DE1140411B - Kettenschloss - Google Patents

Kettenschloss

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Publication number
DE1140411B
DE1140411B DER27752A DER0027752A DE1140411B DE 1140411 B DE1140411 B DE 1140411B DE R27752 A DER27752 A DE R27752A DE R0027752 A DER0027752 A DE R0027752A DE 1140411 B DE1140411 B DE 1140411B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
links
lock
lock according
pins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER27752A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Rieger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieger & Dietz O H G
Original Assignee
Rieger & Dietz O H G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rieger & Dietz O H G filed Critical Rieger & Dietz O H G
Priority to DER27752A priority Critical patent/DE1140411B/de
Publication of DE1140411B publication Critical patent/DE1140411B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G15/00Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
    • F16G15/02Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes for fastening more or less permanently

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Kettenschloß Es gibt seit langem die verschiedensten Konstruktionen von Kettenschlössern. Ihre Ausbildung ist in der neueren Zeit durch zwei Faktoren erschwert worden. Einerseits werden die durch die Schlösser verbundenen Kettenstränge bei Förderanlagen od. dgl. vielfach über Leit- und Treibelemente (Triebräder) bestimmter Art geführt, welche z. B. im Bergbau auch den Durchgang von Mitnelunern, Kratzern usw. gestatten; die Schlösser müssen sich deshalb dem Profil der Kette weitgehend anpassen. Andererseits sind mit der Einführung der sogenannten hochfesten Güteketten die Dimensionen der Kettenglieder stark reduziert worden, so daß auch die Schlösser sehr viel kleiner als früher gebaut werden, was wiederum die Festigkeitsfrage stark beeinflußt.
  • Die Entwicklung raumsparender Kettenschlösser mit ausreichenden Festigkeitswerten ist deshalb besonders schwierig, weil dabei die Biegebeanspruchungen eine große Rolle spielen, die im Zusammenwirken mit Zugkräften äußerst schädlich wirken können. Die Erfahrung zeigt, daß derartige kombinierte Kräfte einen Festigkeitsabfall von rund 40 % bewirken können, was angesichts der neuerdings geforderten Mindestfestigkeiten von etwa 65 bis 75 kg/nim2 im Schloß zu einer erheblichen Problematik führt.
  • Man hat bisher gebräuchliche Kettenschlösser so gebaut, daß zwei U-förmige Kettenhalbglieder mittels eines Zwischenstückes zusammengehalten werden, das aus seitlich an den Halbgliedern anliegenden, durch eine Schraube verbundene Platten besteht, die Anschlagflansche der stumpf aneinanderstoßenden, in ihren Abmessungen zurückgesetzten Halbgliedschenkel hintergreifen. Sobald ein solches Schloß über ein Triebrad läuft und sich gegebenenfalls Fremdkörper (Kohle, Erz, Gestein od. dgl.) dazwischenschieben, entstehen hohe Biegemomente, die von der Verbindungsschraube aufgenommen werden müssen. Dabei ergeben sich sehr ungünstige Kräfteverhältnisse.
  • Zur Abhilfe gegen diese Erscheinungen ist nach der Erfindung ein Kettenschloß entwickelt worden, das einen neuen Weg geht. Derselbe besteht dem Prinzip nach darin, daß das Zwischenstück als Ringbandage ausgebildet ist, die mit den in sie gesteckten Schenkelenden durch Querstifte verriegelt ist. Hierdurch wird es möglich, bei außerordentlich raumsparender Form des Schlosses - praktisch in der Größe eines normalen Kettenghedes - ein hochfestes Bauelement zu schaffen, das die auftretenden Biegekräfte sicher aufnimmt und damit den übrigen Schloßteilen fernhält. Zugleich ermöglicht es das neuartige Schloß auf einfachste Art und ohne fertigungstechnische Komplikationen, entsprechend den üblichen Toleranzen in den Kettengliedern, z. B. äußere Breite b = 3,35 bis 3,4 d (d = Rundstahldurchmesser) und Teilung t = 2,8 bis 4 d, auch die Schloßgröße zu variieren.
  • Eine sehr einfache Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die sich vor allem für kleine Kettenteilungen eignet, besteht darin, daß die Sicherungsstifte Bohrungen der Schenkelenden durchlaufen und mit ihren Enden in Ausnehmungen der Bandagenwandung sitzen.
