DE1162741B

DE1162741B - Machine for making cigar wraps.

Info

Publication number: DE1162741B
Application number: DE1959K0038319
Authority: DE
Original assignee: Mignot & De Block Nv
Current assignee: Mignot & De Block Nv
Priority date: 1958-08-06
Filing date: 1959-07-29
Publication date: 1964-02-06
Also published as: BE581109A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

DEUTSCHESGERMAN

PATENTAMTPATENT OFFICE

AUSLEGESCHRIFTEDITORIAL

Internat. Kl.: A 24 cBoarding school Class: A 24 c

Deutschem.: 79b-l German: 79b-l

Nummer: 1162741Number: 1162741

Aktenzeichen: K 38319III / 79 bFile number: K 38319III / 79 b

Anmeldetag: 29. Juli 1959 Filing date: July 29, 1959

Auslegetag: 6. Februar 1964Opening day: February 6, 1964

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Zigarrenwickeln, die mit einer Presse versehen ist, in der Einlagetabak für Zigarren zu einem Strang zusammengepreßt wird und die aus einem Schacht mit einem darin bewegbaren Stempel besteht, der in der Arbeitsrichtung durch eine Feder oder ein Gewicht belastet ist. Wickelmaschinen dieser Art sind bekannt (siehe etwa die niederländischen Patentschriften 18 918, 71427 und 83 958). Derartige Maschinen arbeiten bereits seit vielen Jahren zufriedenstellend. Es hat sich jedoch erwiesen, daß Maschinen dieser Bauart noch in einem Punkt verbesserungsbedürftig sind. Es ist in der Regel üblich oder sogar vorgeschrieben, daß das Gewicht von Zigarrenwickeln überprüft wird. Die Prüfung des Gewichtes geschieht durch Wiegen und durch Fühlen der Dichtigkeit, die sich in einer mehr oder weniger großen Steifigkeit oder Weichheit der Wickel bemerkbar macht. Diese Prüfung erfolgt meistens dann, wenn die Wickel nebeneinander in einer größeren Anzahl, etwa 20 Stück, in den Preßformen liegen. Durch den hierbei möglichen Vergleich mehrerer Wickel wird die Prüfung erleichtert und beschleunigt. Es wurde hierbei festgestellt, daß sich sehr oft in einer größeren Menge von Wickeln einige befanden, die zu steif und damit zu dicht waren. Zunächst glaubte man, daß diese fehlerhafte Herstellung auf eine mangelhafte Dosierung zurückzuführen sei. Erst nach einer Serie systematisch durchgeführter Überprüfungen konnte man feststellen, daß die hauptsächliehe Ursache der Abweichungen in der Dichtigkeit einiger Wickel ein vorübergehender Stillstand der Wickelmaschine war. Bei diesem Stillstand belastet der unter Federdruck stehende Stempel ständig den Einlagetabak im Preßschacht. Während bei der normalen Tätigkeit der Maschine der Einlagetabak nur kurzzeitig zusammengedrückt wird, entsteht bei längerem Stillstand der Wickelmaschine ein länger anhaltender Preßdruck auf die Füllung. Im ersten Fall ist ein großer Anteil der Zusammendrückung ein elastischer, so daß nach Aufhebung des Preßdruckes die Füllung des Preßschachtes sich wieder teilweise ausdehnt. Bei normallaufender Wickelmaschine wird also hierbei der Einlagetabak im Preßschacht abwechselnd belastet und entlastet, wobei sich durch die Elastizität der Füllung eine Durchschnittsdichtigkeit einstellt. Anders verhält sich die Füllung aber, wenn der Stempel nach Stillsetzen der Maschine längere Zeit auf die Füllung des Preßschachtes drückt. Hierbei geben die Blatteilchen des Einlagetabaks nach und werden allmählich übereinander verschoben, so daß der Anteil der elastischen Zusammen-Maschine zum Herstellen von ZigarrenwickelnThe invention relates to a machine for the production of cigar wrappers with a press is provided, is compressed into a strand in the insert tobacco for cigars and the out consists of a shaft with a movable punch therein, which is in the working direction by a spring or a weight is loaded. Winding machines of this type are known (see for example the Dutch Patents 18,918, 71427 and 83,958). Such machines have been working for many years satisfactory. It has been found, however, that machines of this type still need improvement in one point are. It is usually common or even mandatory that the weight of cigar wrappers be checked. The examination of the Weight happens by weighing and by feeling the tightness, which is more or less in a great stiffness or softness of the wrap is noticeable. This check is usually carried out when the rolls are next to each other in a larger number, about 20 pieces, in the molds. The test is facilitated and accelerated by the possible comparison of several laps. It was found here that very often there were some in a larger number of wraps, which were too stiff and therefore too tight. At first it was believed that this faulty manufacture occurred an inadequate dosage. Only after a series of systematic checks one could establish that the main cause of the deviations in the tightness a few laps was a temporary standstill of the winding machine. Loaded at this standstill the stamp under spring pressure constantly keeps the tobacco inlay in the press shaft. While with the normal Activity of the machine the insert tobacco is only briefly compressed, occurs over a longer period of time If the winding machine comes to a standstill, the filling is pressed for a longer period of time. In the first case a large part of the compression is elastic, so that after the compression is released the filling of the press shaft expands again in part. When the winding machine is running normally So here the insert tobacco in the press shaft alternately loaded and relieved, whereby through the elasticity of the filling sets an average tightness. But the filling behaves differently, if the punch presses on the filling of the press shaft for a long time after the machine has been shut down. The leaf particles of the insert tobacco give way and are gradually shifted over one another, so that the portion of the elastic assembly machine for making cigar wraps

Anmelder:Applicant:

KoninJdijke Vereenigde TabaksindiustrieenKoninJdijke Vereenigde Tobacco Industry

Mignot & De Block N.V., EindhovenMignot & De Block N.V., Eindhoven

(Niederlande)(Netherlands)

Vertreter:Representative:

Dipl.-Ing. E. G. Ottens, Patentanwalt,
München 23, Leopoldstr. 33Dipl.-Ing. EG Ottens, patent attorney,
Munich 23, Leopoldstr. 33

Beanspruchte Priorität:Claimed priority:

Niederlande vom 6. August 1958 (Nr. 230 255) --Netherlands of August 6, 1958 (No. 230 255) -

drückung immer mehr zurückgeht. Wird die Maschine nach einem Stillstand in einer Lage, in der der Einlagetabak im Preßschacht unter dem Federdruck des Stempels steht, wieder in Gang gesetzt, so werden die aus der dann vorhandenen Füllung des Preßschachtes hergestellten Wickel zu dicht und damit zu steif. Aus diesen Beobachtungen wurde die Erkenntnis gewonnen, daß es bei dem Verhalten des Einlagetabaks nicht nur auf die Höhe des Druckes schlechthin, sondern zumindest genauso auf die Zeitdauer der Belastung des Einlagetabaks ankommt. Hieraus entwickelte sich weiter die Erkenntnis, daß es erforderlich ist, eine fortdauernde Belastung während des Stillstandes der Maschine ganz zu verhindern oder zumindest sehr einzuschränken.pressure is decreasing more and more. If the machine after a standstill is in a position in which the insert tobacco is in the press shaft under the spring pressure of the stamp, set in motion again, so the from the then existing filling of the press shaft winding produced too tight and thus too stiff. the end These observations led to the knowledge that the behavior of the interlining tobacco not only on the amount of pressure per se, but at least as well on the duration of the load of the insert tobacco arrives. From this the realization developed that it was necessary is to completely prevent continuous loading while the machine is at a standstill, or at least very restrictive.

Bekannt sind Wickelmaschinen, bei denen durch die Anordnung einer Feder ein allzu starkes Zusammenpressen des Tabaks verhindert wird. Bei einer anderen bekannten Wickelmaschine sind Mittel vorgesehen, um bei zu großer Tabakmenge die Zufuhr zu der Preßkammer zu verringern. Schließlich bestimmt bei einer weiteren Wickelmaschine die Höhe der Tabaksäule in der Preßkammer die senkrechte Weglänge der Abwärtsbewegung des Preßkolbens. Alle diese Maßnahmen dienen jedoch nur der Aufgabe, ein übermäßiges Zusammenpressen des Tabaks in der Preßkammer zu vermeiden. Mit diesen Maßnahmen wird jedoch nicht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst, während des Stillstandes der Maschine eine fortdauernde Belastung des Einlagetabaks in der Preßkammer zu vermeiden oder zu verringern, was jedoch Aufgabe der Erfindung ist.Winding machines are known in which the arrangement of a spring causes excessive compression of tobacco is prevented. In another known winding machine means are provided, in order to reduce the supply to the pressing chamber when the amount of tobacco is too large. Finally, definitely in another winding machine, the height of the tobacco column in the compression chamber is the vertical Path length of the downward movement of the plunger. However, all these measures only serve the purpose of to avoid excessive compression of the tobacco in the compression chamber. With these measures however, the object on which the invention is based is not achieved, during the standstill of the Machine to avoid or reduce a continuous load of the tobacco insert in the compression chamber, however, what is the object of the invention.

Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, mit der der StempelThe invention accordingly consists in that a locking device is provided with which the stamp

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in der Arbeitsrichtung in seiner momentanen Lage feststellbar ist, wenn die Maschine während des Arbeitshubes des Stempels abgestellt wird, so daß der Einlagetabak, der sich im Preßschacht befindet, beim Stillstand der Maschine durch die Feder bzw. das Gewicht des Stempels nicht weiter zusammendrückbar ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Stange, an der der Stempel befestigt ist, mit einem Zahn versehen und außerdem istin the working direction in its current position can be determined when the machine during the Working stroke of the stamp is turned off so that the insert tobacco, which is located in the press shaft, when Standstill of the machine by the spring or the weight of the punch no longer compressible is. In a preferred embodiment of the invention, the rod to which the punch is attached is, toothed and moreover is

Wird nun die Maschine abgestellt, so wird zu gleicher Zeit in einer nicht näher angegebenen Weise die Stange 16 derart betätigt, daß die Zahnstange 9 mit ihren Zähnen 10 in die Bahn des Zahnes 8 der Stem-5 pelstatige 4 gedrückt wird. Einer der Zähne 10 der Zahnstange 9 bildet dann einen Anschlag für deö Zahn 8 und demnach auch für den Stempel 2, wenn dieser sich in dem Moment des Abstellens der Maschine in der Arbeitsrichtung, also in der Zeichnung eine dieser Stange parallele, bewegbare Zahnstange io nach rechts, bewegte. Dadurch wird bei stillstehender mit Sperrzähnen angeordnet, wobei die Zahnstange Maschine der Druck der Feder 7 auf den sich in demIf the machine is now switched off, the Rod 16 operated in such a way that the toothed rack 9 with its teeth 10 in the path of the tooth 8 of the Stem-5 pelstatige 4 is pressed. One of the teeth 10 of the Rack 9 then forms a stop for deö Tooth 8 and therefore also for the punch 2, if this is at the moment the machine is switched off in the working direction, so in the drawing a movable rack parallel to this rod io to the right, moved. This will help when standing still arranged with ratchet teeth, the rack and pinion of the pressure of the spring 7 on the machine

Schacht befindenden Tabak aufgehoben.Tobacco located in the shaft lifted.

Bei Wickelmaschinen mit einem vertikal angeordneten Preßschacht ist der Stempel oft mittels eines Fallgewichtes an Stelle einer Feder belastet. Auch in diesem Falle wird gemäß der Erfindung der Stempel bei stillstehender Maschine von irgendeinem Anschlag oder Greifer festgehalten, so daß das Gewicht nicht mehr auf die Füllung des Preßschachtes drückt.In winding machines with a vertically arranged press shaft, the punch is often by means of a The falling weight is loaded instead of a spring. In this case too, according to the invention, the stamp held by any stop or gripper when the machine is at a standstill, so that the weight no longer presses on the filling of the press shaft.

zugleich mit dem Abstellen der Maschine in die Bahn dieses Zahnes bewegbar ist und die Zahnstange für den während seines Arbeitshubes abgestellten Stempel als Rast bzw. Widerlager dient.at the same time as the machine is switched off in the path of this tooth can be moved and the rack for the stamp that is parked during its working stroke serves as a stop or abutment.

Durch die Erfindung wird also mit einfachen Mitteln eine weitere Vervollkommnung derjenigen Wickelmaschinen erzielt, auf die sich die Erfindung bezieht. Während des Stillstandes der Maschine kann ein fortdauernder Druck auf den Einlagetabak, der sich im Preßschacht befindet, nicht mehr ausgeübt werden, so daß nach erneuter Inbetriebnahme die Wickel die vorgeschriebene und eine gleichbleibende Dichtigkeit aufweisen. Hierbei ist von besonderem Vorteil, daß die Vorrichtung nach der Erfindung mit dem Abstellen der Maschine wirksam wird.The invention thus further perfects those with simple means Achieved winding machines to which the invention relates. While the machine is at a standstill, a continuous pressure on the insert tobacco, which is located in the press shaft, is no longer exerted so that after restarting the winding the prescribed and a constant one Have tightness. It is particularly advantageous that the device according to the invention with becomes effective when the machine is switched off.

