DE1169396B - Drahtmatte fuer den Verzug der Stoesse von Strecken oder Schaechten - Google Patents
Drahtmatte fuer den Verzug der Stoesse von Strecken oder SchaechtenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/15—Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
- E21D11/152—Laggings made of grids or nettings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D5/00—Lining shafts; Linings therefor
- E21D5/06—Lining shafts; Linings therefor with iron or steel
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Description
- Drahtmatte für den Verzug der Stöße von Strecken oder Schächten Gegenstand der Patentanmeldung Sch 23227 VI a/5 e ist ein Stoßverzug für den Strecken- oder Schachtausbau aus durch nicht mit den Ausbaurahmen verbundene Stäbe verstärkten Maschendrahtmatten, dessen wesentliches Merkmal darin besteht, daß er aus in der Umfangsrichtung der Strecke bzw. des Schachtes verlegten, sich durchgehend über den ganzen oder einen wesentlichen Teil der Firste und Stöße bzw. des Schachtumfanges erstreckenden, durch längsgerichtete Stäbe versteiften, in der Querrichtung biegsamen Drahtmatten, die bis zum Gebrauch zu Paketen aufrollbar sind, besteht.
- Die miteinander fluchtenden Längsstäbe der in Streckenlängsrichtung aufeinanderfolgenden, sich in der Streckenlängsrichtung gegebenenfalls über mehrere Bauabstände erstreckenden Matten können durch ineinandergreifende Haken und Ösen, Schrauben od. dgl. kraftschlüssig miteinander verbunden werden.
- Nach der Hauptpatentanmeldung ausgebildete Matten haben sich im Betrieb bewährt, jedoch haben sie wegen des Fehlens einer Distanzierung der versteifenden, sich in Streckenlängsrichtung erstreckenden Stäbe schon bei geringem Druck aus den Stößen, z. B. infolge Ablösens von Schalen, das Bestreben, sich unter Einandernähern der Längsstäbe in den freien Querschnitt auszuwölben. Aus dem gleichen Grunde muß, wenn ein Auswölben in dem Streckenquerschnitt verhindert werden soll, beim Einbringen der Matten auf diese ein erheblicher sie spannender Zug in der Streckenumfangsrichtung ausgeübt werden.
- Die Erfindung schafft eine nach dem Prinzip der Hauptpatentanmeldung ausgebildete, erwünschtenfalls aufrollbare, in der Streckenumfangsrichtung zu verlegende und in der hierdurch bestimmten Ebene biegsame Verzugsmatte, durch deren neuartige Ausbildung einerseits diese Nachteile vermieden, andererseits vom Gesichtspunkt der Gebrauchseigenschaften wesentliche Vorteile erzielt werden.
- Gemäß der Erfindung besteht das gemäß der Hauptpatentanmeldung vorgesehene Drahtmaschengewebe aus in Umfangsrichtung der Strecke bzw. des Schachtes verlaufenden, aus einem Werkstoff von ausreichender Seitensteifigkeit zur Sicherung der Querabstände der Längsstäbe bestehenden Querdrähten und zu den Längsstäben parallel verlaufenden Längsdrähten und aus mit den Querdrähten verflochtenen oder verschweißten Längsstäben.
- Die Querdrähte können rundes oder anderes, z. B. rechteckiges Profil besitzen, wobei im letzten Fall dieses Profil selbstverständlich, der leichteren Biegemöglichkeit wegen, flach auf den Längsstäben - Zugdrähten - liegt und sich gleichzeitig die erwünschte Seitensteifigkeit der Drähte ergibt.
- Es ist ferner auch möglich und unter Umständen von Vorteil, als Werkstoff für diese »Kettendrähte« ein geeignetes Kunststoffmaterial von den Festigkeitseigenschaften des unter dem Handelsnamen »Nylon« bekannten Produkts, das gleichzeitig hinreichend biegsam und hinreichend seitensteif ist, zu verwenden.
- Die in der Streckenlängsrichtung verlaufenden Längsstäbe liegen wie nach der Hauptpatentanmeldung in einem vergleichsweise großen Abstand voneinander, der z. B. 20 bis 30 cm beträgt. Diese Abstände sind unter Umständen, insbesondere in mildem Gebirge bzw. dann, wenn zum Ablösen neigende Schalen od. dgl. zu erwarten sind, zu groß, um ein Hereinfallen solcher abgelöster Gesteinsteile in die Strecke zu verhindern. In solchen Fällen werden zwischen die eigentlichen Längsstäbe noch in gleichmäßigen Abständen verteilte Zwischenstäbe eingeschaltet, die sich zwischen den äußersten der in Umfangsrichtung verlaufenden Drähte der Matte erstrecken und mit allen diesen Querdrähten verbunden sind.
- Durch dichtere oder weniger dichte Anordnung dieser wie auch der in Streckenumfangsrichtung verlaufenden Drähte läßt sich die neue Matte allen Erfordernissen des Einzelfalls anpassen.
- Da nunmehr die Distanzierung der Längsstäbe in der Streckenumfangsrichtung gesichert ist, werden Ausbeulungen zwischen diesen vermieden und das Einbringen der Matte ohne die Notwendigkeit eines Spannens derselben von der Sorgfalt des damit beschäftigten Arbeiters weitgehend unabhängig gemacht.
