DE1135306B - Selbsttaetig wirksam werdende Abstuetz-vorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Selbsttaetig wirksam werdende Abstuetz-vorrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/16—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
- B60P1/165—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms tipping movement about a fore and aft axis
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- B60P1/30—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element
- B60P1/34—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element the other movement being raising or lowering
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Description
- Selbsttätig wirksam werdende Abstützvorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig wirksam werdende Abstützvorrichtung für Kraftfahrzeuge und Anhänger mit abgefedertem Fahrgestell und einem auf dem Fahrzeug angeordneten kippbaren Behälter, insbesondere einem um eine hochgelegene Fahrzeuglängsachse kippbaren Umladebunker, dessen Schwerpunkt bei Betrieb im Verhältnis zum Schwerpunkt des Fahrzeuges wesentliche Lageänderungen erfährt.
- Beim Verlagern einer Last bei einem gefederten Fahrzeug tritt infolge der Fahrzeugfederung eine Schwerpunktverlagerung auf, die besonders bei Arbeiten im Gelände die Standsicherheit des Fahrzeuges beeinträchtigt. Um eine Schwerpunktverlagerung nicht wirksam werden zu lassen, ist es bei Lastkraftfahrzeugen mit kippbarer Ladepritsche bekannt, die Fahrzeugfedern durch an den Radachsen angeordnete Stangen zu entlasten, in welche in Abhängigkeit von der Einleitung der Kippbewegung der Ladepritsche die Feststellung des Fahrgestelles vornehmende Riegel eingreifen. Zum gleichen Zweck ist es bekannt, am Fahrgestell angelenkte Kurvenscheiben in Abhängigkeit von der Einschaltung des Kippgetriebes oder eines anderen, am Fahrzeug angeordneten Kraftgetriebes auf die Befestigungsstellen der Fahrzeugfedern an der Radachse zu schwenken. Schließlich sind auch hydraulisch gegen die Fahrbahn auszufahrende Stützen bekannt, welche die Reaktionskraft eines die Ladepritsche kippenden hydraulischen Hebers aufnehmen. Demgegenüber macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, eine Abstützvorrichtung vorzusehen, die besonders einfach aufgebaut ist, so daß sie mit Vorteil an rauhem Betrieb unterworfenen landwirtschaftlichen Fahrzeugen zu benutzen ist, und die im Falle etwaiger Beschädigungen mit überall vorhandenem Material; nämlich Stangen, Seilen und Bolzen, von unkundigem Personal repariert, ergänzt oder erneuert werden kann. In. Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß eine in an sich bekannter Weise gegen den ungefederten Fahrzeugteil oder gegen die Fahrbahn wirkende Druckstange über einen am gefederten Fahrgestell gelagerten Umlenkhebel mit einem Zugglied verbunden ist, das mit seinem freien Ende an dem kippbaren Behälter angelenkt ist.
- Die Druckstange kann hierbei gelenkig mit dem ungefederten Teil des Fahrzeuges verbunden sein. Die Druckstange kann aber auch in einem Becher oder Ring am ungefederten Teil des Fahrzeuges geführt sein, und der Umlenkhebel kann durch eine Feder in Abstützrichtung gedrückt werden.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen mit einem Hochkippbunker als Ladevorrichtung in Rückansichten auf einen Lastkraftwagen dargestellt.
- Der Lastkraftwagen nach den Fig. 1 und 2 zeigt eine Ladepritsche 1, die sich mittels der Federn 2 auf der Fahrzeugachse 3 abstützt. Auf der Ladepritsche 1 ist das Gestell 4 für den Hochkippbunker 5 fest angeordnet, der um die Fahrzeuglängsachse 6 schwenkbar an dem Gestell 4 angelenkt ist. Wird der Hochkippbunker 5 zum Entladen aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in die in Fig.2 dargestellte Lage geschwenkt, dann erfährt sein Schwerpunkt 7 eine Lagenänderung nach der Fahrzeugseite hin, welche die Standsicherheit des Fahrzeuges bei Arbeiten im Gelände, z. B. bei der Rüben- oder Kartoffelernte, beeinträchtigt. Um dem entgegen zu wirken, ist die Abstützvorrichtung 8 vorgesehen, die eine starre Verbindung zwischen der Ladepritsche 1 und der Fahrzeugachse 3 unter Umgehung der Federn 2 herstellt, und zwar nur dann, wenn der Hochkippbunker 5 aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 geschwenkt wird.
- Die Abstützvorrichtung 8 besteht im wesentlichen aus der Zugstange 9, aus der Druckstange 10 und aus dem Umlenkhebel 11. Der Umlenkhebel 11 ist mittels des Lagers 12 an dem Gestell 4 gelagert. An dem einen Ende des Umlenkhebels 11 ist die mit dem Hochkippbunker 5 verbundene Zugstange 9 angelenkt, und an dem anderen Ende ist die Druckstange 10 angelenkt, deren freies Ende in die an der Fahrzeugachse 3 feste Führung 13 ragt.
- Bei nicht betätigtem Kippbunker 5 kann die Ladepritsche 1 im Rahmen des zur Verfügung stehenden Federweges jede Federungsbewegung machen, ohne daß ein Eingriff seitens der Abstützvorrichtung 8 stattfindet. Sobald jedoch der Hochkippbunker 5 um die Fahrzeuglängsachse geschwenkt wird; zieht die Zugstange 9 an dem Umlenkhebel 11, der seinerseits die Druckstange 10 in die Führung 13 gegen die Fahrzeugachse 3 drückt, bis die aus Fig. 2 ersichtliche Abstützstellung erreicht ist. In dieser Stellung ist die Ladepritsche 1 starr auf der Fahrzeugachse 3 abgestützt, und die Standsicherheit des Fahrzeuges ist gewährleistet.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 stützt sich die Druckstange 10' direkt auf der Fahrbahn 14 ab, wenn der Hochkippbunker 5 um die Fahrzeuglängsachse 6 nach oben geschwenkt wird. Zur Führung der Druckstange 10' dient der am Fahrgestell feste Ring 15.
- Im Falle des Ausführungsbeispieles nach Fig. 4 ist an der Abstützvorrichtung 8 die Zugstange 9 durch das Seil 9' ersetzt: Damit der Umlenkhebel11 und die Druckstange 10 bei Federungsbewegungen nicht klappern, ist die Feder 16 vorgesehen, welche die Druckstange 10 in die Führung 13 drückt. Im übrigen arbeitet die Abstützvorrichtung nach Fig:4 wie die Vorrichtung nach Fig. 1.
- Läßt man die Feder 16 aus Fig. 4 weg, empfiehlt es sich, die Abstützvorrichtung 8 nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 auszubilden und die Druckstange 10 mittels der Gabel 17 gelenkig mit der Fahrzeugachse 3 zu verbinden.
- Durch entsprechende Formgebung des Umlenkhebels 11 nach Fig. 1 bis 5 kann jeder gewünschte Weg der Druckstange 10 bzw. 10' erreicht werden. Je nach Lage des Lastschwerpunktes 7 kann der Hauptweg entweder zu Beginn oder gegen Ende des Bewegungsvorganges zurückgelegt werden. Der Weg der Druckstange kann auch über den ganzen Arbeitsvorgang ziemlich gleichmäßig erfolgen.
- Die Art der Abstützung ist unabhängig von der Art des Umladeverfahrens (mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch). Die Abstützung muß auch nicht unbedingt innerhalb des Rades auf die Achse erfolgen, sondern kann durch Schwenken des Umlenkhebels 11 um 180° und entsprechender Ausbildung der Druckstange ebenso außen auf das Rad oder auf den Boden wirken.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätig wirksam werdende Abstützvorrichtung für Kraftfahrzeuge und Anhänger mit abgefedertem Fahrgestell und einem auf dem Fahrzeug angeordneten kippbaren Behälter, insbesondere einem um eine hochgelegene Fahrzeuglängsachse kippbaren Umladebunker, dessen Schwerpunkt bei Betrieb im Verhältnis zum Schwerpunkt des Fahrzeuges wesentliche Lageänderungen erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß eine in an sich bekannter Weise gegen den ungefederten Fahrzeugteil(3) oder gegen die Fahrbahn (14) wirkende Druckstange (10 bzw. 10') über einen am gefederten Fahrgestell (1 bzw. 4) gelagerten Umlenkhebel (11) mit einem Zugglied (9 bzw. 9') verbunden ist, das mit seinem freien Ende an dem kippbaren Behälter (5) angelenkt ist.
- 2. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (10) gelenkig mit dem ungefederten Teil (3) des Fahrzeuges verbunden ist.
- 3. Abstützvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (10) in einem Becher (13) oder Ring am ungefederten Teil (3) des Fahrzeuges geführt ist und der Umlenkhebel (11) durch eine Feder (16) in Abstützrichtung gedrückt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr: 417 553, 411505; USA.-Patentschrift Nr. 2 350141.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED33300A DE1135306B (de) | 1960-05-10 | 1960-05-10 | Selbsttaetig wirksam werdende Abstuetz-vorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
CH527861A CH393107A (de) | 1960-05-10 | 1961-05-05 | Transportfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED33300A DE1135306B (de) | 1960-05-10 | 1960-05-10 | Selbsttaetig wirksam werdende Abstuetz-vorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1135306B true DE1135306B (de) | 1962-08-23 |
Family
ID=7041689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED33300A Pending DE1135306B (de) | 1960-05-10 | 1960-05-10 | Selbsttaetig wirksam werdende Abstuetz-vorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH393107A (de) |
DE (1) | DE1135306B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9407771U1 (de) * | 1994-05-10 | 1994-09-01 | Greß, Josef, 92272 Freudenberg | Motorisiertes Transportfahrzeug mit Behälteraufbau, insbesondere für Waldarbeiten |
EP0955249A3 (de) * | 1998-05-04 | 2004-03-17 | VR Osakeyhtiö | Mehrzweck-Frachtraum zum Transport von Schüttgut |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE411505C (de) * | 1924-07-04 | 1925-03-31 | Daimler Motoren | Vorrichtung zum Verriegeln der Kipprichtungsschaltung und der Abstuetzeinrichtung des Fahrgestellrahmens bei Lastkraftwagen |
DE417553C (de) * | 1924-01-08 | 1925-08-13 | Armin Tenner Fa | Verfahren zum Entlasten der Wagenfedern von Lastkraftfahrzeugen beim Kippen des Wagenkastens |
US2350141A (en) * | 1942-06-10 | 1944-05-30 | Gar Wood Ind Inc | Dump vehicle and stabilizer construction |
-
1960
- 1960-05-10 DE DED33300A patent/DE1135306B/de active Pending
-
1961
- 1961-05-05 CH CH527861A patent/CH393107A/de unknown
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EP0955249A3 (de) * | 1998-05-04 | 2004-03-17 | VR Osakeyhtiö | Mehrzweck-Frachtraum zum Transport von Schüttgut |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH393107A (de) | 1965-05-31 |
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