DE1141794B - Verfahren zur Herstellung von Tantalpulver - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tantalpulver

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DE1141794B DEN16680A DEN0016680A DE1141794B DE 1141794 B DE1141794 B DE 1141794B DE N16680 A DEN16680 A DE N16680A DE N0016680 A DEN0016680 A DE N0016680A DE 1141794 B DE1141794 B DE 1141794B
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    • B22F9/24Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds starting from liquid metal compounds, e.g. solutions
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
N16680 VIa/40a
ANMELDETAG: 6. MAI 1959
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 27. DEZEMBER 1962
Die Erfindung betrifft die Herstellung von metallischem Tantal in reiner, gepulverter Form.
Das erfindungsgemäß hergestellte Tantal läßt sich in ein wertvolles duktiles Material überführen, ohne daß zur Sauerstoffentfernung Sinterbehandlungen im Hochvakuum notwendig sind. Die Erfindung ermöglicht die Gewinnung von Tantalpulver in Form gleichmäßiger, kleiner Teilchen bei hohem Ausstoß und ausgezeichneter Beherrschbarkeit der Reaktion. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich leicht so lenken, daß man in einem verhältnismäßig kurzzeitigen Zyklus einen hohen Ausstoß erhält.
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von metallischem Tantal aus Kaliumfluotantalat durch Umsetzung mit metallischem Natrium bekannt, bei dem die Reaktionspartner räumlich getrennt im Reaktionsraum untergebracht werden, wobei der durch Erhitzen erzeugte Natriumdampf unter vermindertem Druck allmählich und kontrollierbar auf das Kaliumfluotantalat einwirkt. Bei diesem bekannten Verfahren spielt sich die Umsetzung im wesentlichen zwischen festem Kaliumfluotantalat und dampfförmigem Natrium, und zwar anfänglich bei etwa 3500C ab. Gegen Ende der Reaktion wird die Temperatur dann auf 800° C gesteigert. Das bekannte Verfahren liefert Ausbeuten bis zu 90%, und das entstehende Tantal hat einen Reinheitsgrad von mindestens 99,5%.
Da Tantal bei hohen Temperaturen sehr leicht schädliche Gase, wie Stickstoff und Sauerstoff, einschließt, werden diese Gase bei dem bekannten Verfahren durch Evakuieren aus dem Reaktionsgefäß entfernt. Zu einer praktisch vollständigen Entfernung dieser Gase bedarf es aber eines möglichst hohen Vakuums, was bei der großtechnischen Durchführung des Verfahrens von Nachteil ist. Auch besteht immer die Möglichkeit, daß bei der großtechnischen Durchführung eines Verfahrens unter Vakuum durch Undichtigkeiten von außen her Luft in das Reaktionsgefäß eindringt.
Diese Nachteile werden durch das erfindungsgemäße Verfahren vermieden, nach welchem sich die Umsetzung zwischen flüssigem Kaliumfluotantalat und flüssigem Natrium abspielt und die Anwendung eines Vakuums vermieden wird. Hierdurch wird es ermöglicht, das Reaktionsgefäß vor der Umsetzung mit einem inerten Gas, wie Argon, zu füllen und die Umsetzung unter einem schwachen Argonüberdruck vorzunehmen, so daß jede Möglichkeit des Eindringens von reaktionsfähigen Fremdgasen in das Reaktionsgefäß ausgeschlossen wird. Infolgedessen erhält man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Tantal von Verfahren zur Herstellung
von Tantalpulver
Anmelder:
. National Research Corporation,
Cambridge, Mass. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Abitz, Patentanwalt,
München 27, Pienzenauer Str. 28
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. Juni 1958 (Nr. 741 865)
