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Elektrischer Handschalter mit Schluesselverriegelung, insbesondere fuer Foerderanlagen
DE1143901B
Germany
- Other languages
English - Inventor
Gerhart Egger - Current Assignee
- Daimler Benz AG
Description
translated from
-
[0001] Elektrischer Handschalter mit Schlüsselverriegelung, insbesondere für Förderanlagen Die Erfindung betrifft einen mittels eines Knebels in eine verriegelbare Stellung schwenkbaren, elektrischen Handschalter mit Schlüsselverriegelung, insbesondere für Förderanlagen, dessen Schaltwelle eine Sperrscheibe trägt. -
[0002] Zur Vermeidung unerwünschten Einschaltens von Förderanlagen, wie fahrbaren Kranen, Hebezeugen u.dgl., ist es üblich, den meist als Paketschalter für Handbetrieb ausgebildeten Ein- und Ausschalter zum Betrieb solcher Anlagen mit einer Sperrscheibe auszurüsten. Diese Sperrscheibe ist mit einer Ausnehmung versehen, in die eine gleichgestaltete Falle am Ende des Bolzens eines Sicherheitsschlosses eingreifen kann. In der Eingriffstellung des Bolzens ist gewöhnlich die Stromzufuhr ausgeschaltet, so daß zur Inbetriebsetzung bzw. zum Bewegen des Hebezeugs eine Entriegelung erforderlich ist, die mittels einer Drehung des Schloßschlüssels stattfinden kann. -
[0003] Entsprechend der Eigenart des verwendeten Schlosses, meist eines Zylinderschlosses mit Zuhaltungen, kann der Schlüssel nur in der Ausschaltstellung abgezogen werden, wodurch zur Verhinderung des unerlaubten Benützens der Anlage bzw. einer unerwünschten Stromzufuhr jedesmal der Knebel in die Ausschaltstellung zurückbewegt werden muß. Die vielen derartigen Schalter in einem Großbetrieb erfordern eine Vielzahl von Schlüsseln, die zur Vermeidung einer großen Zahl von Ersatzschlüsseln für verlorengegangene Schlüssel vereinheitlicht sind. -
[0004] Die Sicherheit gegen unbefugtes Benützen, beispielsweise bei Ausbesserungsarbeiten an den elektrischen Leitungen, ihren Anschlüssen usw., ist durch die Verriegelung nur scheinbar gewährleistet. Denn oftmals kann ein Einschalten trotz angehängtem Warnschild nicht zuverlässig verhindert werden, insbesondere nicht, wenn Überholarbeiten während des Schichtwechsels vorgenommen werden. Die in der nachfolgenden Schicht Tätigen können ohne weiteres entweder mittels eines absichtlich steckengelassenen Schlüssels den Schalthebel unachtsam in Arbeitsstellung schwenken, wobei die Anlage und damit die Ausbesserungsstelle unter Strom kommt. Oder aber sie werden einen etwa in Ausschaltstellung abgezogenen Schlüssel ersetzen und wiederum einschalten. Eine Beseitigung der daraus entstehenden Gefahren, oft Lebensgefahr, ist die Aufgabe der Erfindung. -
[0005] Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Schaltwelle unmittelbar vor einer auf ihr axial verschiebbar befindlichen Mitnehmerscheibe die Sperrscheibe lose drehbar und gleitend trägt. -
[0006] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung abgebildet. Darin zeigt Fig. 1 einen in einer Wand befestigten Handschalter ohne Leitungen, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht auf die Sperr- und die Mitnehmerscheibe des Schalters von Fig. 1 und Fig. 3 schaubildlich einen Nocken der Mitnehmerscheibe nach der Fig. 1 oder 2 in vergrößertem Maßstab. -
