DE1132398B

DE1132398B - Globe valve, especially a piston valve

Info

Publication number: DE1132398B
Application number: DEK22271A
Authority: DE
Original assignee: Rich Klinger A G
Current assignee: Rich Klinger A G
Priority date: 1953-07-24
Filing date: 1954-05-18
Publication date: 1962-06-28

Description

Durchgangsventil, insbesondere Kolbenventil Die Erfindung betrifft ein Durchgangsventil, insbesondere Kolbenventil, mit axial verlaufendem Zu- und Ablauf und senkrecht oder schräg dazu angeordneter Ventilspindel mit Absperrglied und mit einem von diesem senkrecht zur Spindelachse abzweigenden, auf den axialen Abfluß hin gerichteten Abflußkanal, d. h. einem sogenannten Geradsitzventil.Straight-way valve, in particular a piston valve The invention relates to a straight-way valve, in particular a piston valve, with an axially running inlet and outlet and a valve spindle with a shut-off member arranged perpendicularly or at an angle to it and with a discharge channel that branches off from this perpendicular to the spindle axis and is directed towards the axial discharge, d. H. a so-called straight seat valve.

Beim Bau von Ventilen ist bekanntlich das Bestreben darauf gerichtet, den Durchflußwiderstand auf das aeringste Maß herabzusetzen. Im besonderen bestehen C Schwierigkeiten bei Durchgangsventilen mit axial verlaufendem Zu- und Ablauf im Gegensatz zu sogenannten Eckventilen mit senkrechter Ablenkung der Durchlaufrichtung, bei welchen sich leichter günstigere Widerstandsverhältnisse erreichen lassen.In the construction of valves, as is well known, the endeavor is directed to reduce the flow resistance to the greatest possible extent. In particular C are difficulties in passage valves with axially verlaufendem inlet and outlet as opposed to so-called angle valves with vertical deflection of the flow direction can be in which is easier favorable resistance ratios reach.

Bekannt sind sogenannte Freiflußventile, bei welchen der Durchgangskanal durchgehend in Form einer Lyra oder eines gestreckten »S«, ja sogar gerade verläuft, wobei zwangläufig die Ventilspindel und das Sperrglied schräg zur Durchlaufrichtung und dieser stark angenähert verlaufend angeordnet sind. Der Strömungskanal weist hier im wesentlichen gleiche Querschnitte auf. Dabei ist es auch bekamit, das erweiterte Ventilgehäuse trichterförmig auf den Auslaßkanal von gleichem Querschnitt wie der Einlaßkanal verlaufen zu lassen. Solche Freilluß- bzw. Schrägsitzventile sind strömungstechnisch schon zufriedenstellend und weisen einen verhältnismäßig geringenWiderstandswert auf. Die erforderliche schräge Anordnung der Ventilspindel zur Durchflußrichtung wird jedoch als Nachteil empfunden, da nach den Anbringungsgewohnheiten eine senkrechte oder nahezu senkrechte Stellung der Ventilspindel zur Rohrrichtung gewünscht wird. In gewissen Fällen ist auch die Anwendung von Schrägventilen dieser Art konstruktiv nicht ausführbar. Diese Schrägsitzventile haben sich daher in der Praxis nicht durchsetzen können, und es wird den Geradsitzventilen trotz ihrer Nachteile der Vorzug gegeben.So-called free-flow valves are known, in which the passage channel runs continuously in the form of a lyre or an elongated "S", even straight, the valve spindle and the locking member inevitably being arranged at an angle to the direction of flow and closely approximating it. The flow channel has essentially the same cross-sections here. It is also important to have the enlarged valve housing run in a funnel shape onto the outlet channel with the same cross-section as the inlet channel. Such free-flow or inclined seat valves are already satisfactory in terms of flow technology and have a relatively low resistance value. The required inclined arrangement of the valve spindle in relation to the direction of flow is, however, perceived as a disadvantage, since a vertical or almost vertical position of the valve spindle in relation to the direction of the pipe is desired according to the mounting habits. In certain cases, the use of angle valves of this type is structurally not feasible. These angle seat valves have therefore not been able to establish themselves in practice, and the straight seat valves are preferred despite their disadvantages.

