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Radarreflektor

Classifications

H01Q15/18 Reflecting surfaces; Equivalent structures comprising plurality of mutually inclined plane surfaces, e.g. corner reflector
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DE1129192B

Germany

Other languages
English
Inventor
Thomas Edward Horace Gray
James Jones-Hinton
Current Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd

Worldwide applications
1958 GB 1959 DE

Application DED30758A events
Pending

Description

INTERNAT. KL. H 04 p
DEUTSCHES
PATENTAMT
D 30758 IXd/21a4
ANMELDETAG: 29. MAI 1959
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 10. MAI 1962
Die Erfindung befaßt sich mit Reflektoreinrichtungen für Funkmeßzwecke (Radar), und zwar mit solchen, die sogenannte Tripelspiegel enthalten. Diese Tripelspiegel bestehen aus drei reflektierenden Flächen, die wechselseitig senkrecht zueinander gesetzt sind, so daß sie den inneren Eckenwinkel eines Kubus bilden. Ein solcher Reflektor hat die Eigenschaft, Wellen, die auf irgendeine seiner Flächen aus irgendeiner Richtung innerhalb des festen, von den Oberflächen gebildeten Winkels auftreffen, parallel zu ihrer Einfallsrichtung zu reflektieren. Es sind Reflektoren bekannt, die aus acht Tripelspiegeln bestehen, deren Scheitel, die von den beiden Seiten dreier flacher, einander rechtwinklig schneidender Flächen festgelegt werden, zusammenfallen. Ein solcher Reflektor, der als Achterreflektor bezeichnet sei, reflektiert Wellen, die aus irgendeiner Richtung einfallen, längs eines Weges parallel zum Einfallsstrahl. Wenn jede reflektierende Oberfläche eines Achterreflektors ein rechtwinkliges Dreieck ist, legen die geraden Basiskanten der dreieckigen Flächen die Kanten eines Oktaeders fest. Der Einfachheit halber sei ein solcher Reflektor hier als Oktaederreflektor bezeichnet. Wenn die Dreiecke gleichschenklig sind, ist der Oktaeder regulär.
Es ist bekannt, einen Achterreflektor aus flexiblem, die Funkwellen reflektierendem Flächenwerkstoff herzustellen, der für die Stapelung oder bei Nichtgebrauch leicht gefaltet und verpackt werden kann. Dieser flexible Reflektor muß jedoch mit Mitteln versehen sein, die die dünnen Bogen bei aufgerichtetem Reflektor in flachem und straffem Zustand halten, so daß die reflektierenden Flächen allesamt wirklich flach und in einwandfreier räumlicher Beziehung zueinander liegen. Starre Tragteile eignen sich nicht, da sie beim Lagern und Speichern Schwierigkeiten hervorrufen und dann, wenn sie zusammenklappbar sind, Zeit zum Ausstrecken erfordern.
Es ist auch bekannt, einen solchen Achtflächenreflektor innerhalb eines aufblasbaren kugeligen BaI-Ions aus einem für Funkwellen durchdringbaren Material dadurch unterzubringen, daß die Enden der Kreuzungslinien der Flächen, also die Ecken des gesamten Reflektors mit der Innenfläche des Ballons verbunden werden. Dies ist ein schwieriger Aufbau, da die Teile aneinander befestigt werden müssen, wenn der Ballon aufgeblasen ist, und wenn die Verbindungsstellen nicht sauber in dem Ballon räumlich angeordnet sind oder wenn er sich beim Aufblasen ungleichmäßig ausdehnt, können die reflektierenden Flächen Falten werfen. Wenn der Ballon aus einem Werkstoff mit niedriger Streckbarkeit und Dehnbar-Radarreflektor
Anmelder: Dunlop Rubber Company Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Rathmann, Patentanwalt, Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 3. Juni 1958 (Nr. 17 627)
Thomas Edward Horace Gray,
Sutton Coldfield, Warwickshire,
und James Jones-Hinton, Solihull, Warwickshire
(Großbritannien), sind als Erfinder genannt worden
keit gemacht werden soll, ist der Zusammenbau mit der gewünschten Genauigkeit weiterhin deshalb schwierig, weil ein kugeliger oder nahezu kugeliger Ballon aus im wesentlichen flachem Material hergestellt werden muß.
Die Erfindung geht aus von einem solchen bekannten Radarreflektor, bestehend aus einer Einheit von acht Tripelspiegeln mit zusammenfallenden Scheitern, die aus biegsamem Werkstoff gebildet und von einer aufblasbaren Hülle aus für die Wellen durchlässigem Werkstoff umschlossen und gespannt gehalten ist. Erfindungsgemäß ist der Reflektor genau in die Hülle eingepaßt, derart, daß seine Außenkanten an der Innenfläche der Hülle anliegen und an ihr befestigt sind.
Da die Kanten des Reflektors in ihrer ganzen Länge an der Hülle befestigt sind, werden die einzelnen Flächen des Reflektors beim Aufblasen nicht nur nach außen gezogen, sondern die Kanten selbst werden fest gehalten, wodurch jede Neigung der Flächen zum Faltenwurf unterdrückt wird.
Der Reflektor und seine Hülle können in irgendeiner gewünschten Form hergestellt werden. Sie sind aber vorzugsweise symmetrisch.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines hüllenlosen Reflektors in Form einer regulären Oktaeders und
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Fig. 2 die perspektivische Ansicht des von der Hülle umschlossenen Reflektors in aufgeblasenem Zustand.
Der Reflektor in Fig. 1 ist so aus zwölf untereinander gleichen Flächen 1 aus flexiblem, die Funkwellen reflektierendem Werkstoff in Form rechtwinkliger, gleichschenkliger Dreiecke zusammengesetzt, daß diese Dreiecke bei Deckung der rechtwinkligen Dreieckspitzen längs ihrer Seitenkanten 2 aneinander befestigt sind und daß ihre Grundseiten 3 die Kanten eines regulären Oktaeders oder Achtflächners bilden, wenn die Flächen 1 alle straff und flach gehalten sind. Die Flächen 1 können aus textilem Stoff, wie etwa Nylongewebe oder -gewirke mit einem metallischen Überzug, wie etwa Silber, sein. Sie können aber auch aus einer Metallfolie hergestellt sein. Sie können längs ihrer Kanten 2 mit irgendwelchen bekannten und üblichen Mitteln, beispielsweise durch Nähen, Steppen oder durch Klebemittel, befestigt sein. Vorzugsweise wird jedoch der wellenreflektierende Werkstoff auf ao einen flexiblen Plastikbogen aufgeschichtet. Dadurch wird er verstärkt, und wenn der Plastikwerkstoff ein Thermoplast ist, können die Flächen 1 durch Wärmebehandlung, beispielsweise durch Schweißung, aneinander befestigt werden.
Der in Fig. 1 gezeigte Reflektor wird nach seinem Zusammenbau von einer Umhüllung aus flexiblem, für Funkwellen durchdringbarem Werkstoff gemäß Fig. 2 umschlossen. In dieser Figur ist die Hülle in ausgeblasenem Zustand gezeigt, in dem sie im wesentliehen die Form eines regulären Achtflächners oder Oktaeders hat.
Die Hülle wird rund um den Reflektor aus acht gleichen Flächen 4 aus einem Material, das Funkwellen durchläßt, zusammengesetzt. Jede der dünnen Flächen 4 hat die Form eines gleichseitigen Dreiecks, wobei die Kanten 5 die gleiche Länge wie die Kanten 3 des Reflektors haben. Die Flächen 4 sind aneinander befestigt und mit den entsprechenden Kanten 3 des Reflektors durch diese Kanten 5 so verbunden, daß sie erne geschlossene Hülle bilden, die im aufgeblasenen Zustand die gewünschte Form hat. Eine der Flächen 4 hat ein Aufblasventil 6, wie dargestellt, und einige oder alle Flächen des Reflektors haben Öffnungen für den Zutritt des Auftreibgases zu allen Räumen, die innerhalb der Hülle vom Reflektor gebildet werden. Dazu kann die Spitze jeder Ecke 7 des Reflektors einfach weggeschnitten werden, ehe die Hülle zusammengebaut wird. Auf diese Weise werden die gewünschten Öffnungen geschaffen.
Beim Aufblasen der Hülle wird sie zu ihrer im wesentlichen oktaedrischen Form ausgespannt. Dabei wird der Reflektor aufgerichtet und in seiner Gebrauchslage gehalten, wobei die Flächen 1, wie gewünscht, rechtwinklig zueinander liegen. Obgleich die Flächen 4 der Hülle beim Aufblasen zum Ausbauchen neigen können, so daß die Form nicht wirklich oktaedrisch ist, bleiben dennoch die Nähte zwischen den Kanten 3 und 4 gerade, so daß die Reflektorflächen 1 daran gehindert werden, Falten zu werfen.
Die Flächen 4 der Hülle können aus irgendeinem flexiblen gasundurchlässigen Werkstoff, der für Funkwellen durchlässig ist, bestehen, und sie können aneinander und am Reflektor längs ihrer Kanten durch übliche, gasdichte Verbindungen bildende Mittel befestigt werden. Vorzugsweise sind sie jedoch aus Textilwerkstoff, wie etwa Nylon, gebildet, der mit einem Plastikwerkstoff, wie beispielsweise Polyvinylchlorid oder anderen thermoplastischen Werkstoffen, getränkt ist, der die gewünschten Eigenschaften hinsichtlich der Zähigkeit bei niedriger Streckbarkeit bietet, damit die Verformung beim Aufblasen klein bleibt und die Flächen durch Wärmebehandlung aneinander befestigt werden können. Wenn die Reflektorflächen ebenfalls einen thermoplastischen Werkstoff etwa der obenerwähnten Art einschließen, gibt dies besonders feste Nähte.
Bei dieser Ausführungsform sind nur zwei Formen von Flächen vorgesehen, nämlich die je ein gleichschenkliges Dreieck bildenden reflektierenden Flächen 1 und die gleichseitige Dreiecke bildenden Flächen 4 der Hülle, wodurch die Einfachheit und Wirtschaftlichkeit der Herstellung gewährleistet ist.
In einer anderen Ausführungsform ist die Hülle kugelig, und die Flächen des Reflektors haben je die Form eines Quadranten eines Kreises mit einem Radius, der gleich dem Aufblasradius der Hülle ist. Diese Ausführungsform, die eine größere Fläche für die Reflektorbögen schafft und eine etwas größere Wirksamkeit hat, ist jedoch schwieriger und komplizierter herzustellen, da es, wie vorerwähnt, schwierig ist, eine kugelige Hülle aus einem im wesentlichen flachen Material herzustellen. Die bei dieser Ausführungsform verwendeten Stoffe und Aufbauverfahren sind im wesentlichen die gleichen wie die unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschriebenen, und die Hülle enthält ein einziges Aufblasventil, durch das das Ganze in Verbindung mit Öffnungen in den Reflektorflächen aufgeblasen werden kann.
In den beiden Ausführungsformen kann irgendein übliches Auftreibgas benutzt werden. Dies hängt von dem vorgesehenen Verwendungszweck für die Reflektoreinrichtung ab. Beispielsweise kann Luft oder Wasserstoff benutzt werden.
Die Erfindung gibt eine Reflektoreinrichtung an, die schnell und einfach durch Aufblasen errichtet werden kann und keine anderen Tragteile zum Halten der reflektierenden Flächen in der gewünschten Lage benötigt. Weiterhin kann sie leicht und kompakt gelagert werden. Sie ist besonders für die Verwendung in Rettungsbooten und Rettungsflößen, vor allem in aufblasbaren Schlauchbooten, verwendbar, in denen Mittel vorgesehen werden können für das Aufblasen der Reflektoreinrichtung gleichzeitig mit dem Schlauchboot.

