DE1140903B

DE1140903B - Vorrichtung zum Verbinden von zwei Stielteilen, insbesondere von Stielbesen

Info

Publication number: DE1140903B
Application number: DEB53640A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Bauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-06-18
Filing date: 1959-06-18
Publication date: 1962-12-13

Description

DEUTSCHES

PATENTAMT

B53640m/9c

ANMELDETAG: 18. JUNI 1959

BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDER AUSLEGESCHRIFT: 13. DEZEMBER 1962

Es sind bereits Vorrichtungen zum Verbinden von zwei Stielteilen bekannt, wobei die die beiden Stielteile verbindenden Elemente aus zwei Hülsen bestehen, die gelenkig miteinander verbunden, in Winkellagen verstellbar und mittels federnder Rastglieder in verschiedenen Gebrauchslagen sicherbar sind.

Bei den bekannten Vorrichtungen ist zur Sicherung der beiden Stielteile in den verschiedenen einstellbaren Gebrauchslagen ein verhältnismäßig hoher technischer Aufwand erforderlich. Abgesehen davon, daß bei diesen Vorrichtungen zusätzliche Betätigungen notwendig sind, weisen diese über die Stielteile hinausragende Griffe und freiliegende verzahnte Verbindungsteile auf, die einerseits störend während der Handhabung des Gebrauchsgegenstandes auf den Benutzer desselben wirken und die andererseits zu Beschädigungen der Kleidung des Benutzers führen können.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Vorrichtung zu schaffen, die die erwähnten Nachteile vermeidet.

Die Erfindung besteht darin, daß die eine der beiden Hülsen mit einer in die andere Hülse hinein vorstehenden Nase versehen ist, deren Ende mit einem kugeligen Zwischenglied zusammenwirkt, das unter der Einwirkung einer innerhalb dieser Hülse abgestützten Feder in Anlage an die Nase gehalten ist.

Die Stielteile können mit den zugeordneten Hülsen auch einstückig hergestellt sein.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 schaubildlich einen Besen, dessen Stiel in Winkelstellungen verstellbar ist, und

Fig. 2 einen Längsschnitt der Vorrichtung.

Der Stiel bzw. dessen beide Teile sind mit 1, die die beiden Stielteile verbindenden Hülsen mit la bzw. 2 b und der die beiden Hülsen la und 2 b verbindende Gelenkzapfen mit 3 bezeichnet.

Die Hülsen 2 a und 2 b stoßen stirnseitig aneinander, wobei die eine Hülse 2 a mit einem Einsatz 4 versehen ist, der mit seiner aus der Hülse la vorstehenden Nase 6 in die andere Hülse 2 b hineinragt. Das Ende des Einsatzes 4 und ebenso die Wandungen der Hülse 2 b werden von dem Gelenkzapfen 3 durchdrungen, der die Schwenkachse für die Hülse 2 a bildet.

Um das Verschwenken der Hülse 2 a in eine Schrägstellung zu ermöglichen, ist die Hülse 2 b im Bereich ihres an den Rand der Hülse 2 a angrenzenden Randes mit einer Aussparung 5 versehen.

Das Ende der Nase 6 wirkt mit einem kugeligen Zwischenglied 7 zusammen, das unter der Einwirkung

Vorrichtung

zum Verbinden von zwei Stielteilen,
insbesondere von Stielbesen

Anmelder:

Wilhelm Bauer,
Stuttgart N, Eduard-Pfeiffer-Str. 4

Wilhelm Bauer, Stuttgart,
ist als Erfinder genannt worden

einer innerhalb der Hülse 2 b abgestützten Feder 8 in Anlage an die Nase 6 gehalten ist. Ein die Hülse 2 b innen verengender Bund bzw. ein in die Hülse 2 b eingesetzter und fest mit dieser verbundener Ring 9 dient zur Abstützung der Feder 8, die sich unter Vorspannung gegen das kugelige Zwischenglied 7 legt.

Die beiden miteinander zu verbindenden Stielteile 1 werden nun — wahlweise — sowohl in gestreckter Stellung als auch in einer geknickten Stellung (in Fig. 2 in strichpunktierten Linien gezeigt) unter der Einwirkung des auf die Nase 6 wirkenden Zwischengliedes 7 gehalten.

Die Stielteile 1 können mit den zugeordneten Hülsen 2 a bzw. 2 b einstückig hergestellt sein. Auch ist es möglich, das Zwischenglied 7 nur auf der mit der Nase 6 zusammenwirkenden Seite (halb-) kugelig auszubilden, während auf der anderen Seite ein Schaft vorgesehen ist, der in die Schraubenfeder 8 hineinragt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Vorrichtung zum Verbinden von zwei Stielteilen, insbesondere von Stielbesen, bestehendl aus zwei Hülsen, die gelenkig miteinander verbunden, in Winkellagen verstellbar und mittels federnder Rastglieder in verschiedenen Gebrauchslagen sicherbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Hülsen (2 a) mit einer in die andere Hülse (2 b) hinein vorstehenden Nase (6) versehen ist, deren Ende mit einem kugeligen Zwischenglied (7) zusammenwirkt, das unter der Einwirkung einer innerhalb dieser Hülse (2 b) ab-

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gestützten Feder (8) in Anlage an die Nase (6) gehalten ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stielteile mit den zugeordneten Hülsen (2 a, 2b) einstückig hergestellt sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:

Österreichische Patentschrift Nr. 64 207; USA.-Patentschrift Nr. 1772 096; französische Patentschrift Nr. 1181 541.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen