DE1133627B - Kniehebelpresse - Google Patents

Kniehebelpresse

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Publication number
DE1133627B
DE1133627B DEM28768A DEM0028768A DE1133627B DE 1133627 B DE1133627 B DE 1133627B DE M28768 A DEM28768 A DE M28768A DE M0028768 A DEM0028768 A DE M0028768A DE 1133627 B DE1133627 B DE 1133627B
Authority
DE
Germany
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stand
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short
lever
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM28768A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Hecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAY PRESSENBAU GmbH
Original Assignee
MAY PRESSENBAU GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by MAY PRESSENBAU GmbH filed Critical MAY PRESSENBAU GmbH
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Publication of DE1133627B publication Critical patent/DE1133627B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/10Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism
    • B30B1/14Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism operated by cams, eccentrics, or cranks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Kniehebelpresse Bei den bekannten Kniehebelpressen mit einem oder zwei parallelen Kniehebelsystemen, die aus je einem Langkniehebel und einem Kurzkniehebel bestehen und deren Kniehebel einen spitzen, beim Arbeitshub abnehmenden Winkel bilden, ist der Kurzkniehebel mit seinem dem Kniegelenk abgewandten Ende fliegend in einem im Pressenständer gelagerten Bolzen befestigt. Bei den sehr hohen bei Kniehebelpressen auftretenden Drücken weicht ein derartiger Bolzen während des Arbeitshubes notwendigerweise quer zu seiner Achse aus, dies um so mehr, als aus konstruktiven Gründen diese Lagerbolzen in ihrem Durchmesser begrenzt sind.
  • Dieser Nachteil wird bei Kniehebelpressen mit mindestens einem aus einem Kurzkniehebel und einem Langkniehebel bestehenden Kniehebelsystem, bei dem die Kniehebel einen spitzen Winkel miteinander bilden und dieser Winkel sich beim Arbeitshub verkleinert, gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der beim Arbeitshub gedrückte Kurzkniehebel an seinem dem Kniepunkt abgewandten Ende ein teilzylindrisches Druckstück aufweist, das in einer am Ständer, vorzugsweise unterhalb der Tischplatte, vorgesehenen teilzylindrischen Druckschale geführt ist, und daß längs der Drehachse des Kurzkniehebels ein vorzugsweise teilzylindrisches Loch vorgesehen ist, in das ein im Ständer fliegend gelagerter, vorzugsweise zylindrischer, Haltebolzen eingreift, wobei mindestens an der unteren Hälfte zwischen der Lochwand des Kurzkniehebels und dem Haltebolzen ein Spiel vorgesehen ist. Bei dieser Konstruktion wird der ganze Pressendruck während des Arbeitshubes unmittelbar vom Pressenständer aufgenommen, ohne daß der Haltebolzen überhaupt beansprucht wird. Dieser tritt nur in Funktion, wenn im Stößel- kein Druck ausgeübt wird und so das teilzylindrische Druckstück des Kurzkniehebels nicht in der Druckschale anliegt. Da der Haltebolzen dann lediglich das Gewicht des Kniehebelsystems zu tragen hat, kann er im Vergleich zu den bisherigen Lagerbolzen verhältnismäßig schwach sein.
  • In diesem Zusanunenbang sei erwähnt, daß es bei Kniehebelpressen bereits bekannt ist, die Pleuelstange im Stößel mit Hilfe einer Hülse zu lagern, in die von beiden Seiten her Lagerbolzen mit ihren freien Enden eingreifen. Um diese Lagerbolzen zu entlasten, ist das untere Ende der Hülse teilzylindrisch ausgebildet und kann sich gegen ein entsprechendes teilzylindrisches Lager des Stößels abstützen. Eine wirksame Entlastung der Lagerbolzen tritt hier jedoch deswegen nicht ein, weil kein ausreichendes Spiel zwischen den Lagerbolzen und der Hülse vorhanden ist. Wenn am Ständer zwei Kniehebelsysteme symmetrisch angeordnet sind, können die beiden Haltebolzen miteinander verbunden werden. Zweckmäßig ist es, hierzu ein Spannschloß zu verwenden. Die Haltebolzen, die mit einem Bund gegen die Außenwände des Pressenständers anliegen, können mit Hilfe des Spannschlosses miteinander verspannt werden, wodurch die Seitenwände des Ständers unter einer bestimmten Vorspannung gehalten sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht einer Kniehebelpresse gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1.