  • Dabei kann man dann vorteilhaft einen z. B. Mörmigen Zwischenkörper nach Art eines Kettengliedsteges verwenden, der, in den lichten Innenraum zwischen den Halbgliedern eingefügt, zwei durchgehende Bohrungen für die in der Schloßebene verlaufenden Sicherungsstifte aufweist.
  • Für besonders hochwertige Kettenschlösser läßt sich nach der Erfindung eine Bauart verwenden, die an eine bekannte Konstruktion anschließt, bei welcher die U-förinigen Kettenhalbglieder an ihren stumpf gegeneinanderstoßenden Enden gegen das Schloßinnere gerichtete Vorsprünge als Gegenlager für ein sie hintergreifendes Halteorgan aufweisen. Gemäß der Erfindung verfährt man dabei so, daß die Kettenhalbglieder durch zwei spiegelbildlich zur Schloßlängsachse liegende Brückenklammern zusammengehalten werden, die jeweils benachbarte Vorsprünge der Kettenhalbglieder hintergreifend, durch quer zur Schloßachse einzutreibende Kerbstifte auseinandergespreizt werden.
  • Die Merkmale der Unteranspräche sollen nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch Schutz genießen. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erlmdung, dargestellt.
  • Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen in Seitenansicht (teilweise geschnitten), Draufsicht und im Querschnitt eine erste mögliche Ausführungsfortn des neuartigen Kettenschlosses.
  • In Fig. 4 und 5 ist als Seitenansicht (teilweise geschnitten) und Draufsicht ein zweites Beispiel eines Kettenschlosses wiedergegeben, dessen Hauptteile in gelöster Stellung aus Fig. 6 zu entnehmen sind.
  • In Fig. 1 sind mit 10 und 11 die beiden Endglieder zweier Kettenstränge bezeichnet, die durch ein Schloß verbunden werden sollen. Dieses Schloß besteht aus zwei U-förmigen Kettenhalbgliedern 12 und 13. Die Enden 14, 15 der Schenkel jedes Halbgliedes sind außen bei 16 bzw. 17 und seitlich bei 18, 19 etwas zurückgesetzt und auf der Innenseite 20 bzw. 21 abge:Racht (Fig. 3).
  • Die Kettenhalbglieder 12, 13 werden stumpf gegeneinanderstoßend in eine in sich geschlossene Ringbandage 22 eingeschoben, nachdem die Endglieder 10, 11 eingehängt sind und ein stegartiges Zwischenteil 23 in den lichten Innenraum des Schlosses eingeschoben wurde. Das Zwischenteil ist, da es sich beim Zeichnungsbeispiel um eine Kettenteilung von 2,8 d handelt, etwa X-förmig gestaltet, so daß es seitliche Einschnürungen 24, 25 aufweist, um Raum für die Kettenglieder 10, 11 zu schaffen.
  • Sowohl die Enden 14, 15 jedes Kettenhalbgliedes 12 bzw. 13 als auch das Zwischenteil 23 und die Ringbandage 22 sind mit Querbohrungen 26, 27 bzw. 28 bzw. 29, 30 versehen, die bei zusammengeschobenem Schloß achsgleich liegen, so daß man einen Kerbstift 31 bzw. 32 eintreiben kann. Dieser Kerbstift, der aus hochwertigem Material besteht und der beim Zeichnungsbeispiel eine der Einschnürung 24 bzw. 25 entsprechende, durch Marken 33, 34 zu adjustierende Auskehlung 35 aufweist, sichert die Sperrung des Kettenschlosses und überträgt die auftretenden Kräfte auf die Bandage 22 (sowie auf das Zwischenteil 23).
  • Im Falle der Fig. 4 bis 6 handelt es sich um ein Schloß. Hier z. B. um ein solches für eine- Kettenteilung 4d, bei welchem die Sicherung bzw. Schließung anders als in Fig. 1 bis 3 erfolgt.
  • Mit 10 und 11 sind wieder die zu verbindenden Endglieder von Kettensträngen, mit 12, 13 die U-förmigen Halbglieder bezeichnet, mit 22 die Ringbandage. Jedes der sich stumpf gegenüberliegenden und analog Fig. 1 bis 3 im Außenprofil zurückgesetzten Schenkelenden 36,37 ist mit einem nach innen gegen den lichten Raum des Schlosses hin gekehrten Vorsprung oder Anschlag 38 bzw. 39 bzw. 38'. 39' versehen, wobei die zusammengehörigen Anschlagpaare mit Brückenklammern 40 und 41 zusammenarbeiten, die Rücken an Rücken spiegelbildlich zur Schloßlängsachse angeordnet sind. Die Höhe der Brückenklammem senkrecht zur Schloßlängsachse ist, wie man aus Fig. 6 ersieht, so gewählt, daß die Anschläge 38, 39, 38", 39' über die Klammern hinweggleiten können, wenn letztere aneinanderliegen.