- Die Länge der einzelnen Mattenelemente wird ebenfalls nach den Erfordernissen des Einzelfalls gewählt. Es ist selbstverständlich auch möglich, den Gedanken der Biegsamkeit der Matte in der Umfangsrichtung der Strecke auch bei kürzeren Mattengebilden, die sich nicht über den ganzen oder einen wesentlichen Teil des Streckenumfangs erstrecken, mit Vorteil auszunutzen, wobei dann die Mehrzahl von in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Mattengebilden auch in dieser Richtung zugfest aneinander angeschlossen werden müssen.
- F i g. 1 zeigt in Ansicht und F i g. 2 im Schnitt ein Ausführungsbeispiel der neuen Verzugsmatte.
- Wie aus den Figuren ersichtlich ist, besteht die neue Matte aus den im Abstand von 20 bis 30 cm, gegebenenfalls auch mehr, voneinander angeordneten, sich in Streckenlängsrichtung erstreckenden Längsstäben 1 und den gemäß dem Ausführungsbeispiel in seitlichen Abständen von etwa 10 cm in Streckenumfangsrichtung verlaufenden, mit den Stäben 1 in zweckentsprechender Weise verbundenen Querdrähten 4. Die Enden der Längsstäbe 1 sind, wie ersichtlich, bei 2 zu Haken bzw. gegebenenfalls auch geschlossenen Ösen umgebogen, in welche die Gegenösen bzw. Haken der in der Streckenlängsrichtung folgenden Matte eingehängt oder die Verbindungsschrauben eingeführt werden.
- Bei der dargestellten Ausführungsform sind außer den Längsstäben 1 zwischen diesen noch je zwei schwächere Längsdrähte 3, die ebenfalls mit den Querdrähten 4 verbunden sind, vorgesehen.
- Die Anschlußmöglichkeiten des dargestellten Mattengebildes an ein in der Streckenumfangsrichtung folgendes Gebilde sind in den Figuren nicht dargestellt.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das im einzelnen beschriebene und in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere bezieht sich das auf die Abstände der verschiedenen, die Matte bildenden Drahtelemente, die je nach den Erfordernissen gewählt werden. Ferner ist es insbesondere auch möglich, nur eine für die Abstandshalterung erforderliche Zahl der Querdrähte hinreichend seitensteif auszubilden und zwischen diese Querdrähte lediglich maschenbildend wirkende Querdrähte aus nicht seitensteifem biegsamem Werkstoff, aus dünnem Draht oder aus Nylon- oder Perlonfäden einzuschalten. Auch die dieser sich in Längsrichtung erstreckenden Zwischendrähte, die ja nur der Maschenbildung dienen, können aus solchem Material bestehen.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Drahtmatte für den Stoßverzug, die in Richtung des Strecken- bzw. Schachtumfanges verlegt, in der Querrichtung biegsam und mit in Streckenrichtung verlaufenden Längsstäben verstärkt ist und die bis zum Gebrauch erwünschtenfalls zu Paketen aufrollbar ist, nach Patentanmeldung Sch 23227 VIa/5c, dadurch gekennz e i c h n e t, daß das Drahtgewebe aus in Umfangsrichtung der Strecke bzw. des Schachtes verlaufenden, aus einem Werkstoff von ausreichender Seitensteifigkeit zur Sicherung der Querabstände der Längsstäbe bestehenden Querdrähten und zu den Längsstäben parallel verlaufenden Längsdrähten besteht und daß die Längsstäbe mit den Querdrähten verflochten oder verschweißt sind.
- 2. Drahtmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Längsstäbe an ihren freien Enden abwechselnd zu offenen Haken und zu geschlossenen Ösen gebogen sind.
- 3. Drahtmatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querdrähte und die zwischen die Längsstäbe geschalteten Längsdrähte aus einem biegsamen Kunststoff bestehen.
- 4. Drahtmatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur die der Distanzierung der Längsstäbe dienenden Querdrähte aus hinreichend seitensteifem Material, die Zwischendrähte ebenso wie die Zwischenlängsdrähte aus allseitig biegsamem Material, wie dünnem Draht oder Kunststoffäden, bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK44648A DE1169396B (de) | 1961-09-06 | 1961-09-06 | Drahtmatte fuer den Verzug der Stoesse von Strecken oder Schaechten |
Applications Claiming Priority (1)
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DEK44648A DE1169396B (de) | 1961-09-06 | 1961-09-06 | Drahtmatte fuer den Verzug der Stoesse von Strecken oder Schaechten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1169396B true DE1169396B (de) | 1964-05-06 |
Family
ID=7223537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK44648A Pending DE1169396B (de) | 1961-09-06 | 1961-09-06 | Drahtmatte fuer den Verzug der Stoesse von Strecken oder Schaechten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1169396B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2437323A1 (de) * | 1974-08-02 | 1976-02-12 | Roesler Draht Kg | Drahtnetz-verzug fuer den streckenausbau im berg- und tunnelbau |
EP1520956A1 (de) * | 2003-09-30 | 2005-04-06 | Dr. Klaus Schulte GmbH Chemisch-Technische Fabrikation | Rollmatte mit Einschubkanälen und/oder Stabkanälen |
-
1961
- 1961-09-06 DE DEK44648A patent/DE1169396B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1520956A1 (de) * | 2003-09-30 | 2005-04-06 | Dr. Klaus Schulte GmbH Chemisch-Technische Fabrikation | Rollmatte mit Einschubkanälen und/oder Stabkanälen |
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