DE1154379B - Akustischer Rauchmelder - Google Patents

Akustischer Rauchmelder

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DE1154379B
DE1154379B DEW32250A DEW0032250A DE1154379B DE 1154379 B DE1154379 B DE 1154379B DE W32250 A DEW32250 A DE W32250A DE W0032250 A DEW0032250 A DE W0032250A DE 1154379 B DE1154379 B DE 1154379B
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DE
Germany
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acoustic
air
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alarm
smoke
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Application number
DEW32250A
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English (en)
Inventor
Otto Seeck
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Walther and Co AG
Original Assignee
Walther and Co AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/10Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire-Detection Mechanisms (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

  • Akustischer Rauchmelder Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung und die zugehörige elektrische Schaltung eines Rauchmelders, der zur Überwachung einer größeren Zahl von Räumen bzw. Luftabsaugestellen dient, wobei nicht nur das Auftreten von Rauch einen akustischen. Sammelalarm auslöst, sondern auch zugleich an einer zentralen überwachungsstelle diejenige Stelle, an der Rauch auftritt, in beliebiger Weise kenntlich gemacht werden soll.
  • Es ist ein Rauchmelder bekannt, der zur überwachung einer größeren Zahl von Räumen, z. B. auf Schiffen, dient und aus einem Sammelkasten mit einer oder mehreren Lichtquellen besteht, in den die zu den zu überwachenden Räumen führenden Luftabsaugeleitungen münden. Die durchsichtigen Enden der Absaugeleitungen leuchten auf, wenn die Leitung rauchhaltige Luft führt. In die gemeinsame Absaugeleitung, die vom Sammelkasten zum Ventilator führt, ist ein auf dem Tyndalleffekt beruhender Melder eingeschaltet, dessen Fotowiderstand bei rauchhaltiger Luft beeinflußt wird und über ein Schaltgerät akustischen Alarm auslöst. Es kann daraufhin durch Beobachtung der an den Sammelkasten angeschlossenen Luftleitunaen festgestellt werden, welche der Leitungen rauchhaltige Luft führt (optische bestimmung des gefährdeten Raumes). Eine derartige Anordnung macht zwar eine ständige Beobachtung des Rauchmelders entbehrlich, aber sie ist nur dann anwendbar, wenn der Ort an dem das Alarmsignal ertönt von dem Aufstellungsort des Rauchmelders nicht weit entfernt ist, weil beim Ertönen des Alarmsignals erst der Rauchmelder aufgesuchL werden muß, um festzustellen, in welchem Raum Rauch auftritt, und dann erst die Brandbekämpfung in dem gefährdeten Raum aufgenommen werden kann. Bei großräumigen Anlagen kann dabei durch Wege kostbare Zeit verlorengehen, in der sich der Brand weiter ausbreiten wird. Dieser Zeitverlust wird wesentlich vermindert, wenn am Ort des Alarmsignals, z. B. in der Pförtnerloge, auch gleich der gefährdete Raum C ZD kenntlich gemacht wird. Damit wird eine völlige Unabhängigkeit vom Ort des Alarmgebers und dem Aufstellungsort des Rauchmelders erzielt und gleichzeitig eine möglichst frühzeitige Brandbekämpfung sichergestellt.
  • Es wäre nun möglich, in jede Luftleitung einen Melder mit Schaltgerät einzubauen, der beim Auftreten von rauchhaltiger Luft automatisch ein akustisches und auch optisches Bereichssignal gibt. Diese Anlage erfordert jedoch einen großen Aufwand an elektrischer Energie, Überwachungs- und Schaltmitteln sowie Leitungen. Aufgabe der Erfindung ist im es, diesen Aufwand beträchtlich zu verringern. Fherzu bleibt für den akustischen Sammelalarm der bisherige Hauptmelder bestehen ' der in der gemeinsamen Luftabsaugeleitung liegt. Wenn dieser Alarmgeber anspricht, werden außer dem Meldegerät, das das Auftreten von Rauch meldet, Detektorgeräte in den einzelnen Absaugeleitungen arbeitsbereit gemacht, von denen dasjenige anspricht, dessen zugehörige Luftleitung Rauchbeimischung führt. Derartige Detektorgeräte brauchen keine besondere Empfindlichkeit zu haben, und sie verbrauchen in der Bereitschaftsla,ge keine Energie. Durch sie wird an einem an einer zentralen überwachungsstelle befindlichen Tableau od. dgl. die entsprechende Anzeige ausgelöst, z. B. eine Bereichsalarmlampe oder auch ein akustisches Meldeorgan zusätzlich eingeschaltet. Hiermit entfällt eine persönliche visuelle Beobachtung. An der zentralen Stelle können auch die üblichen Meldelampen angeordnet sein, die den Zustand der Anlage - Betriebsbereitschaft, Störung usw. - anzeigen. Durch die Erfindung wird außer der gewünschten Automatisierung der Bereichsalarme der Aufwand an empfindlichen Schaltmitteln stark reduziert.