Bei bekannten Bauarten ist das Gehäuse solcher Geradsitzventile in der Weise dem Strömungsverlauf angepaßt, daß der Einfluß- und der Ausflußkanal in dem Absperraum gegeneinander versetzt verlaufen, wobei der Zuflußkanal mit seiner Achse auf das Sperrglied umgelenkt verläuft, während der Abflußkanal senkrecht dazu aus dem Ventilgehäuse auf die Ausflußöffnung gerichtet ist. Zur Verringerung des Durchflußwiderstandes ist es dabei bekannt, an der Absperrstelle eine Querschnittserweiterung mit allmählichem Verlauf vorzusehen. Zum gleichen Zweck wurde auch der auf das Sperrglied gerichtete Zuflußkanal geradlinig und tangential in die Krümmungen unter Querschnittserweiterung verlaufend ausgebildet. Die Ab- sperrung solcher Ventile erfolgt üblicherweise durch ein Absperrglied, wie z. B. ein Tellerventil oder einen Kolben , insbesondere aber durch einen Kolben, der in Dichtungsringe, welche von einer Laterne in Abstand gehalten werden, zur Absperrstellung eingeschoben wird. In der Öffnungsstellung wird das durchfließende Mittel dabei an der Unterseite des Kolbens seitlich umgeleitet und strömt durch Auslaßöffnungen der Laterne hindurch in den Austrittskanal.In known designs, the housing of such straight seat valves is adapted to the flow path in such a way that the inflow and outflow channels run offset from one another in the shut-off space, the inflow channel with its axis being deflected onto the locking member, while the outflow channel extends perpendicularly to it from the valve housing the outflow opening is directed. To reduce the flow resistance, it is known to provide a cross-sectional widening with a gradual course at the shut-off point. For the same purpose, the inflow channel directed towards the locking member was also designed to run in a straight line and tangentially into the curvatures with a widening of the cross section. Such valves are usually shut off by a shut- off element, such as a valve. B. a poppet valve or a piston , but in particular by a piston which is inserted into sealing rings, which are held at a distance by a lantern, for the shut-off position. In the open position, the medium flowing through is diverted laterally on the underside of the piston and flows through the outlet openings of the lantern into the outlet channel.

Zur Herabsetzung des Durchflußwiderstandes und einer schädlichen Wirbelbildung bestehen bei bekannten Ventilausführungen weitere Maßnahmen darin, im Absperrglied-Verstellbereich einen Umlenkraum mit wulst- bzw. ringähnhchem Abströmkanal mit einem von diesem senkrecht zur Spindelachse abzweigenden, auf den axialen Abfluß hin gerichteten Abflußkanal vorzusehen, der turbulente Strömungen auffangen und umlenken soll, ferner auch darin, die Unterseite des ohne Drehung verschiebbaren Kolbens hohl auszubilden.To reduce the flow resistance and a harmful vortex formation In known valve designs, further measures consist in adjusting the shut-off member a deflection space with a bead or ring-like discharge channel with one of these branching perpendicular to the spindle axis, directed towards the axial outflow Provide drainage channel that is intended to capture and deflect turbulent flows, furthermore also in forming the underside of the piston, which can be displaced without rotation, to be hollow.

Geradsitzventile in diesen Ausführungen sind vom strömungstechnischenStandpunkt aber durchaus nicht zufriedenstellend. Neben einem empfindlichen Druckverlust in der Leitung tritt häufig eine unzulässige Beanspruchung der verwendeten Werkstoffe auf.Straight seat valves in these designs are from a fluidic point of view but by no means satisfactory. In addition to a sensitive loss of pressure in The cable is often subjected to inadmissible stress on the materials used on.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile solcher Geradventile zu vermeiden und ihnen insbesondere Strömungseigenschaften bzw. Widerstandswerte von mindestens gleicher Größenordnung wie den Freistromventilen zu verleihen.The object of the invention is to address the disadvantages of such straight valves to avoid and them in particular flow properties or Resistance values of at least the same order of magnitude as the free-flow valves to rent.

Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Durchgangsveng insbesondere einem Kolbenventfl, mit axW verlaufendem Zu- und Abfluß, senkrecht oder schräg dazu angeordneter Ventilspindel mit Absperrglied, einem axial auf das Absperrglied gerichteten Zuströmkanal und einem im Absperrglied-Verstellbereich angeordneten Umlenkraum mit wulst- bzw. ringähnlichem Abströmkanal und mit einem von diesem senkrecht zur Spindelachse abzweigenden, auf den axialen Abfluß hin gerichteten Abflußkanal die Querschnitte des Zuströmkanals und dem Umlenkraumes konstante Größe (Nennweite) aufweisen und der größte Querschnitt des wulst- bzw. ringähnlichen Abströmkanals gleich der halben Nennweite ist, während der Abflußkanal nach dem Umlenkraum bzw. im Anschluß an den wulst- bzw. ringähnlichen Abströmkanal und hinter dem Absperrghed eine Querschnittsverminderung von vorzugsweise 5 bis 10 % der Nennweite aufweist und nach der Verengung sich allmählich wieder bis zur Nennweite erweitert.The invention consists in that in a Durchgangsveng in particular a piston valve, with axW running inflow and outflow, vertically or obliquely arranged valve spindle with shut-off element, an inflow channel directed axially towards the shut-off element and a deflection chamber arranged in the shut-off element adjustment area with bead or bead. ring-like outflow channel and with an outflow channel branching off perpendicularly to the spindle axis and directed towards the axial outflow, the cross-sections of the inflow channel and the deflection space have constant size (nominal width) and the largest cross-section of the bead-like or ring-like outflow channel is equal to half the nominal width, while the discharge channel after the deflection space or after the bead-like or ring-like discharge channel and behind the shut-off device has a cross-section reduction of preferably 5 to 10 % of the nominal width and after the narrowing it gradually widens again to the nominal width.

Infolge der Konstanz der Querschnitte im Zufluß und Absperrglied-Verstellbereich werden Strömungsablösungserscheinungen und damit zusätzliche Strömungsverluste in diesen Bereichen unterdrückt. Die an sich bekannte Verengung des Querschnittes mit Rückstauwirkung jedoch im Anschluß an den Umlenkraum und vor demAbfluß von wiederum gleichem Querschnitt wirkt dabei als Rückstau in den Umlenkraum, so daß eine schädliche Turbulenz vermieden wird.As a result of the constancy of the cross-sections in the inflow and shut-off member adjustment area there are flow separation phenomena and thus additional flow losses in suppressed these areas. The known narrowing of the cross-section with Backflow effect, however, in connection with the deflection space and before the outflow from again The same cross-section acts as a backwater in the deflection space, so that a damaging Turbulence is avoided.

Bei einer Ausführungsforin der Erfindung wird der Ringraum vorzugsweise exzentrisch zu der Laterne angeordnet, wobei der Abstand der Laterne von der der Austrittsöffnung gegenüberliegenden Gehäusewand den geringsten Wert aufweist. Hierbei soff zweckmäßig der Ringraumquerschnitt proportional mit der aus der Laterne austretenden Flüssigkeitsmenge zunehmen. Er darf jedoch nicht unnötig groß diinensioniert werden bzw. den halben Austrittsquerschnitt übersteigen, da sonst eine störende Sogwirkung auftritt.In one embodiment of the invention, the annulus is preferred eccentric to the lantern, the distance of the lantern from that of the Outlet opening opposite housing wall has the lowest value. Here It is practical if the annulus cross-section is proportional to that emerging from the lantern Increase the amount of fluid. However, it must not be made unnecessarily large or exceed half the exit cross-section, otherwise a disruptive suction effect occurs.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Laterne symmetrisch zur axialen Symmetrieebene des Gehäuses ausgebildet und besteht aus zwei im Ab- stand angeordneten Ringen, welche durch drei Stege miteinander verbunden sind. Diese drei Stege besitzen dabei zweckmäßig einen abgerundeten Querschnitt. j Besonders vorteilhaft ist es, wenn der hintere, der Austrittsöffnung gegenüberliegende Steg sich über einen Bereich von etwa 120' erstreckt und die beiden vorderen, an der Austrittsseite der Flüssigkeit gelegenen Stege stromlinienförmig ausgebildet sind und wenn das Gehäuse zwei taschenförinige seitliche Erweiterungen aufweist. Bei dieser Ausbildung der Laterne wird also kein zusammenhängender Ringraum im üblichen Sinn verwendet.According to a further embodiment, the lamp is symmetrical to the axial plane of symmetry of the housing and consists of two rings arranged in an interval of which are connected to each other by three webs. These three webs expediently have a rounded cross section. j It is particularly advantageous if the rear, opposite the outlet opening web extends over a range of about 120 'and the two front on the exit side of the liquid situated webs are formed in a streamline shape, and when the housing has two taschenförinige side extensions. In this design of the lantern, no contiguous annular space is used in the usual sense.

Soweit bisher Laternen bei Kolbenventilen angewendet worden sind, waren stets sechs flache und kantige Stege zwischen einem oberen und einem unteren Ring vorgesehen, die ein verhältnismäßig starkes Strömungshindernis bildeten. Erfindungsgemäß werden, wie beschrieben, jedoch nur drei Stützstege verwendet, die dem Strömungsverlauf angepaßt sind.As far as lanterns have been used in piston valves so far, there were always six flat and angular bars between an upper and a lower one Ring provided, which formed a relatively strong flow obstacle. According to the invention However, as described, only three support webs are used to support the flow are adapted.

In der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Fig. 1 zeigt das Gehäuse eines Kolbenventils mit annähernd senkrecht zur Durchgangsrichtung angeordnetem Kolben mit symmetrischer Laterne und Ringraum in geöffneter Stellung; Fig. 2 zeigt eine symmetrische Laterne mit exzentrischem Ringraum im Vertikalschnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-Ill der Fig. 2; Fig. 4 zeigt eine Laterne ohne Ringraum mit verbreitertem Hintersteg; Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4.Exemplary embodiments of the invention are explained in more detail in the drawing. 1 shows the housing of a piston valve with a piston, which is arranged approximately perpendicular to the direction of passage, with a symmetrical lantern and an annular space in the open position; FIG. 2 shows a symmetrical lantern with an eccentric annular space in vertical section, FIG. 3 shows a section along the line III-III in FIG. 2; 4 shows a lantern without an annular space with a widened rear web; FIG. 5 is a horizontal section along the line VV of FIG. 4.

Das Ventil besteht aus dem Gehäuse 1, dem Zulaufkanal 2 und dem Abflußkanal 3, deren Eintritts-und Austrittsöffnungen an dem Gehäuse in gleicher axialer Richtung liegen. Der Zulaufkanal 2 verläuft umgelenkt mit seiner Achse auf das Sperrglied 7, während der Abflußkanal 3 sich seitlich unter Ablenkung auf den Austritt anschließt.The valve consists of the housing 1, the inlet channel 2 and the outlet channel 3, the inlet and outlet openings of which are located on the housing in the same axial direction. The inlet channel 2 is deflected with its axis on the locking member 7, while the outlet channel 3 adjoins the outlet laterally with deflection.

Während der Zuflußkanal 2 und der Durchlaß am Kolbensitz gleichen Querschnitt aufweisen, ist der Querschnitt des Auslasses bei 3 a verengt, und zwar vorzugsweise um 5 bis 10%. Nach der Einschnürung verbreitert sich der Auslaßstutzen allmählich, bis er dann an der Auslauföffnung 3 b wieder den Querschnitt des Einlaufstutzens erreicht hat. Die Dichtung des Ventils erfolgt durch die Dichtungsringe 4 und 5, die durch die Laterne 6 in Abstand gehalten werden. Die Dichtungsringe werden durch den Aufsatz 8 zusammengedrückt, der mittels der Schrauben 9 am Gehäuse befestigt ist. Der Kolben 7 wird mittels der Schraubenspindel 10 und des Handrades 11 betätigt. Durch die Schraube 12, die in eine Ausnehmung der Laterne eingreift, wird die Laterne drehfest gesichert. Konzentrisch um die Laterne herum ist ein symmetrischer Ringraum 13 von wenig erweiterter Gestalt vorgesehen, der in seiner Dimensionierung mit der Einschnürang am Auslaufstutzen derart zusammenwirkt, daß ein Rückstau im Ventilgehäuse entsteht, so daß Laterne und Ringraum vollständig vom Durchflußmittel erfüllt sind und daher nur geringe turbulente Strömungen entstehen können. Die untere Fläche 14 des Kolbens, an der die Umlenkung des Durchflußmittels in geöffneter Ventilstellung erfolgt, ist gleichfalls dem Strömungsverlauf angepaßt. Diese Fläche ist halbkugelig oder paraboloidisch oder vorzugsweise kegelfönnig ausgebildet, wobei der Öff- nungswinkel des Kegels etwa 120' beträgt.While the inflow channel 2 and the passage at the piston seat have the same cross section, the cross section of the outlet is narrowed at 3 a, preferably by 5 to 10%. After the constriction, the outlet nozzle gradually widens until it has again reached the cross section of the inlet nozzle at the outlet opening 3 b. The valve is sealed by the sealing rings 4 and 5, which are held at a distance by the lantern 6. The sealing rings are compressed by the attachment 8 , which is fastened to the housing by means of the screws 9. The piston 7 is actuated by means of the screw spindle 10 and the handwheel 11. The lantern is secured against rotation by the screw 12, which engages in a recess in the lantern. Concentrically around the lantern there is a symmetrical annular space 13 of a slightly expanded shape, which in its dimensions interacts with the constriction on the outlet nozzle in such a way that a back pressure arises in the valve housing, so that the lantern and annular space are completely filled with the flow medium and therefore only slightly turbulent Currents can arise. The lower surface 14 of the piston, on which the flow medium is deflected in the open valve position, is also adapted to the course of the flow. This surface is hemispherical or paraboloid or preferably conical, the opening angle of the cone being approximately 120 '.

