßig gleiche Teile so vorgenommen, daß sich die Bezugszeichen lediglich in der letzten Stelle voneinander unterscheiden. Zum Beispiel ist die Sekundärwicklung des Übertragers V 1 mit 81 bezeichnet und sinngemäß die Sekundärwicklung des Übertragers Zig mit 82. Durch die Übertrager 01 bzw. Zj2 wird eine galvanische Entkopplung der Transistorsteuerkreise vom Lastkreis bewirkt und auf Grund ihrer Dimensionierung eine systemgerechte Übertragung der Steuerimpulse ermöglicht. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Übertrager Ztl und Ü2 in an sich bekannter Weise mit Wicklungsteilen zur Vormagnetisierung versehen sein können. Auch können primär- und sekundärseitig Widerstände, z. B. aus Gründen der Spannungsfestigkeit, angeordnet sein.
  • Die Eingangsklemmen der Und-Gatter U1 und U2 sind mit E1 und E2 bezeichnet. Beiden Und-Gattern U 1 und U 2 ist die Leitung 4 gemeinsam, über welche das Einschaltkommando gegeben wird. Liegt an den Eingangsklemmen E 1 und E 2 des Und-Gatters U 1 L-Signal an, dann tritt auch an dem Ausgang A des Und-Gatters U 1 ein L-Signal auf.
  • Wie eingangs bereits erwähnt, läßt sich durch die erfindungsgemäße Schalteinrichtung die Funktion eines Schützes auf kontaktlosem Wege nachbilden. Damit eine der Hilfsschalterfunktion eines Schützes entsprechende Anzeige oder Signalabgabe in Abhängigkeit vom Schaltzustand des Laststromkreises erfolgen kann, ist die Last V durch den Widerstand 5 und die Primärwicklung 6 des Übertragers Ü4 geshuntet. An die Sekundärwicklung 7 des Übertragers (y4 ist die Wechselstromdiagonale einer Gleichrichterbrücke 8 angeschlossen; die Gleichstromdiagonale ist einerseits an dem einen Eingang E der Umkehrstufe N3 und andererseits an dem PotentialpunktM angeschlossen. Parallel zur Gleichstromdiagonale ist ein Glättungskondensator 9 gelegt. Die Umkehrstufe N 3 besteht als kombinierter Baustein aus zwei baulich miteinander vereinigten Teil-UmkehrstufenN31 und N32. Die von dem Minuspol der Gleichrichterbrücke 8 kommende Leitung 10 ist an den Eingang E der UmkehrstufeN31 angeschlossen. Tritt am Eingang E der Umkehrstufe N31 ein L-Signal auf, dann hat der Ausgang A der Umkehrstufe N31 0-Signal und entsprechend auch der Anschluß Ö, der mit dem Ausgang A der Umkehrstufe N31 verbunden ist. Vom Ausgang A der Umkehrstufe N31 führt noch eine Verbindungsleitung 13 zu dem Eingang E der Umkehrstufe N32. Tritt an dem Ausgang A der Umkehrstufe N31 ein 0-Signal auf und damit auch an dem Eingang E der Umkehrstufe N 32, so hat der Ausgang A der Umkehrstufe N32 L-Signal und entsprechend der damit verbundene Anschluß S. Durch das an dem Anschluß S auftretende Potential läßt sich somit die Funktion eines Schließers und durch das am Anschluß O auftretende Potential die Funktion eines Öffners eines Schützes nachbilden. An Stelle der dargestellten lastspannungsabhängigen Signalabgabe an die Umkehrstufe N3 ließe sich auch eine stromabhängige Signalabgabe verwenden. Bei Sicherheitsschaltungen in ein- und mehrphasiger Ausführung kann die dargestellte Hilfsschalteranordnung in Verbindung mit Hilfsschalteranordnungen anderer kontaktloser Schalteinrichtungen und in Verbindung mit äußeren Signalen zu Auslöse-, Schutz- und Signalzwecken verwendet werden.
  • Bei der Darstellung des Steuervorganges für die Stromtore S 1 und S2 der Schalteinrichtung soll zunächst davon ausgegangen werden, daß im Lastkreis R-0 kein Strom fließt. Dann wird auch am Übertrager Ü3 keine Spannung induziert, so daß die Zweiwege-überlaufschaltung an beide Umkehrstufen N1 und N2 keine Aufsteuerungssignale, d. h. 0 Volt, abgibt. Das bedeutet, daß an den Ausgängen A der beiden UmkehrstufenNl und N2 L-Signal ansteht und damit auch an der Eingangsklemme E 2 des Und-Gatters U 1 und an der Eingangsklemme E 2 des Und-Gatters U2. Die Und-Gatter U1 und U2 sind damit auf ihren EingängenE2 für die Abgabe eines L-Signals vorbereitet. Die Und-Bedingung ist jedoch noch nicht erfüllt, weil das »Ein«-Kommando noch nicht gegeben ist. An den Ausgängen A der Und-Gatter U1 und U2 steht deshalb 0-Signal an. Damit sind die nachgeschalteten Leistungsstufen P 1 und P 2, deren Eingänge E mit den beiden Ausgängen A des Und-Gatters jeweils verbunden sind, gesperrt. Die StromtoreS1 und S2 bekommen keine Zündimpulse.
  • Das Zünden der Stromtore S 1 und S 2 wird eingeleitet, wenn auf die Eingänge E 1 der Und-Gatter U 1 und U2 über die Leitung 4 ein Einschaltdauerkommando, d. h. in diesem Falle eine Spannung von z. B. -24 Volt gegeben wird. Die schon vorbereiteten Und-Gatter geben nun ein L-Signal an die beiden Leistungsstufen P 1 und P 2 weiter, welche ihrerseits einen Startimpuls über die Übertrager ü 1 und Ü 2 auf die Stromtore S 1 und S 2 geben. Es öffnet nun das Stromtor, das gerade in Durchlaßrichtung beansprucht ist; die erste Halbwelle des Laststromes kann fließen.
  • Es sei angenommen, daß das Stromtor S2 gezündet hat. Durch den Übertrager Ü3 wird die Phasenlage des Stromes um 180° gedreht. über die Diode 61 wird dann an den Eingang der UmkehrstufeNl ein Sperrsignal für den Steuerkreis des Stromtors S 1 gegeben. Ein negatives Signal am Eingang E der Umkehrstufe N 1 bedeutet 0-Signal an ihrem Ausgang A und demnach auch am Eingang E 2 des Und-Gatters U l. Das Und-Gatter U 1 gibt das 0-Signal an den Eingang E der Leistungsstufe P 1 weiter, wodurch sie gesperrt wird. Unterschreitet nun die Spannung an der Diode 61 den Schwellwert, dann erhält die Umkehrstufe N 1 0-Signal am Eingang E. Am Ausgang A der Umkehrstufe N 1 steht dann L-Signal an, das über das Und-Gatter U1 und die Leistungsstufe P 1 als Zündimpuls an den Zündimpulstransformator Ü 1 weitergegeben wird, wodurch das Stromtor S 1 zündet, vorausgesetzt, daß es eine Speisespannung in seiner Durchlaßrichtung erhält. Leitet das Stromtor S1, dann wird an die UmkehrstufeN2 L-Signal gelegt, so daß sie angesteuert wird und die P2-Stufe sperrt. Das bedeutet eine Vorbereitung für den Ansteuerimpuls des Stromtors S 2, der wiederum dann erfolgt, wenn das negative Ansteuersignal den Schwellwert der Diode 62 unterschreitet. Zweckmäßig wird die zeitliche Lage der Steuerkommandos so gewählt, daß sich die Zündimpulse überschneiden, d. h., jedes Stromtor bekommt schon kurz vor dem Nulldurchgang der Halbwelle, durch die es in Sperr-Richtung beansprucht wurde, den Zündimpuls und ist dann bei Einsetzen der Durchlaß-Halbwelle bereits zur Stromübernahme vorbereitet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kontaktlose Schalteinrichtung mit zwei in Antiparallelschaltung angeordneten Halbleiterstromtoren, die entsprechend einem Ein- oder Ausschaltkommando einen Wechselstromlastkreis an- oder abschalten, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß jedem Halbleiterstromtor je ein Zündimpulstransformator mit vorgeschaltetem Steuerkreis zugeordnet ist und daß an den Laststromkreis eine überlaufschaltung angekoppelt ist, die synchron mit dem Laststrom den einen oder den anderen Steuerkreis abwechselnd steuernde Signale zur Bildung der Zündimpulse erzeugt, derart, daß nur dasjenige Stromtor einen Zündimpuls erhält, an dem eine Speisespannung mit einer in Durchlaßrichtung des betreffenden Stromtores gerichteten Polarität anliegt.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überlaufschaltung über einen Transformator an den Laststromkreis angekoppelt ist.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zweiwegeüberlaufschaltung verwendet ist.
  4. 4. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkreise aus kontaktlosen elektronischen Steuer- und Regelelementen, insbesondere unter Verwendung von steuerbaren Halbleitern, aufgebaut sind.
  5. 5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Steuerkreise mindestens aus einer Umkehrstufe und einem Und-Gatter mitnachgeschalteter Leistungsstufebesteht.
  6. 6. Schalteinrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Umkehrstufen die Steuersignale von der überlaufschaltung über Dioden zugeführt sind.
  7. 7. Schalteinrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei stromlosem Laststromkreis jedem Und-Gatter von der ihm zugeordneten Umkehrstufe eine Bereitschaftsspannung zugeführt ist, derart, daß die Und-Gatter bei Anlegen eines Einschaltkommandos auf die Abgabe eines Steuersignals für die nachgeschalteten Leistungsstufen bereits vorbereitet sind. B. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Spannungs- und/oder stromabhängigen Anzeige bzw. Signalabgabe entsprechend dem Schaltzustand des Laststromkreises vorgesehen sind.
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FR958025A FR1423639A (fr) 1962-12-24 1963-12-20 Dispositif de commutation sans contact constitué par un montage antiparallèle de deux thyratrons à semi-conducteurs
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NL (1) NL301336A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243721B (de) * 1964-06-26 1967-07-06 Boeing Co Elektronische Schaltanordnung zum Ein- und Ausschalten der Wechselstromversorgung eines Verbrauchers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243721B (de) * 1964-06-26 1967-07-06 Boeing Co Elektronische Schaltanordnung zum Ein- und Ausschalten der Wechselstromversorgung eines Verbrauchers

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