  • Die Brückenklammem können aufmagnetisiert sein, so daß sie sich im Stadium der Fig. 6 wie ein Stück handhaben lassen. Will man das Schloß sperren, so schiebt man nach dem Einhängen der Endglieder 10, 11 die Halbglieder 12, 13 über die Klammern 40, 41 hinweg in die Ringbandage 22 ein, bis die aus Fig. 4 ersichtliche Endlage erreicht ist. Dann treibt man zwischen die Klammern, beispielsweise an den vorgearbeiteten Mulden 42, 43, Kerbstifte 44, 45 ein, durch welche die Brückenklammem auseinandergespreizt und über die Anschläge 38, 39 bzw. 38', 39' geschoben werden. Das Schloß ist hierdurch zuverlässig gesperrt, wobei wiederum die Biegemomente von der Ringbandage aufgefangen werden.
  • Durch die Erfindung wird, wie die Zeichnungsbeispiele leicht erkennen lassen, ein Kettenschloß geschaffen, das außerordentlich einfach in Aufbau und Funktion ist, mit geringsten Abmessungen auskommt und eine zuverlässige Beherrschung der auftretenden Kräfte gestattet. Für Einzelheiten und Varianten sind die Zeichnungsbeispiele nicht bindend. So kann von Fall zu Fall die Ringbandage auch etwas über das Profil der Halbglieder überstehen. Auch die Breite der Bandage ist variabel. Desgleichen läßt sich im Falle der Fig. 4 die Spreizung der Brückenklammern anders als mittels der dargestellten Kerbstifte bewirken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kettenschloß aus zwei U-förmigen Kettenhalbgliedern, deren Schenkelenden stumpf gegeneinanderliegen und durch ein Zwischenstück umfaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (22) als Ringbandage ausgebildet ist, die mit den in sie gesteckten Schenkelenden (14, 15) durch Querstifte (31, 32) verriegelt ist.
  2. 2. Kettenschloß nach Anspruch 1, dessen Schenkelenden in ihren Abmessungen zurückgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbandage (22) den Konturen der Kettenhalbglieder (12, 13) angepaßt ist. 3. Kettenschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Sicherungsstifte (31, 32) Bohrungen der Schenkelenden (14, 15) durchlaufen und mit ihren Enden in Ausnehmungen (29, 30) der Bandagenwandung (22) sitzen. 4. Kettenschloß nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Zwischenkörper (23) nach Art eines Kettengliedsteges, der, in den lichten Innenraum zwischen den Halbgliedern (12, 13) eingefügt, zwei durchgehende Bohrungen (28, 29) für die in der Schloßebene verlaufenden Sicherungsstifte (31, 32) aufweist. 5. Kettenschloß nach Anspruch 1, dessen U-förmige Kettenhalbglieder an ihren stumpf gegeneinanderstoßenden Enden gegen das Schloßinnere gerichtete Vorsprünge als Gegenlager für ein sie hintergreifendes Halteorgan aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenhalbglieder (12, 13) durch zwei spiegelbildlich zur Schloßrängsachse liegende Brückenklammern (40, 41) zusammengehalten werden, die jeweils benachbarte Vorsprünge (38,39) der Kettenhalbglieder hintergreifend, durch quer zur Schloßebene einzutreibendeKerbstifte (44,45) auseinandergespreizt werden. 6. Kettenschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Höhe der Rücken an Rücken liegenden Brückenklammern (40, 41) etwas geringer als der lichte Abstand zwischen den Vorsprüngen (38, 39) der Kettenhalbglieder (12, 13) ist. 7. Kettenschloß nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenklammern (40, 41) aufmagnetisiert sind. 8. Kettenschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite jeder Brückenklammer (40, 41) zwei flache Mulden (42, 43) zur Aufnahme der einzuführenden Kerbstifte (44, 45) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 166 989; USA.-Patentschrift Nr. 2 400 854.
DER27752A 1960-04-13 1960-04-13 Kettenschloss Pending DE1140411B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018068790A1 (de) * 2016-10-12 2018-04-19 Thiele Gmbh & Co. Kg Kettenschloss

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE166989C (de) *
US2400854A (en) * 1943-02-03 1946-05-21 Pierre Henry St Chain link

Patent Citations (2)

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