einer mindestens 99,9%igen Reinheit in einer Ausbeute bis zu 95%.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Tantalpulver durch Reduktion von Kaliumfluotantalat mit Natrium bei erhöhter Temperatur besteht darin, daß man ein Bad aus geschmolzenem Kaliumfluotantalat in einem Reaktionsgefäß auf einer Temperatur oberhalb 800° C hält, der Oberfläche des Bades mit einer Geschwindigkeit von über 0,05 kg/Stunde/dm2 Badoberfläche flüssiges Natrium zuführt und durch ausreichend starke Bewegung des Bades jegliche wesentliche Schichtbildung zwischen dem Nebenprodukt und dem Kaliumfluotantalat verhindert.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird Tantalpulver durch Reduktion von geschmolzenem Kaliumfluotantalat mit flüssigem Natrium hergestellt. Das Kaliumfluotantalat (K2TaF7) schmilzt bei etwa 7650C. Bei der Reduktion befindet sich die Schmelze des Fluotantalates in einem Reaktionsgefäß, das man auf einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes von Kaliumfluotantalat hält, und der Schmelze wird flüssiges Natrium zugeführt, um das Kaliumfluotantalat unter Bildung von Natriumfluorid und Kaliumfluorid als Nebenprodukten zu Tantalpulver zu reduzieren. Je Mol gebildeten Tantals fallen dabei mindestens 5 Mol Natriumfluorid und 2 Mol Kaliumfluorid an. Das Nebenprodukt braucht jedoch Kaliumfluorid und Natriumfluorid nicht gleichmäßig im Molverhältnis von 2: 5
209 749/291
3 4
zu enthalten, da das Natrium das Kaliumfluorid unter werden, wenn ein hoher Ausstoß und ein einfacher Bildung von Natriumfluorid zu Kalium reduziert. Die Betrieb der Anlage gewünscht wird. Gemäß der Badoberfläche, der das Natrium zugeführt wird, kann Erfindung wird die Bildung der festen Natriumfluoriddementsprechend zum großenTeil aus Natriumfluorid, kruste verhindert, indem man das geschmolzene Salzbad freiem Natrium und Natrium-Kalium-Legierung (NaK) 5 kräftig bewegt und dabei eine ausreichende vertikale bestehen; das auf diese Weise freigesetzte NaK redu- Bewegungskomponente erzeugt, so daß das Auftreten ziert das Kaliumfluotantalat zu Tantalmetall. jeglicher wesentlicher Konzentrationsschichtbildung
Das Natriumfluorid hat einen Schmelzpunkt von der Fluoridnebenprodukte und des Kaliumfluotanetwa 990° C, während Kaliumfluorid bereits bei 840° C talates mit Sicherheit verhindert wird. Auf diese Weise schmilzt. Ein Gemisch aus 5 Mol Natriumfluorid und io wird das an der Oberfläche gebildete Natriumfluorid, 2MoI Kaliumfluorid schmilzt bei etwa 875 bis 88O0C, das zu erstarren beginnt, sofort nach unten in das was etwa dem Siedepunkt von Natrium entspricht Bad gezogen, wo es nicht mehr der Kühlwirkung des und beträchtlich über dem Siedepunkt von Kalium verdampfenden Natriums ausgesetzt ist und sich und auch über dem Siedepunkt der Legierung NaK außerdem in Gegenwart eines großen Überschusses (etwa 830 bis 8500C) liegt, die sich durch Umsetzung 15 von Kaliumfluotantalat befindet, der das Erreichen zwischen Natrium und Kaliumfluorid in reichlichen eines Gleichgewichts gestattet. Daher wird erfindungs-Mengen bilden kann. gemäß das Bad aus geschmolzenem Kaliumfluotan-
Bei der Durchführung eines solchen Verfahrens, bei takt in einem Reaktionsgefäß auf einer Temperatur welchem Natrium der Oberfläche einer Kaliumfluotan- oberhalb 800° C gehalten, der Oberfläche des Bades talatschmelze zugeführt wird, tritt mit dem Fort- 20 mit einer Geschwindigkeit von über 0,05 kg/Stunde/dm2 schreiten der Reaktion jedoch eine Schwierigkeit auf, Badoberfläche geschmolzenes Natrium zugeführt und die die Geschwindigkeit der Tantalpulverbildung durch ausreichend starke Bewegung des Bades jegliche stark verringert. Diese Schwierigkeit besteht in der wesentliche Schichtbildung zwischen dem Neben-Bildung einer erstarrten festen Kruste auf der Ober- produkt und dem Kaliumfluotantalat verhindert, fläche des flüssigen Kaliumfluotantalatbades, die 25 Die Erfindung wird nachstehend an Hand der hauptsächlich aus Natriumfluorid besteht und trotz Zeichnung beschrieben.
der beträchtlichen Löslichkeit von Natriumfluorid in Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Aus-
Kaliumfluotantalat vorhanden ist. Den Hauptbeitrag führungsform der Erfindung und zur Bildung der Kruste liefert der große Unterschied Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der
zwischen der Dichte des Natriumfluorids und der 30 Fig. 1.