Claims (5)
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PATENTANSPRÜCHE:
1. Radarreflektor, bestehend aus einer Einheit von acht Tripelspiegeln mit zusammenfallenden Scheiteln, die aus biegsamem Werkstoff gebildet und von einer aufblasbaren Hülle aus für die Wellen durchlässigem Werkstoff umschlossen und gespannt gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor genau in die Hülle eingepaßt ist, derart, daß seine Außenkanten an der Innenfläche der Hülle anliegen und an ihr befestigt sind.
2. Radarreflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus flächigen ebenen Stücken zusammengesetzt ist, deren Ränder mit den Außenkanten des Reflektors verbunden sind, so daß er aufgeblasen die Form eines regulären Achtflächners hat.
3. Radarreflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten der reflektierenden Flächen in aufgespanntem Zustand drei zueinander rechtwinklig liegende Kreise mit gemeinsamem Mittelpunkt und gleichem Radius bilden und daß die Hülle in aufgeblasenem Zustand im wesentlichen eine Kugel mit gleichem Radius ist.
4. Radarreflektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierenden Flächen aus thermoplastischem Material, das mit dünnem Metallblech oder mit Metallfolie beschichtet ist, bestehen und an der ebenfalls aus thermoplastischem Werkstoff gefertigten Hülle durch Wärmebehandlung befestigt sind.
5. Radarreflektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle ein einziges Aufblasventil hat und daß die reflektierenden Flächen Öffnungen für den Durchlaß des Auftreibgases zu allen Einzelräumen zwischen den reflektierenden Flächen und der Hülle aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2463 517, 2 888 675;
Aluminium, 30 (Januar 1954), S. 18.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 579/186 5.