[0007] Der als Paketschalter 4 ausgebildete Schalter 5 für ein Hebezeug ist in üblicher Weise mit einem von Hand bedienbaren, frei vorragenden Knebel 6 versehen, der zum Ein- und Ausschalten des Arbeitsstroms für das Hebezeug dient. Auf der Schaltwelle 7 ist eine am Paketschalter 4 frei anliegende Sperrscheibe 11 lose aufgeschoben (Fig. 1). -
[0008] über der mit sechskantförmigem Querschnitt ausgebildeten Schaltwelle 7 des Knebels 6 ist ein Zylinderschloß 8 angeordnet, dessen Schloßachse am hinteren Ende eine Falle 8* trägt. -
[0009] Nach Einstecken des Schlüssels 9 in das Schloß 8 und nach einer Drehbewegung der Schloßachse läßt sich der Knebel 6 zum Stromeinschalten schwenken. Beün Drehen des Schlüssels 9 um etwa 90' wird nämlich die am vorderen Ende, etwa kreisbogenförmig abgerundete Falle 8' aus einer dem Fallenende gleich gestalteten Ausnehmung 10 (Fig. 2) in der Sperrscheibe 11 seitlich so weit herausgedreht, daß die Scheibe 11 in Drehung versetzt werden kann, sofern sie nicht durch eine vor ihr angeordnete Mitnehmerscheibe 15 daran gehindert ist. -
[0010] Die dünne, im wesentlichen runde Sperrscheibe 11 ist im Schaltergehäuse 5' vor dem Paketschalter 4 auf der Schaltwelle 7 mittels ihrer den Wellenumfang ein wenig Überragenden Durchbrechung 12 in ihrer Mitte in axialer Richtung und auch für Drehbewegungen gleitend angeordnet. Sie weist an ihrem Umfang regelmäßig verteilt sechs gleich große, kreisbogenförmige Ausnehmungen 10 auf, die formlich dem vorderen Ende der Riegelfalle 8' entsprechen. -
[0011] Außer diesen Ausnehmungen 10 ist die Sperrscheibe 11, jeweils etwas unterhalb von deren Mitte, mit radial verteilt angeordneten einzelnen, runden Durchbrechungen 13 versehen. In diese Durchbrechungen 13 greifen als Gegenhalterung entsprechend gestaltete Nocken 14 einer gegenüberliegend angeordneten Mitnehmerscheibe 15 ein. -
[0012] Die kreisförmige Mitnehmerscheibe 15 ist auf die Schaltwelle 7 mit einer in ihrer Mitte sechskantförmigen Durchbrechung 7' etwas vor der Sperrscheibe 11 ebenfalls axial gleitend aufgeschoben. Sie reicht mit ihrem äußeren Umfang 15' nicht ganz bis an die tiefe Mitte jeder Ausnehmung 10 der Sperrscheibe 11, um eine Behinderung beim Schwenken der Falle 8 auszuschalten. -
[0013] Radial verteilt in gleicher Höhe wie die runden Durchbrechungen 13 der Sperrscheibe 11 ragen von der Mitnehmerscheibe 15 auf der Seite 16 zur Sperrscheibe 11 die gleiche, gerade Anzahl von kurzen Nocken 14 ab, deren Umfang etwas kleiner als der Umfang der Durchbrechungen 13 ist. Die, Nocken 14 sind in die Mitnelunerscheibe 15 fest eingestrammt. -
[0014] Die Höhe jedes Nockens 14 ist gleich den Stärken der Scheiben 11 und 15. An seinem vorderen Ende 17 ist der Nocken 14 halbiert, wobei die eine Hälfte etwa auf halber Höhe, nämlich um den Betrag der Sperrscheibenstärke, entfernt ist (Fig. 3). Dadurch erscheint die vertiefte Stirnseite 18 dieser Hälfte halbmondförmig. Die in der Mitte jedes Nockens 14 etwa im rechten Winkel aufrecht zu der Sperrscheibe 11 vorragende, gerade Wandseite 19 der anderen Nockenhälfte 20 trifft an ihrem vorderen, etwas abgerundete Ecken 22 aufweisenden Ende 17 auf die etwa in der Höhe der halbmondförmigen Stirnseite 18 kurvenförmig zur Mitte hochgebogene Außenseite 21 dieser Nockenhälfte 20. Das untere Ende der Außenseite 21 liegt in Höhe der Halbmondfläche 18 der anderen Nockenhälfte. Jede Nocke 14 ist so in die Mitnehmerscheibe 15 eingesetzt, daß die aufrechte Wandseite 19 der Nockenhälfte 20 radial steht. -