In Fig. 2 ist eine Laterne von symmetrischer Gestalt mit exzentrisch ausgebildetem Ringraum dargestellt. Die Laterne besteht aus dem oberen und dem unteren Ring 15 bzw. 16, die durch drei abgerundete Stege 17 miteinander verbunden sind. Der obere Ring 15 weist nach der Auslaßseite hin eine abgesährlägte Fläche 18 auf, die in der Offenstellung des Ventils mit der gestrichelt eingezeichneten Umlenkfläche 14 des Kolbens fluchtet. Der untere Ring 16 der Laterne weist nach der Auslaßseite hin eine von innen nach außen gekrümmte Fläche 19 auf, die ebenfalls der Umlenkung des Durchflußmittels angepaßt ist. Um die Laterne ist ein Ringraum 13 exzentrisch in der Weise vorgesehen, daß der Abstand der Laterne von der Gehäusewand an der der Austrittsseite gegenüber-Regenden Seite am geringsten ist. Der Querschnitt des Ringraumes nimmt proportional der aus den Laternenöffnungen austretenden Flüssigkeitsmenge zu, bis der größte Querschnitt der ringförmigen Erweiterung um die Laterne dem halben Querschnitt des Austrittskanals entspricht und beim übergang des Ringraumes in den Auslaßstutzen die Größen ihrer Querschnitte übereinstimmen.In Fig. 2 a lantern of symmetrical shape with an eccentrically formed annular space is shown. The lantern consists of the upper and lower rings 15 and 16, which are connected to one another by three rounded webs 17. The upper ring 15 has, towards the outlet side, a sawn-off surface 18 which, in the open position of the valve, is aligned with the deflection surface 14 of the piston shown in dashed lines. The lower ring 16 of the lantern has towards the outlet side a surface 19 which is curved from the inside to the outside and which is also adapted to the deflection of the flow medium. An annular space 13 is provided eccentrically around the lantern in such a way that the distance between the lantern and the housing wall is smallest on the side opposite the exit side. The cross-section of the annular space increases proportionally to the amount of liquid emerging from the lantern openings until the largest cross-section of the annular extension around the lantern corresponds to half the cross-section of the outlet channel and the sizes of their cross-sections match at the transition of the annular space into the outlet nozzle.