Dichte des viel schwereren Kaliumfluotantalates. An Das eigentliche Reaktionsgefäß ist als zylindrischer
der Badoberfläche durch Umsetzung mit Kalium- Behälter 10, wie ein Tiegel aus einer Nickel-Chromfluotantalat gebildetes Natriumfluorid kann daher auf Legierung, dargestellt. Nach Einbringen der K2TaF7-der Oberfläche verbleiben und eine Konzentration Charge 12 wird der Tiegel mit dem isolierten Deckel 14 erreichen, welche die Gleichgewichtslöslichkeit in dem 35 verschlossen. Der Tiegel ist in dem Ofen 16 angeordnet, verfügbaren Kaliumfluotantalat überschreitet. Wenn in dem eine Anzahl elektrischer Heizelemente 18 voran der Oberfläche eine Temperatur unterhalb 990° C gesehen ist. Flüssiges Natrium wird von dem Vorrat 20 herrscht, kann daher das Natriumfluorid erstarren durch die Leitung 22 auf die Oberfläche der K2TaF7- und als Kruste auf der Kaliumfluotantalatschmelze Charge 12 geführt; bei 24 sind einzelne Natriumtropfen schwimmen. Da dieser Krustenoberfläche stetig 40 veranschaulicht. In einer Entlüftungsleitung 28 ist ein Natrium zugeführt wird und die Temperatur dieser Rückflußkühler 30 vorgesehen, um Natriumdämpfe Oberfläche über dem Siedepunkt des Natriums oder zurückzuführen, die durch die Leitung 28 zu entdem Siedepunkt von NaK (etwa 830 bis 850° C) liegt, weichen suchen. An die Entlüftungsleitung sind ferner ziehen das Natrium bzw. das NaK von der erstarrten eine Vakuumpumpe 32 zur Evakuierung des Inneren Oberfläche durch Verdampfung stetig Wärme ab. 45 des Reaktionsgefäßes 10 sowie eine Inertgasquelle 34 Da das in dieser Weise verdampfte Natrium entweder angeschlossen, um in das Innere des Reaktionsdurch Rückfluß (aus einem Rückflußkühler) in das gefäßes ein inertes Gas unter einem schwachen Über-Reaktionsgefäß zurückgeführt oder durch frisches druck einführen zu können.
Natrium oder NaK ersetzt werden muß, tritt eine fort- Zur Bewegung des Bades dient der Rührer 40, der
gesetzte Abkühlung der erstarrten NaF-Oberfläche auf. 50 von der Welle 42 getragen wird, die sich ihrerseits Wenn die NaF-Oberfläche aber erst einmal erstarrt ist, durch die vakuumdichte Stopfbuchse 44 zu dem bereitet es auf Grund der abkühlenden Wirkung des Motor 46 erstreckt. Am Innenumfang des Reaktions-Rückflußnatriums außerordentliche Schwierigkeiten, gefäßes 10 sind drei Leitbleche 48 vorgesehen, die das die Oberfläche durch Aufheizen des Bades auf eine Auftreten einer Kreisströmung in dem K2TaF7 hindern Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes von Natrium- 55 und eine Vertikalströmung begünstigen. Dieses Zufluorid wieder zum Schmelzen zu bringen. Es ist sammenwirken der Leitbleche und Rührerflügel führt möglich, die Natriumzufuhr zu unterbrechen und das zu einer starken Aufwärtsströmung der Badschmelze Bad auf einer erhöhten Temperatur zu halten, bis im Badzentrum und einer raschen Abwärtsströmung kein weiteres Natrium durch Rückfluß zurückgeführt an der Badperipherie. Durch diese heftige Bewegung wird, so daß die Kruste allmählich schmelzen und sich 60 des Bades wird somit die Badzusammensetzung über wieder im Bad lösen kann. Dies stellt aber eine zeit- die gesamte Tiefe praktisch vollständig gleichmäßig raubende Arbeitsweise dar, bei der man das Reaktions- gehalten. Nach einer bevorzugten Ausführungsform gefäß längere Zeit auf einer 9000C beträchtlich über- der Erfindung wird dem Bad durch die Rührerflügel schreitenden Temperatur halten muß. Außerdem wird eine Geschwindigkeit der aufwärts gerichteten Ströhierdurch die Produktion verringert, die mit einem 65 mung von mindestens I1J2, insbesondere 3 bis 6 m/Min., Reaktionsgefäß gegebener Größe erzielbar ist. erteilt sowie ferner eine praktisch vollständige Bad-
Das Auftreten der mit der Krustenbildung zusam- umwälzung in weniger als 1 Minute, insbesondere in menhängenden Schwierigkeiten sollte also vermieden 10 bis 15 Sekunden, erzeugt.
