DE1126906B - Lagerung fuer Fahrmotoren elektrischer Lokomotiven - Google Patents

Lagerung fuer Fahrmotoren elektrischer Lokomotiven

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DE1126906B
DE1126906B DEM30750A DEM0030750A DE1126906B DE 1126906 B DE1126906 B DE 1126906B DE M30750 A DEM30750 A DE M30750A DE M0030750 A DEM0030750 A DE M0030750A DE 1126906 B DE1126906 B DE 1126906B
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DE
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Application number
DEM30750A
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English (en)
Inventor
Archie John Hirst
Kenneth John Benjamin Clark
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Metalastik Ltd
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Metalastik Ltd
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/48Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Lagerung für Fahrmotoren elektrischer Lokomotiven Die Erfindung betrifft eine Lagerung für quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnete Fahrmotoren elektrischer Lokomotiven, bei welcher ein sich etwa senkrecht zur Motorachse erstreckender Tragzapfen am Motorgehäuse befestigt ist, der mit zwei sich V-förmig nach oben erweiternden Führungsflächen unter beidseitiger Zwischenfügung flacher, elastischer, z. B. aus Gummi od. dgl. bestehender Polster zwischen zwei etwa parallel zu den Tragzapfenführungsflächen liegenden Innenflächen eines am Lokomotivrahmen befestigten Lagerkörpers gelagert ist.
  • Eine bekannte Lagerung dieser Art zeigt einen als Doppelkeil ausgebildeten, sich nach unten verjüngenden Tragzapfen, der unter beidseitiger Zwischenfügung federnder Gummipolster in einer entsprechenden V-förmigen Ausnehmung eines Lagerkörpers befestigt ist. Die dieser bekannten Lagerung anhaftenden Mängel sind darin zu sehen, daß die Gummipolster von dem sie aufnehmenden Lagerkörper nicht fest umgriffen sind und daher auch nicht mit einer gewünschten Vorspannung, was bei Schwingmetallblöcken an sich bekannt ist, eingebaut werden können.
  • Es sind ferner Achsaufhängungen bekannt, die zwei konische, becherartige Gummikörper aufweisen, die an gegenüberliegenden Ansätzen der Achse angeordnet und in einem Tragrahmen eingespannt sind. Bei einer solchen Anordnung ergeben sich bei allen Bewegungen der Achse gegenüber dem Tragrahmen, von Taumelbewegungen der Achse abgesehen, nur Druckbeanspruchungen der Gummikörper, welche jeder Bewegung erheblichen Widerstand entgegenstellen. Der Widerstand gegen solche Bewegungen ist bei allen zuvor erwähnten Bewegungsrichtungen im wesentlichen gleich groß. Bei Taumelbewegungen der Wellen um die vertikale Achse werden die Gummikörper auf Scherung beansprucht, so daß der Bewegungswiderstand in dieser Richtung relativ klein ist. Daraus ergibt sich, daß eine derartige Lagerung nur zwei Freiheitsgrade berücksichtigt und daher für eine Tragzapfenlagerung, wie sie Gegenstand der Erfindung ist, unbrauchbar ist, da bei solchen Lagern verschiedene Bewegungsspiele für verschiedene Bewegungsrichtungen zu berücksichtigen sind.
  • Durch die Erfindung soll eine Lagerung für Fahrmotoren elektrischer Lokomotiven geschaffen werden, bei der die den bekannten Einrichtungen dieser Art anhaftenden Mängel vermieden werden, was dadurch erreicht wird, daß die Führungsflächen des Tragzapfens und die Innenflächen des Lagerkörpers sowie die dazwischen angeordneten Polster nach oben konvergierend verlängert sind, wobei der die Innenflächen aufweisende Lagerkörper durch einen den Tragzapfen und die Polster umgebenden Ringrahmen gebildet wird, mit dem die Polster in an sich bekannter Weise vorgespannt sind.
  • Nach der Erfindung sind in vorteilhafter Weise die nach oben konvergierenden Verlängerungen kürzer als die nach unten weisenden Lagerteile.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Tragzapfen unrund ausgebildet sein, wobei die sich gegenüberliegenden, in Vertikalrichtung gesehen V-förmig ausgebildeten Führungsflächen des Tragzapfens für die Polster jeweils an Zwischenblöcken vorgesehen sind, die paarweise den Tragzapfen eng und unverdrehbar umfassen. An Stelle der unrunden Ausbildung des Tragzapfens kann dieser aber auch zylindrisch ausgebildet sein, wobei die Zwischenblöcke mit Hilfe einer eine Keilwirkung zwischen den zusammenwirkenden Oberflächen der Zwischenblöcke ausübenden gemeinsamen Einspannvorrichtung zusammengedrückt werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Polster vorgespannt in den Ringrahmen eingesetzt sind und von diesem in vorgespanntem Zustand gehalten werden. Hierbei können die an äußeren Metallplatten aufgeklebten Polster durch die beiden Teile des Ringrahmens in radialer Richtung zusammengespannt werden. Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Lagerung nach der Erfindung sind Anschläge vorgesehen, welche die maximale Annäherung der beiden Rahmenteile aneinander begrenzen. Hierbei können die Anschläge durch die oberen und unteren Stirnkanten der Metallplatten gebildet werden, die an Flächen der Rahmenteile zur Anlage kommen, wenn diese zusammengespannt werden. Hierbei ist es vorteilhaft, daß zwischen den Metallplatten und dem Ringrahmen austauschbare Abstandsplatten angeordnet sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Lagerung zur Unterstützung des Tragzapfens eines Tatzlagermotors, Fig. 2 die teilweise geschnittene Stirnansicht der Lagerung nach Fig.1. Fig. 3 die Stirnansicht einer abgewandelten Ausführungsform, Fig. 4 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform, Fig. 5 die Stirnansicht der in Fig. 4 dargestellten Lagerung in Richtung des Pfeiles V und Fig. 6 und 7 die Stirn- und eine geschnittene Seitenansicht zur Erläuterung von Einzelheiten einer weiteren Ausführungsform.
  • Die federnden Lagerungen nach Fig.1 bis 7 sind für die Tragzapfen von Tatzlagermotoren elektrischer Lokomotiven vorgesehen, wobei bemerkt wird; daß der Motor zusätzlich zu der gezeigten Lagerung noch (was in den Zeichnungen nicht dargestellt ist) über eine Verbindung des Motorgehäuses mit dem Lokomotivrahmen an dem der Zapfenaufhängung entgegengesetzten Ende getragen sein kann.
  • Wie Fig. 1 und 2 zeigen, ist ein schematisch dargestellter, das Bezugszeichen 5 aufweisender Elektromotor mit einem Tragzapfen 6 versehen, welcher an der der Achsseite abgelegenen Seite des Motors hervorragt. In der aus Fig.1 und 2 hervorgehenden Ausführungsform hat der Tragzapfen 6 einen rechteckigen Querschnitt, doch kann er auch davon abweichend quadratisch, oval oder auch dreieckförmig ausgebildet sein. Zur Unterstützung des Tragzapfens 6 ist an einem Querträger 4 des Lokomotivrahmens mit Hilfe der Anschlußflansche 3 ein Ringrahmen mit einem unteren Rahmenteil 7 und einem oberen Rahmenteil 8 mit Bolzen befestigt. Das obere Rahmenteil 8 kann auf das untere Rahmenteil ? mit Hilfe der Schraubbolzen 9 aufgepreßt werden. Zwischen dem Tragzapfen 6 und dem Ringrahmen sind Polster 10 aus Gummi od. dgl. vorgesehen, welche der Federung dienen. Jedes der Polster 10 hat in vertikaler Richtung V-förmige Gestalt und ist unmittelbar auf entsprechend V-förmig ausgebildeten Zwischenblöcken 11 befestigt, welche an beiden Seiten des Tragzapfens 6 anliegen. Des weiteren ist außen auf den Polstern 10 eine V-förmige Metallplatte 12 befestigt, wobei die Oberkante des oberen Schenkels an einem Anschlag 13 des Rahmenteils 8 zur Anlage kommt. In ähnlicher Weise ruht die Unterkante des unteren Schenkels der Metallplatte 12 an einem Anschlag 14 des Rahmenteils 7. Zwischen der Metallplatte 12 und dem Rahmenteil 7 ist eine Abstandsplatte 15 oder eine Dichtung eingefügt.
  • Die Innenflächen des den Lagerkörper bildenden Ringrahmens 7, 8 besitzen ebenfalls eine den Polstern 10 entsprechende V-förmige Gestalt. Unterschiedlich zu den bekannten Lagerungen sind also die der Führung dienenden Flächen der Zwischenblöcke 11 und somit des Tragzapfens 6 und die Innenflächen des Lagerkörpers sowie die dazwischenliegenden Polster 10 nach oben konvergierend verlängert, während der Lagerkörper selbst, der den Tragzapfen 6 und die Polster 10 umgibt, als Ringrahmen ausgebildet ist.
  • Beim Zusammenbau sind die Metallplatten 12 einen zuvor festgelegten Betrag von den Anschlägen 13 und 14 entfernt. Die Polster 10 werden zusammengepreßt, wenn beim Anziehen der Bolzen 9 die Rahmenteile 7 und 8 des Ringrahmens aufeinander zu bewegt werden. Eine solche Zusammenpressung wird durch das Anliegen der Metallplatten 12 an den zuvor erwähnten Anschlägen 13 und 14 begrenzt. Die Abstandsplatten 15 sind austauschbar und können durch Abstandsplatten unterschiedlicher Dicke ersetzt werden, um damit die Größe der Polstervorspannung zu verändern.
  • Die zuvor beschriebene Anordnung hat im Betrieb nachstehende Eigenschaften:
    1. Einer seitlichen Bewegung des Motors in hori-
    zontaler Richtung (d. h. axial in bezug auf den
    Motoranker) wirken die zusammengepreßten Pol-
    ster entgegen, die sich somit als geeignete Lage-
    rungen für die in dieser Richtung erheblichen
    Kräfte erweisen, wobei die Polster so dimensio-
    niert sind, daß ihre Nachgiebigkeit bei solchen
    Bewegungen der Nachgiebigkeit der anderen
    Motorlagerungen angepaßt ist.
    2. Durch Einstellung der Rahmenteile 7 und 8 kann
    die Vorspannung der Polster innerhalb bestimm-
    ter Grenzen so verändert werden, daß die bei den
    horizontalen seitwärts gerichteten Bewegungen
    des Motors auftretenden maximalen Kräfte über-
    schritten werden.
    3. Durch geeignete Längenbemessung der oberen
    und unteren Schenkel der V-förmigen Polster und
    Bemessung des von ihnen eingeschlossenen Win-
    kels können die unteren Schenkel so ausgebildet
    werden, daß sie das über den Tragzapfen wir-
    kende Gewicht und das Drehmoment des Motors
    aufnehmen, während die oberen Schenkel so
    dimensioniert werden, daß sie die an sich gerin-
    gen Kräfte aufnehmen können, die bei vertikalen
    Bewegungen des Motors und somit des Tragzap-
    fens entstehen.
    4. Einer Bewegung des Motors in Längsrichtung des
    Tragzapfens wirkt der Scherwiderstand der Pol-
    ster entgegen, während bei Drehbewegungen des
    Motors um die Längsachse des Tragzapfens neben
    der vorwiegenden Scherbeanspruchung, auch in-
    folge der nicht kreisförmigen Anordnung der Pol-
    ster, in geringerem Maße auch eine Druck- und
    Zugbeanspruchung der Polster auftritt. Da in
    beiden Fällen die Polster zumindest vorwiegend
    auf Scherung beansprucht werden, ergibt sich für
    die Lagerung eine genügende Nachgiebigkeit.
    5. Die Polster sind so angeordnet, daß sie bei Dreh-
    bewegungen um die Tragzapfenachse bei ausrei-
    chender Flexibilität eine angemessene Unterstüt-
    zung des Motors bieten.
    6. Selbst bei den ungünstigsten im Betrieb auftreten-
    den Verhältnissen, bei denen der Motor kippt
    und seinen Tragzapfen hebt, bewirken alle resul-
    tierenden Kräfte an der Lagerung, daß die federn-
    den Lagerpolster fest den Tragzapfen umschlie-
    ßen.
    Bei der zuvor beschriebenen Bauart kann der Zusammenbau und auch die Demontage der Lagerung bei Reparaturen und Überwachungen des Motors leicht vorgenommen werden. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß zwischen den Stirnflächen der Metallplatten 12 und dem Rahmenteil 7 ein Spiel verbleibt, so daß nach dem Abnehmen der Schraubbolzen 9 und des Rahmenteils 8 der Motor zusammen mit dem Tragzapfen 6 und den Polstern 10 herausgehoben werden kann, indem man ihn um seine Achse verschwenkt. Die Zwischenblöcke 11 können beim Zusammen- und Auseinanderbau an dem Tragzapfen 6 verbleiben und beispielsweise mit Federklipps, Klammern, Bändern od. dgl. gehalten werden. Diese Haltevorrichtungen haben für die Arbeitsweise der Lagerung keine Bedeutung, ermöglichen jedoch in einfachster Weise den Zusammen- und Auseinanderbau.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 wird der von den Gummipolstern eingeschlossene Winkel von etwa 130° an beiden Seiten bezüglich einer horizontalen Ebene in etwa gleich große Winkel geteilt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird der aus den Teilen 7 und 8 bestehende Rahmen, welcher mit den Schraubbolzen 9 zusammengezogen wird, um, wie zuvor erwähnt, die Polster 10 zusammenzudrücken, von einem Träger des Fahrzeugrahmens mit Hilfe horizontaler Bügel 30 gehalten, auf denen sich die Augen 31 des Rahmenteils 7 abstützen. Die Augen 31 arbeiten mit Anschlägen 32 zusammen, welche die lagemäßige Einstellung der Lagerung in Querrichtung genau festlegen. Jeder Anschlag 32 besteht aus einem Finger 33, welcher mit Hilfe einer Einstellschraube 34 verstellt werden kann. Die Finger 33 werden mit den Schraubbolzen 35 an dem Bügel 30 festgezogen, sobald sie sich in der richtigen Stellung befinden.