In Fig. 4 und 5 ist ein Ventil ohne Ringraum dargestellt. Die Laterne besteht aus einem oberen und unteren Ring 15 bzw. 16, die analog zur Ausführungsform nach Fig. 2 und J die abgeschrägten bzw. halbrunden, dem Strömungsverlauf angepaßten Flächen 18 und 19 aufweisen. Die Laterne besitzt wieder drei Stege, und zwar den hinteren Steo, 20 und die vorderen, auf der Auslaßseite der Laterne befindlichen Stege 21 und 2-1. Der Steg 20 ist verbreitert, so daß er etwa 1201 der rückwärtigen Seite der Laterne vollständig abschließt. Er weist einen sichelförmigen, dem Strömungsverlauf angepaßten Querschnitt auf. Die vorderen Stege sind stromlinienförmig ausgebildet und abgerundet, so daß sie etwa tropfenförinigen Querschnitt haben. Bei der dargestellten Ausführungsfoirn der Erfindung ist kein die Laterne allseitig umgebender Ringraum vorgesehen, sondern das Gehäuse weist zwei seitliche Taschen 23 und 24 auf. Bei dieser Ausführungsform werden die Strömungshindernisse besonders wirkungsvoll vermieden. Das Ventil gemäß der Erfindung bewirkt eine Herabsetzung des Durchflußwiderstandes bis zu 50%.In Fig. 4 and 5 , a valve is shown without an annular space. The lantern consists of an upper and lower ring 15 and 16, respectively, which have analogous to the embodiment of FIG. 2 and J the bevelled or semicircular, adapted to the flow path surfaces 18 and 19. The lantern again has three webs, namely the rear steo, 20 and the front webs 21 and 2-1 located on the outlet side of the lantern. The web 20 is widened so that it completely closes about 1201 of the rear side of the lantern. It has a sickle-shaped cross section adapted to the course of the flow. The front webs are streamlined and rounded so that they have an approximately teardrop-shaped cross-section. In the illustrated embodiment of the invention, there is no annular space surrounding the lantern on all sides, but the housing has two lateral pockets 23 and 24. In this embodiment, the flow obstacles are avoided particularly effectively. The valve according to the invention has the effect of reducing the flow resistance by up to 50%.

Bei der Laterne können gegebenenfalls außer den beschriebenen Hauptstützstegen zwischen diesen angeordnete Hilfsstützstege von geringerem Querschnitt vorgesehen sein.In the case of the lantern, in addition to the main support webs described, if necessary Auxiliary support webs of smaller cross-section arranged between these are provided be.

Die erfindungsgemäß vorgenommene Querschnittsverminderung des Austrittskanals kann ganz oder teilweise auch auf Tellerventile und sogar Hähne angewandt werden, sofern bei allen diesen Anwendungsgebieten das gleiche Ziel der Herabsetzung des Durchflußwiderstandes eines Durchfluß- bzw. Druckmittels verfolgt wird.The reduction in cross section of the outlet channel carried out according to the invention can also be applied in whole or in part to poppet valves and even taps, provided that the same goal of reducing the Flow resistance of a flow or pressure medium is tracked.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Straight-way valve, in particular piston valve, with axially running inlet and outlet, valve spindle arranged vertically or at an angle to it with shut-off element, an inflow channel directed axially towards the shut-off element and a deflection space arranged in the shut-off element adjustment area with a bead-like or ring-like outlet channel and with a of this outflow channel, which branches off perpendicular to the spindle axis and is directed towards the axial outflow, characterized in that the cross-sections of the inflow channel and the deflecting space have a constant size (nominal width) and the largest cross-section of the bead-like or ring-like outflow channel is equal to half the nominal width , while the discharge channel after the deflection space or after the bead-like or ring-like discharge channel and behind the shut-off member has a cross-section reduction of preferably 5 to 10% of the nominal width and, after the narrowing, gradually widens again to the nominal width .

From the side opposite the outlet opening of the housing wall having the second through-spool valve having between deflection and bead or ring-like outlet channel arranged lantern according to claim 1, characterized in that the annular space is formed eccentrically, wherein the spacing of the lantern the lowest value. 3. Straight-way piston valve according to spoke 2, characterized in that the annular space cross-section increases proportionally with the amount of liquid emerging from the lantern openings. 4. straight-way piston valve with lanterns according to claim 1 to 3, characterized in that the lantern is designed symmetrically to the axial plane of symmetry of the valve housing and consists of two spaced apart rings which are interconnected by three webs. 5. straight-way piston valve according to claim 4, characterized in that the three webs have a rounded cross-section (Fig. 3). 6. Straight piston valve according to claim 4, characterized in that the rear, the outlet opening, opposite web extends over an area of about 1201 'and the two front webs located on the outlet side of the liquid are streamlined and that the housing, two pocket-shaped Has lateral extensions. 7. Straight-way piston valve according to claim 1 to 6, characterized in that the underside of the piston serving as a deflecting surface is adapted to the course of the flow, preferably conically with an opening angle of this cone of about 1201. Considered publications: German Patent Specifications No. 263 034, 276 158, 418 827, 549 579, 613 022; Swiss Patent No. 200 134; U.S. Patent No. 2,507,851.