DE1132484B - Verfahren zum ofenfrischen sterilen Verpacken von Brot und anderen Backwaren - Google Patents

Verfahren zum ofenfrischen sterilen Verpacken von Brot und anderen Backwaren

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DE1132484B
DE1132484B DEG28672A DEG0028672A DE1132484B DE 1132484 B DE1132484 B DE 1132484B DE G28672 A DEG28672 A DE G28672A DE G0028672 A DEG0028672 A DE G0028672A DE 1132484 B DE1132484 B DE 1132484B
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DE
Germany
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bread
moisture
water vapor
baked goods
film
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DEG28672A
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Dr Ernst Bauer
Herbert Rueckrich
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Grahamhaus Studt K G
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Grahamhaus Studt K G
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/16Packaging bread or like bakery products, e.g. unsliced loaves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zum ofenfrischen sterilen Verpacken von Brot und anderen Backwaren Mit der Zunahme der Ansprüche an Hygiene und an Haltbarkeit bei Backwaren, wie Brot, und insbesondere im Zuge einer gesteigerten Herstellung von Brot in Großbetrieben mit weitem Verteilungs bereich, hat man mehrfach versucht, vorzeitiger Verderbnis oder Austrocknung bzw. Minderung des geschmacklichen Wertes durch eine entsprechende Verpackung vorzubeugen.
  • Dabei erschien es zunächst das Naheliegendste, in erster Linie an Verpackungsmaterialien zu denken, die einen gegen Mikroorganismen sicheren Abschluß ergeben und damit auch die Austrocknung verzögern.
  • Hierbei hat man jedoch bisher andere wesentliche Gesichtspunkte, wie Wirtschaftlichkeit, Veränderungsmöglichkeiten des Aussehens und Geschmack der Backware sowie teilweise auch im Aussehen der Verpackung, häufig außer acht gelassen.
  • Ein Verpacken beispielsweise in dichte, d. h. pergamentartige oder mit Harzen imprägnierte Papiere oder in Folien aus regenerierter Zellulose oder Zellulosederivaten und Kunstharzpolymerisaten ergibt zwar einen mehr oder weniger vollkommenen Abschluß gegenüber Keime von außen, wogegen vor dem Verpacken aufgenommene Mikroorganismen mitunter in der dichten Hülle und bei einem gewissen Feuchtigkeitsgehalt sogar noch günstigere Entwicklungsbedingungen haben. Es ist zwar weiterhin bekannt, aus diesem Grunde nach dem Verpacken eine Nachsterilisation, z. B. durch eine Wärmbehandlung bei geeignet hohen Temperaturen, vorzunehmen; diese macht zwar das Brot keimfrei, wirkt sich aber auf den Geschmack bei gewissen Brotarten in durchaus unerwünschter Weise aus. Infolge einer leichten Karamelisierung stellt sich der sogenannte süßliche Sterilisationsgeschmack und eine dunklere Farbe ein. Durch die Einwirkung von Feuchtigkeit wird auch das Aussehen der Packung -Runzelbildung besonders bei Metallfolieneinlagenhäufig beeinträchtigt. Bei gewissen Sterilisationsbedingungen treten ferner Wasserdampfmengen auf, die ein Öffnen der Packung oder mindestens die Bildung von Abzugslöchern und damit wieder besondere Maßnahmen zur nachträglichen Schließung nötig machen.
  • Man hat aus ähnlichen Erwägungen nach anderen bekannten Verfahren auch bereits vorgeschlagen, die im Brot enthaltene Backwärme für eine keimfreie Verpackung dadurch auszunutzen, daß man die noch heißen, ofenfrischen Backwaren in dichte, schmierig gemahlene und mechanisch geglättete, in an sich bekannter Weise mit Harzen oder solchen enthaltenden Stoffen bewehrte Papiere einpackte. Hierdurch glaubte man, jegliche Änderung der gesamten Arbeitsweise vornehmlich in Großbetrieben vermeiden zu können und Beeinflussungen des Geschmacks, Geruchs und des röschen Frischzustandes ausschalten zu können. Die Annahme jedoch, daß die zunächst vom frischen Brot abgegebene Feuchtigkeit nicht an der Oberfläche bleibe, sondern langsam wieder in das Brot zurückgehe, hat sich in der Praxis als irrig erwiesen.
  • Die Erfindung geht demgegenüber davon aus, das ofenfrische Brot in eine erst nach Erreichen eines bestimmten Feuchtigkeitsgehaltes dicht werdende Verpackung einzuschließen.
  • Zur Gewährleistung eines gewissen Mindestfeuchtigkeitsgehaltes von Waren, wie Zigarren, ist es bereits bekannt, diese Waren so zu verpacken, daß ein Luftzutritt möglich bleibt und erst dann Vorkehrungen getroffen werden, um nach Erreichen eines bestimmten Feuchtigkeitsgehaltes die Packung luftdicht zu verschließen. Diese »Vorkehrungen« bestehen darin, daß man ganz oder teilweise luftdurchlässige Verpackungsmittel, z. B. solche mit Teilen aus porösem Material oder mit gelochten Wänden, an den betreffenden Teilen verschließt durch Bekleben mit luftundurchlässigem Material. Ein solches Verfahren würde sich zum ofenfrischen Verpacken von Brot nicht eignen, da es hierbei erforderlich ist, das heiße Backgut zur Sicherung der Keimfreiheit sofort einzuschließen.
  • Zum Frischhalten von Zwieback und ähnlichen hygroskopischen Produkten, wobei die Aufnahme einer gewissen Feuchtigkeitsmenge durch das trocken-spröde anfallende Produkt vermieden werden soll, ist es ferner bekannt, aus der bei normaler Temperatur gefüllten Hülle, während sie noch ganz oder teilweise offen ist, durch Erhitzung die vorhandene Feuchtigkeit auszutreiben sowie die in der Hülle angebrachte Beschichtung aus Paraffin gleichzeitig derart klebefähig zu machen, daß die Hülle dicht verschlossen werden kann. Man erhält auf diese Weise zwar einen auf einen bestimmten verringerten Feuchtigkeitsgehalt abgestellten dichten Verschluß, ist dabei aber genötigt, den anfänglichen unerwünschten Feuchtigkeitsüberschuß bei offener Packung zu entfernen.
  • Das Verfahren zum ofenfrischen sterilen Verpacken von Brot und anderen Backwaren ist demgegenüber gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch die Verwendung von Einwickelmaterialien, z. B. Kunststoffolie, die bei den Temperaturen der ofenfrisch verpackten Waren bis auf übliche Lagerungstemperatur von weniger als etwa 250 C eine hohe Wasserdampfdurchlässigkeit und ab Erreichung der üblichen Lagerungstemperatur keine oder nur geringe Wasserdampfdurchlässigkeit aufweisen.
  • Dieses Verfahren hat vor allem den Vorteil, daß das ofenfrische Brot oder andere ofenfrische Backwaren alsbald nach außen abgeschlossen werden und somit gegen eine unerwünschte Keimaufnahme gesichert sind.
  • Als Einwickelmaterial eignen sich vor allem Zelluloseregeneratfolien oder Folien aus Zellulosederivaten oder andere dichte Einwickelmaterialien, die Einlagerungsstoffe, wie Kunstharz, enthalten und bei einer Innentemperatur innerhalb der geschlossenen Hülle von mehr als 250 C, z. B. zwischen 100 bis herab zu 250 C, d. h. etwa bei 800 C, und somit einem bei dieser Temperatur herrschenden Wasserdampfdruck hohe Wasserdampfdurchlässigkeit aufweisen und eine Feuchtigkeitsabgabe von in der Regel etwa 1,5 bis 4°/o des Backgewichtes - im einzelnen abhängig von der Art des Backgutes -bis zur Erreichung der Lagerungstemperatur ermöglichen. Die übliche Lagerungstemperatur liegt bei etwa 18 bis 200 C.