  • In einem Pressenständer 10 mit Tisch 11 ist ein Stößel 12 in Führungen 13 und 14 senkrecht verschiebbar angeordnet.
  • Der Antrieb des Stößels 12 erfolgt über einen (nicht dargestellten) Antriebsmotor, der eine Antriebswelle 15 in Umdrehung versetzt, die über ein (nicht dargestelltes) Getriebe je eine zu beiden Seiten des Pressenständers 10 angeordnete Kurbelscheibe 16 antreibt, die über je eine mit einem Kurbelzapfen 17 gelenkig verbundene Pleuelstange 18 an den Kniegelenksbolzen 19 angelenkt ist, wobei zwischen den Kniegelenksbolzen und den Pleuelstangen je eine Lagerhülse 62 vorgesehen ist. Der Kniegelenksbolzen 19 ist in Aussparungen20 des Pressenständers 10 angeordnet und kann eine vorbestimmte Bogenlänge hin- und herschwingen. Zur übertragung des Antriebs auf den Stößel 12 dienen zwei zu beiden Seiten des Pressenständers 10 angeordnete Kniehebelsysteme, die aus je einem Kurzkniehebel 21 und einem Langkniehebel 22 bestehen, die beide auf dem Kniegelenksbolzen19 drehbar angeordnet sind, wobei zwischen dem Langkniehebel und dem Kniegelenksbolzen noch eine Lagerhülse60 vorgesehen ist. Durch je eine auf den beiden Enden des Kniegelenksbolzens 19 angeordnete überfangmutter 23 werden die Kniehebel 21 und 22 in ihrer axialen Lage gehalten.
  • Die Kurzkniehebel 21 gleiten mit ihren inneren Flächen an zwei gegenüberliegenden Seiten des Pressenständers 10 und weisen an ihren oberen Enden teilzylindrische Druckstücke 48 auf, die in je eine am Ständer 10 unterhalb des Tisches angeordnete teilzylindrische Druckschale 43 passen. In den vorgenannten gegenüberliegenden Seitenwänden des Pressenständers 10 ist je ein Haltebolzen 24 vorgesehen, der mit seinem aus den Seitenwänden herausragenden zylindrischen Stück 25 in ein Loch 26 des jeweiligen Kurzkniehebels 21 derart eingreift, daß das zylindrische Stück 25 gegen die obere zylindrische Innenhälfte des Loches 26 anliegt und an der unteren Hälfte zwischen dem zylindrischen Stück 25 und der entsprechenden Lochwand ein Spiel 59 vorhanden ist. Das Loch 26 wird gegebenenfalls, um die richtige Form zu erreichen, zuerst zylindrisch gebohrt und dann an der unteren Hälfte noch erweitert.
  • Die beiden Haltebolzen 24 sind durch ein Spannschloß 27 zusammengehalten, durch das den Ständerseitenwänden eine gewisse Vorspannung erteilt werden kann, um deren Ausweichen nach außen während des Arbeitshubes zu verhindern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE.' 1. Kniehebelpresse mit mindestens einem aus einem Kurzkniehebel und einem Langkniehebel bestehenden Kniehebelsystem, bei dem die Kniehebel einen spitzen Winkel miteinander bilden und dieser Winkel sich beim Arbeitshub verkleinert, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Arbeitshub gedrückte Kurzkniehebel (21) an seinem dem Kniepunkt abgewandten Ende ein teilzylindrisches Druckstück (48) aufweist, das in einer am Ständer (10), vorzugsweise unterhalb der Tischplatte, vorgesehenen teilzylindrischen Druckschale (43) geführt ist, und daß längs der Drehachse des Kurzkniehebels ein vorzugsweise teilzylindrisches Loch (26) vorgesehen ist, in das ein im Ständer fliegend gelagerter, vorzugsweise zylindrischer Haltebolzen (24, 25) eingreift, wobei mindestens an der unteren Hälfte zwischen der Lochwand des Kurzkniehebels und dem Haltebolzen ein Spiel (59) vorgesehen ist.
  2. 2. Kniehebelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ständer (10) zwei Kniehebelsysteme symmetrisch angeordnet sind und die Haltebolzen (24, 25), beispielsweise durch ein Spannschloß (27), miteinander verbunden sind. 3. Kniehebelpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebolzen (24, 25) mit einem Bund gegen die Außenwand des Pressenständers (10) anliegen.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1817 885, 2 038 795.
DEM28768A 1955-11-12 1955-11-12 Kniehebelpresse Pending DE1133627B (de)

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DE (1) DE1133627B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1817885A (en) * 1929-04-26 1931-08-04 Gen Machinery Corp Press
US2038795A (en) * 1934-10-09 1936-04-28 Klocke William Releasing means for jammed presses

Patent Citations (2)

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