Beispiel
In ein Reaktionsgefäß aus einer Nickel-Chrom-Legierung von 30,5 cm Durchmesser und 30,5 cm Höhe, das auf der Innenseite mit drei Leitblechen der ia Fig. 1 gezeigten Art von einer radialen Ausdehnung von 2V2 cm sowie mit einem Rührer von 12,7 cm Durchmesser und einer Steigung von 35° ausgestattet ist, werden 45,4 kg K2TaF7 eingegeben. Während der Reduktion wird der Rührer mit 175 U/min betrieben. Das Reaktionsgefäß wird verschlossen und wiederholt evakuiert und erneut mit Argon auf einen leichten Überdruck von einigen Millimeter Quecksilbersäule gefüllt. Während dieses wiederholten Evakuierens und Füllens mit Argon wird das Reaktionsgefäß auf 200 bis 4000C erhitzt, um die Entfernung von allem Wasserdampf und anderen Gasen oder Dämpfen zu gewährleisten. Man erhitzt das Reaktionsgefäß dann auf 925°C und führt ihm 15,51 kg Natrium (3%iger Unterschuß) in flüssiger Form zu, wobei das Natrium über die Oberfläche des geschmolzenen K2TaF7 ausgebreitet und dem Reaktionsgefäß mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,91 kg/Stunde (d. h. etwa 0,13 kg/Stunde/dm2 Oberfläche des geschmolzenen Salzes) zugeführt wird. Am Ende der Natriumzufuhr wird die Temperatur der geschmolzenen Masse noch 4 Stunden auf 9250C gehalten. Das Reaktionsgefäß wird dann abgekühlt, geöffnet und in einer Anzahl aufeinanderfolgender Arbeitsstufen folgendermaßen behandelt:
(A) Stufe 1 und 2 .... .Auslaugung mit 15141
8°/oiger H2SO4 und 8%igem Al2(SOJ3
(B) Stufe 3 und 4 Auslaugung mit 951
8°/oiger H2SO4 und 8°/oigem A12(SO4)3
(C) Stufe 5 und 6 ... ί Auslaugung mit 95 1
D) Stufe 7 und 8 ... j 0J5!^1" HF und 2°^m
[ H2U2
(E) Stufe 9 Auslaugung mit 95 1
3%iger H2SO4
(F) Stufe 10 und 11 .. .Auslaugung mit 95 1
l,5°/oiger H2SO4
(G) Stufe 12 bis 16 .. .Auslaugung mit 95 I Lei-
tungswasser
(H) Stufe 17 und 18 .. .Auslaugung mit 95 1 destilliertem Wasser (1) Stufe 19 und 20 .. .Auslaugung mit 7V2 1 abs.
Methanol
(J) 8stündige Vakuumtrocknung des Produktes bei 500C
55
Das Produkt besteht aus Tantalpulver, das nach Hindurchführung durch eine Mühle der Bauart Wiley folgende Korngrößenverteilung
> 0,84 mm 12,5%
0,84 bis 0,149 mm 38,8%
0,149bis 0,074 mm 9,6%
0,074bis 0,044 mm 7,0%
< 0,044 mm 32,0%
und einen Sauerstoffgehalt von 0,017% aufweist.
Das so gewonnene Tantal besitzt einen Reinheitsgrad von mehr als 99,9% und enthält zufolge einer Analyse die folgenden Verunreinigungen:
Verunreinigung
Aluminium
Kohlenstoff
Chrom
Kupfer
Eisen
Wasserstoff
Molybdän
Stickstoff
Nickel
Silicium
Titan
Niob
Natrium
Fluor

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    Menge in ΙΟ"40
    25
    14
    15
    39 28 12 32 36
    150 10 60 92
    100
    I. Verfahren zur Herstellung von Tantalpulver durch Reduktion von Kaliumfluotantalat mit Natrium bei erhöhter Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Bad aus geschmolzenen1 Kaliumfluotantalat in einem Reaktionsgefäß au einer Temperatur oberhalb 8000C hält, der Ober fläche des Bades mit einer Geschwindigkeit vci über 0,05 kg/Stunde/dm2 Badoberfläche flüssigs Natrium zuführt und durch ausreichend star.e Bewegung des Bades jegliche wesentliche Schicitbildung zwischen dem Nebenprodukt und dm Kaliumfluotantalat verhindert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekainzeichnet, daß Natrium und die bei der Umsetzung gebildete Natrium-Kalium-Legierung, die vorder Oberfläche verdampfen, der Oberfläche dirch Rückfluß wieder zugeführt werden, während man durch ausreichend starke Bewegung des iades jegliche wesentliche Schichtbildung zwischei dem Nebenprodukt und Kaliumfluotantalat verhndert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, didurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Badesmittels eines mechanischen Rührwerkes erzeugt wrd, das mit hoher Geschwindigkeit getrieben wird ind eine genügende vertikaleBewegungskomponenteerzeugt, damit jegliche auf der Badoberfläche schwimmenden Natriumfluoridkristalle in das Bac gezogen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dsdurch gekennzeichnet, daß das Bad mit auspichender Stärke bewegt wird, um eine Aufwärtsströmung in dem Salzbad von einer Geschwindigkeit von mindestens 1V2 m/Min, zu ergeben.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer ausreichenden Bewegung gearbeitet wird, um eine im wesentlichen vollständige Umwälzung des Bades in weniger als 1 Minute zu erhalten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 815 107.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 209 749/291 12.
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