  • Zur Förderung der Feuchtigkeitsabgabe der erwähnten etwa 1,5 bis 4 Gewichtsprozent des Backgutgewichts ist es zweckmäßig, das Backgut bis zum Eintritt der Lagerungstemperatur durch Warmlagerung über gewisse Zeit auf einer den günstigsten Durchlässigkeitswert der Folie und der Brotart entsprechenden Temperatur zu halten.
  • Andererseits kann man die weitere Feuchtigkeitsabgabe der Packung, sobald die geeignete Lagerungstemperatur erreicht ist, auch unterbinden oder regeln, indem man die Einwickelfolie mit ab dichtenden Lacken oder z. B. mit Kunststoffdispersionen besprüht oder Behandlungen unterwirft, wodurch der Beschichtungsfilm der Hüllfolie undurchlässig wird.
  • Eine geeignete Packung kann man schließlich auch dadurch erhalten, daß man die Packungen mit der wasserdampfdurchlässigen Folie aus z. B. Zellulosederivaten nach Erreichen der erforderlichen Feuchtigkeitsabgabe in eine wasserdampfdichte Folie, z. B. in eine Polypropylen- oder eine Polyäthylenfolie verpackt.
  • Wie sich gezeigt hat, ermöglicht die ofenfrische Verpackung nach dem vorliegenden Verfahren die Bereitstellung von Backwaren, die praktisch frei sind von schädlichen Mikroorganismen, wie vor allem Schimmelpilze, wobei jedoch die ungehinderte Ab- gabe der Mindestfeuchtigkeitsmenge für die betreffende Backware, d. h. je nach Brotart etwa 1,5 bis 4Gewichtsprozent, innnerhalb der Abkühlungsperiode von etwa 6 Stunden Gewähr dafür gibt, daß an der Oberfläche der Backwaren keine Verkleisterung eintritt und sich innerhalb der Verpackung allgemein keine unerwünschten Veränderungen einstellen können.
  • Versuche haben gezeigt, daß demgegenüber Brote, bei denen innerhalb der genannten Zeit eine derartige Feuchtigkeitsabgabe nicht stattfinden konnte oder mindestens unbedeutend war, wesentliche Einbußen an Aussehen, Verhalten und Geschmack erlitten haben.
  • Durch Vorversuche lassen sich aus den im Handel befindlichen Folien die für das vorliegende Verfahren geeigneten leicht ermitteln. Soweit erhältliche Folien den obenerwähnten Anforderungen nicht voll entsprechen, z. B. weil die Wasserdampfdurchlässigkeit für die Dauer der Abkühlungsperiode nicht ausreicht, kann man durch zusätzliche Warmlagerung sich helfen, beispielsweise durch Warmlagern des verpackten Gutes bei etwa 600 C über die Dauer von 2 Stunden, bis der auszuscheidende Dampfanteil entfernt ist.
  • Das Kurvenblatt zeigt verschiedene Abkühlungskurven von unterschiedlich verpackten heißen Broten einer bestimmten Brotart. In dieser Darstellung sind in der Abszisse die Zeit in Stunden (und Tagen), in der Ordinate der Gewichtsverlust in Gewichtsprozenten eingetragen. Durch unterschiedliche Schraffur sind in vertikaler Richtung nach oben die Bereiche des gewünschten Verwendungszustandes 1, d. h. der vollkommenen Frische, ferner eines bedingten Verwendungszustandes 2 und getrennt vom Anfangszustand zu hoher Feuchtigkeit 3 und dem Zustand der Unbrauchbarkeit4 - »Austrocknung« - die Auskühlzone 5 eingetragen.
  • Die Kurvea betrifft ein unverpacktes Brot. Die Kurven und c betreffen Brote, die bei Entnahme aus dem Ofen in Zellulosederivatfolien mit den im Handel unter dem Namen (b = 3 »Transparit DLST« und c = »CellophanVK221«) erhältlich sind.
  • Die Kurven d und e beziehen sich ebenfalls auf nach Ofenentnahme verpackte Brote gleicher Beschaffenheit und gleichen Gewichtes, und zwar d = »Cellophan DSAT« und e = »Cellophan MSAT«.
  • Die Kurve w betrifft ein bei Of enentnahme in Zellglas verpacktes Brot gleicher Beschaffenheit und gleichen Gewichtes, das nach Beendigung der sechsstündigenAbkühldauer alsbald in eine Polypropylenfolie eingehüllt wurde.
  • Die Kurve g schließlich betrifft ein Brot ebenfalls gleicher Beschaffenheit und gleichen Gewichtes, das bei Ofenentnahme in eine Polypropylen oder Polyäthylenfolie eingeschlossen wurde.
  • Bei allen Broten betrug die Lagerungstemperatur 200 C bei 45 bis 55/o relativer Luftfeuchtigkeit und schwacher Luftbewegung.
  • Aus dieser Kurvendarstellung ist ersichtlich, daß das unverpackte Versuchsbrot von 1000 g Gewicht (Brotart: Vollkornschrotbrot) während der Abkühlungsperiode 4 °/o Gewichtsverlust erfährt, nach 55 Stunden bereits nur noch bedingt verwendbar ist, d. h. als zu trocken bezeichnet werden muß, und nach 100 Stunden trockenhart ist.
  • Die Kurven und c lassen erkennen, daß nach einem Gewichtsprozentverlust von zwischen 2 und 3 n/o bereits nach 20 bzw. 28 Stunden der Zustand zu großer Oberflächenfeuchtigkeit überwunden ist und die Dauer der vollkommenen Frische sich auf etwa 5 Tage erstreckt, wogegen nach den Kurven d und e infolge einer während der Auskühlzeit zu geringen und etwa nur 1 O/o erreichenden Feuchtigkeitsabgabe die Dauer der Feuchtigkeitsperiode sich auf nahezu 3 Tage erstreckt und somit für einen Großbetrieb und Versand untragbare Werte darstellt.
  • Die Kurven macht ganz besonders deutlich, wie durch eine Lenkung der Kurve, d. h. nach Abgabe eines Feuchtigkeitsgehaltes von etwa 3,5 Gewichtsprozent in der Abkühlperiode durch einen praktisch vollkommen dichten Abschluß der gewünschte Frischezustand fast unverändert über eine Meßdauer von etwa 9 Tagen festgestellt werden konnte.
  • Die Kurve g endlich macht den völlig unbrauchbaren Zustand eines ofenfrisch in ein dichtes Material eingepackten Brotes bei viel zu geringer Feuchtigsabgabemöglichkeit in der Abkühlungsperiode deutlich.
  • Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ist durch die bewußte Lenkung des Feuchtigkeitsabgabeverlaufes eines ofenfrisch verpackten Brotes wirtschaftlich durch die Ersparnis zusätzlicher Sterilisationsbehandlungen und durch den Wegfall zusätzlicher Verschließungsvorgänge, es vermeidet die Herausbildung des in vielen Fällen unerwünschten Sterilisationsgeschmackes oder einer unerwünschten Farbbeinflussung, es sichert vor unerwünschter Veränderung der Verpackung, besonders bei Verwendung von Folieneinlagen aus Metall.
  • Wählt man die Verpackung erfindungsgemäß aus der Gruppe solcher keimabschließenden Folien, die innerhalb der obengenannten Werte bei höherer Temperatur durchlässiger sind oder nachträglich in ihrem Durchlässigkeitsgrad verringert sind, so wird in einer ungefährlichen, d. h. gegen Keimwachstum sicheren Periode der Feuchtigkeitsgrad auf eine Höhe gesenkt, die dann nicht mehr für selbst etwa noch vorhandene einzelne Keime Entwicklungsmöglich keiten bietet, und die es erlaubt, verhältnismäßig genau die Zeitdauer zu bestimmen, bis das Brot zu trocken ist. Man ist hierdurch in der Lage, die Haltbarkeitsdauer eines Brotes z. B. den jahreszeitlichen Verhältnissen weitgehend anzupassen.
  • Der Begriff der hohen Wasserdampfdurchlässigkeit besagt im wesentlichen eine Feuchtigkeitsabgabe des heißen, sich abkühlenden Brotes oder anderer Backwaren, die mindestens etwa der Hälfte der Feuchtigkeitsabgabe des unter gleichen Temperaturen und Raumfeuchtigkeitsbedingungen von der frei liegenden Backware abgegebenen Feuchtigkeitsmenge entspricht, zweckmäßig jedoch ihr mehr oder weniger gleich kommt. Die ferner erwähnte Feuchtigkeitsabschließung durch Besprühen, Umhüllen oder ähnliche Maßnahmen im Anschluß an die Abkühlung in der feuchtigkeitabgebenden Hülle gemäß Erfindung bietet den Vorzug, daß auch bei an sich ungünstigen Lagerungsverhältnissen, z. B. bei Sommertemperatur, die Haltbarkeitsdauer (Sicherung gegen Austrocknen) wesentlich verlängert wird.
  • Zu den Patentansprüchen4 und 5 wird erklärt, daß diese als echte Unteransprüche gelten sollen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum ofenfrischen sterilen Verpacken von Brot und anderen Backwaren durch Einbringen in erst nach Erreichung eines bestimmten Feuchtigkeitsgehaltes dicht werdende Verpackungen, gekennzeichnet durch die Verwendung von Einwickelmaterialien, z. B. Kunststoffolien, die bei den Temperaturen der Abkühlungsperiode der ofenfrisch verpackten Ware bis auf übliche Lagerungstemperatur von weniger als etwa 250 C eine hohe Wasserdampfdurchlässigkeit und ab Erreichung der üblichen Lagerungstemperatur keine oder nur geringe Wasserdampfdurchlässigkeit aufweisen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Folien, wie Zellulosederivatfolien, die bei den Temperaturen ofenfrisch verpackten Backgutes, z. B. von etwa 800 C, eine hohe Wasserdampfdurchlässigkeit aufweisen und eine Feuchtigkeitsabgabe von etwa 1,5 bis 4e/0 des Backgewichtes, je nach Art des Backgutes, bis zur Erreichung der Lagerungstemperatur ermöglichen.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung der Feuchtigkeitsabgabe von etwa 1,5 bis 4 Gewichtsprozent bis zum Eintritt der Lagerungstemperatur das Backgut durch Warmlagerung über gewisse Zeit auf einer dem günstigsten Durchlässigkeitswert der Folie und der Brotart entsprechenden Temperatur gehalten wird.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Feuchtigkeitsabgabe der Packung nach Erreichen der Lagerungstemperatur verhindert oder regelt durch Besprühen der Hüllfolie mit abdichtenden Lacken, Kunststoffdispersionen u. dgl. oder durch Behandlungen, die geeignet sind, den Beschichtungsfilm der Hüllfolie undurchlässig zu machen.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung mit der gut wasserdampfdurchlässigen Folie aus z. B.
    Zellulosederivaten nach Erreichen der erforderlichen Feuchtigkeitsabgabe in eine wasserdampfdichte Folie, z. B. Polypropylen- oder Polyäthylenfolie, verpackt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nur.599727, 648047, 711 958. deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 639443.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3308894A1 (de) * 1983-03-12 1984-09-13 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Eingesiegelte, verpackte dauerbackwaren, teigwaren o.dgl., verfahren zu deren herstellung und verwendung von acetoglycerid-massen zur herstellung der einsiegelung
DE3840104C1 (de) * 1988-11-15 1990-05-31 Klaus H. 1000 Berlin De Gleitz

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