  • Der Tragzapfen 6 ist in diesem Falle zylindrisch ausgebildet. An ihm sind die Zwischenblöcke 11 in der nachfolgend erläuterten Weise befestigt. Durch eine vertikale Querbohrung des Tragzapfens 6 wird ein Spannbolzen 36 hindurchgesteckt, der auf seinen Enden mit konisch ausgebildeten Unterlegscheiben 37 versehen ist. Diese Unterlegscheiben 37 entsprechen der Form der dort zu befestigenden Abschnitte 38 der Zwischenblöcke 11. Wenn der Spannbolzen 36 angezogen wird und die Unterlegscheiben 37 anpreßt, greifen diese Unterlegscheiben 37 an den Abschnitten 38 der Zwischenblöcke 11 an, um diese fest an den Tragzapfen 6 anzulegen.
  • Der Zusammenbau und das Auseinandernehmen der Lagerung bei Reparatur und Überwachung des Motors oder anderer Teile wird genau so vorgenommen, wie es bei der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 und 5 ist ein einteiliger Ringrahmen 40 als Lagerkörper vorgesehen, welcher Flansche 41 aufweist, die an horizontal ausgerichteten Trägern in ähnlicher Weise befestigt sind wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
  • Der Tragzapfen 6 ist, wenn auch vorzugsweise mit schwacher Konizität, zylindrisch ausgebildet, um einen einteiligen Zwischenblock 42 aufzunehmen, welcher durch eine an die Stirnseite des Tragzapfens 6 anschraubbare Scheibe 43 in seiner Lage gesichert wird. Die Polster 10 sind mit dem Zwischenblock 42 verklebt oder in sonstiger Weise zu einer Einheit zusammengefügt. Ferner ist auch an jedem Polster 1.0 eine Metallplatte 44 angeklebt.
  • Die Polster 10 werden radial zusammengedrückt und die gesamte Anordnung mit dem Zwischenblock 42, den zusammengedrückten Gummipolstern 10 und den Metallplatten 44 in den Ringrahmen 40 eingefügt, damit sich die Polster 10 beim Loslassen der Platten 44 wieder ausdehnen und fest in den Ringrahmen 40 eingreifen. Der Zwischenblock 42 wird an dem Tragzapfen 6 mittels der Scheibe 43 befestigt.
  • Eine etwas abgewandelte Befestigungsart für den Zwischenblock 42 am Motor ist in Fig. 6 und 7 dargestellt. Der Zwischenblock 42 ist in eine Aussparung 45 des Motorgehäuses 46 eingreifend eingesetzt und dort mit Schraubbolzen 47 gesichert. Wie bei der Anordnung gemäß Fig. 4 und 5 sind die Polster 10 mit dem Zwischenblock 42 vereinigt und werden zusammengepreßt, um als Gesamtheit in einen einteiligen Ringrahmen, beispielsweise den Rahmen 40 nach Fig. 4 und 5, eingesetzt zu werden.
  • Mit einem zweiteiligen einstellbaren Rahmen, wie er in Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, kann beispielsweise auch eine aus Zwischenblock und angeklebten Gummipolstern bestehende Einheit gemäß Fig.4 und 5 verwendet werden. Ebenfalls kann eine Anordnung von separaten Zwischenblöcken und Gummipolstern, beispielsweise wie die der Fig.1 und 2, radial zusammengepreßt und in einen einteiligen Rahmen, wie beispielsweise den Rahmen 40 nach Fig. 5, eingebracht werden.
  • Bei jeder der zuvor beschriebenen Anordnungen wird zumindest ein Paar von Gummipolstern verwendet, die in vertikaler Richtung V-förmige Anordnung besitzen, so daß einer Querbewegung des zu lagernden Teiles (z. B. des Tragzapfens des Fahrmotors) die auf Scherung und Druck beanspruchten Polster Widerstand entgegensetzen.
  • Es wird vermerkt, daß die Ansprüche 3 und 5 nur in Verbindung mit Anspruch 1 gelten.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lagerung für quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnete Fahrmotoren elektrischer Lokomotiven, bei welcher ein sich etwa senkrecht zur Motorachse erstreckender Tragzapfen am Motorgehäuse befestigt ist, der mit zwei sich V-förmig nach oben erweiternden Führungsflächen unter beidseitiger Zwischenfügung flacher, elastischer, z. B. aus Gummi od. dgl. bestehender Polster zwischen zwei etwa parallel zu den Tragzapfenführungsflächen liegenden Innenflächen eines am Lokomotivrahmen befestigten Lagerkörpers gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen des Tragzapfens (6) und die Innenflächen des Lagerkörpers (7 und 8 oder 40) sowie die dazwischen angeordneten Polster (10) nach oben konvergierend verlängert sind, wobei der die Innenflächen aufweisende Lagerkörper durch einen den Tragzapfen (6) und die Polster (10) umgebenden Ringrahmen gebildet wird, mit dem die Polster in an sich bekannter Weise vorgespannt sind.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben konvergierenden Verlängerungen kürzer sind als die nach unten weisenden Lagerteile.
  3. 3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragzapfen (6) unrund ausgebildet ist und die sich gegenüberliegenden, in Vertikalrichtung gesehen V-förmig ausgebildeten Führungsflächen des Tragzapfens für die Polster (10) jeweils an Zwischenblöcken (11) vorgesehen sind, die paarweise den Tragzapfen eng und unverdrehbar umfassen.
  4. 4. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei zylindrisch ausgebildeten Tragzapfen (6) die Zwischenblöcke (11) mit Hilfe einer eine Keilwirkung zwischen den zusammenwirkenden Oberflächen (38) der Zwischenblöcke ausübenden gemeinsamen Einspannvorrichtung (36, 37 und 38) zusammengedrückt werden.
  5. 5. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polster (10) vorgespannt in den Ringrahmen (40) eingesetzt sind und von diesem in vorgespanntem Zustand gehalten werden.
  6. 6. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an äußeren Metallplatten (12) aufgeklebten Polster (10) durch die beiden Teile (7 und 8) des Ringrahmens in radialer Richtung zusammengespannt werden.
  7. 7. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, däß Anschläge (13 und 14) vorgesehen sind, welche die maximale Annäherung der beiden Rahmenteile (7 und 8) aneinander begrenzen. B.
  8. Lagerung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (13 und 14) durch die oberen und unteren Stirnkanten der Metallplatten (12) gebildet werden, die an Flächen der Rahmenteile (7 und 8) zur Anlage kommen, wenn diese zusammengespannt werden.
  9. 9. Lagerung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Metallplatten (12) und dem Ringrahmen (7 und 8) austauschbare Abstandsplatten (15) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Patentschriften Nr. 573 682, 850 538, 889 007; deutsches Gebrauchsmuster Nr: 1669 227; schweizerische Patentschrift Nr. 222018; französische Patentschrift Nr. 985 951; »Eisenbahntechnische Rundschau«, 1954, Sonderausgabe 3, S. 35, Bild 14; »Elektrische Bahnen«, 1953, S. 264.
DEM30750A 1955-06-23 1956-06-09 Lagerung fuer Fahrmotoren elektrischer Lokomotiven Pending DE1126906B (de)

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Citations (6)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE573682C (de) * 1931-12-31 1933-04-05 Louis Renault Dreipunktabstuetzung des Antriebsmotors von Kraftfahrzeugen
CH222018A (it) * 1939-11-24 1942-06-30 Musso Giuseppe Sopporto antivibrante.
FR985951A (fr) * 1943-11-16 1951-07-25 Perfectionnements apportés à la suspension élastique des groupes motopropulseurs,plus spécialement pour engins de transport (routiers, ferroviaires, aériens), notamment pour véhicules automobiles
DE850538C (de) * 1951-05-11 1952-09-25 Phoenix Metallgummi G M B H Gummimetallbauteil
DE889007C (de) * 1950-04-26 1953-09-07 Metallgummi G M B H Abfederung fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit zwischen Achse und Rahmen geschalteten Gummi-Metall-Scheibenfedern
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