In der Zeichnung ist mit 1 ein Teil eines Preßschachtes bezeichnet, in dem ein Stempel hin- und herbewegbar ist und in dem die von einer (nicht gezeichneten) Dosierungsvorrichtung abgelieferten Blatteile für den Einlagetabak der Zigarren periodisch zu einem Strang gepreßt werden. Mit HiMe eines senkrecht zur Zeichnungsfläche bewegbaren Messers 3 wird synchron mit dem Bewegen des Stempels 2 ein gewisses Stück Einlagetabak für einen Wickel von diesem Strang abgeschnitten.In the drawing, 1 denotes a part of a press shaft in which a punch back and forth is movable and in which the delivered by a (not shown) dosing device Leaf parts for the insert tobacco of the cigars are periodically pressed into a strand. With HiMe a perpendicular to the drawing surface movable knife 3 is synchronized with the movement of the Stamp 2 cut off a certain piece of insert tobacco for a roll from this strand.

Der Stempel 2 ist an einer Stange 4 befestigt, die verschiebbar mit einer Büchse 5 gekuppelt ist, an der ein mit konstantem Hub hin- und herbewegbarer Block 6 des Antriebsmechanismus der Maschine befestigt ist. Zwischen der Büchse 5 und der Stange 4 ist eine Druckfeder 7 angeordnet, die den Druck liefert, der auf die Füllung des Preßschachtes 1 ausgeübt wird. Die vorerwähnten Einzelheiten sind von bekannter Art.The punch 2 is attached to a rod 4 which is slidably coupled to a sleeve 5 on which a constant stroke reciprocable block 6 of the drive mechanism of the machine is attached is. Between the sleeve 5 and the rod 4 a compression spring 7 is arranged, which supplies the pressure, which is applied to the filling of the press shaft 1. The aforementioned details are from known type.

An der Stange 4 ist ein Zahn 8 befestigt, der mit einer der Stange 4 parallelen Zahnstange 9 mit Sperrzähnen 10 zusammenarbeitet. Die Zahnstange wird von zwei parallelen Armen 11 und 12 getragen, die um Wellen 13 bzw. 14 drehbar sind. Der Arm 11 bildet ein Ganzes mit einem Arm 15,, der von einer Stange 16 mit Druckfeder 17 betätigt werden kann. Infolge der Parallelogrammkonstruktion 9,11.12 kann die Zahnstange eine Parallelbewegung ausfüh-A tooth 8 is fastened to the rod 4 and cooperates with a toothed rack 9 with ratchet teeth 10 parallel to the rod 4. The rack is carried by two parallel arms 11 and 12 which are rotatable about shafts 13 and 14, respectively. The arm 11 forms a whole with an arm 15 which can be actuated by a rod 16 with a compression spring 17. As a result of the parallelogram construction 9, 11.12, the rack can execute a parallel movement.

Claims

Patent claims:

1. A machine for making cigar wrappers equipped with a press in which Insert tobacco for cigars is compressed into a strand and from a shaft with a movable punch therein, which is in the working direction by a spring or a Weight is loaded, characterized that a locking device (8, 9,10) is provided with which the stamp (2) in the Direction of work can be determined in its current position if the machine is during the Working stroke of the stamp (2) is turned off so that the insert tobacco that is in the press shaft

(1) is located when the machine is at a standstill by the spring or the weight of the plunger (2) is no longer compressible.

2. Machine according to claim 1, characterized in that the rod (4) on which the Stamp (2) is attached, is provided with a tooth (8) and that one of these rods (4) parallel, movable rack (9) is arranged with ratchet teeth (10), the rack (9) at the same time when the machine is switched off in the path of this tooth can be moved and it for the stamp parked during its working stroke

(2) serves as a rest.

Ren and brought into the path of tooth 8. 55 83 958.

Considered publications: German Patent Nos. 620 223, 673 458, 914109,925 995,932956;
Dutch patents nos. 18 918, 71427,

1 sheet of drawings

409 507/67 1.64

Bundesdruckerei Berlin