[0015] Die Schaltwelle 7 ist von einer zwischen der vorderen, freien Seite 23 der dünnen Mitnehmerscheibe 15 und der vorderen Gehausewand 24 vorgespannt eingesetzten Schraubenfeder 25 mit einem Windungsdurchmesser von etwa der doppelten Größe des SchaltWellenduichmessers umgeben. Diese drückt die Mitnehmerscheibe 15 ständig gegen die Sperrscheibe 11, auch bei in die Durchbrechungen 13 voll eingreifenden Nocken 14 der Mitnehmerscheibe 15. Die Mitnehmerscheibe 15 ist durch die Feder 25 an der Gehäusewand 24 abgestützt. In einer runden Durchbrechung 26 der vorderen Wand 24 des Schaltgehäuses 5' ist die Schaltwelle 7 schwenkbar gelagert. -
[0016] In kuhestellung, also bei abgeschalteter Stromzuführung, müssen die Schlüsselführung im Schloß 8 sowie die nicht eingezeichneten Zuhaltungen übereinstimmen. Dadurch kann in dieser Stellung der Schlüssel 9 abgezogen werden, Ein unbefugtes Einschalten kann infolge der Verriegelung mit der Falle 8' nicht eintreten, insbesondere dann nicht, wenn nur ein kleiner Kteis von Fachleuten mit Schlüsseln versehen ist und die Schalterbedienung ausschließlich diesen überlassen bleibt. -
[0017] In Ruhestellung sind die Nocken 14 der Mitnehmerscheibe 15 in die Durchbrechungen 13 der Sperr-Scheibe 11 eingerastet. Die abgebogenen Außenseiten 21 ihrer einen Nockenhälften 20 ragen dabei in die Durchbrechungen 13 der Sperrscheibe 11 herein. Die Nocken 14 sind in einer derartigen Stellung angeordnet, daß ein Schwenken des Knebels 6 im Uhrzeigersinn, bei dem sich auch die Mitnehmerscheibe in diesem Sinne drehen würde - entgegen dem in Fig. 3 mit einem Pfeil 27 bezeichneten Drehsinn -, bei geschlossener Falle 8" nicht möglich ist, da unter der Wirkung der Feder 25 die Mitnehmerscheibe 15 dicht auf die Sperrscheibe 11 gedrückt ist und die Nocken 14 in den Durchbrechungen 13 der Sperrscheibe 11 eingerastet sind. -
[0018] Nach dem Ausschwenken der Falle 8' mittels des Schlüssels 9 kann eingeschaltet werden. Beide Scheiben 11 und 15 werden bei einem Schwenken des Knebels 6 ira Uhrzeigersinn in die Einschaltstellung ebenfalls entgegen der Pfeilrichtung 27 um eine durch die Ausnehmungen 10 eingetretene Teilung zurückgedreht. In dieser Stellung kann die Sperrscheibe 11 durch ein mittels des Schlüssels 9 veranlaßtes Einschwenken der Falle 8' erneut verriegelt werden. Der Schlüssel kann in dieser Stellung wieder abgezogen werden. -
[0019] Die Mitnehmerscheibe 15 läßt sich mit dem Schalthebel 6 um die zurückgedrehte Teilung wieder in die Ausschaltstellung vordrehen. Die Nocken 14 der Mitnehmerscheibe 15 können über die gebogene Außenseite 21 ihrer an dem Rand der Sperrscheiben-Durchbrechungen 13 anliegenden Hälfte 20 entgegen dem Druck der Feder 25 die Mitnehmerscheibe 15 auf der Schaltwelle 7 gleitend nach außen in Richtung zum Knebel 6 schieben, bis die Nocken 14 und damit die Mitnehmerscheibc 15 ganz frei sind. -
[0020] Auf diese Weise ist ein Abziehen des Schlüssels 9 in jeder Schaltstellung möglich. Ebenso kann der Schalter 5 ohne Gebrauch des Schlüssels 9 aus der stromführenden Stellung sofort in die stromlose Ruhestellung geschaltet werden. -
