DE1158281B - Cornealkontaktlinse - Google Patents

Cornealkontaktlinse

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DE1158281B
DE1158281B DES75176A DES0075176A DE1158281B DE 1158281 B DE1158281 B DE 1158281B DE S75176 A DES75176 A DE S75176A DE S0075176 A DES0075176 A DE S0075176A DE 1158281 B DE1158281 B DE 1158281B
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DE
Germany
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lens
contact lens
curvature
corneal contact
line
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Pending
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DES75176A
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English (en)
Inventor
Edmund Burkner
Franz Duerrbeck
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WILHELM PETER SOEHNGES
Original Assignee
WILHELM PETER SOEHNGES
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/02Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
    • G02C7/04Contact lenses for the eyes
    • G02C7/041Contact lenses for the eyes bifocal; multifocal
    • G02C7/044Annular configuration, e.g. pupil tuned
    • GPHYSICS
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    • G02C7/04Contact lenses for the eyes
    • G02C7/041Contact lenses for the eyes bifocal; multifocal
    • G02C7/042Simultaneous type

Description

  • Cornealkontaktlinse Die Erfindung bezieht sich auf Cornealkontaktlinsen mit durch verschiedene Linsenkrümmung auf der Außenseite der Linse hervorgerufenen verschiedenen Brennweiten, die dem Träger ein scharfes Sehen in verschiedenen Entfernungen gestattet. Zu diesem Zweck sind bifokale Cornealkontaktlinsen bekanntgeworden, deren zentrale Linsenfläche eine Brennweite von bestimmter Größe hat, während eine zwischen dieser zentralen Fläche und dem Tragrand der Kontaktlinse liegende Kreisringfläche eine kürzere Brennweite hat, also stärker gekrümmt ist. Infolge des unvermeidbaren Schwimmens der Kontaktlinse ergibt sich aber keine befriedigende Lösung des Problems, da die beiden verschiedenen Linsenzonen selten koaxial zur optischen Achse des menschlichen Auges liegen. Infolgedessen wird fast immer die Trennlinie zwischen dem Fern- und dem Nahteil der bifokalen Kontaktlinse in störender Weise durch das Gesichtsfeld verlaufen. Dieser Nachteil läßt sich auch durch Abschleifen der Trennkante zwischen den beiden Zonen nicht in befriedigender Weise beheben.
  • Andererseits sind für Brillen für Alterssichtige nicht nur bifokale und trifokale Brillengläser mit untereinanderliegenden Zonen verschiedener Brechkraft bekannt, sondern man hat auch bei Brillengläsern, zwecks Vermeidung der Trennlinien zwischen den einzelnen Zonen, Oberflächen mit sich stetig ändernder Krümmung angewendet. Jedoch ergeben sich bei Brillengläsern mit asphärischen Rotationsflächen erhebliche Abbildungsfehler bzw. Verzerrungen, sobald die Richtung des Sehstrahles von der Mitte nach den Seiten abweicht.
  • Demgegenüber ist die rotationssymmetrische Cornealkontaktlinse nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Axialschnitt durch die Kontaktlinse der Krümmungsradius der Schnittlinie auf der vom Auge abgewandten Seite der Linse sich von einem Mittelfeld aus zum Tragrand der Linse hin stetig ändert. Durch diese Ausbildung der Kontaktlinse werden sowohl die Nachteile vermieden, welche den bisher bekannten Cornealkontakthnsen anhafteten, deren zentrale Linsenfläche eine bestimmte Brennweite hatte, die von einer Kreisrind fläche mit kürzerer Brennweite umschlossen ist, als auch diejenigen Abbildungsfehler, welche bekannten Brillengläsern für Alterssichtige mit asphärischen Rotationsflächen zu eigen waren.
  • Die nach der Erfindung ausgebildete konzentrisch multifokale Linse läßt sich auf einfache Weise durch Schleifen, Drehen oder Pressen herstellen. In seiner Wirkung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand von bekannten bifokalen Kontaktlinsen dadurch, daß sie dem Träger nicht nur ein scharfes Sehen in der Ferne und in der Nähe, sondern auch einen gleitenden optischen übergang ermöglicht, wodurch ihm eine scharfe Sicht nicht nur auf jede Entfernung, sondern auch in jeder Richtung ermöglicht ist. Durch ihre Rotationssymmetrie bietet die erfindungsgemäße Kontaktlinse den Vorteil, daß der Nahbereich nicht nur unterhalb der Augenlinie des Benutzers liegt, sondern sich auch seitlich und nach oben erstreckt. Der Wegfall optisch störender übergänge, Ränder, Trennlinien u. dgl. verleiht dabei dem Benutzer ein erhöhtes Gefühl der Sicherheit und Unbefangenheit.
  • Das an sich unvermeidbare Schwimmen der Kontaktlinse auf der Cornea hat bei geringen Lageänderungen keinen merklichen Einfluß auf das scharfe Sehen des Trägers, da dieser eine geringe Verände# rung der Linsenkrümmung in. der Blickrichtung von beispielsweise 0,25 oder 0,5 Dioptrien kaum bemerken wird. Beim Neigen des Kopfes verlagert sich die Kontaktlinse bekanntlich etwas nach oben, so daß der Blick, z. B. beim Lesen, selbsttätig durch die stärker gekrümmte Nahzone der Kontaktlinse fällt.
  • In der Zeichnung ist eine nach der Erfindung ausgebildete Kontaktlinse in stark vergrößertem Maßstab in. einem Axialschnitt dargestellt.
  • Links von der strichpunktiert angedeuteten Mittellinie der Linse sind verschiedene Ringlinien mit den Maßen ihrer Durchmesser in Millimeter bezeichnet. Dabei ist ein Gesamtdurchmesser der Kontaktlinse von 9,3 mm angenommen, so daß sich ein ringsumlaufender Tragrand der Linse von 0,9 mm Breite ergibt. Auf der rechten Hälfte der Linse sind die den verschiedenen Ringzonen entsprechenden Dioptrien in Mittelwerten für die einzelnen Ringzonen angegeben.
  • Bei dem gezeichneten Beispiel ist ein stetiger Anstieg der Krümmung vom Zentrum bis an den Tragrand von 2 Dioptrien auf 4 Dioptrien angenommen. Statt dessen kann die Krümmung im Zentrum auch mit 0 Dioptrie oder mit Minuswerten beginnen. Die einem Anstieg um beispielsweise je 0,5 Dioptrie zugeordneten Ringzonen können untereinander verschiedene, z. B. zunehmende oder abnehmende Breiten aufweisen. Wesentlich ist, daß ein stetiger Krümmungsverlauf der Linsenfläche vorhanden ist. Für die Wirkung der Erfindung ist es unwesentlich, ob das optische Zentrum genau in dem mathematischen Zentrum der Kontaktlinse liegt oder hierzu etwas verschoben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rotationssymmetrische Comealkontaktlinse, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Axialschnitt durch die Kontaktlinse der Krümmungsradius der Schnittlinie auf der vom Auge abgewandten Seite der Linse sich von einem Mittelfeld aus zum Tragrand der Linse hin stetig ändert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 871076; französische Patentschriften Nr. 478 320, 959 573; schweizerische Patentschrift Nr. 59 703; Patentschrift Nr. 11312, 13 387 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
DES75176A 1961-08-03 1961-08-03 Cornealkontaktlinse Pending DE1158281B (de)

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