  • Bei Rauchmeldeanlagen größeren Umfangs ist es von besonderer Bedeutung, empfindliche Schaltelemente soweit wie möglich zu vermeiden, damit die Sicherheit der Funktion zu steigern und Fehlalarme auszuschließen. Beim Gegenstand der Erfindung wird für eine beliebige Zahl der züi überwachenden Räume nur ein einziger Hauptmelder von hoher Empfindlichkeit benötigt, der leicht auf Betriebsbereitschaft überwacht werden kann, währen die Detektorgeräte keiner ständigen Überwachung bedürfen und bei einem etwaigen Versagen keine Falschmeldung erfolgen kann. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren erst durch das Ansprechen des Hauptsigaalgebers ihre Arbeitsbereitschaft erlangen, als-dann diejenige Luftleitung feststellen, in der sich rauchhaltige Luft befindet, und darüber an einer zentralen überwachungsstelle eine Meldung abgeben.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung im Schema näher dargestellt. Hierzu zeigt Fig. 1 die Gesamtanordnung bei beispielsweise sechs Luftabsaugeleitungen (sechs Alarmbereichen), Fig. 2 die Schaltung eines der Detektoren bei Ausnutzung des Tyndalleffektes.
  • Gemäß Fig. 1 sind z. B. sechs Luftabsaugeleitungen a bis f über Filter 5 und die Detektoren 6 an die gemeinsame Absaugeleitung 7 geführt, in die der Melder 8 eingeschaltet ist. Die Abluftleitung 9 ist über den Saugventilator 10 ins Freie geleitet.
  • Der Photowiderstand 11 des Melders 8 beeinflußt gegebenenfalls über einen Verstärker (nicht dargestellt) das Schaltrelais 12, bei dessen Ansprechen der Signalgeber 13 an Spannung gelegt wird, so daß ein akustisches Zeichen ertönt. Zugleich werden auch alle Detektoren 6 arbeitsbereit gemacht, von denen derjenige anspricht, in dessen Leitung a bis f Rauch auftritt. Jeder Detektor 6 ist mit einer Anzeigevorrichtung, z. B. einer Bereichsalarmlampe 14, verbunden, die aufleuchtet und gegebenenfalls mit einem akustischen Meldeorgan parallel geschaltet sein kann. Die Anzeigeorgane 13, 14 sind mit der eigentlichen Rauchmeldeanlage 5 bis 10 lediglich durch elektrische Leitungen verbunden, so daß die überwachungsstelle in beliebiger Entfernung von dem Luftleitungssystem #Meldestation) angeordnet sein kann.
  • Fig. 2 zeigt die Verwendung eines ebenfalls auf dem TyndaReffekt beruhenden Detektors 6. Er besteht ähnlich dem Melder 8 aus einer kleinen Lampe 15, gegebenenfalls mit Sammellinse 16 oder Reflektor und dem Photowiderstand 17. Letzter ist über einen zweistufigen Transistorverstärker 19, 20, 21 auf das Relais 22 geschaltet, das bei Auftreten von Rauch in der zugehörigen Luftleitung a bis f anspricht und die entsprechende Bereichsalarmlampe im Tableau 14 zum Aufleuchten bringt. Die Detektoren 6 liegen alle parallel an einer stabilisierten Gleichspannungsquelle von z. B. 24 Volt und werden über den Schalter 23, der vom Hauptsignalgeber 13 gesteuert wird, arbeitsbereit gemacht. Demnach folgt der Bereichsalarin dem Hauptalarm.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Akustischer Rauchmelder mit einem auf dem Tyndalleffekt beruhenden, im gesammelten Abluftstrom mehrerer von den zu überwachenden Stellen oder Räumen kommender Luftleitungen liegenden Signalgeber, der auf Funktionsfähigkeit überwachbar ist und bei dem in den einzelnen Luftleitungen liegende Detektoren vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Detektoren erst durch das Ansprechen des Hauptsignalgebers (8) ihre Arbeitsbereitschaft erlangen, alsdann diejenige Luftleitung (a bis f) feststellen, in der sich rauchhaltige Luft befindet, und darüber an einer zentralen überwachungsstelle (14) eine Meldung abgeben.
  2. 2. Akustischer Rauchmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Detektoren (6) auf dem Tyndalleffekt beruhen und über eine vorzugsweise zweistufige Transistorverstärkung (19, 20, 21) unmittelbar auf ein Schaltrelais zur Signalgabe an die zentrale überwachungsstelle (oder Feuerwehr) einwirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1100 514.
DEW32250A 1962-05-12 1962-05-12 Akustischer Rauchmelder Pending DE1154379B (de)

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