[0021] Statt der beschriebenen Nocken können aus der Mitnehmerscheibe 15 in entsprechender Höhe auf ihrer der Sperrscheibe 11 nahen Seite 16 auch einseitig abgebogene Nasen ad. dgJ- ausgestanzt sein. -
[0022] Den wenigen mit der Schlüsselführung beauftragten, zuverlässigen Personen kann die Einhaltung be- sonderer Vorsichtsmaßnahmen bei jeder neuen, Schaltung mit Schlüsselbetätigung auferlegt werden. Bei dem kleinen Personenkreis ergibt sich der jeweils Verantwortliche ohne weiteres.
Claims (2)
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translated from
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Handschalter mit Schlüsselverriegelung, insbesondere für Förderanlagen, mit einer auf der Schaltwelle angeordneten Sperr-Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (7) unmittelbar vor einer auf ihr axial verschiebbar befindlichen Mitnehmerscheibe (15) die Sperrscheibe (11) lose drehbar und gleitend trägt.
- 2. Handschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Sperrscheibe (11) am runden Umfang mit einer geraden Zahl von regelmäßig verteilten, unter sich gleich großen, kreisbogenförmigen Ausnehmungen (10) versehen ist. 3. Handschalter nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß von der der dünnen Sperrscheibe (11) nahen Seite (16) der dünnen Mitnehmerscheibc (15) regelmäßig radial verteilte Nocken (14) rechtwinklig vorragen. 4. Handschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (11) etwas unterhalb der Mitte jeder Ausnehmung (10) mit einer kreisförmigen Durchbrechung (13) versehen ist. 5. Handschalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang jedes Nockens (14) der dünnen Mitnehmerscheibe (15) die Größe, des Umfanges einer Durchbrechung (13) der Sperrscheibe (11) hat. 6. Handschalter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nocken (14) entsprechend der Stärke der beiden Scheiben (11 und 15) hoch ist. 7. Handschalter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Nockenende (17) halbiert ist. 8. Handschalter nach Anspruch 7, dadurch ge- kennzeichnet, daß die eine Hälfte des Nockenendes (17) um die Stärke der Sperrscheibe (11) gekürzt ist. 9. Handschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (18) der gekürzten Nockenhälfte halbmondförmig gestaltet ist. 10. Handschalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Nock-enhälfte (20) mit ihrer vorderen Wand (19) gerade und aufrecht ansteigt und in der vorderen Mitte des Nockens (14) auf die in Stärke der Sperrscheibe (11) hochgebogene Außenseite (21) der Nockenhälfte (20) trifft. 11. Handschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (17) der vo#rgebogenen Nockenhälfte (20) an den Ecken (22) abgerundet ist. 12. Handschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (7) zwischen der Mitnehmerscheibe (15) und der vorderen Wand (24) des Schaltgehäuses von einer Schraubenfeder (25) mit etwa doppelt so großem Windungsdurchmesser als die Schaltwellendicke umgeben ist. 13. Handschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerscheibe (15) entsprechend der im Querschnitt mehreckförmigen Schaltwelle (7) in der Mitte eine gleich gestaltete, mehreckförn-üge. Durchbrechung (7') aufweist.