DE1132010B

DE1132010B - Anordnung der offenen Enden von Faltenbaelgen fuer Kraftfahrzeug-Luftfedern an ihrenHalteteilen

Info

Publication number: DE1132010B
Application number: DED23026A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Franz Behles; Dipl-Ing Josef Mueller
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1956-05-28
Publication date: 1962-06-20
Also published as: FR1173675A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung der offenen Enden von Faltenbälgen für Kraftfahrzeug-Luftfedern an ihren Halteteilen, wobei die Faltenbälge Dichtlippen bzw. Dichtflansche aufweisen, die sich unter der Wirkung des inneren Überdruckes in den Faltenbälgen abdichtend gegen die Halteteile legen.

Bei Anordnungen dieser Art ist es bekannt, die Enden der Faltenbälge mit Druckringen und Schrauben an ihren Halteteilen zu befestigen. Eine derartige Befestigung ist jedoch teuer, gewichtsmäßig schwer und auch umständlich in der Montage. Ferner wird der Balg bei starkem Durchfedern in seiner Bewegungsfreiheit durch die Art der Befestigung behindert. Es wurde ferner schon vorgeschlagen, die als Wülste ausgebildeten Enden von Faltenbälgen unter der Wirkung des Innendrackes gegen metallische Sitzflächen pressen zu lassen und hierbei an den Wülsten eine elastisch verformbare Schicht anzuordnen. Hierbei können zwar mechanische Haltemittel eingespart werden, es ist aber erforderlich, die Faltenbälge mit zugfesten Kernen oder sonstigen Verstärkungseinlagen auszustatten.

Durch die Erfindung, die darin besteht, daß die Enden des Balges mittels einer in ihnen angeordneten Ringnut den Rand eines scheibenförmigen Halteteiles dicht umschließen und durch einen sie umgebenden Ring an der radialen Ausdehnung gehindert werden, während der an die Ringnut anschließende ringförmige Flansch der Balgenden quer zur Längsachse des Balges angeordnet ist, wird es möglich, auf die Anordnung von zugfesten Kernen oder von anderen Ver-Stärkungseinlagen in den Faltenbälgen zu verzichten und die noch zu verwendenden mechanischen Haltemittel billig und einfach zu gestalten.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ein die Balgenden umschließender Ring von im wesentliehen Z-förmigen Querschnitt mit seinem einen, parallel zu dem scheibenförmigen Halteteil angeordneten Schenkel an einem auf der Außenseite der Ringnut angeordneten, parallel zum ringförmigen Flansch liegenden zweiten Flansch der Balgenden anliegen.

In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen gemäß der Erfindung befestigten Faltenbalg im Längsschnitt, und

Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung in einem Teilschnitt durch ein Faltenbalgende.

Der aus Gummi bestehende Faltenbalg 6 nach Fig. 1 ist an beiden Enden 7 offen. Seine Enden 7 umschließen mittels^ einer in ihnen angeordneten Ringnut 8 unter Vorspannung dicht den Rand eines scheibenförmigen Halteteils 9. An der radialen Ausdehnung werden die Balgenden 7 durch einen sie umgebenden Anordnung der offenen Enden
von Faltenbälgen für Kraftfahrzeug-Luftfedern an ihren Halteteilen

Anmelder:

Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136

Dipl.-Ing. Josef Müller, Stuttgart-Riedenberg,

und Dipl.-Ing. Franz Behles, Stuttgart-Schönberg,

sind als Erfinder genannt worden

Ring 10 gehindert. Hierdurch wird eine erste Abdichtung erreicht, so daß ein innerer Überdruck überhaupt zustande kommen kann. Unter seiner Wirkung wird der an die Ringnut 8 anschließende ringförmige Flansch 11 der Balgenden 7, der quer zur Längsachse des Balges angeordnet ist, abdichtend gegen das Halteteil 9 gepreßt.

Der dem Teil 10 der Fig. 1 entsprechende Ring 12 besitzt in der Ausführung nach Fig. 2 im wesentlichen Z-förmigen Querschnitt und liegt mit seinem einen, parallel zu dem scheibenförmigen Halteteil 13 angeordneten Schenkel 14 an einem auf der Außenseite der Ringnut 15 angeordneten zweiten Flansch 16 des Balgendes 17 an. Das Balgende 17 wird also vollständig von dem aus Metall bestehenden Ring 12 umgeben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Anordnung der offenen Enden von Faltenbälgen für Kraftfahrzeug-Luftfedern an ihren Halteteilen, wobei die Faltenbälge Dichtlippen bzw. Dichtflanschß aufweisen, die sich unter der Wirkung des inneren Überdruckes in den Faltenbälgen abdichtend gegen die Halteteile legen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (7) des Balges (6) mittels einer in ihnen angeordneten Ringnut (8) den Rand eines scheibenförmigen Halteteils (9) dicht umschließen und durch einen sie umgebenden Ring (10) an der radialen Ausdehnung gehindert werden, während der an die

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Ringnut (8) anschließende ringförmige Flansch (11) der Balgenden (7) quer zur Längsachse des Balges angeordnet ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Balgenden umschließender Ring (12) von im wesentlichen Z-förmigem Querschnitt mit seinem einen, parallel zu dem scheibenförmigen Halteteil (13) angeordneten Schenkel (14) an einem auf der Außenseite der

Ringnut (15) angeordneten, parallel zum ringförmigen Flansch (11) liegenden zweiten Flansch (16) der Balgenden (17) anliegt.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 324701, 2477 882;

In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1081779.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen